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Fanfiction

JANUS – Aufstieg des Bösen - Der gebrochene Stolz der Slytherins

von O_D

Ersteinmal herzlich willkommen A.Dumbeldore und H4rry, schön, dass ihr zu meiner FF gefunden habt. Euch beiden widme ich dieses Chap ;)
FleiĂźig weiterreviewn =)

So, das folgende Kapitel ist aus mir selbst nicht ganz bekannten GrĂĽnden entstanden (xD), und ist wohl das einzige, in dem ich ein bisschen Sozialkritik hervorbringe... kommt nicht wieder vor ;)

Also, schreibt mir, wie es euch gefällt ^^


‚Dass ich keine enthusiastischen Jubelrufe von den Slytherins erwarten konnte, war mir schon klar, aber diese vierte Schulstufe gehört mit zu den undankbarsten Kinder, die jemals das Licht der Welt erblickten’, dachte Harry zwangsläufig bei sich, als die Stunde ihren Anfang nahm.
Die Slytherins drängten sich nicht minder als die Gryffindors um Plätze in der ersten Reihe, aber nicht, da sie Harry so bewunderten, sondern weil ihn die meisten schlichtweg hassten.
„Bücher weg, Schreibsachen ebenfalls. Ich werde mit euch alles wiederholen, dass ihr heuer mit Professor Shaklebolt durchgemacht habt, würdet ihr euch also bitte in...“
Doch ein Junge namens David Prince unterbrach Harry unsanft in seinen Arbeitsanweisung: „Wie zum Teufel haben Sie es eigentlich geschafft, den größten dunklen Magier zu besiegen?“ Die Stimme des Jungen klang eindeutig vorwurfsvoll. Harry begann ganz entgegen seinen Pflichten als Lehrer Abscheu gegenüber David Prince zu empfinden.
„Nun, vielleicht war er doch nicht so groß, wie einige Bewohner unserer Erde bedauerlicherweise immer noch denken.“, entgegnete Harry fast trotzig.
„Doch, das war er! Der dunkle Lord hatte große Visionen, die Welt zu bereinigen, aber er wurde unsanft in seinem Vorhaben gestört.“
„Ich darf dich darauf aufmerksam machen, dass diese ‚Bereinigung’ von Seiten des Ministeriums sowie der pazifistischen und NICHT mordlustigen, perversen Bevölkerung als Massenmord angesehen wird. Und ich mache außerdem alle hier Anwesenden darauf aufmerksam, dass Lord Voldemort endgültig von uns gegangen ist. Ich möchte hier weiters keine Lobeshymnen an einen – wenn nicht den – schrecklichsten und brutalsten Zauberer aller Zeiten hören!“
„Lob dem Lob gebührt. Sie sind gewiss ein guter Zauberer, Dumbledore ein noch viel Besserer, aber der dunkle Lord war der mächtigste Schwarzmagier aller Zeiten“, antwortete der Schüler mit einem hässlichen Grinsen im Gesicht. „Wieso haben Sie ihn – den Größen – bloß besiegt...“, murmelte er eher zu sich.
„Der letzte Satz war etwas zu laut, David!“, erwiderte Harry und begann innerlich richtig zu kochen. Warum mussten nur alle Slytherins Voldemort wie einen Helden verehren? Im Prinzip konnten die Schüler nichts für ihre Ansichten über Recht und Unrecht. Die meisten hier hatten aller Wahrscheinlichkeit nach zu Hause von ihren Eltern – vermutlich alle treue Anhänger Voldemorts – eine Gehirnwäsche erhalten. Trotzdem mochte Harry diese schwarzmagische Jugend nicht. Entgegen aller Verhaltensmuster war hier gerade eine Hassbeziehung zwischen Schüler und Lehrer im Entstehen – irgendwie musste dies Harry verhindern, dass wusste er tief in seinem Inneren, wenngleich er auch diese Horde verabscheute. Als Lehrer hatte er eindeutige Verpflichtungen, so beschloss er, die Vernunfttour an den Slytherins auszuprobieren: „Versteht ihr das denn alle nicht? Voldemort hatte Visionen – das möchte und kann ich überhaupt nicht in Abrede stellen, weil es schlicht und einfach die Wahrheit ist. Große Visionen waren sie außerdem, aber keineswegs lobenswerte oder tolle. Nein, denn das Ziel dieser Vision Voldemorts, seiner Ideologie war es, die Welt von allen so genannten ‚Schlammblütern’ zu ‚befreien’ – so seine Worte. Doch die Wahrheit ist, dass er diese Zauberer schlicht und einfach ausrottete. Er tötete unschuldige Menschen, bloß weil ihre Vorfahren kein magisches Blut in sich hatten. Na und? Eine sehr gute Freundin von mir ist ebenfalls eine Muggelstämmige, jedoch war und ist sie intelligenter als alle Reinblüter in diesem Raum.“ Scharf blickte er in die Runde. Keiner brachte zu Harrys Verwunderung ein Wort heraus, so fuhr er einfach fort: „Doch Voldemorts Hass kannte keine Grenzen, er begnügte sich nicht mit der Ausrottung Muggelstämmiger, ihm war deren Tod nicht genug, sondern er empfand großteils ebenfalls Abscheu gegenüber den ‚Halbblütern’. Abscheu gegen sich selbst, und ich kann ihm in diesem speziellen Fall den Hass gut nachfühlen – den Hass gegen sich selbst!“
„Was wollen Sie mit dieser Behauptung ‚Abscheu gegen sich selbst’ ausdrücken?“, erwiderte Prince, der anscheinend wieder zur Sprache und offensiver Defensive zurückgefunden hatte.
„Ganz einfach. Nur wenige wissen, dass Tom Vorlost Riddle selbst ‚nur’ der Sohn einer Hexe und eines Muggels – also ein Halbblut – war.“
„Das ist eine Lüge!“, schrie David außer sich.
„Es ist die reine Wahrheit. Vielleicht beginnt ihr jetzt alle langsam zu verstehen, wie krank dieser ‚Mensch’ war. Und jetzt fragt euch: Was wäre passiert, wenn Voldemort es tatsächlich geschafft hätte, seine krankhaften Visionen bis zum bitteren Ende zu verwirklichen? Die Antwort ist simpel und schrecklich zugleich: Der Zaubererbestand wäre ins Unermessliche geschrumpft, nur wenige Reinblüterfamilien, die sowieso alle miteinander verwandt sind, hätten überlebt. Und wieder einmal im Geschichtsverlauf wäre die Folge von Rassenwahn reine Inzucht gewesen; daher wären die Magier langsam aber sicher ausgestorben. Teils durch die fehlende Population, teils durch eventuelle Missgeburten. Aber soweit dachte oder wollte Voldemort nicht denken. Er hatte nur seine ‚tolle Vision’ im Kopf, eine Vision, deren Blüte er selbst zur Zeit der Verwirklichung erlebt hätte – das daraus folgende Unheil aber nicht. Da habt ihr es schwarz auf weiß – er war feige und hat sich vor den Auswirkungen seines Wirkens gedrückt, hat nicht einmal daran gedacht, Verantwortung zu übernehmen, und sich wahrscheinlich insgeheim totgelacht über die Naivität seiner treuen Todesser, euer ach so toller Lord Voldemort.“
Alle Augen waren ungläubig auf Harry gerichtet.
Die Emotionen schlugen hohe Wellen in dem kleinen Klassenzimmer. Die gespannte Atmosphäre konnte jeder Anwesende unangenehm auf seiner Haut fühlen.
„Und hört verdammt noch mal auf, bei der Erwähnung seines Namen zusammen zu zucken.“, schrie Harry aufgebracht. „Das ist doch genau was er wollte – Schreckensherrschaft und Angst pur. Seine eigenen Leute fürchteten ihn wie den Tod – doch welche Welt ist das, in welcher der Mensch nicht einmal seinem Herrscher oder gar seinem ‚Vorbild’ – was Voldemort für manche seltsamerweise zweifelsohne war – vertrauen kann? Was ist denn bitteschön mit Liebe, Freundschaft, Verständnis? Denkt doch mal nach, bevor ihr alles euren Eltern nachplappert. Mehr will keiner von euch jungen Leuten – ich verlange bloß eine eigene Meinung!“
„Er verschaffte sich doch lediglich Respekt!“, konterte David Prince, jedoch war seine Stimme nicht mehr so überzeugt wie am Anfang der Stunde. Harry schöpfte Hoffnung, doch noch ein paar Leute in dem Raum zur Vernunft bringen zu können.
„Ach, er verschaffte sich also ‚nur’ Respekt?“, entgegnete Harry fragend. „Ist schon wahr, dass er sich Respekt durch diese brutalen Methoden verschaffte, aber denkt doch einen Schritt weiter – an die Folgen dieser Stellung. Durch diesen Respekt hatte Voldemort verdammt noch mal alle Zauberer und Anhänger in seiner Gewalt – er war der Diktator, der einzige Herrscher. Keiner hatte die Macht, sich gegen Voldemort aufzulehnen. Lord Voldemort konnte tun und lassen was er wollte, und keiner hinderte ihn daran. Unumschränkte Macht hat sowohl in unserer als auch in der Muggelgeschichte immer nur Zerstörung und Verzweiflung zurückgelassen – seien es also Schwarzmagier oder Nationalsozialisten!
Denn kein Mensch vermag einem ganzen Volk seinen Willen aufzuzwängen, denn es gab und wird immer Gegner des Alleinherrschers geben, welche die Weltansichten desselben nicht teilen. Und diese Minderheit wird klarerweise unterdrückt. Die Frage ist nur, wie lange sie unterdrückt werden kann? Im Untergrund nämlich lebt sie weiter ... immer mehr Zauberer beginnen den Diktator zu verwünschen, denn ohne Voldemort und seine Ideologie wäre das Leben bei Gott einfacher gewesen.
Und früher oder später kommt dann der Tag X, an dem die Revolution gestartet, der Diktator gestürzt oder einfach stirbt und eine neue Ordnung errichtet wird. Das übrige Volk, das überlebte, steht vor den Trümmern seiner Existenz und ist somit gezwungen, einen kompletten Neuanfang durchzuführen, das Leben vom Punkt Null anzufangen – bis wieder ein neuer Diktator kommt und der ewige Kreislauf der Verzweiflung sich wiederholt.“
Sosehr er diese Schüler auch gehasst hatte, langsam begann Harry wieder Sympathie für sie zu empfinden. In ihren Gesichtern konnte er direkt den Gewissenskampf zwischen Erziehung, Loyalität zu den Eltern und deren Meinung sowie der reinen Wahrheit ablesen. Harry beschloss, die Slytherins mit ihren Gedanken alleine zu lassen und nahm auf seinem Stuhl Platz, nachdem er seine ganze Predigt über wie ein wildes Tier im Klassenraum wild gestikulierend umhergewandert war.
„Professor?“, fragte David Prince ziemlich sachte nach vielen vergangen Minuten der Stille.
„Ja, bitte?“
„Ich... ich wollte mich...“, er holte tief Luft, „... für mein Benehmen entschuldigen. Von dieser Warte aus habe ich den dunklen Lord noch nie gesehen.... vielleicht war sein Tod doch zu etwas gut.“ Viele Schüler nickten demonstrativ mit dem Kopf. Fast wollte Harry schon vor lauter Zufriedenheit grinsen, als plötzlich ein anderer , stämmiger Schüler rief: „David, du dreckiger Verräter, wie kannst du es wagen, den großen Lord in Abrede zu stellen? Dafür wirst du in der Pause schmerzlich büßen!“, schrie der Junge, aus der hinteren Reihe. „Du verblödeter Schleimbeutel!“
„Mr. Prince ist kein Schleimbeutel und schon gar kein dummer.“, konterte Harry. „Er hat nur – im Gegensatz zu dir und ein paar anderen hier, die allerdings bereits in der Minderzahl sind – die Wahrheit verstanden. Da ich in meiner Stunde keine Gebrülle dulde gibt das zehn Punkte Abzug für Slytherin. Für Gewaltandrohung- und Verherrlichung werden dem Hause Slytherin wegen Ihnen noch weitere zehn Punkte abgezogen und seien Sie froh, dass es nur so wenige Punkt sind, denn eigentlich sollten euch alle Punkte aberkannt werden wegen hirnloser Ignoranz.“ Er blickte wütend in die Runde. „Allerdings hat die Mehrzahl der Klasse gelernt, Lord Voldemort und seine Visionen von der anderen, realistischen Sichtweise aus zu sehen. Dafür würden Slytherin eigentlich alle Punkte dieser Welt zustehen. Also denke ich ist die beste Lösung, die Punktetafel um zwanzig Punkte wegen dem jungen Mann in der letzten Reihe zu erleichtern, sowie allen jenen, die endlich ‚verstanden’ haben, ein großes Lob auszusprechen.“
Der neue Gegenredner Harrys wollte gerade wieder losreden, als Harry fragte: „Wie ist übrigens Ihr Name?“
„Paul Montague“, antwortete der Junge.
„Der Name verpflichtet wohl, was?“, entgegnete Harry enttäuscht, als die Glocke die Pause einläutete.
„Die Stunde ist beendet. Aufgabe bis nächstes Mal ist ehrliches Nachdenken.“
Eine Gruppe voller nachdenklicher Gesichter verlieĂź langsam den Raum.
Erschöpft verließ Harry sein Klassenzimmer in Richtung der großen Halle.


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