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Fanfiction

Harry Potter und der Aufgehende Stern - Und so beginnt es...

von MataAgima

Die Narbe.
Harry, du bist ein Zauberer! Hagrid der herab sah.
... kann ich in den Zug gehen und ihn sehen? Ein kleines rothaariges Mädchen am Bahnsteig.
Sitzt da jemand? Der ganze Zug ist nämlich voll. Ein Rothaariger Junge an der Schiebetür. Ron.
Hat jemand eine Kröte gesehen? Hermine trat in sein Leben.
Nutze den Jungen... Nutze den Jungen... Der Turban vor dem Spiegel.
Noch nie hat ein Zauberer Dobby aufgefordert sich zu setzen! Von Gleich zu Gleich!
Feinde des Erben, nehmt euch in Acht! Eine Schrift an der Wand.
Ihr seid die Nächsten, Schlammblüter! Draco Malfoy.
Die versteinerte Hermine.
Tom Riddle vor der sterbenden Ginny.
Der Kopf des Basilisken der herabfiel. Das blutende Tagebuch. Die Träne des Phönix.
Professor R. J. Lupin, steht auf seinem Koffer.
Ein Dementor im Zug.
Willkommen! Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts! Dumbledore!
Mein Lieber, du hast den Grimm. Teeblätter und die Zukunft.
Seidenschnabel.
Was hat Krätze mit alldem denn zu tun?
... ich bin dein Pate. Sirius Black.
Expecto patronum! Die Dementoren am See.
Das dunkle Mal am Himmel.
Ich hab meinen Namen nicht eingeworfen!
... ist es meine Aufgabe, mich in das Denken schwarzer Magier einzufühlen... Moody.
Der Feuerkelch.
Potter stinkt!
Cho im Abendkleid.
Wir nehmen ihn gleichzeitig! Ein Pokal im Labyrinth.
Töte den Überflüssigen! Cedrics Tod.
Willkommen, Todesser! Voldemorts Rückkehr.
Das Hauptquartier des Phönixordens befindet sich am Grimauldsplatz Nummer zwölf, London.
Das noble Haus der Blacks.
Ich soll keine Lügen erzählen. Blut auf der Hand.
Die DA!
Cho unter dem Mistelzweig.
Weasley ist unser King
Bellatrix, Sirius und das Ministerium. Der Vorhang.
Voldemort und Dumbledore.
Keiner kann leben, während der Andere überlebt.
Bellatrix, Snape und der Schwur.
Blumenduft im Fuchsbau.
Ein altes, vollgekrizeltes Buch.
Rons Vergiftung.
Hermines Eifersucht.
Ginnys Kuss.
Die Höhle.
Das Gift.
Der Turm.
Draco.
Snape.
Der Fall!
„Harry! Harry wach auf, Mann!“ Harry öffnete die Augen und starrte einen verschlafenen Ron an.
„Wie spät?“, fragte er mit kratziger Stimme.
„Noch früh. Viel zu früh...“, antwortete Ron schläfrig. Harry stand kraftlos auf und zog seine Brille auf.
„Wo willst du hin?“, fragte Ron der sich wieder in sein Bett zurückfallen lies.
„Bad.“, murmelte Harry und verschwand aus dem Zimmer lief durch den Gang in das Etagenbad des Hotels.
„Oh, \'morgen Hermine.“, sagte er müde. Hermine stand frisch geduscht und angezogen vor dem Spiel und föhnte ihre Haare.
„Guten Morgen Harry.“, sagte sie und schaltete den Föhn aus. „Gut geschlafen?“
„Geht so.“
„Dein Albtraum?“, erkundigte sie sich und packte ihre Sachen ein.
„Nein. Zumindest nicht der gleiche wie immer.“
„Ich geh schon mal runter und kümmere mich um die Rechnung und das Frühstück. Sag Ron er soll sich beeilen. Wir müssen bald los, der Zug fährt in einer Stunde.“
Harry murmelte zustimmend und Hermine ging eilenden Schrittes hinaus.
„Guten Morgen.“, sagte Ron und setzte sich als letzter der Drei am Frühstückstisch. Hermine hatte längst aufgegessen und blätterte in einer Zeitung.
„Du ließt vor lauter Muggeln den Tagespropheten?“, fragte Ron und schnappte sich ein Brötchen und Käse.
„Sei nicht albern, Ron.“ Hermine blickte ihn kurz über die Zeitung hinweg an. „Das ist eine normale Zeitung.“
Harry blickte sich um. „Ist sowieso kein Muggle hier.“, sagte er.
„Aber was willst du mit einer Muggelzeitung?“, fragte Ron und biss in sein Brötchen.
Hermine las noch den Artikel zu Ende, faltete die Zeitung sorgfältig zusammen und legte sie zur Seite.
„Wenn wir schon in der nichtmagischen Welt untertauchen, dann richtig. Und das beinhaltet auch über diese so gut wie möglich informiert zu sein.“, erklärte sie. Beide Jungs grinsten.
„Und daher, bitte in der Öffentlichkeit keine Gespräche über Quidditsch. Und das Wort Muggle ist auch schon sehr auffällig. Wir müssen in der Masse untertauchen!“
„Da widersprech\' ich dir nicht.“, sagte Harry. Ron nickte mit vollem Mund.
„Es wird für uns schon so schwer genug sein nicht aufzufallen.“, fuhr Harry ernst fort. „Ich mein, nichts gegen dich Ron, aber Hermine und ich waren zumindest als Kinder richtige Mug-ähm du weisst schon. Du jedoch nicht.“
„Hmpf-das-bedeut-hmpf-tet?“, fragte Ron kauend.
„Das bedeutet,“, Hermine blickte ihn streng an, „das du nicht vor jedem elektronischen Gerät stehen bleiben darfst um es kopfschüttelnd zu bewundern.“
„So wie der Fahrkartenautomat gestern Nacht.“, sagte Harry grinsend.
„Der tragbare CD-Player dieses Jungen...“, fuhr Hermine fort.
„Oder überhaupt die CDs...“
„... und die digitale Uhr.“
„Ihr seit so nervig wie Fred und George, wisst ihr das?“, beschwerte sich Ron und Harry und Hermine lachten.
„Keine Sorge, wir passen schon auf dich auf.“, sagte Hermine zu seiner Beruhigung. „Und nach einer Weile wirst du das alles gar nicht so seltsam finden.“
„Wie sollen wir vorgehen Harry?“, fragte Ron um das Thema zu wechseln. „Ich meine, wo sollen wir starten, was sollen wir machen?“ Das nächste Brötchen wurde belegt.
„Ich würde gerne zum Haus meiner Eltern.“, antwortete dieser.
„Ich weiß nicht...“ Ron biss hinein und kaute eine Weile. „Werden die Todesser nicht dort zuerst nach uns suchen?“
„Das ist naheliegend, ja.“, bestätigte Hermine. „Harry, wir dürfen nicht zu rasch handeln und auch keine Fehler machen.“
„Ja ich weiß“, unterbrach er. „Voldemort darf auf keinen Fall Verdacht schöpfen. Das muss absolute Priorität haben, Dumbledore hat besonderen Wert darauf gelegt. Und daher auch ein ganzes Jahr gebraucht zwischen Ring und Medallion.“
Hermine nickte.
„Soll das hmpf... heißen hmpf“, begann Ron.
„Ron, ehrlich! Jetzt benimm dich endlich und rede nicht mit vollem Mund.“, fauchte Hermine.
„Tschuldigung.“, kam es genervt. „Aber soll das heißen das wir jahrelang nach den Horkruxe suchen werden? Jahrelang versteckt bleiben müssen. Nur wir drei?“
„Wenn es nötig ist, ja.“, meinte Harry ernst. „Ihr müsst wirklich im Klaren darüber sein was das bedeutet! Ich werde das so lange machen bis Voldemort tot ist. Notfalls alleine!“
„Red\' keinen Unsinn, Harry. Natürlich sind wir dabei, egal wie lange das geht!“, pflichtete Hermine bei. Ron nickte nur.
„Aber, wo sollen wir die ganze Zeit wohnen und von was leben?“, fragte Ron in die Runde. „Ich mein\' ok, Hermine ist gestern Nacht zu dir und mit dir rausappariert, aber wie geht\'s nun weiter?“
„Ja, das ist echt ärgerlich das ihr beide die Prüfung nicht habt.“, sagte Hermine und bereute es sogleich. „Nicht das ihr das nicht könnt!“, fügte sie sehr rasch hinzu. „Aber ich habe keine Ahnung ob das Ministerium das Apparieren von Leuten ohne Prüfung aufspüren kann! Wahrscheinlich können sie Apparieren an sich aufspüren, was bedeutet das wir auf keinen Fall so reisen können, Prüfung hin oder her.“
„Ja, Apparieren können wir so oder so vergessen. Lupin hat mir einmal erklärt, dass das Ministerium Zauber jeglicher Art lokalisieren kann. Sie wissen zwar nicht wer, aber das wo können sie feststellen.“
„Mist verdammter.“, zischte Ron. „Das wäre echt praktisch gewesen.“
„Ja, eigentlich schon. Das schränkt unseren Bewegungsradius ganz schön ein.“, sagte Harry.
„Nun, wir werden einfach länger brauchen um irgendwo hinzukommen.“, meinte Hermine. „Aber wenn das Ministerium Zauber aufspüren kann, dann werden wir außerhalb der von Zauberer Bewohnten Gebiete keine Magie einsetzen dürfen. Das ist einfach zu riskant.“
Harry stimmte ihr zu. „Da Voldemort mich weiterhin haben will, können wir davon ausgehen, das er jemand in dieser Abteilung des Ministerium übernimmt oder einschleust und nach verdächtigen Zauber suchen lässt.“
„Falls er da nicht schon längst jemanden sitzen hat.“, mutmaßte Ron.
„Wenn wir nur nähere Informationen darüber hätten wie das Aufspüren der Zauber funktioniert...“, überlegte Hermine.
„Wir haben noch ein Problem.“, sagte Harry.
„Nicht nur eins.“, warf Hermine dazwischen.
„Na dann mal raus damit, einer nach dem anderen.“ Ron seufzte.
„Geld.“, sprach Harry seine Sorge aus. „Ich mein, ich hab genug Gallonen auf der Bank und auch einiges dabei, aber das wird uns nicht wirklich weiter helfen.“
„Mach dir mal keine Sorgen, Harry. Ich habe genug britische Pfund dabei. Hab es mir geliehen.“, fügte sie grinsend hinzu.
„Mensch Hermine du denkst wirklich an alles.“, lobte Ron und begann damit ein weiteres Brötchen zu belegen.
„Was sind die restlichen Probleme?“, wollte Harry wissen.
„Zum einen habt ihr beide keinen gültigen Ausweis.“, begann Hermine und Harry musste sich eingestehen darüber keinen Gedanken vergeudet zu haben. Natürlich war er bei den Behörden gemeldet, hatte jedoch nie einen beantragt und die Dursleys hatten sich auch nicht darum gekümmert.
„Wie den auch?“, sagte Ron. Ich stamme aus einer reinen Zaubererfamilie.
„Dann sind wir zur Zeit alle drei noch nicht volljährig.“, fuhr Hermine fort.
„Was hmpf redetest...“, Ron schluckte schnell den Bissen herunter als ihn Hermines Blick traf. „Was redest du denn? Wir sind doch alle drei siebzehn! Du wirst sogar bald achtzehn!“
„Ron. In der normalen Welt, gilt man erst mit achtzehn als volljährig.“, erklärte sie.
„Außerdem wird unser Geld nicht lange ausreichen, sollten wir täglich von Ort zu Ort fahren und nur in Hotels übernachten. Wir brauchen einen festen Ausgangspunkt.“
„Ich dachte wir nehmen Sirius\' Haus?“, bemerkte Ron.
„Zu gefährlich.“, antwortete Harry. „Der Orden kennt das Haus, sie werden wahrscheinlich dort nach uns suchen. Und das Haus meiner Eltern kommt ja auch nicht in Frage.“
„Da fällt mir ein Hermine, was hast du deinen Eltern gesagt?“, fragte Ron.
„Nichts. Sie denken ich gehe nach Hogwarts.“, erklärte sie. „Wisst ihr, uns wird nur eine einzige Möglichkeit bleiben, wir müssen uns irgendwo etwas mieten. Nur schade das wir dann die Vermieter nicht verhexen können um das Geld einzusparen.“
„Also Hermine!“, lachte Ron. „Solche Gedanken von dir?“ Harry lächelte.
„Kommt, wir müssen los. Wir reden nachher weiter.“ Sie nahm ihre Sachen und stand auf und Harry und Ron folgen ihr. Kurze Zeit später standen sie am Bahnhof Euston (in London) und stiegen in einen Zug nach Birmingham, wo sie in Anwesenheit der Muggle keine Gelegenheit hatten offen weiter zu reden. In Birmingham stiegen sie in eine Regionalbahn um und fuhren zu einem kleinen Ort außerhalb der Stadtgrenze. Hermine hatte diesen Ort ausgesucht nach reichlicher Überlegung ausgesucht, da dieser unbedeutend und klein war und relativ nah an eine große Stadt mit guten Zugverbindungen. Der Mittag nahte und sie besuchten ein kleines Lokal im Stadtzentrum.
„Entschuldigung, könnte ich mir bitte eine Lokalzeitung ausleihen?“, fragte Hermine den Kellner nachdem sie bestellt hatten.
„Hermine, wozu schon wieder eine Zeitung?“, frage Ron.
„Das ist eine Lokalzeitung, Ron. Da stehen die Wohnungsanzeigen dieser Gegend drin.“, erklärte sie.
„Leute, haltet ihr es für klug wenn wir unsere Namen preisgeben?“, bemerkte Harry.
„Nun. Wir werden ja wohl kaum namentlich gesucht? Wer sollte hier schon wissen wer wir sind?“, antwortete sie schulterzuckend. „Wir könnten uns auch mit unseren zweiten Namen vorstellen... James, Jane und Bilius.“, sagte sie und lachte ebenso wie Harry.
„He ich kann auch nichts dafür das mein Onkel so hieß.“, warf Ron ihnen vor.
Hermine nahm die Zeitung dankend entgegen und suchte gleich die Kleinanzeigen.
„Und? Was dabei?“, fragte Harry nach einer Weile.
„Nein.“, sie stand auf und brachte die Zeitung zurück.
„Sucht ihr eine Unterkunft?“, fragte der Kellner am Tresen und musterte die drei.
„Ja, suchen wir.“, antwortete Hermine. „Allerdings sind alle Angebote die in der Zeitung stehen etwas überteuert.“
„Studenten, hm?“, fragte dieser.
„Ja, wir fangen an der University of Birmingham an.“, erklärte Hermine.
„Meine Großeltern haben früher immer an Studenten vermietet. Aber heutzutage wollen alle direkt in Birmingham wohnen um mehr vom Leben zu haben.“, erklärte er. Harry und Ron standen auf und liefen zum Tresen.
„Wir mögens lieber ein wenig zurückgezogener.“, sagte Harry geistesgegenwärtig.
Ron wollte auch etwas beisteuern und sagte: „Ja, dieser Ort wurde uns empfohlen. Von... von meiner Tante.“
„Könnten wir bitte die Telefonnummer bekommen, damit wir bei ihren Großeltern anrufen?“, fragte Hermine höflich. Der junge Mann lachte.
„Oh ihr könnt es gern versuchen mit ihnen zu telefonieren.“ Er lachte erneut kurz auf. „Sie sind ein bisschen alt, müsst ihr wissen.“, erklärte er. „Vorschlag, ihr kommt heute Mittag um drei noch einmal vorbei und ich bringe euch dann hin.“
„Das ist sehr nett, vielen Dank!“, sagte Hermine und sie nahmen am Tisch wieder Platz.
„Na das läuft doch schon mal gut! So kanns ruhig weitergehen“, sagte Ron.
Nachdem sie gegessen hatten, begaben sie sich nach draußen und erkundigten die Gegend. Ein sehr ruhiger Ort und hier und da wurden sie von den Anwohnern höflich begrüßt und in kurze Gespräche verwickelt und sie gaben sich fortan als angehende Studenten aus. Pünktlich begaben sie sich zurück ins Lokal und wurden zu einem kleinen Einfamilienhaus nahe dem Zentrum gebracht. Die alte Eingangstür führte zu einem dunklen Gang. Eine alte Holztreppe führte nach oben, einige Kisten und ein alter Schrank standen am Ende des Ganges und direkt am Eingang befand sich auf der rechten Seite eine weitere Tür.
„Ich bin es, Henry. Seit ihr da?“, rief der junge Mann, als er diese öffnete.
„Henry, bist du es?“, fragte eine ältere Dame mit kurzen lockigen Haaren und leicht gebückter Haltung. „Oh und du hast Freunde mitgebracht? Guten Tag.“, sagte sie sehr freundlich.
„Guten Tag.“, sagten die drei fast gleichzeitig.
„Ich bin Hermine Granger.“, stellte sich Hermine vor und gab der alten Dame die Hand, welche sie fest umschloss und nicht losließ ehe sie zu Ende gesprochen hatte. „Hermine. Was für ein schöner Name. Was für eine reizende Junge Frau sie sind.“ Hermine konnte vor Verlegenheit nicht antworten und rieb leicht ihre Hand nachdem sie losgelassen wurde und die alte Dame Rons Hand ergriff. Amüsiert stellte Hermine fest, das auch er vom festen Händedruck überrascht war.
„Ich bin Ron.“, stellte er sich vor.
„Was für ein kräftiger junger Mann!“, bemerkte sie lächelnd und wandte sich Harry zu.
„Und wie heißen sie, mein Lieber?“, fragte sie.
„Ich heiße Harry, Mam\'. Sehr erfreut.“, sagte er und gab ihr die Hand.
„Oh. Charismatisch und so höflich!“, lobte sie und wandte sich ihrem Enkel zu. „Wollt ihr einen Tee?“
„Nein danke Oma“, winkte dieser ab. „Ich muss gleich wieder gehen. Die jungen Leute hier sind Studenten, Oma. Sie suchen eine Unterkunft.“
„Oh, gut!“, sagte sie begeistert. „Ich würde mich freuen so nette junge Menschen hier zu haben. Ich setze jetzt erst einmal Tee auf, mein Mann ist gerade spazieren, wenn er zurückkommt zeig ich euch die Wohnung und wir regeln alles ja?“, sprach sie und verschwand schon ins Nebenzimmer. „Setzt euch ruhig meine Lieben“, rief sie von dort. Sie nahmen auf einer alten Eckbank am großen Tisch Platz während Henry sich von seiner Großmutter verabschiedete und ging. Eine Viertelstunde saßen sie dort und unterhielten sich mit Mrs. Smith, die sie immer während lobte und Komplimente machte (Wie höflich ihr seit! Was für nette Burschen! Eine vornehme junge Dame!). Als Mr. Smith nach Hause kam und sich zu ihnen setzte, erzählte Mrs. Smith in aller Ruhe noch einmal alles was die drei ihr bereits gesagt hatten. Irgendwann gingen sie nach oben um die Wohnung zu begutachten.
„Ihr müsst entschuldigen.“, sagte Mr. Smith während sie in unglaublich langsamer Geschwindigkeit die Treppe hoch schritten. „Meine Frau und ich kommen selten hier herauf, wissen sie? Und daher wird wohl alles etwas verstaubt und dreckig sein.“
„Oh keine Sorge, Sir.“, sagte Hermine höflich. „Das wird kein Problem sein.“
Oben angekommen gelangte man durch die Tür direkt in ein großes Zimmer, welches nur eine unglaublich verstaubte Kommode, einen alten Schrank und ein vergilbtes Sofa beinhaltete. Von dort aus führten zwei Türen links und rechts in die kleinen Zimmer. Durch die linke Tür gelangte man in eine kleine Küche und von dort aus ins noch kleinere Badezimmer (Ron rümpfte die Nase als er den Zustand sah).
„Wir werden das alleine sauber machen. Das macht uns keine Umstände.“, versicherte Hermine und Harry bezweifelte, das sie das je ohne Zauberei sauber hinbekommen würden.
Sie schritten langsam wieder zurück ins das Zimmer mit dem Sofa (Wohnzimmer, wie es das Smith Ehepaar nannte) und zu der gegenüber liegenden Tür. Dort befand sich ein weiteres, relativ kleines Zimmer und von dort aus ging es durch die rechte Wand zum letzten Zimmer weiter. In beiden standen Doppelbette.
Etwas unpraktisch ohne Gang und als Durchgangszimmer, befand Ron und tauschte einen viel sagenden Blick mit Harry aus. Hermine beriet sich mit den beiden kurz, während das ältere Ehepaar wieder nach unten schritt (und zwar so langsam und vorsichtig, das sie nach der Beratung zeitgleich mit ihnen unten ankam).
„Mr. und Mrs. Smith, wir nehmen die Wohnung. Wenn es ginge, ab sofort.“, sagte sie sogleich.
„Ich habe gerade mit meinen Mann gesprochen.“, sagte Mrs. Smith und deute Hermine an in ihr Wohnzimmer zu folgen und am Tisch Platz zu nehmen.
„Und ihr seit ja so nette junge Leute und bestimmt braucht ihr für das Studium viel Geld und wir würden ihnen die Wohnung für den halben Preis geben, wenn sie von Zeit zu Zeit ein wenig im Haus aushelfen würden. Wir sind ja nicht mehr die jüngsten. Und wissen sie, schwere Sachen zu tragen fällt meinem Mann nicht mehr so leicht wie früher einmal...“
Hermine strahlte auf, das waren in der Tat gute Nachrichten! Als sie nach Erledigung der Formalitäten und einer Anzahlung nach oben kam, hatten Harry und Ron bereits die Koffer hochgetragen und alle Fenster zum Lüften weit geöffnet.
„Das wird Tage dauern bis wir das einigermaßen sauber bekommen.“, sagte Ron gerade.
„Ich glaube jetzt würden wir alle gern ein wenig zaubern dürfen...“, bemerkte Harry und Ron nickte seufzend.
„Ach halb so wild!“, meinte Hermine. „Dafür bekommen wir die Wohnung nun zum halben Preis, müssen aber ab und zu den beiden zur Hand gehen.“
„Wow, gut verhandelt!“, lobte Ron, legte instinktiv seinen Arm um sie und blickte sich um, bemerkte aber rasch was er getan hatte und lies sie wieder los.
„Harry, wir zwei gehen jetzt erstmal einkaufen, Ron, du kannst schon anfangen den groben Dreck zusammenzufegen.“, entschied Hermine.
„Kann ich nicht lieber einkaufen gehen?“, murmelte er und blickte sich um.
„Du würdest im Laden nur auffallen, weil du nach dem Zweck jedes Gegenstandes dort fragen würdest.“, sagte Hermine und Harry grinste nur und folgte ihr die Treppe hinunter.
„Und ja nicht zaubern!“, vernahm Ron noch ihre Stimme.
Das Grinsen verging Harry rasch. Die folgenden Tage verbrachten sie fast ausschließlich damit die Wohnung bewohnbar zu machen und einzurichten. Mr. Smith hatte im Keller noch einen alten niedrigen Tisch gefunden, der jetzt ihr Wohnzimmer schmückte. Schon am ersten Tag hatten sie beide Schlafzimmer hergerichtet und die Betten frisch bezogen. Hermine nahm das hintere Zimmer, auch wenn sie nun durch Harry und Rons Zimmer musste um in den Rest der Wohnung zu gelangen, aber so war es ihr lieber, als dass die Jungs durch ihren schritten. Die meiste Zeit dauerte es das Bad und die Küche auf Vordermann zu bringen und Herd und Waschmaschine zum Laufen zu bringen.
Es war der erste Abend, an dem sie nichts mehr zu säubern, fegen oder abkratzen hatten und Hermine kam gerade von einem Besuch beim Ehepaar Smith zurück.
„Schau mal Ron!“, rief sie freudig und hielt ein kleines Kätzchen in ihren Händen.
„Du hast echt eine Vorliebe für Katzen!“, grinste Ron. Sie nahm neben ihm auf dem Sofa Platz und stellte das Kätzchen auf ihren Oberschenkel. Die Augen kaum geöffnet wackelte es da eine Weile vor sich hin und abwechselnd legten Hermine und Ron die Hände um es herum, um es notfalls zu stützen. Ron blickte die lächelnde Hermine von der Seite an.
„Können wir es behalten?“, fragte er mit erneutem Blick auf das Kätzchen.
„Wäre schön, Krummbein fehlt mir.“, sagte Hermine und blickte auf.
„Mach dir keine Sorgen. Meine Mutter wird sich schon um ihn Kümmern. Wahrscheinlich lässt sie ihn gar nicht los.“
„Behalten können wir es nicht.“, sagte sie und nahm es wieder in die Hände. „Wenn wir erst einmal unterwegs sind, wäre es eh zu einsam hier.“
„Auch wieder war.“
„Wo ist eigentlich Harry?“, fragte sie und stand auf.
„Im Zimmer. Keine Ahnung was er macht.“, erklärte Ron und lies sich wieder zurückfallen und beobachtete wie Hermine mit dem Kätzchen spielend wieder nach unten ging. Harry kam wenig später aus dem Zimmer. Ron fragte nicht und so brauchte Harry nicht zu erzählen, dass er soeben über die Münze Ginny eine kurze Nachricht geschrieben hatte.
„Was meinst du Ron, sollen wir heute unsere erste Besprechung halten?“
„Aber auf jeden Fall! Ich will das es endlich losgeht.“
Hermine kam wieder in die Wohnung.
„Schaut mal.“, sagte sie lächelnd und seufzend und hob einen einen Teller in die Höhe mit einem halben Kuchen. Ron stand grinsend auf.
„Ich hole einen Messer!“, rief er und schritt in die Küche.
„Uh, ich bin noch total satt vom Abendessen.“, gestand Harry und nahm ihr den Teller ab.
„Die beiden haben uns wohl schon sehr ins Herz geschlossen.“, meinte sie.
„Wem sagst du es.“, murmelte Harry.
Ron kam mit drei Teller und einem großen Messer zurück und stellte alles auf den Tisch auf. Hermine lief in ihr Zimmer und kam mit zahlreichen Stiften, einem Stapel Papier und einem sehr großen Blatt, welches sie mit Tesa-Streifen an die Wand befestigte. Ron fragte sogleich wie so etwas funktionieren konnte. Harry holte Gläser und Getränke.
„Man Hermine, du denkst echt an alles.“, staunte Ron.
„Danke Ron.“
Harry nahm neben Ron auf dem Sofa Platz, Hermine blieb vor dem großen weißen Blatt stehen.
„Wir haben wirklich viel zu besprechen und sollten uns auch ausreichend Zeit dafür nehmen. Ich schlage vor uns die nächsten Tage immer Vormittags, Nachmittags und Abends hier zu versammeln und alles zu erörtern. Mehrfach. Gegessen wird zusammen, der Rest der Zeit steht zur freien Verfügung. Wenn wir nicht gelegentlich ein Buch lesen, einen Spaziergang machen oder frische Luft schnappen, werden wir nach nur wenigen Tagen durchdrehen!“
„Gut, aber wie lange glaubst du sollen wir nur über alles sprechen?“, meinte Harry mit voller Tatendrang.
„Jaah, sollten wir nicht lieber an versteckten Orten suchen gehen? Unterwegs sein?“, pflichtete Ron bei.
„Nicht solange wir nicht einen Hinweis haben oder zumindest eine Idee. Es ist wirklich wichtig uns zuerst ausführlich Gedanken über alles zu machen. Wenn wir unüberlegt losstürmen, bringen wir uns nur selbst in Gefahr.“, erklärte sie.
„Du hast recht. Dumbledore würde sich auch die Zeit nehmen und nicht überstürzt handeln.“, sagte Harry und überwand seine Unruhe und seinen Tatendrang.
„Oh. Gut.“, erwiderte Hermine überrascht. „Ich hatte befürchtet über diesen Punkt mit dir streiten zu müssen, Harry.“
Ron lachte und daraufhin mussten auch Harry und Hermine grinsen.
„Ich will nur das es uns gelingt. Egal wie lange es dauern wird.“, erklärte Harry. Ron schnitt den Kuchen an, Harry schenkten allen drei Wasser ein und Hermine unterteilte das an der Wand befestigte Blatt durch einen senkrechten Strich und schrieb auf die eine Seite R.A.B und auf die andere Horkruxe.
„Das sind unsere Themen.“, sagte sie nüchtern und setzte sich den beiden gegenüber auf einen Stuhl. „Dann lasst uns mal darüber sprechen was uns dazu einfällt...“


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