von Tom V. Riddle
Also wie die Mehrheit, und ich selbst, wollte: Zuerst Rons und Hermines Weg.
Ich hoffe das Chap gefällt euch.
Ein kleiner Tip: Wenn man zum letzten Teil dieses Chaps " I belong to you" von Eros Ramazzotti und Anastacia hört, kommt es noch eine Spur besser rüber, finde ich.
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Es gab einen Lauten Knall und Harry, Ginny, Hermine und Ron standen in einem kleinen Dörfchen.
Die Straßen waren kaum beleuchtet, was den Ort noch unheimlicher machte.
Harry drehte sich zu Ron und Hermine.
„ Ihr zwei geht in das Haus, ich bin mir sicher, dass er seine Schlange dort gelassen hat. Ich und Ginny gehen zum Friedhof.“
„ Aber hast du nicht gesagt, dass Voldemort im Haus sein wird?“, fragte Ron etwas ängstlich und mit einer höheren Stimme als sonst.
„ Ich glaube, er will mich dort töten, wo er wiederauferstanden ist. Kann ich mich auf euch verlassen. Je schneller ihr die Schlange findet, desto besser.“, antwortete Harry.
Beide nickten, Ron nahm das Schwert fest in seine Hand und sagte: „ Mann, wir werden das Ding schon schaukeln. Sobald wir das erledigt haben, treffen wir uns in Hogsmead.“
Nun nickten Ginny und Harry.
Als er sich schon umdrehen wollte, hielt ihn Hermine noch einmal zurück, fiel ihm um den Hals, gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wangen und flüsterte: „ Viel Glück, Harry James Potter.“
Ginny und Ron sahen die beiden verdutzt an, doch sagten nichts, warum auch, es wäre dumm gewesen kurz vor dem Ende noch einen Streit anzufangen.
Als Hermine wieder von ihm abließ, drehten sich beide um und folgten ihren Partnern…
Langsam gingen Hermine und Ron in Richtung Riddle-Haus.
Der Garten war verwildert, das Haus selbst heruntergekommen und irgendwie sah es so aus, als würde es ein grüner Schimmer umgeben.
Sie kämpften sich einen Weg durch das fast meterhohe, verdörrte Gras.
Ron erreichte als erstes die Tür, die knarrend aufging, als er dagegen drückte.
Hermine klammerte sich an seinem Arm und hauchte: „ Es ist unheimlich hier. Komm lass uns schnell weiter gehen.“
Je weiter sie sich von der Tür entfernten, desto dunkler wurde es, darum mussten sie, als sie die Treppe erreicht hatten, ihre Zauberstäbe entzünden.
Vorsichtig wie Katzen gingen sie die alte Holztreppe in die oberen Stockwerke hoch.
Hier lag eine zentimeterdicke Staubschicht, die ihre Schritte leicht abfederten.
Sie kamen an einer halboffenen Tür vorbei.
Der Raum dahinter war so gut wie leer, das einzige was in der Ecke stand, war ein Kleiderständer.
Sie gingen weiter, plötzlich hörten sie Stimmen, es waren Bellatrix und Lucius.
Ron nahm Hermine am Arm und zog sie in den leeren Raum zurück.
„ Komm lass uns verschwinden, er wollte nur, dass wir nach seiner Schlange schauen.“, sagte Lucius verärgert, über diese Aufgabe, die weit unter seinem Niveau war.
„ Aber wir sollten sie doch bewachen!“, entgegnete Bellatrix, die nun direkt vor dem Raum stand, wo sich Hermine und Ron versteckten.
„ Ihr geht es gut. Was soll ihr hier schon passieren? Ich will sehen wie er den Potterjungen tötet. Er hat meiner Familie nur Unglück gebracht, ich will sehen, wie der letzte Funke aus seinen Augen erlischt.“
Bellatrix blieb immer noch stehen, doch als ihr Schwager einen Weg an ihr vorbei gefunden hatte, gab sie nach und folgte ihm.
Hermine, die sich in Rons Arm gekrallt hatte, flüsterte in die Dunkelheit: „ Das war aber knapp. Aber jetzt wissen wir, wo diese Schlange ist.“
Sie lockerte ihren Griff und ging voraus, zu dem Raum, der ganz am Ende des Ganges war.
Sie stand vor der Tür, hatte die Klinke schon in der Hand, da hörte sie ein bedrohliches zischen.
„ Lass mich.“, sagte Ron, nahm das Schwert nun so fest in die Hand, das es fast schmerzte, dann öffnete er die Tür und betrat den wohl ekelhaftesten Raum, den er je gesehen hatte.
Es stank nach Verwesung, überall lagen tote Tiere, oder das, was von ihnen übriggeblieben war.
Hermine schrie auf und deutete mit dem Finger in eine Ecke.
Dort lag etwas, das so groß war wie sie selbst.
Ron lies das Schwert fallen, dort lag ein Mann, oder besser gesagt der Leichnam eines Mannes.
Plötzlich fühlte er wie etwas Riesiges seinen Fuß berührte.
Er senkte seinen Blick und sah eine gut drei, vier Meter lange Schlange.
„ Hermine geh dort rüber.“, befahl Ron und deutete auf die entgegen gesetzte Seite des Zimmers.
Sie nickte mit einem entsetzten Gesichtsausdruck, und ging dort hin, wo Ron hingezeigt hatte.
„ Pass auf dich auf.“, flüsterte sie.
Er sah sie noch einmal an, formte seine Lippen so, als wollte er ihr einen Kuss geben, dann wanderte sein Blick auf das Schwert von Gryffindor.
Er wartete einen Moment, dann bückte er sich langsam und nahm sich das Schwert, als er wieder eine aufrechte Haltung eingenommen hatte, war Nagini direkt vor ihm.
Er wollte das Schwert anheben, aber er war zu langsam.
Die Schlange hatte sich aufgerichtet und zugebissen.
Das Blut durchdrang Rons Kleidung, Hermine schrie und weinte, doch die Schlange hörte nicht auf.
Ron fiel zu Boden und sah wie sie wieder auf ihn hinab fuhr.
Er packte das Schwert, das zu seiner Linken lag, mit der rechten Hand und zog es durch.
Er fühlte, wie ihr Kopf neben ihm aufschlug und Hermine auf ihn zu gerannt kam.
„ Ron, mein Schatz, bitte halte durch, bitte. Komm ich bring dich nach Hogsmead. Bitte Ron, lass mich nicht alleine.“
Weinend kniete sie sich neben ihn und hob seinen Kopf auf ihren Schoss.
Ron sah sie lächelnd an und sagte: „ Ich liebe dich.“
Sie gab ihm einen Kuss.
„ Du musst jetzt verschwinden. Er wird sicher gleich auftauchen.“, setzte er geschwächt fort.
Weinend schüttelte Hermine den Kopf.
„ Doch! Bitte geh. Ich werde doch immer bei dir sein. Und versprich mir, dass du Krum heiratest, er ist ein guter Kerl. Und jetzt geh.“, sagte er mit letzter Kraft, dann nickt sein Kopf zur Seite und sie erhob sich.
Schluchzend starrte sie auf ihn hinab, dann hörte sie einen Knall und disapparierte selbst…
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Noch drei Chaps...
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