von O_D
Willkommen zurĂĽck ;)
Tja, ich fürchte, irgendwann musste es wohl soweit kommen... das letzte Kapitel, die letzte Klappe fällt. Das heißt, nicht wirklich die ganz letzte... wenn ihr brav reviewt, kriegt ihr noch einen Epilog ;)
Nicman: Danke für die unzähligen aufmunterneden, interessierten und nachdenklichen Reviews. AM 31.1.2006 hast du mir dein erstes beim "Letzten Kampf" hinterlassen, war auch gleichzeitig das erste, das ich je bei HP-Xperts bekam.
Vielen herzlichen Dank dafĂĽr ;)
Longbottom: Tjoah, dir danke ich fĂĽr viel Interesse, die tollen Reviews und auch Inspiration. DafĂĽr, dass du immer wieder mal so ein kleines StĂĽckchen vorgelesen hast, wenn ich wiedermal im Zweifel um ein Kapitel war. Und schlieĂźlich dafĂĽr, dass du mir ein paar mal szsg in den Arsch getreten hast, wenn ich wieder mal monatelang nichts mehr geschrieben hatte xD
Vielen Dank.
RealPhoenixx: Schon länger jetzt nicht mehr gelesen, Reali, hm? Naja, man weiß ja, dass du jz von berufswegen ein bisschen gestresst bist, also kp ;) Wenn du das hier mal lesen solltest: Einfach vielen Dank für die vielen wertvollen und konstruktiven Reviews. ;)
sunshine16: Mittlerweile auch schon seeehr lange dabei und jedes Chap seitdem reviewt ;) Danke fĂĽr deine Treue und deine Begeisterung, vielen, vielen Dank ;)
Golfo: Dir auch vielen Dank für viele ausführliche Reviews und dafür, dass du auch immer wieder nach längerer Zeit zu der Geschichte zurückgekehrt bist. ;)
dobby.winky.kreacher: Danke für deine Treue und stätigen Reviews, ein paar Fragen sind ja für dich noch offen laut deinem letzten Kommi, sie werden per ON beantwortet ;)
zuco_103: Vielen Dank auch dir, du bist ja erst eine Spur später dazu gestoßen, hast aber trotzdem streckenweise tatkräftig deine Meinung gesagt und das nur positiv: Vielen Dank und würd mich freuen, mal wieder was von dir zu lesen ;).
Auch noch danke an diverse andere Reviewer, die immer mal wieder zwischendurch ihre Kommis da gelassen haben, namentlich: H4rry (schade, dass du auf einmal verschwunden bist =(), A.Dumbledore (Dasselbe für dich, wirklich schade...), Fidelia (Schon seit der Letzte Kampf dabei, aber man liest leider wenig von dir in letzter Zeit :( Naja, ein Endreview is immer willkommen ;)), K!ngsley, n1von6, *Krissi*, darknesslink21, aurora hex, Lyra18, -unicorn-, Reaver (Bei dir möchte ich mich gleichzeitig entschuldigen, dass ich deine FF schon lange nicht mehr gelesen habe, vllt hol ichs das Monat nach, aber bis dato fehlte leider die Zeit =(), mellon1984 und natürlich sectumsempra (Der letzte, der erst jetzt dazugestoßen ist. ;) Herzlichst Willkommen ^_^)
Ich hoffe, ich habe jetzt keinen vergessen. o.O
So 'in the end' würde ich mir jetzt mal ganz spontan wünschen, von allen nochmal ein Review abzubekommen, völlig egal, wie lange das letzte her ist ;) Oder auch Schwarzleser? Die (fast) letzte Chance^^
Ich möchte hier, an dieser Stelle, nochmal allen auch einen Gemeinschaftsgruß zukommen lassen ;) Nicht durch mich allein ist diese Geschichte zu dem geworden, was sie nun ist, sondern in erster Linie durch euch, die ihr mir immer wieder durch eure Kommis das Schreiben schmackhaft und lohnend gemacht habt. Durch eure Vorschläge/Kritik/Ansporn habe ich denke ich auch sowohl persönlich als auch "schriftstellerisch" viel profitiert, und ohne euch wäre mein Schreiben nicht das, was es heute ist - gilt für HPXperts und Schule ebenso.
DafĂĽr nochmal den allerherzlichsten Dank, IHR SEID DIE BESTEN! ;))
Kommibeantwortung gibts diesmal per PN, reviewt kräftig und wir sehen uns dann ein letztes Mal beim Epilog ;)
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„Du erinnerst dich, Harry, an eine unserer Übungsstunden vor einiger Zeit? Als du das Atrotusschild trainiert hast? (A/N: Kapitel 11) Ich habe damals eine Entdeckung gemacht… Und ich denke, jetzt ist der beste Zeitpunkt, sie auszuprobieren…“
Und in diesem Moment wusste Harry, worauf Dumbledore anspielte… der Opferungszauber! Im ersten Moment konnte er sich nicht erwehren, tiefe und aufrichtige Bewunderung für diesen Mann zu empfinden… im zweiten Moment allerdings: „Albus, das ist doch Wahnsinn!“
Dumbledore schmunzelte: „Das macht es ja grade so interessant!“
Harry sah ihn einen Moment irritiert an. Dann musste er grinsen… dieser alte Mann suchte doch tatsächlich noch in seinem Tod eine Herausforderung sowie Allgemeinwohl. Nun, eigentlich hätte ja Harry mit so etwas rechnen können… doch trotzdem erschien ihm das Risiko so wahnsinnig groß. Angestrengt erinnerte er sich an Dumbledores damalige Worte über diesen Opferungszauber:
„Nun ja, ich denke, ich habe eben einen Weg gefunden, Tote auferstehen zu lassen!“, antwortete Dumbledore, der selbst ganz verdutzt war.
„Wie bitte?“, rief jetzt Harry verwirrt. Unwillkürlich schossen ihm die Bilder seiner Eltern in den Kopf.
„Oh nein, Harry.“, erwiderte Dumbledore, der seine Gedanken zu erraten oder gar zu lesen schien. „Das tut mit sehr leid, aber jemand muss sich opfern, um einen gestorbenen Menschen auferstehen zu lassen.“ Er stand auf und legte Harry, dem ein paar Tränen gekommen waren, freundschaftlich seinen Arm um die Schulter. „Und das funktioniert leider auch nur, wenn die Leiche noch nicht den Zustand der Verwesung erreich hat, sollte dieses Buch hier die Wahrheit sprechen.“ (Kapitel 11, ca die Mitte)
Die Überraschung war damals groß gewesen, völlig natürlich bei so einer Entdeckung. Mit einem schweren Gefühl im Magen erinnerte sich Harry an seine Eltern, die ihm damals als erste in den Sinn gekommen waren. Dumbledore hatte ihn schon damals blind verstanden, war damals wie heute ein absolut großer Zauberer gewesen mit soviel Einfühlungsvermögen. Er hatte gewusst, dass Harry seine Eltern wiedersehen wollte, dass sein erster Gedanke in Bezug auf Auferstehung ihnen galt.
Harry beschlich ein mulmiges Gefühl. Mit Dumbledore würde er einen großen Berater und Freund verlieren. Und was war, wenn der Zauber nicht funktionierte? Wenn Dumbledore starb, aber Ginny nicht aus dem Reich der Toten zurückkehren konnte? Nie, absolut NIE, hätte er gewollt, dass jetzt Ginny’s Leben an diesem einen Zauber lag, der doch so kompliziert, so ein riesiges, unvorhersehbares Rätsel war.
„Dazu kommt, dass diesen Zauber wohl kaum ein Mensch ausführen werden kann, da er irrsinnig kompliziert ist, was daher kommt, dass er eine Kombination aus fünf verschiedenen Flüchen ist, die ihrerseits schon jeder einzeln ein ziemlich hohes Niveau haben.“ (Chap 11, mittig)
Harry hatte wirklich nicht viel Ahnung von den verworrenen, diffizilen und problematischen Zaubern dieser Welt, aber er konnte sich ohneweiters vorstellen, dass dieser Zauber wohl einer der gewagtesten war… FÜNF verschiedene Flüche, jeder einzeln schon so ausgetüfelt, dass Harry wohl nicht die geringste Chance und Fähigkeit hätte, auch nur einen zu vollbringen. Aber gleich fünf… so sehr er Dumbledore vertraute, doch dieser Zauber schien ihm überaus riskant.
„Ja Harry, aber ‚riskant’ war für mich immer ein interessantes und spannendes Wort. Ich habe Vertrauen, dass deine Frau in ein paar Minuten wieder am Leben sein wird. Aber ich brauche noch dein Vertrauen.“
„Ich… ich… es ist so schwer… ich will nicht dich auch noch verlieren.“, bekannte Harry ehrlich.
Über Dumbledores Gesicht huschte ein Ausdruck wahrer Rührung… väterlich nahm er Harry in den Arm: „Nun, Harry: Menschen kommen, aber Menschen gehen auch wieder von dieser wunderbaren Erde. Generationen wechseln Generationen ab, und meine Generation ist – fürchte ich – wohl größtenteils schon ziemlich ausgestorben.“ Er unterbrach für ein Augenzwinkern. „Machen wir uns nichts vor, ich bin ein seniler, alter Herr geworden. Warum? Weil es so kommen musste, Harry, die Zeit ist der einzige Gegner, gegen den ich nie den leisesten Hauch einer Chance gehabt hätte.“ Seine hellblauen Augen leuchteten ein wenig.
„Siehst du, ich habe lange genug auf dieser Erde gelebt, und getan, was ich tun musste … Ich erwarte den Tod mit Spannung, sehe ihn als die nächste Bewährungsprobe, die nächste Hürde. Und wer weiß schließlich, was im Tod kommt? Und vor allem, was nach dem Tod und der Ewigkeit kommt? Ich muss sagen, Harry, ich brenne vor Neugier!“
„Ich habe ein Frage, Albus.“
„Nur zu, Harry.“
„Du bist so ein gütiger, so ein herzenswarmer Mensch. Warum hattest du nie eine Frau?“
„Tja, ich fürchte, damals kannte ich den Opferungszauber noch nicht…“, antwortete er gedankenversunken, und ein seine Augen wurden etwas wässrig. Diesmal war es an Harry, Dumbledore zu trösten… ein ungewohntes Gefühl, wie er fand.
„Weißt du, ich bin schon sehr früh mit dem Tod in Berührung gekommen, viel intensiver, als ich das je wollte. Ich habe eine völlig andere Einstellung zu ihm und hoffe, im Jenseits ein paar Sachen berichtigen zu können. Und schließlich will ich unserem verehrtem Tom Riddle noch einmal kräftig in den Arsch treten!“
Harry konnte nicht anders, als zu lachen. Ihm war durchaus der Ernst der Sache bewusst, und er fragte sich, was Dumbledore wohl berichtigen wollte, doch er beschloss, nicht zu fragen.
„Und wenn ich durch mein Ableben noch einer zu früh Verstorbenen, die noch dazu die Frau eines so tollen und barmherzigen Menschen ist, ihr Leben zurückgeben kann, so lohnt es sich wohl doppelt… Meine Zeit ist vorbei, Harry, doch deine ist erst im Anfangen… du hast noch soviel Wunderbares vor dir, und es wäre wohl ein Verschwendung, das alles aus Trauer aufzugeben.“ Wieder hatte er den entschlossenen Blick eines Mannes, der genau wusste, was er wollte und was er tat. „Versprich mir nur, dass du mir nicht nachweinst…
In diesem Sinne, Harry, Unheil angerichtet…“
Und in diesem Moment war Harrys emotionale Beherrschung gebrochen… er begann zu weinen, und umarmte Dumbledore freundschaftlich – ein letztes Mal. Er wusste, dass er diesen Mann nicht stoppen konnte, und er respektierte es. Und außerdem war der Gedanke an eine lebende Ginny der schönste auf Erden. Er lächelte.
„Und grüße mir meine Eltern, Sirius und Remus von mir!“, flüsterte Harry.
„Versprochen!“, nickte Dumbledore, dann wandte er sich mit einem letzten, gütigsten Funkeln in den Augen ab und begann, unverständliche Worte zu murmeln und den Zauberstab in präzise Richtungen zu schwingen.
Harry konnte nur zusehen… es überflutete ihn ein wahnsinniges Glücksgefühl und frohlockende Erwartung auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber auch Trauer… Trauer um den wohl größten Zauberer, den die Welt je gesehen hatte.
Leise, ganz langsam und gefühlsintensiv flüsterte er den Spruch, dem Dumbledore ihm schon in seinem ersten Schuljahr anvertraut hatte: „Für den gut vorbereiteten Geist ist der Tod nur das nächste große Abenteuer.“ … Und wenn jemand perfekt vorbereitet war, dann wohl Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore…
Eine riesige blaue Kugel bildete sich über Dumbledore und Ginny, während jener noch immer beständig murmelte. Dann öffnete sich die Kugel oben, wurde zu einer Halbkugel und gewährte so Harry Einblick. Das nächste, was er sah, war ein oranger Blitz, der direkt in Ginnys Herz einschlug und danach auf Dumbledore reflektierte. In der nächsten Sekunde war alles vorbei. Das heißt – nicht alles… ein Leben fing gerade erst wieder an…
Obwohl es nur ein paar Schritte bis zu ihr waren, rannte Harry, und ließ sich im Laufen neben Ginny hinfallen, die gerade ein wenig mit den Augen zu blinzeln begann… Zärtlich und noch immer mit Tränen – diesmal Tränen der Freude – in den Augen, nahm er sie in den Arm. Qualvoll stöhnte sie auf.
„Wie geht’s, mein Schatz?“, flüsterte Harry unsicher.
„Kalt… alles tut weh…“
„Dann müssen wir wohl ein bisschen Wärme spenden…“, meinte Harry augenzwinkernd und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Ginnys Gesicht nahm eine erleichterte Form an, und sie versuchte, zu lächeln.
„Ich liebe dich!“
„Ich … dich … auch!“, flüsterte Ginny, und schloss die Augen vor lauter Anstrengung, um in einen tiefen Schlaf hinüberzugleiten.
Ein letztes Mal noch sah Harry auf seinen Mentor herab. Da lag er, der größten aller Zauberer, mit geschlossenen Augen und einem friedlichen Gesichtsausdruck, die Mundwinkel zu einem glückseligem Lächeln verzogen.
Dann hob er seine Frau langsam und sanft auf, und trug sie in Richtung KrankenflĂĽgel.
„Und vergiss nicht –“, hauchte ihr Harry ins Ohr, „– wir haben alle Zeit der Welt!“
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