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Fanfiction

"Theaterspielen ist nicht schwer, das Leben dafür umso mehr!" - Kapitel 9

von Assur-bani-apli

„Was soll das?“, schnaubte Harry.

Snape befeuchtete sich die Lippen, lächelte. „Was denn?“

„Warum sabotieren sie unsere Theateraufführung? Warum ...“

Harry holte einige Male tief Luft, schob die Unterlippe nach vorn und ballte die Hände zu Fäusten, schrie: „Hat man Ihnen nicht beigebracht, wie man sich in einer Gruppe zu benehmen hat?“

„Mister Potter, Ihnen kommt wohl nicht in den Sinn, dass sich Ihr Verhalten nicht nur negativ auf den Punktestand Ihres Haus auswirkt. Wenn Sie so weitermachen, wird es gar keine Theaterausfführung mehr geben. Haben Sie nicht bedacht, dass es Ihr Verhalten ist, das diese Aufführung gefährdet? Nein? Wie Ihr Vater damals – ebenso versnobt und dummdreist ...“

„Damals? Was war damals?“, stieß Hermine hervor, doch fand sie kein Gehör, denn Harry übertönte sie.

„Hören Sie auf, so von meinem Vater zu sprechen.“

Er trat einen Schritt auf seinen Lehrer zu. In seinem Gesicht zeichneten sich Wut und Hass ab.

„Nur zu Potter, verhindern Sie die Aufführung. Ihre Gruppe wird es Ihnen danken. All die Mühe, die sie sich gemacht haben. Monatelange Vorbereitungen durch einen Akt kindlicher Dummheit zerstört. Wie schade“, zischte Snape und ließ seinen Blick über die Umherstehenden gleiten.

„Ich denke, dass jeder hier im Saal weiß, dass es nicht Harrys Schuld ist, wenn dieses Stück nicht aufgeführt wird“, schaltete sich Luna ein.

„Ja“, nickte Hermine, die sich wieder etwas gesammelt hatte. „Warum haben Sie sich überhaupt bereit erklärt, das Biest zu spielen, wenn ...“

„Weil er eines ist.“

„Was?“ Hermine wirbelte herum. Sie hatte diese Worte so deutlich gehört, als wären sie ihr selber entwichen. Aber das war doch unmöglich. So verdreht war sie doch noch nicht. Sie warf Snape einen raschen Blick zu. Hatte er es auch gehört? Snape verzog keine Miene. Starrte sie nur an.

„Snape ist ein Biest“, fiepte es erneut und Hermine spürte plötzlich ein kleines Gewicht auf ihrem Kopf.

„Amos, du Depp. Jetzt hast du uns verraten.“

„Wieso?“, fiepte es von Hermines Kopf herab. „Wir sind hier, um Hermine gegen dieses Biest zu beschützen. Jawoll ...“

Hermine riss die Augen auf, griff auf ihren Kopf. Und was sie Augenblicke später in ihrer rechten Hand hielt, ließ sie nur ausrufen: „Noch einer!“

„Wieso noch einer? Ich bin Amos, dein Beschützer.“

Das Kerlchen wandte sich um, zeigte auf Snape. „Vor dem da!“

„Amos, jetzt halt ...“, kams von Lunas Schulter.

„Und wer bist du?“, fragte das Mädchen und tastete, so als wäre es ganz natürlich, nach dem kleinen Wesen, das sich auf ihr niedergelassen hatte.

„Nathaniel“, erwiderte der Angesprochene und flatterte Snape direkt vor die Nase.

Dieser tat einen Schritt zurück, verwirrt ob dieses kleinen zornigen Wesens, das ihn mit zu Schlitzen verengten Augen anfunkelte.

„Ich … wir wissen, was du hier treibst. Nur damit du's weißt, wir lassen das nicht zu. Hiob ist eben zu Dumbledore geflattert und sagt ihm alles … Na, was sagst du nun? Wir wissen, was du … vorhin gedacht hast. Wir wissen alles ...“

Snape hob eine Augenbraue. Es zuckte um seinen Mund, doch er schwieg. Dann wandte er sich plötzlich um, sprang von der Bühne und eilte zum Ausgang der Großen Halle.

„Was ist denn mit dem los?“, rief Ron und trat neben Hermine.

Sie zuckte mit den Schultern. „Weiß ich nicht.“

Dann wandte sie sich an die beiden Engelchen. „Nathaniel? Amos?“

Die beiden nickten und flatterten herbei, doch noch ehe sie etwas erwidern konnten, platzte Hiob herein.

„Dumbledore ist nicht in seinem Büro und … und die anderen Lehrer auch nicht … Wir sind ganz alleine im Schloss … Hier ist ein Zettel“, keuchte er.

Nathaniel riss ihm das Pergament aus der Hand, las und riss die Augen auf. „Oh, Herr, jetzt weiß ich, was Dumbledore gemeint hat, als er mich bat, auf Euch aufzupassen … Hier steht, dass er und die übrigen Lehrer bis morgen in London sind, um Weihnachtseinkäufe zu machen. Er vertraut uns, dass wir das Schloss nicht in einen Saustall verwandeln … Uff“, stöhnte der kleine Kerl und kratzte sich am Kopf.

„Okay, Hiob, flattere los und lass Snape nicht aus den Augen. Amos, du bleibst hier und ich versuche Dumbledore zu erreichen … Wir müssen etwas unternehmen.“

Mit diesen Worten wandte er sich um und wollte die Große Halle verlassen.

„Hallo?“, meldete sich Ron. „Ich glaube, es hakt. Was soll denn diese Krawallnummer? Es ist doch überhaupt nichts passiert. Snape hat doch gar nichts … ich meine, der verhält sich doch immer so … Oder? Stimmt's nicht Harry?“

Harry nickte und versuchte sich an einem Lächeln.

Nathaniel schüttelte seinen Wuschelkopf. „Ich kann jetzt nicht darüber sprechen, was hier passiert ist ...“ Er unterbrach sich und warf seinen beiden Kameraden einen warnenden Blick zu. Das, was sie alle drei vorhin in Snapes Gedanken gesehen hatten, durften sie den Schülern nicht sagen. Am allerwenigsten Hermine.

„Aber diesem Menschen … äh, Professor Snape geht es nicht gut. Und deswegen machen wir uns ein wenig Sorgen.“

„Kein Grund, sich Sorgen zu machen, wir haben alles im Griff“, flötete Hiob und flatterte davon.

„Pöh, Weihnachtsengel – ich verbinde mit Weihnachtsengeln Gemütlichkeit und Harfengezupfe, statt dessen gibt’s nun nen Haufen Chaos und ...“, maulte Ron.

„Und außerdem habe ich noch immer nicht verstanden, worum es eigentlich geht. Warum ist Snape so schnell verschwunden?“

„Ron?“

„Ja?“

„Das wissen wir alle nicht. Und wenn diese Wichtel nicht darüber reden wollen, dann müssen wir das wohl akzeptieren. Das einzige, was jetzt wirklich feststeht, ist, dass unser Stück endgültig den Bach runtergeht ...“

Harry lehnte sich auf Rons Schulter und sah Hermine lange an. „Tja, Schöne ...“

Hermine schluckte, senkte den Blick und sah kurz zu Neville hinüber.

„War es das? Neville?“

Der Junge sah auf. „Ich … ich denke schon. Ich kenne niemanden, der den Text des Biestes kann. Und mit Magie wär's nicht mehr dasselbe.“

„Hmmm“, überlegte Amos. „Und wozu bin ich da?“

„Du? Du kleines Ding?“, warf Ron ein und sog die Luft tief in seine Lungen.

„Also, Wichtel lass ich mir ja noch Gefallen, aber Ding? Ich bin kein Ding. Ich bin ein Engel!“

„Ja und?“, blaffte Ron.

„Nun lass ihn doch mal“, flüsterte Luna. „Ich finde die Idee gar nicht schlecht. Ein Engel als Biest. Das wirkt sicher … Ach, das sag ich meinem Vater. Der schreibt dann einen Artikel darüber. Kannst du denn den Text, Amos?“

Amos sah auf. „Nein, aber ich kann lesen. Ich kann den Text des Biestes jetzt reinsprechen und bis morgen lerne ich ihn … Versprochen. Ich bin gut im Auswendiglernen.“

Neville schüttelte den Kopf. „Das ist doch unmöglich … Ganz ohne Magie ist das unmöglich. Selbst bei Weihnachtsengeln ist das unmöglich. Außerdem wäre es eine absolute Fehlbesetzung.“

„Hehe“, warf Luna ein. „Wir verschenken unnötig Zeit. Lasst es uns doch einfach versuchen. Und wer weiß, vielleicht gelingt es uns. Und wenn nicht, dann haben wir es wenigstens versucht.“

Harry nickte zögernd und Hermine lächelte. „Ich weiß aber nicht, ob ich in meiner Rolle bleiben kann, wenn Amos als Biest … Ich meine Amos, entschuldige bitte, aber Neville hat Recht ...“

Sie unterbrach sich, als sie Lunas Hand auf der Schulter spürte.

„Manchmal muss man einfach etwas ausprobieren“, gab sie verträumt von sich.

„Puh, was für ein Abend. Neee. Erst heißt es, wir blasen das Stück ab, dann heißt es wir spielen doch, dann wieder nicht und doch wieder ... Leute, ich muss erstmal aufs Klo ...“, seufzte Ron und stiefelte zum Ausgang der Halle.

Auch die anderen fühlten sich müde, verwirrt, aber ebenso aufgedreht. Sie wollten dieses Experiment, so unglaublich es ihnen erschien, angehen.

„Winky, Dobby … holt die Äpfel, es geht weiter. Wir haben ein neues Biest“, rief Harry und zwinkerte den beiden Hauselfen zu.


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