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Fanfiction

JANUS – Aufstieg des Bösen - Jenseits des Schleiers

von O_D

Hier folgen jetzt die Erklärungen ;)
Für dieses Chap habe ich wohl am längsten von allen gebraucht, es ist daher entsprechend lang geworden... aber das macht euch ja nichts aus ;D
Es gibt deswegen und ausnahmsweise zwei Chapis auf einmal, weil die beiden ja in der Thematik sehr zusammenhängen und ich gleich vor lauter Begeisterung weitergeschrieben habe und euch so nen unangenehmen Cliff erspare xD (Wird aber die Ausnahme bleiben, sonst kommt immer nur eines. ^^)

So, jetzt aber los hinter den Schleier ^^


... Das absolute Nichts lauert hinter dem steinernen Torbogen, ausschlieĂźlich schwarzgrauer Kerker. In diesem Moment, in dem ich hinter den Schleier geschleudert wurde, betete ich zu Gott, dass ich sterben wĂĽrde.
Auf steinhartem Boden prallte ich auf, Platzwunden übersäten meinen Körper, und erleichtert dachte ich, dass der Tod mich tatsächlich einholen würde.
Doch ich sollte mich irren. Damals bereute ich zutiefst, heute bin ich froh darĂĽber.
Graue Dämpfe umschlungen nach langen Minuten, Stunden, vielleicht sogar Tagen des Leidens – ich weiß es wirklich nicht, ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren – meinen gesamten Körper, hüllten mich ein und heilten meine Wunden – zumindest so weit, dass sie mich nicht umbrachten. Doch die Verletzungen schmerzten weiter wie die Hölle.
Dieses erbarmungslose Nichts ließ mich jedenfalls nicht gehen, gönnte mir nicht den damals ‚wohlverdienten Tod’. Immer dann, wenn ich kurz davor war, endlich aufzugeben, mich dem Tod zu übergeben, kehrten diese verdammten Nebel zurück, umhüllten mich aufs Neue und bewahrten mich vor dem sicheren Tod, nicht jedoch von den Schmerzen.
Ich hätte dir damals nicht sagen können, wie lange ich dort unten schon gewesen war. In diesen Kellern stumpften meine Sinne ab, die Gefühle erloschen allmählich. Langsam begann ich zu erahnen, wie sich die Opfer des Dementorenkusses fühlen mussten, wenn ihnen die Seele aus dem Leibe gezogen wird.
Irgendwann jedoch geriet einer der Nebel zu meinem Glück etwas außer Kontrolle – er heilte mich mehr als nur vor dem Tod bewahrend. Nicht dass meine Schmerzen weg waren, aber sie waren eindeutig zurückgegangen, ich konnte wieder klare Gedanken fassen.
Und so unmöglich es mir damals erschien, so unbekannt es mir vorkam, ich schöpfte neue Lebensenergie mitten in diesem dreckigen Loch. Ich konnte wieder einigermaßen klar denken. Mein erster Gedanke galt dir, Harry.“, erzählte Sirius und sah in die vor Mitleid und Anteilnahme verweinten Gesichter der vier Eheleute.
Über das eiskalte und traurige Schweigen fuhr er fort: „Ich beschloss, allein wegen dir zu überleben. Ich hatte neuen Mut, neue Hoffnung geschöpft. Dir wollte ich eine Freude erweisen und im finalen Kampf gegen Voldemort beistehen. Auch wenn ich das zeitlich nicht geschafft habe, am Leben erhalten hat mich der Gedanke allemal.
Meine Erinnerungen kehrten zurĂĽck, ich verbrachte meine Zeit mit direkt zwanghaftem Nachdenken ĂĽber mein Leben.
Ich durchlebte mich selbst noch einmal in Gedanken. Und dabei hatte ich Spaß. Ich genoss es, mich an die Zeiten in Hogwarts zurückzuerinnern, wie ich mit den Rumtreibern herumscherzte, Snape die Hölle heiß machte und eine Freundin nach der anderen aufriss.
Ich durchlebte die Hochzeit deiner Eltern, meine Berufsausbildung und schlieĂźlich deine Geburt und Kleinkindzeit zum zweiten Mal komplett.
Die Erinnerungen an diese goldenen Zeiten machten mich wirklich glücklich – ein Gefühl, dass ich schon lange nicht mehr erleben durfte.
Doch dann kamen diese schrecklichen Erinnerungen hoch, die mich wieder tief zurĂĽck in das Loch des UnglĂĽcks und der Trauer zurĂĽckwarfen.
Die Prophezeiung wurde gemacht, Lily und James versteckten sich, und wählten mich als ihren Geheimniswahrer. Dann beging ich den schlimmsten Fehler meines Lebens: Ich vertraute das Leben deiner Eltern und auch deines dieser kleinen Ratte Peter an.“
Sirius’ Stimme war im Laufe der Erzählung über diese schwarzen Zeiten unter Voldemorts Herrschaft zunehmend tonloser geworden, bevor sie an dem Punkt des Wurmschwanzverrats völlig versagte und erstickte.
„Sirius, du hast nur aus reiner Liebe zu meinen Eltern und mir gehandelt, hast dir gedacht, das keine Menschenseele Peter als Geheimniswahrer vermuten würde. Mach dir keine Vorwürfe, irgendwann hätte Voldemort meine Eltern und mich sowieso gefunden. Du bist einer der besten Menschen, die ich kenne. Mach dich nichts selbst fertig für nichts und wieder nichts!“, redete Harry beruhigend auf Sirius ein.
„Danke!“, erwiderte Sirius nur mit einem etwas aufgesetzt wirkend Lächeln im Gesicht, das allerdings sofort wieder erlosch.
„Du musst das nicht erzählen, wenn du nicht willst. Ich kann das nicht ertragen, wenn du hier so leidest, wenn du erst vor kurzem wieder zu uns zurückgefunden hast.“, meinte Harry.
„Geht schon, Harry. Du bist wirklich ein ehrlicher und toller Mensch, dein Vater und deine Mutter wären mehr als nur stolz auf dich. Du bewahrst ihr Andenken, wie es besser keiner konnte.
Aber ich werde weiter erzählen, irgendwie muss ich sowieso drüber hinweg kommen. Es sei denn, du willst diese ganzen hoffnungslosen Geschichten an deinem Hochzeitstag nicht hören?“
Harry schüttelte den Kopf. Wenn Sirius für seine Verarbeitung der Geschehnisse darüber reden musste, dann sollte er darüber reden. Das war das mindeste, das er für seinen Paten tun konnte, der bereits zweimal in seinem Leben jahrelang und unschuldig durch die Hölle gegangen war.
„Jedenfalls musste ich erkennen, das Voldemort der Welt alles Wunderbare stahl – selbst Freundschaften zerstörte er. So unbedeutend und klein Wurmschwanz auch war, so lästig er auch sein ständiges Anhimmeln James und mir gegenüber manchmal war, hatte ich ihn im Laufe der Jahre lieb gewonnen. Heute empfinde ich reinen Hass für ihn. Soweit konnte Voldemort kommen mit seiner Herrschaft des Schreckens und des Todes kommen. Erschreckend, nicht wahr?“
Alle Vier nickten zur Bestätigung heftig mit dem Kopf.
„Doch schon bald sollte ich mein Fehlhandeln büßen – bereits am nächsten Tag starben deine Eltern, du jedoch besiegtest den mächtigsten lebenden Schwarzmagier aller Zeiten, dem selbst Dumbledore nur mit Mühe die Stirn bieten konnte, besiegen jedoch nicht.
Ich wollte dich erziehen, dir wie ein zweiter Vater sein, so, wie es Lily und James gewollt hätten. Doch Dumbledore wusste es besser und schickte Hagrid vorbei und entnahm mir auch dich – das letzte, das mir wichtig war.
Ich fühlte, wie meine Stärke da unten in dem Verlies immer mehr zu weichen begann. Langsam begann ich zu durchschauen, dass ich glücklich denken musste, um da lebend durch zu kommen. Doch das war schwieriger, als ich dachte.
Wie durch eine unbrechbare Fügung von außen wurde ich gezwungen, mein Leben noch einmal zu durchleben – die dunklen und die hellen Seiten. Kaum wollte ich die Jahre überspringen, in denen das Dunkel in mir regierte, zwang mich die unbekannte Macht des Bösen dort unten wieder zurück in den eigentlichen Lauf der Zeit.
So durchlebte ich weiter mein trauriges Dasein: Wie ich Peter, diesen Feigling, auf der Straße stellte, wie er sich schief grinsend den Finger abschnitt und dann floh in der Gestalt, die am besten zu ihm passt: die kleine, fiese Ratte. Ich aber wurde festgenommen und ohne Verhandlung nach Askaban geschickt – unschuldig und von allen allein gelassen.
Von zunehmender Verzweiflung geplagt saß ich nun wieder in der Dunkelheit – gezwungen, mich an über zehn finstere Jahre unter Obhut der Dementoren zurückzuerinnern.
Wieder rettet mich der Gedanke an dich. Schon damals in Askaban hielt mich die Hoffnung, mich an Peter rächen zu können und in erster Linie dich, Harry, kennen zu lernen und dir deinen wahren Patenonkel zeigen zu können, am Leben.
Diese Gefühle durchlebte ich abermals – und so spendeten sie mir mitten in meinen dunkelsten Erinnerungen neuen Mut.
Manchmal musste ich einfach schreien vor lauter Verzweiflung, dass ich nicht bei dir sein konnte, und hoffte nebenbei, dass mich vielleicht einer vor dem Schleier hören könnte.“
„Wir hörten Stimmen!“, warf Harry ein. „Aber keiner wusste sie zu deuten.“
„Wie dem auch sei... Schließlich, nach unendlich langer Zeit – hin und her gerissen zwischen unwürdigem und traurigem Leben sowie dem Mut machendem Gedanken an dich – erreichte ich diesen magischen Moment, in dem ich die Gefängniszelle einfach hinter mir ließ. Wie ich dich zum ersten Mal auf der verlorenen Straße gesehen hatte, wie sehr du dich vor mir in Hundegestalt erschreckt hast.
Und dann folgte einer der schönsten – wenn nicht der schönste – Moment in meinem Leben: ich sah dich von Angesicht zu Angesicht in der heulenden Hütte, wir fanden Peter, du hast mir vertraut, mich als deinen Patenonkel akzeptiert, hast mich gar zu lieben begonnen.
Noch nie hatte ich so ein Gefühl der Freude in diesem Kerker jenseits des Schleiers erlebt, da konnte selbst die niederschlagende Tatsache, dass Peter abermals entkam, nichts mehr daran ändern. Ich war am Leben wie noch nie – in meiner Phantasie... dank dir, Harry.“
„Oh, Sirius. Einen besseren Paten als dich kann sich kein Mensch wünschen und wird es nie geben. Du bist einfach ... einzigartig. Ich bin stolz auf dich!“, unterbrach ihn Harry und stumme Tränen liefen sein Gesicht herab, so gerührt war er von den Erzählungen seines Paten.
„Wie gesagt, ohne dich hätte ich wahrscheinlich schon die Schwelle zur Unendlichkeit überschritten. Doch die Erinnerungen aus den folgenden zwei Jahren meines Lebens hatten immer nur einen Mittelpunkt: dich, Harry.
Und so einsam ich auch war, so allein gelassen im alten Haus der Blacks, immer waren meine Gedanken bei dir, wenn ich sie nicht gerade an Wurmschwanz verschwendete oder in alten Erinnerungen an die Zeiten der Rumtreiber schwelgte.
Zu solch besonderen Anlässen wie dem Wiedersehen vor deinem fünften Schuljahr und den Weihnachtsferien des fünften Schuljahres trieben meine Glücksgefühle unten in der Einöde immer wieder auf einen neuen Höhepunkt. So sehr hing ich an dir, dass ich mich in Gedanken dabei ertappte, zu wünschen, dass du die Verhandlung verlieren würdest und mir zusammen das Leben eines Ausbrechers führen würdest.“
Beschämt sah Sirius zu Boden.
„Ist schon gut, Sirius. Ich wäre damals sogar ohne zu zögern bei dir geblieben. So unvernünftig das auch gewesen wäre, aber du bist einfach ein klasse Patenonkel!“, meinte Harry und machte es somit Sirius bedeutend leichter, weiter zu erzählen.
„Das bedeutet mir sehr viel, danke Harry!“, erwiderte Sirius ergriffen und stolz auf sein Patenkind, das ihn am Leben erhalten hatte. Auf ein Nicken von Harry fuhr er fort: „Ein letztes Hochgefühl erlebte ich, als ich zusammen mit dem restlichen Orden die Ministerienabteilung stürmte und dir helfen durfte. Stolz, wenn auch nicht glücklich, so früh gehen zu müssen, fiel ich hinter den Schleier.
Und dann begann alles wieder von neuem... Durch irgendeine Magie in diesem gottverdammten Keller war ich gezwungen, mein Leben immer und immer wieder Revue passieren zu lassen. Ein ungreifbarer und vor allem unbrechbarer Zwang trieb meine Erinnerungen unaufhörlich und von neuem voran. Ich kann dir nicht sagen, wie oft. Sollen es hunderte, tausende oder ein paar Millionen Male gewesen sein. Ich verlor endgültig jedes Zeitgefühl da unten, vegetierte vor mich hin.
Warum das so war, weiß ich bis heute nicht...“, schloss Sirius seine Erzählung.
„Aber ich!“, vernahmen die Vier samt Sirius vom Eingang der Kapelle, durch den gerade Dumbledore getreten war.
„Hallo Albus!“, rief Sirius freudig und winkte Dumbledore zu der Sitzbank, in der es sich er und sein ‚Publikum’ bequem gemacht hatten.
„Also warum, Albus?“, fragte Sirius nun nach, begierig, zu erfahren, was ihm die wohl schrecklichste Zeit seines Lebens beschert hatte.
„Uralte Magie, die bereits seit tausenden Jahren an diesem Platz hinter dem Schleier herrscht, knechtet die Menschen, die hinter den Schleier fallen, nur mehr ein Schatten ihrer selbst zu sein. Dämpfe und Nebel, in denen die Magie gebündelt ist, und nur durch glückliche Gedanken überwindet werden kann, zwingen die Gefangenen dazu, zu überleben und sind gleichzeitig auch dafür verantwortlich, dass Sirius sein Leben wieder und wieder vor sich sehen musste.
Früher, in grauer Vorzeit, wurden Schwerverbrecher und Mörder dazu verurteilt, hinter diesem Schleier ihr Dasein abzufristen.
Der Hintergedanke dabei war, dass dieses Dahinvegetieren erstens ein schlimmeres Urteil als das des Todes ist und zweitens die Verbrecher meist nicht so viele glückliche Gedanken in sich hatten. Zu jenen Zeiten stammten die Mörder nämlich aus den üblen, niedrigen Bevölkerungsschichten, die zusammengeschachtelt in ihren Lehmhütten wohnten, eine unwürdige Kindheit verbrachten und als Erwachsenen den Tag und die Nacht durcharbeiten mussten.
Dementsprechend gab es natürlich auch Zauberer, die jener Zauberformel mächtig waren, die Gefangenen hinter dem Schleier wieder zurückzuholen, wenn sie die befohlenen Jahre abgefristet hatten.
Doch die Methode geriet immer mehr in Vergessenheit, da die Zauberer, welche die extrem komplexe Formel beherrschten, ausstarben. Todesurteile wurden immer mehr gefällt, sodass nach ungefähr einem weiteren Jahrhundert der Schleier und der Zauber, der hinter ihm verborgen war, in Vergessenheit gerieten.
Doch es existierten Aufzeichnungen, die allerdings erstens in vielen und vor allem komplizierten Sprachen abgefasst sind und zweitens ĂĽber alle Bibliotheken dieser Welt verstreut sind.
Ich war dem Zauber nach Sirius Tod auf der Spur, und machte auch in kürzester Zeit sehr große Fortschritte, jedoch blieb ich immer wieder beim letzten Satz der ellenlangen Zauberformel stecken, es schien schier unmöglich, ihn vollständig entziffern.
Obwohl ich wusste, wie sehr Sirius unten im kalten Verlies leiden musste, gab ich meine Suche nach der Entzifferung ob der zunehmenden Aussichtslosigkeit mehr und mehr auf.
Darum habe ich euch auch nichts davon erzählt, ich wusste, dass vor allem dir, Harry, die größte Enttäuschung deines Lebens widerfahren wäre, hättest du gewusst, dass Sirius rein theoretisch zurückkehren könnte, aber auf Grund meines anfänglichen Versagens doch da unten gefangen war.“
Dumbledore sah Harry erwartungsvoll an, und dieser konnte sich selbst nichts vormachen – in ihm machte sich gerade ein wenig Wut über Dumbledores langes Zögern breit. Ginny schien dies zu merken – langsam kannte sie Harry besser, als ihm zeitweise lieb sein konnte; sie hauchte ihm einen kleinen Kuss auf seine Wange, der ihn auch wirklich ein wenig beruhigte.
Erst sah er erst in Sirius graue Augen, die pure Freude über seine Rückkehr widerspiegelten, dann in Dumbledores stahlblaue Augen, deren Aussage ein gewisses Schuldgefühl und die Buße dafür nicht verbergen konnte; unweigerlich tat ihm Dumbledore leid. Schließlich hatte Dumbledore die wahrliche Meisterleistung vollbracht, Sirius da rauszuholen, ohne ihn wäre Harrys Pate sicherlich noch im kalten Verlies und tristen Erinnerungen gefangen.
Und plötzlich freute sich Harry; er freute sich, dass Sirius lebendig ihm gegenüber saß. Niemals hätte er sich auch nur träumen lassen, seinen Paten so glücklich wieder vor ihm zu sehen.
Alles Dumbledores Verdienst – auch, wenn Sirius ein paar Jahre länger da unten hatte ausharren müssen.
JETZT war er da und das zählte.
Und seine anfängliche Wut gegenüber Dumbledore wandelte sich auf magische Weise zu purer Dankbarkeit.
Er hauchte Ginny einen Kuss zurück, und nickte Dumbledore lächelnd zu. Erleichtert fuhr sein Mentor : „Ich arbeitete weiter, aber nur sehr halbherzig. Bis zu diesem Tag, als ich während unseres Trainings das Geheimnis entdeckte, dass ein Zauberer von entsprechendem Format sich für einen kürzlich Verstorbenen opfern kann. Ich habe mich also in kürzester Zeit sehr oft und viel mit dem Tod auseinandergesetzt, versuchte Wege zu finden, vielleicht die Opferung zu umgehen; zu meinem großen Bedauern stellte ich alsbald fest, dass eine Opferung stattfinden musste. Aber ich schweife ab.
Jedenfalls hatte die ganze Sache eines für sich: In einer der größten Zaubererbibliotheken in Ägypten fand ich schließlich die letzte Vorraussetzung, um Sirius da rausholen zu können. Unter den vielen Büchern in der verbotenen Bibliotheksabteilung stieß ich auf ein uraltes Buch mit magischen Entzifferungen.
Ich brütete einige Wochen darüber, doch schließlich war ich im Stande, die gesamte Zauberformel, deren letzter Satz in der ältesten Version der ägyptischen Hieroglyphen abgefasst ist, vollständig zu entziffern. Das war genau gestern tief in der Nacht.
Ich brach sofort ins Ministerium auf, betrat die Ministerienabteilung und führte den Zauber aus. Nach dem dritten Versuch klappte es und Sirius stand leibhaftig vor mir.“
„Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl war, endlich wieder die frische Luft in die Lungen saugen zu können, unter der Sonne zu gehen und nicht im Schatten gefangen zu sein.“, warf Sirius freudig ein. „Nie werde ich diesen Moment vergessen.“
---
Und, ist mir die Ăśberraschung geglĂĽckt? xD


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