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Fanfiction

Besitz! Oder … vielleicht doch mehr? - Vergangenes Leid

von Serena Snape

Vergangenes Leid


Am Abend saĂź Severus in seinem Sessel vor dem Kamin und sah gedankenverloren in die flackernden Flammen.
Er hatte heute keinen Unterricht abgehalten. Stattdessen hatte er sich ausgeruht. In seinem Schoss lag vergessen ein Buch, an welchem er gerade gelesen hatte.
Remus griff nach dem Buch und setzte sich in den anderen Sessel am Kamin.
„Das Bildnis des Dorian Gray.“ Remus runzelte die Stirn und sah Severus an.
„Warum liest du ausgerechnet das?“, fragte er sein Gegenüber.
Severus schreckte aus seiner Trance auf.
„Bitte?“
Remus legte das Buch auf den Tisch.
„Nun Severus, du hast so viele Bücher in deinen Regalen. Mir ist jedoch aufgefallen, dass du immer wieder dieses Buch liest. Ich fragte darum gerade, warum du dies tust.“
Severus schwieg eine Weile, dann sagte er leise: Ich weiß es nicht, irgendwie passt es zu mir. Er ist mir ähnlich!“
„Das ist doch nicht dein Ernst, Severus?“, fragte Remus ungläubig.
„Du hast doch keine Ahnung! Was glaubst du, was ich als Todesser alles getan habe?“
„Ich habe keine Ahnung, Severus. Warum sagst du es mir nicht? Ich denke es könnte dir helfen, darüber zu sprechen.“
Severus lachte hohl auf.
„So, das denkst du! Bitte, wenn du willst. Aber beschwer dich hinterher nicht. Was willst du denn wissen? Los frag schon, ich beantworte dir jede Frage.“
Remus horchte auf.
`Jede Frage? Das ist wohl meine einzige Gelegenheit, etwas zu erfahren.´

„Gut, …warum bist du zu den Todessern gegangen?“
Abwartend fixierte Remus sein GegenĂĽber. Severus seufzte auf.
„Jede, nur diese nicht!“
Remus schĂĽttelte den Kopf.
„Nein Severus, rausreden kannst du dich nicht. Du sagtest jede Frage!“
Severus schwieg lange und schaute wieder in die Flammen.
Remus hatte schon gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet, als Severus ganz leise zu erzählen begann.

„Es ist sehr lange her. Ich hatte mich verliebt. Aber der…“, er schluckte und sah Remus an.
„Der Junge…, hat meine Liebe nicht erwidert. Schlimmer, ich war ihm zuwider. Aber es war mir gleich.
Ich war es gewohnt abgewiesen zu werden. Meine Eltern hatten nie Zeit fĂĽr mich, ich war ihnen gleichgĂĽltig. Freunde hatte ich auch keine. Aber ihn hatte ich mehr gewollt, als alles andere.
SchlieĂźlich vertraute ich mich Lucius an. Er brachte mich zu dem Lord und so wurde ich zum Todesser.
Dort bekam ich die Beachtung, die ich wollte. Doch der Preis den ich zahlen musste, war zu hoch. Ich wurde nicht glĂĽcklich.
Schließlich schwor ich mir selbst, niemanden mehr in mein Herz zu lassen.“

Remus sah Severus seltsam an.
„Das war´s, zufrieden?“
Severus hatte während seiner Erzählung seinen Blick wieder von Remus abgewand. Auch jetzt, als er geendet hatte, sah er Remus nicht an.
Remus kam das alles seltsam und irgendwie unvollständig vor.
„Du sagst mir nicht alles, Severus. Was verschweigst du mir?“
Severus schwieg und sah wieder in die Flammen.
„Was immer dieser Junge damals auch getan hatte, er muss dich sehr verletzt haben, ich hasse ihn dafür! Er hat sich in die Arme des Lords getrieben und dich zum Mörder gemacht und somit dein Leben zerstört.“
Remus lief eine Träne über die Wange.
„Nein Remus, das kannst du nicht.“
Remus sah Severus ungläubig an.
„Was kann ich nicht? Glaubst du, dass ich zu nett bin? Das ich nicht fähig bin zu hassen? Doch, ich hasse ihn!“
Trotzig wischte er seine Tränen fort.
„Du bist zu nett, Remus. Du kannst ja nicht einmal mich richtig hassen und ich habe dir genug Grund dazu gegeben. Aber das ist es nicht. Du willst es gar nicht wissen, glaube mir…“
“Doch, ich will es wissen! Du hast gesagt, dass ich jede Frage stellen darf. Wir sind noch nicht fertig!“, unterbrach Remus ihn.
„Doch Remus, das sind wir!“

Severus stand auf und ging an Remus vorbei, um den Raum zu verlassen. Doch eine Hand griff schließlich nach ihm, und stieß ihn gegen die Tür. Mit seinen Wolfskräften hielt Remus ihn dort fest.
„Wer war der Junge? Ich will seinen Namen kennen. Ich will eine Person haben, die ich dafür hassen kann, für all das, was du erleiden musstest.“
“Was nützt dir ein Name? Du kannst ihn nicht hassen. Selbsthass ist zerstörerisch. Ich weiß dies am Besten. Du kannst dich nicht selbst hassen! Du nicht! Du bist nicht der Typ dafür!“

Remus erblasste. Seine Hände zitterten. Noch immer hielt er Severus fest gegen die Tür gepresst, seine Gedanken überschlugen sich.
„Sprich deutlicher…“, kam es kaum hörbar von seinen Lippen.
Nun war es zu spät. Severus wusste, dass er es nun erklären musste.
„Ich wollte dies dir niemals sagen… Du warst der Junge, den ich damals geliebt hatte. Aber ich war dir gleichgültig. Du hast dich wie Potter und Black verhalten. Mit ihnen zusammen hast du mich gedemütigt, gequält und geärgert. Aber es war mir gleich. Ich wollte nur in deiner Nähe sein. Wie das Licht die Motte anzieht, so warst du mein Licht.
Eines Nachts konnte ich nicht schlafen, ich bin durch die Gänge der Schule gelaufen. Da hab ich dich gesehen. Ich bin dir unauffällig gefolgt. Aus dem Schloss hinaus zur Weide. Ich hatte mich versteckt gehalten, weil ich dachte Potter und Black wären sicher auch in der Nähe.
Als ich merkte, dass du wirklich alleine warst, wollte ich mit dir reden. Ich dachte, wenn wir alleine wären, wärst du vielleicht anders zu mir.
Stattdessen hat mich ein Werwolf empfangen und mich fast zerfleischt… Warum hast du mich so gehasst, Remus?“
Severus hatte dies alles fast monoton hinuntergeleiert, fasst so als wĂĽrde es keine Rolle mehr spielen. Nur bei der letzten Frage lag ein Zittern in seiner Stimme.


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