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Fanfiction

Love is Survival - Entscheidungen

von mione13

Wie konnte es nur so weit kommen.
Ich hätte nie gedacht. Nie erwartet. Es ist-
Ich bin-
Was habe ich getan? Ihm angetan. Uns?
Er wird mir nie verzeihen.
Und er sowieso nicht. Er denkt nur an-
An was?
An sich? An sie? An...mich?
Ich weiß es nicht.
Und ob ich es überhaupt wissen will...

...das frage ich mich seit jenem Sommer.
Seit jenem Jahr.
Jene Zeit, die alles...verändert hat.

____________________________________________________________________


Fünf Jahre zuvor
31. Juli 2017
Im Haus der Weasleys


Entscheidungen


"Das...das meinst du nicht ernst."
Er schaut mich an. Schüttelt den Kopf und lächelt.
Ich starre ihn weiter ausdruckslos an.
Er versteht und sein Lächeln verschwindet so rasch wie es auf seine Lippen gesprungen ist. "Du meinst es ernst."
Ich nicke. Was soll ich auch sonst sagen.
Er steht auf und rückt den Stuhl nach hinten, dieser poltert gegen die Wand und der Schlag hallt in dem kleinen aber dennoch erstaunlich geräumigen Wohnzimmer wider.
"Ron, die Kinder, wir-"
"Nichts, Ron, die Kinder! Was hat das mit den Kindern zu tun? Ach...warte...das hat es! Wenn du...du...argh!"
Er drehte sich weg von mir und es zerreißt mir schier das Herz. Zu sehen wie er wütend ist, zu sehen wie er mir die kalte Schulter entgegen streckt.
Doch ich muss hart bleiben. Ich will seine Einstimmung und die werde ich auch bekommen.
Außer wenn seine schon fast übersinnlich blauen Augen mich durchbohren; ja, dann werde ich schmelzen und mich ihm unterwerfen. Doch dieses Mal muss ich stark bleiben, an mich glauben.
"Denk einfach, er ist nicht dein Ehemann sondern eine besonders knifflige und fiese Prüfung. Genau! Schnipps, und platt bist du...", denke ich und mit neuem Mut fasse ich mir ein Herz und berühre ganz langsam mit meiner Hand seinen Nacken.
Ich spüre wie sich die Haare unter meinen Fingern aufstellen und merke, wie die Spannung bei ihm nachlässt.
"Wenn ich, Ron?"
Er dreht sich um. Langsam, ganz langsam, als ob er einen Trank getrunken hätte, der verhinderte, dass er sich schneller bewegen konnte.
Schließlich ist sein Gesicht nun meinem zugewandt.
Und seine blauen Augen treffen meine braunen.
"Nicht schwach werden, Hermine, bloß nicht!", geht mir die Zuversicht und der Selbstglaube durch den Kopf.
Er merkt, dass ich den "Blicke-Kampf" gewonnen habe und seine Schultern sacken nach unten. Er atmet mit einem Stoß aus und für einen kurzen Moment ist nur dieses Ausatmen Ron's im gesamten Haus zu hören.
"Und...und du willst das auch...wie soll ich sagen..."
Er schaut mich verlegen an.
"Hör zu, Ron", beginne ich und wechsle von meiner eben noch zaghaften Stimme zu der Stimme, die ich schon in der Schule mir angeeignet hatte; sie verschaffte mir und verschafft mir heute immer noch eine gewisse Autorität, auf die es in Gesprächen wie diesem ankommt, "ich würde es nicht machen, wenn es nicht mein...Wunsch wäre."
Er schüttelt ungläubig den Kopf.
Doch nicht so wie vorhin, wütend und nicht verstehend.
Nein, jetzt eher traurig...und irgendwie auch einräumend.
"Also wenn...", er stockt und unterbricht sich für einige Sekunden. Ich nicke ihm zu und als er nicht weiter redet nehme ich sein Gesicht in beide Hände und nähere mich ihm so nah, dass sich unsere Lippen nicht berühren, aber gewiss die Nähe jener spüren kann und hauche: "Ja?"
Das war's, die Mauer fällt, ich habe gewonnen.
Er zieht mich an sich und bevor ich noch einen Gedanken an meinen Sieg verschwenden kann, finde ich mich in einem Kuss von ihm wieder, den ich schon seit Jahren vermisst habe.
Ich löse mich zaghaft und sage: "Heißt das ja? Oder war das ein Ablenkungsmanöver und du lässt mich trotzdem nicht gehen?"
Er grinst und küsst mich nochmal kurz auf den Mund.
"Das erste. Obwohl das zweite ja auch ni-"
Weiter kommt er nicht, denn ich drücke ihn gegen die Tür, die ins Schlafzimmer führt und während er rückwärts aufs Bett fliegt, verschließe ich mit einem Zauber die Tür.
Und für solche Momente ist Magie einfach magisch...
Und deswegen bin ich auch mehr als glücklich und erwartungsvoll auf meinen neuen Beruf.
Ich werde Mrs. Hermine Weasley sein und an der-
Mein Gedankenstrom kommt jäh zur Ebbe, denn Ron hat schon längst keine Geduld mehr und ich muss mir eingestehen, als er mich so verstohlen verträumt ansieht, dass ich in diesem Augenblick auch keine mehr habe.

"Hallo Ginny, hier Hermine."
"Ja alles bestens, er-"
"Jaah...genau...Du, kannst du Harry ans Telefon holen?"
Dank meiner überaus originellen Überredungskunst hat das Hause Potter nämlich ein "Muggelapparat" gekauft, da ich immer noch auf das gute alte Telefon schwöre und noch nie ein Fan von Kaminen war.
"Hi liebster Harry, alles alles Liebe zu deinem 37. Geburtstag!"
Ich bin mit meinen Gedanken noch immer bei Ron und für Harry wird die folgende Unterhaltung nicht so interessiert gewesen sein, denn nach kurzem und belanglosen Smalltalk meint er, er müsse Schluss machen.
"Gut, ich weiß...die Papa-Pflichten rufen, macht's gut, und grüß alle von mir und auch von Ron und den Kids, ja? Bye!"

Glücklich lege ich auf.
Alles scheint in Butter.
Ich darf Lehrerin in Hogwarts sein, Ron ist damit mehr oder weniger einverstanden und passt auf die Kinder auf. Mit Ginny und Harry ist der Kontakt zwar nicht regelmäßig aber immerhin noch bestehend.
Aber. Bin ich glücklich?
Ist es das, was ich will? Immer haben wollte?
Brave Hausfrau und Mutter zu sein tat mir nach Hogwarts gut. Ich bin nun stolze 38 Jahre alt und habe alles erreicht. Oder?
Auch wenn ich es nicht eingestehen will: Ich beginne langsam zu zweifeln. An Ron. Und auch an mir selber.

Hermine Jean Granger, was willst du?


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