von Tom V. Riddle
So Dies hier ist mein nächstes Chap.
Ich selbst liebe es, hoffe es geht euch auch so.
Viel Spaß beim lesen.
Ach ja und bevor ich es vergesse, dieses Chap widme ich cony90, einen fleisigen Leser dieser FF.
Hoffe, dass es dir besonders gefällt.
lg, Tom V. Riddle
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die nächsten drei Wochen vergingen wie im Flug, Andrew hatte sich in Harrys Unterricht als ein wirklich guter Zauberer hervorgetan, der jeden einzelnen Zauber nach wenigen Testläufen beherrschte, und zu Rons Glück, waren keine Anfänger dabei, so dass Hermine Ron helfen konnte.
Doch die vergangenen Wochen, hatten auch ihre schlechten Seiten, da Harry immer wieder schlecht träumte, auch sein Traum von dem großen, weißen Grab war dabei gewesen, aber es war wie verhext, jedes Mal, wenn er kurz davor war den Namen zu lesen, wachte er auf.
Und auch die Suche nach den Horkruxen war bis dato erfolglos.
Harry suchte in Büchern nach Antworten und auch in den Erinnerungen, die er sich schon mit Dumbledore angeschaut hatte, hoffte er einen Hinweis zu finden, wo sich der nächste Horkrux befinden könnte, aber umsonst.
Dennoch war Harry auf sich stolz, da sie schon drei Zauber ihrer Liste geschafft hatten und auch Hermine hatte einen großen Teil von „Ad procreatoini magico“, mit Lupin und Mrs. Weasley, übersetzt, doch noch nicht genug, um wirklich selbst einen Zauber erstellen zu können.
Harry stand am Fenster, es regnete, der Gang war leer und auch sein Kopf war, nur mit zwei Sachen beschäftigt, mit seinem Unterricht und seinen immer wiederkehrenden Traum.
Sosehr er auch versuchte an etwas anderes zu denken, desto weiter schien der Gedanke zu rücken.
„ Wenn ich doch nur den Namen auf dem goldenen Schild in meinem Traum kennen würde!“, sagte er in die Einsamkeit: „ Dann hätte ich wenigstens etwas, über das ich mir Gedanken machen könnte. Etwas, das mir das Gefühl gebe, von Nutzen zu sein. Dumbledore hätte schon längst einen weiteren Horkrux gefunden.“
Und mit dieser Wut auf sich selbst ging er durch die leeren Gänge in den Gemeinschaftsraum zurück, wo Ginny an einem Stuhl vor Karmin saß.
„ Ginny, wo sind die anderen?“, fragte Harry, doch seine Stimme klang dabei nicht wie die seine.
„ Lupin und Mum, übersetzten wieder mal einen Teil dieses Buches, George und Fred treiben sich im Schloss herum und Hermine ist mit Ron zusammen.“
„ Wo ist Andrew?“, immer noch war der Tonfall nicht sein eigener.
„ Der hat gesagt, dass er zu Professor McGonagall müsste. Was fragen, über einen Zauber.“
„ Ah.“, entgegnete Harry nur und setzte sich dann neben Ginny.
Ginny sah in besorgt an und fragte dann: „ Harry ich spür doch das etwas nicht stimmt. Sag mir schon was los ist.“
Harry sah ihr in die Augen und begann dann von seinen schlachten Träumen zu erzählen, von seinen Gefühlen und seinen schlechten Gewissen.
Als er geendet hatte, nahm ihn Ginny in den Arm, kuschelt sich an ihn und gab ihn einen Kuss, dann sah sie ins Feuer und sagte: „ Harry, mach dir nicht solche Vorwürfe. Du wirst die Horkruxe schon finden. Dumbledore hat dir vertraut und an dich geglaubt. Und wenn dich die Träume so mitnehmen, geh zu Madam Pomfrey, die kann dir sicher helfen.“
Harry wusste nicht was er sagen sollte und er wollte auch eigentlich nichts sagen, um nicht diesen schönen Moment mit Ginny zu zerstören, also nickte er ihr bloß zustimmend zu.
Die beiden saßen lange wortlos da, nur als sich die anderen schlafen legten, wünschten sie ihnen eine gute Nacht.
Es war eine weitere, Wortlos Stunde vergangen, als Harry bemerkte, dass Ginny eingeschlafen war.
Er streichelte ihren Kopf, küsste ihre Stirn, zauberte eine warme Decke her, decke damit sich und Ginny zu, sah ins Feuer und wünschte, dass die Zeit still stehen würde, um ewig in diesem Augenblick festzusitzen, dann schloss auch er die Augen und es dauerte nicht lange, da war er auch schon wieder auf seinen Feuerblitz.
Doch diesmal war der Traum anders, er war realer.
Harry folg wieder durch die eisige Luft an tausenden Gräbern vorbei, bis sein Feuerblitz an einem großen, weißen Grab zum Stillstand kam.
Er stieg ab und landete auf einem Stückchen nassen Moos, das er zuvor noch nie bemerkt hatte.
Er sah sich um, er hatte noch nie solch einen Friedhof gesehen, er war weis Gott nicht wie schön, aber auch nicht schreckenerregend, er hatte etwas Magisches an sich.
Harry ging langsam um den Grabstein herum, und da war es, das goldene Schild, doch noch konnte er den Namen nicht erkennen.
Er sah sich wieder um, um sicher zu gehen, dass niemand hier war, dann überlegte er, ob er rennen sollte, oder ob er ganz langsam auf das Schild zugehen sollte.
Er beschloss, die zweite Möglichkeit zu wählen und ging langsam auf das Schild zu, dabei dachte er immer: „ Noch einen Schritt, dann hab ich es geschafft. Jetzt bloß nicht aufwachen. Diesmal wirst du den Namen sehen.“
Aber Harry hätte diesen Ansporn nicht gebraucht, er wusste bereits, als er angefangen hat zu Träumen, das er diesmal den Namen erfahren würde, dennoch konnte er es nicht glauben, nach so vielen Wochen verzweifelter Suche und Hoffnung, würde es heute ein Ende haben.
Er war noch einen Schritt entfernt und immer noch nicht aufgewacht.
Er konnte den ersten Buchstaben schon erkennen, es war ein „M“, er ging weiter.
Jetzt stand er direkt vor dem Schild und Harry konnte nicht glauben, was er sah.
Dies war das Grab von Merope Riddle.
Er schreckte aus seinem Schlaf auf, Ginny lag immer noch auf seine Brust, das Feuer prasselte immer noch im Karmin, also konnte er noch nicht so lange geschlafen haben.
Er rief sich den Traum noch einmal in Erinnerung.
Natürlich wusste er sofort, wer Merope Riddle war, hatte er sie doch gestern erst noch mal in einer der Erinnerungen gesehen, doch er war sich nicht sicher, was er an ihrem Grab finden würde, aber Harry hatte eine gewisse Ahnung.
Er glaubte dort endlich einen weiteren Horkrux zu finden und dies verbesserte seinen Gemütszustand beträchtlich.
Harry zauberte sein Notizbuch heran, um dort den Namen aufzuschreiben, damit er ganz sicher sein konnte, ihn nicht zu vergessen.
Eigentlich wollte er sich sofort auf die Suche machen, doch das würde ihn nichts bringen, denn er wusste noch nicht, wo sich ihr Grab befindet, doch eins konnte er heute noch tun, er konnte zu Professor McGonagall gehen, um zu fragen, ob in der Bibliothek aufgeführt ist, wo bestimmte Hexen und Zauberer nach ihren Tod begraben wurden.
Er stand langsam auf, um Ginny nicht zu wecken und ging durch das Portrait in die Dunkelheit der Gänge direkt zu McGonagalls Büro.
„ Potter, was machen sie hier?“, erschrak sie, als sie die Tür öffnete.
Sie stand mit ihrem gewohnten Morgenmantel und den Lockenwicklern im Haar in der Tür und sah ihn durchdringend an.
„ Hat das nicht bis morgen Zeit?“
„ Nein, hat es nicht. Ich wollte sie Fragen, ob man die Standorte der Gräber gewisser Zauberer und Haxen in der Bibliothek finden kann.“
„ Sicher kann man das. Nur müssten wir Mrs. Pryce fragen wo. Und ich glaube die schläft schon, was sie eigentlich auch tun sollten!“
„ Bitte. Es ist wirklich nützlich.“
„ Ich wüsste nichts, das so wichtig wäre eine schlafende Hexe zu wecken.“
„ Es geht um einen Horkrux. Ich weis, wo sich vielleicht der nächste aufhält.“
McGonagall sah Harry in die Augen und bemerkte, dass es ihm wirklich wichtig war, also schnürte sie sich ihren Morgenmantel zu und ging mit ihm zu Mrs. Pryces Büro.
Harry hatte es noch nie gesehen, doch es war anders, als er es sich vorgestellt hatte, er hatte geglaubt, dass es vollgestopft mit Bücher ist, doch stattdessen hingen Poster von diversen Quiddichmannschaften an den Wänden.
Auch sie reagierte so ähnlich, wie Professor McGonagall, doch sie gab Harry schnell die Namen der Bücher, in denen etwas stehen könnte.
McGonagall ging mit Harry bis zu ihrem Büro zurück, dann lies sie Harry alleine, der nichts dagegen hatte, da er lieber alleine die Bücher sucht.
Schnurstracks ging er in die Bibliothek, holte seinen Zauberstab aus seiner Tasche, sagte zu ihm: „ Lumos.“, und ging die einzelnen Bücherregale auf und ab.
Er sah auf die Liste, die ihm Mrs. Pryce gegeben hatte, nahm sich hie und da ein Buch und setzte sich an einen Tisch, um dort die Bücher zu durchforsten.
Es war nun schon ein Uhr morgens, doch Harry fühlte sich nicht müde, er musste es heute noch finden.
Er holt sich noch ein Buch.
Als es drei Uhr wurde und er noch immer nichts gefunden hatte, wollte er die Hoffnung schon auf geben, doch dann sah er es auf der siebenhundertsten Seite eines alten Buches.
Merope Riddle, Tochter von Vorlost Gaunt, Gattin von Tom Riddle, gestorben im Jahr 1926 an den folgen der Geburt ihres Sohnes (Tom Vorlost Riddle), begraben in Scarborough.
„ Das musste es sein.“, dachte Harry, schrieb die Seite ab, klappte das Buch zu, stellte es zurück und ging zum Gemeinschaftsraum zurück.
Ginny lag immer noch da, doch als Harry näher trat, wurde sie munter und fragte verschlafen: „ Wo warst du?“
„ Ich hab was gesucht und gefunden. Ich erzähl dir morgen davon.“, antwortete Harry, setzte sich wieder neben Ginny, legte ihren Kopf auf seine Brust und streichelte diesen, bis sie beide wieder eingeschlafen waren.
Harry hatte seit Wochen nicht mehr so gut geschlafen und auch seine Träume handelten nur von einer Person, die gerade neben ihm schlief.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Und wie wars? Hoffentlich gut.
Und ja die Kommis nicht vergessen.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
