Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter und der Aufgehende Stern - Die Liebenden

von MataAgima

Es war der Tag vor der Trauung und Ron saß zusammen mit seinem Vater, Fred und George in einem Zugabteil. Nicht direkt vergleichbar mit denen im Hogwarts-Express. Leiser, moderner, irgendwie seltsamer. Ron beobachtete seinen Vater, der begeistert die winzigen Kopfhörer begutachtete und danach die Anschlüsse in den Armlehnen.
„Ist faszinierend nicht?“, sagte George grinsend.
„Was diese Muggle nicht alles können...“, fügte Fred hinzu.
„Was ich nicht verstehe ist...“, begann Ron. „Warum reisen wir die weite Strecke mit einem Muggle Zug?“
„Wie sollten wir sonst so viele Leute unauffällig zur Hochzeit bringen?“, fragte Mr. Weasley während er sich weiter mit dem Lautsprechersystem beschäftigte.
„Apparieren? Ein Portschlüssel?“, wunderte sich Ron.
„Portschlüssel müssen vom Ministerium genehmigt und installiert sein. Und du und Ginny dürft noch nicht apparieren.“, antwortete sein Vater.
„Und Mum hasst es.“, kam es zeitgleich von den Zwillingen.
„Wir könnten ja dabei ein Bein vergessen...“, sagte Fred.
„Oder einen Arm...“, sagte George.
„Oder eine Augenbraue.“, sprachen sie wieder gleichzeitig und grinsten Ron an der wütend aus dem Abteil stampfte.
„Das war nicht nett!“, hörte er noch seinen Vater und lief den Gang entlang. Immer wieder spähte er in mit Muggle gefüllte Abteile hinein. Zum Glück hatte Hermine ihn bei der Kleiderauswahl beraten, wobei er sich noch immer wunderte, warum Fred und George so viele vornehme Mugglesachen besaßen. Nach einer Weile bemerkte er, dass die Abteile anders aussahen als diejenigen die Fred und George für sie reserviert hatten; nicht ganz so luxuriös, aber immer noch ordentlich und sauber. Und erneut musste sich Ron darüber wundern, woher seine beiden Brüder so Plötzlich dieses Mugglewissen und vor allem das dafür nötige Mugglegeld besaßen. Ron starrte weiter geistesabwesend in jedes Abteil hinein und hielt den Blick einer Muggle Teenagerin einen Bruchteil zu lange, so das sie ihn anlächelte. Überrascht lächelte er nervös zurück, lief aber einfach weiter. Der Zug erschien ihm ewig lang und an einer Stelle war er sogar durch etwas ähnliches wie ein Restaurant gelaufen. Was Muggle sich nicht alles ausdachten! Ihm fiel ein von Fred und George Mugglegeld bekommen zu haben und zog aus seiner Jeans einen Schein (Komisches Geld. Aus Papier!). Neugierig wollte er mal testen was er dafür im seltsamen Restaurant bekommen konnte. Auf dem Weg zurück lief er wieder an der Muggle Teenagerin vorbei und er konnte nicht anders als kurz hineinzuschauen und ihre Blicke trafen sich erneut für einen Sekundenbruchteil. Ohne langsamer oder schneller zu werden schritt Ron weiter. Hinter ihm hörte er eine Schiebetür sich öffnen. Er lief weiter und erreichte ohne der Versuchung zu erliegen sich umzudrehen den nahen Speisewagen. Als er neugierig den Aushang und die Preise durchschaute, wurde er angesprochen und zuckte dabei zusammen.
„Hi“, sagte eine freundliche Stimme. Ron drehte sich langsam um. Sie war ihm gefolgt und er blickte zu ihr hinunter.
„Hi...“, antwortete er zögerlich. Sie war einen ganzen Kopf kleiner als er, sehr hübsch mit ihren kurzen blonden Haaren und den grau-grünen Augen.
„Wollen wir uns nicht setzten?“, sagte sie und deutete auf einen kleinen Tisch. Noch bevor Ron überlegte und wusste was er tat, hatten sie schon Platz genommen und zwei Latte Macchiato bestellt. Wobei eigentlich sie einen bestellt hatte ohne auf die Karte zu schauen und er nicht wie ein Trottel dastehen wollte und einfach nur dasselbe, bitte gesagt hatte.
„Ich heiße Susan.“, sagte sie.
„Oh, Ron. Ron Weasley.“, stellte sich Ron hastig vor und Susan lachte.
„Susan Riley.“, imitierte sie Rons Sprechweise und lachte erneut. Ron gefiel wie sie lachte, dachte jedoch irgendwie sofort an Hermine.
„So, Ron Weasley, erzähl mir mal was du hier im Zug machst...“, bat sie.
„Ähm, ja, also“, er überlegte schnell ob er überhaupt darüber sprechen durfte wohin sie fuhren, „ich fahre mit meiner Familie zu einer Hochzeit.“, sagte er nur.
„Oh, wer heiratet denn?“, fragte sie weiter.
„Mein älterer Bruder. Und... und wohin fährst du?“
„Ich fahre mit ein paar Freunden an den Strand. Ein wenig Urlaub ohne Eltern, weisst du?“ Und sie grinste ihn an. Ron dachte panisch daran was geschehen würde wenn Ginny vorbei laufen würde. Oder gar Hermine! Die Getränke wurden geliefert und er Blickte ganz Neugierig auf den Inhalt, in diesem Augenblick ähnelte er wohl sehr seinem Vater.
„Wo ist deine Familie?“, fragte Susan während sie ein längliches Stück Papier auf riss und daraus kleine Körnchen in das Getränk kippte.
„Ähm, die sind da hinten in einem Abteil.“, sagte er und griff nach seinem seltsamen Papierröllchen. Verblüfft tat er es Susan nach und riss es auf, wobei er die Hälfte des Inhaltes auf den Tisch und seiner Hose verteilte.
„Ihr fahrt erste Klasse?“, wunderte sich Susan und beobachtete wie Ron versuchte in das offene Röllchen zu schauen. Er nahm einige Körnchen in die Hand und leckte sie ab. Zucker!, stellte er erstaunt fest. Ron bemerkte ihren Blick, räusperte sich und versuchte so unauffällig wie möglich den restlichen Inhalt ins Getränk zu kippen. Manchmal war er sich nicht sicher ob Muggle nicht doch zaubern konnten. Zumindest konnte er sich nicht vorstellen wie der Zucker dort hinein gekommen sein sollte. Ron entsann sich plötzlich Susans Frage und antwortete, während er seinen Löffel nahm und ebenfalls in das Getränk umrührte. Ähnlich wie bei Zaubertränke, dachte er und wartete gespannt darauf welche Farbe es nun annehmen würde. Enttäuscht blickte er hoch.
„Nein, ich bin in der sechsten Klasse. Naja, eigentlich die siebte, aber das Schuljahr hat noch nicht angefangen, nicht?“, antwortete er letztendlich. Susan blickte ihn einige Sekunden erstaunt an.
„Du bist erst in der siebten?“, fragte sie.
„Sofern ich zur Schule zurückgehe...“
„Wie alt bist du denn eigentlich?“, fragte sie weiterhin mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Siebzehn.“, antwortete Ron sogleich und nippte an seinem Getränk, dadurch sah er nicht wie Susan ihn entsetzt musterte und sich fragte wie oft er wohl eine Klasse wiederholt hatte.
„Oh, interessant“, bemerkte Ron nachdem er einen größeren Schluck getrunken hatte. „Nicht so gut wie Butterbier, aber echt gut.“ Susan lachte daraufhin.
„Du bist echt seltsam, weisst du das?“, sagte sie und beschloss das sie es offensichtlich mit einem Witzbold zu tun hatte. Ron vergaß völlig mit einer Muggle zu reden und begann einige der wildesten Hogwarts Geschichten zu erzählen, wie zum Beispiel sein legendäres Quidditsch Spiel von vor eineinhalb Jahren, oder wie er an seinem Geburtstag fast vergiftet worden war und man zuvor versucht hatte ihn mit einem Liebestrank gefügig zu machen. An manchen Stellen schmückte er die Geschichten zu seinem Vorteil aus. Susan amüsierte sich prächtig, insbesondere als sie vom Personal gefragt wurden ob sie noch etwas wollten und Ron ganz locker und trocken sagte „Oh. Dankeschön. Das ist aber sehr aufmerksam von ihnen. Wir nehmen nochmal zwei.“, musste sich Susan am Bauch festhalten und bekam schon Probleme mit den Atmen. Es war genau in diesen Minuten, als Hermine sie beide entdeckt und beobachtet hatte. Hätte Ron sich umgedreht hätte er ein sehr trauriges Gesicht erkannt, doch Hermine schritt irgendwann davon. Nachdem sich Susan wieder einmal beruhigt hatte begann Ron von seinen Freunden in Hogwarts zu sprechen und irgendwann kam das Thema Hermine zur Sprache.

„Hermine! Wie geht's dir? Wie findest Du die Reise?“, begrüßte sie Mr. Weasley als sie das Abteil betrat.
„Oh, danke, sehr gut.“, erwiderte sie lächelnd und blickte sich schnell um.
„Zehn Pfund das er fragt.“, sagte Fred leise.
„Einverstanden.“, kam es von George. Hermine ignorierte dies stirnrunzelnd und fragte: „Wo kann ich Ron finden, Mr. Weasley?“
„Du hast ihn gerade verpasst, er ist vor einer Minute raus und schaut sich bestimmt in diesem tollen Zug um.“, antwortete er begeistert. Hermine war dabei die Schiebetür zu öffnen als sie angesprochen wurde.
„Ach Hermine, vielleicht könntest du mir kurz mit der Bedienung hier helfen?“, fragte Mr. Weasley und sie sah wie Fred von George grinsend einen Schein entgegen nahm.
„Natürlich.“, sagte sie höflich und erklärte kurz die Funktionsweise der Kopfhörer und des Radios.
„Faszinierend!“, meinte Arthur Weasley nur, was Hermine dazu brachte zu grinsen.
„Setz dich Hermine...“, bat Fred.
„Ron kommt bestimmt gleich zurück.“, fügte George hinzu.
„Wie kommt es eigentlich das wir in der ersten Klasse fahren? Hätte die zweite nicht ausgereicht?“, sprach sie die Zwillinge an, die sich um die Reise gekümmert hatten.
„Nun, wir dachten, wenn schon einer unserer Brüder heiratet...“, begann George.
„... dann werden keine Kosten und Mühen gescheut, oder George?“
„Du sagst es Fred.“
„Aber glaube nicht das wir das für jeden unserer Brüder machen werden!“, bekam sie einen Seitenhieb von George. Hermine fühlte sich von den Beiden durchschaut, ging aber nicht darauf ein.
„Aber eine Zugfahrt für so viele Leute ist doch teuer!“, hakte sie nach.
„Das ist es. Aber der Wechselkurs für Mugglegeld ist gerade sehr günstig“, meinte Fred und nickte seinem Bruder zu.
„Und wir haben auch ein wenig in der Mugglewelt investiert.“, erklärte George und nun lies auch deren Vater von seiner Neugier ab und horchte auf.
„Investiert? In was?“, fragte Mr. Weasley neugierig.
„Och, hier und da. Ein paar Beteiligung im Mittelstand...“, begann Fred.
„Ein paar Aktien in der Kommunikationsbranche...“, fuhr George fort. Hermine saß nur verdutzt da. Sie hatte immer gedacht das es eine klar definierte Grenze zwischen der Zaubererwelt und der Mugglewelt gab. Offensichtlich hielten sich Fred und George nicht an diese Grenze und hatten beschlossen in beiden Welten zu leben. Erneut musste sie feststellen, wie außergewöhnlich die beiden waren.
„Und bringt das viel ein?“, fragte Arthur Weasley neugierig.
„Sagen wir mal, genug um irgendwann weitere Hochzeiten zu finanzieren.“ Beide Zwillinge grinsten. Mr. Weasley lehnte sich zufrieden zurück.
„Ihr meint es also ernst mit den beiden?“, freute er sich.
„Sag es bloß nicht Mum!“, kam es im Chor von Fred und George. Hermine lächelte und verstand.
„Jetzt wird mir einiges klar!“, sagte sie. „Daher kennt ihr euch auf einmal mit der Mugglewelt aus! Ihr beide habt zwei Muggle kennengelernt! Und ihr benötigt auch eine Existenzgrundlage in der Mugglewelt, daher die Beteiligungen und das Geld.“
„Ja, Muggle-Zwillinge. Aus London.“, sagte Fred grinsend.
„Kluges Mädchen unsere Hermine. Ron wäre da nie nur anhand des kurzen Gespräches draufgekommen.“, sagte George grinsend und Hermine wurde aufgrund des Lobes ganz leicht rot im Gesicht.
„Da wir von Ron sprechen...“, sagte Fred und grinste noch breiter. Hermine schoss nun das Blut schlagartig in den Kopf.
„Es wird wohl an der Zeit das ihr etwas unternehmt...“, sagte George ernst, „lange kann ich mir das nicht mehr anschauen.“
„Fred. George. Setzt sie nicht unter Druck“, ermahnte Mr. Weasley noch bevor Hermine anfangen konnte nach einer ausweichenden Antwort zu suchen. Sie war ihm in diesem Moment unendlich dankbar.
„Hermine und Ron regeln das schon von alleine, wann auch immer sie dazu bereit sind.“, fügte er hinzu und Hermine schoss erneut das Blut in den Kopf. Sie wünschte sich nie dieses Abteil betreten zu haben.
„Keine Sorge Hermine, das bleibt hier alles unter uns.“, sagte Mr. Weasley zu ihrer Beruhigung. „Hatte Dumbledore nicht selbst gesagt, was die Welt jetzt braucht ist Liebe?“
„Aber. In diesen dunklen Zeiten...“, sagte Hermine zögerlich.
„Eben in diesen Zeiten!“, schoss es aus Fred heraus.
„Wir dürfen nicht einfach unser Leben verändern, nur weil die Welt dunkle Zeiten erlebt. Wir dürfen nicht unsere Gefühle unterdrücken, wir müssen ihnen nachgehen.“ Hermine blickte Mr. Weasley traurig an während er dies sagte. Sie dachte daran wie alles wäre, in einer Welt ohne Voldemort.
„Schau mal Hermine, was denkst du was wir die ganze Zeit mit unserem Laden machen?“, sagte Fred.
„Wir trotzen den dunklen Zeiten und verbreiten Humor. Die Leute sehnen sich danach, sie brauchen es, sie brauchen und wollen eine Ablenkung oder ein Gegengewicht zu den düsteren Ereignissen und Nachrichten der letzten Zeit.“ Sie hatte Fred und George nie so ernst sprechen hören. „Insbesondere jetzt, wo sie denken, das ohne Dumbledore alles viel schlimmer geworden ist.“
„Aber... Ginny und Harry...“, warf sie ein.
„Hermine, Ginny liebt Harry. Das sieht jeder der sie beide zusammen im selben Raum gesehen hat.“, sagte Mr. Weasley.
„Das hat sie schon immer getan.“, fügte George rasch hinzu.
„Und was noch viel wichtiger ist“, fuhr Mr. Weasley fort, „beide wissen dass ihre Liebe erwidert wird! Dazu bedarf es nicht zusammen zu sein und dies öffentlich zu zeigen. Sie spüren es, sie wissen es und letztendlich wird ihre Liebe ihnen beide unglaublich viel Kraft geben alles durchzustehen.“
Hermine spürte eine angenehme Wärme in ihrem Herz erwachen.
„Ihr dürft nie vergessen Kinder, Liebe ist selbst eine Art von Magie, Liebe kann stärker sein als jede Magie. Denkt zum Beispiel an den Schutz, den Harrys Mutter ihm vermacht hat, in dem sie sich aus Liebe für ihn opferte. Einen Schutz, der sogar mächtig genug war, den schlimmsten der unverzeihlichen Flüche abzuwehren.“
„Ich verstehe nicht...“, sagte Hermine zögerlich, „wie Voldemort das nicht vorausahnen konnte.“ Sofort bereute sie dies ausgesprochen zu haben. Wie konnte sie das Thema nur wieder auf etwas dunkles lenken. Mr. Weasley nickte jedoch nur.
„Das haben wir damals Dumbledore gefragt. Und er erklärte mir, das Voldemort, der nie wirkliche Liebe erfahren hatte, dadurch nie gelernt hatte wie stark sie sein konnte, ihre Macht und ihre Wirkung nicht mit der Macht der dunklen Magie gleichsetzte. Liebe ist wie weiße Magie und damit kannte er sich nicht aus. Und er machte den Fehler sie zu unterschätzen.“
„Hast du gehört George? Liebe ist wie weiße Magie.“, sagte Fred lächelnd.
„Ein wahrer Poet unser Vater, Fred.“ Mr. Arthur huschte ein warmes Lächeln über die Lippen.
„Kann man weiße Magie nicht erlernen?“, sagte Hermine und dachte sofort an alte Bücher voller Gegenflüche und Schutzzauber. Mr. Weasley schüttelte den Kopf.
„Nein, nicht erlernen. Es gibt keine Bücher oder Aufzeichnungen. Aber man kann sie erfahren, sich mit ihr Beschäftigen. Weiße Magie ist Liebe, sie kommt aus dem Herzen und aus der Seele.“ Und wieder erwachte ein warmes Gefühl in Hermines Herzen.
„In der tat kannte ich einmal einen der sehr selten Zauberer, die sich damit beschäftigten...“, murmelte Mr. Weasley vor sich hin als würde ihm dies erst jetzt wieder bewusst.
„Und was ist aus ihm geworden?“, fragte George der aufgrund des Gespräches ebenfalls strahlende Augen hatten wie sein Bruder oder Hermine.
„Als damals Voldemort nach der Macht griff, war er gezwungen sich mit der dunklen Magie zu beschäftigen um ihn und die Todesser zu bekämpfen.“ Mr. Weasleys Blick schweifte nach draußen.
„Und er konnte nach Voldemorts Fall nicht weiter machen?“, fragte Hermine und erahnte die Antwort.
„Nicht nach all dem was er erlebt, gesehen und getan hatte.“, sagte Mr. Weasley bedauernd und klatschte nach einigen Sekunden in die Hand. „So Kinder, genug geredet. Ich werde jetzt mal nach eurer Mutter sehen.“, sagte er zu Fred und George und stand auf. Als er an Hermine vorbeiging lächelte er sie an und nickte dabei. Hermine blieb noch eine ganze Weile im Abteil und fragte Fred und George aus, wie, wo und wann sie die Muggle-Zwillinge kennengelernt hatten. Irgendwann hatte sie das Gefühl Ron sehen zu müssen und machte sich auf die Suche. Als sie ihn schließlich fand, saß dieser tatsächlich mit einem Fremden Mädchen an einem Tisch und amüsierte sich. Wie angewurzelt blieb sie stehen, ohne etwas denken, sagen oder tun zu können. Und dann, als sie endlich einer Regung fähig war, lief sie einfach davon.

Oh mein Gott, ich muss hier weg., dachte Susan nach unzähligen Minuten. Am Anfang fand sie ihn sehr nett und witzig, aber fast eine halbe Stunde schon erzählte er nur von einer gewissen Hermine. Hermine tut dies, Hermine sagt das, Hermine und Victor...
„Entschuldige bitte“, unterbrach Susan einen von Rons langen Monologen. „Ich müsste so langsam wieder gehen.“, sagte sie.
„Oh, ähm, ja.“, stammelte Ron. „Verstehe. Geh ruhig, ich zahle das hier.“, sagte er lächelnd.
„Viel Spaß mit deiner Hermine.“, sagte Susan nur und schon war sie verschwunden. Ron blickte ihr verwirrt nach. Ebenso blickte er dem Kellner verwirrt nach, der ihm böse schauend das genaue Wechselgeld zurückgegeben hatte, wobei die Muggle-Münzen ziemlich witzig aussahen. Als er an seinem Abteil ankam, saßen nur Fred und George drin, die ein seltsames Kartenspiel nach sehr sonderbaren Regeln spielten.
„He, du darfst die Karte nur an einem Dienstag drehen!“, sagte Fred.
„Du hast vorhin die Karte zurückgegeben, auch wenn es gerade nicht dunkel ist!“, konterte George.
„Was spielt ihr denn?“, fragte Ron.
„Fizzbin“, antworteten beide gleichzeitig ohne von ihren Karten aufzusehen.
„Echt, ihr erfindet auch die ulkigsten Sachen.“, wunderte sich Ron.
„Das ist nicht von uns.“, sagte Fred.
„Das haben wir aus einem Muggleladen.“, sagte George. Sie packten die Karten wieder ein.
„Puh, ist nicht so einfach sich die Regeln zu merken...“
„Sagt mal, wisst ihr wo Hermine ist?“, wollte Ron wissen.
„Sie war vorhin da...“
„... sie wollte eigentlich zu dir.“ Die Zwillinge standen auf und blickten ihn sonderbar an.
„Ähm, nein, hab sie nicht gesehen, hab mit Susan, eine Muggle, etwas getrunken im... Speisewagen.“
„Hast du gehört Fred?“
„Ja George. Susan. Eine Muggle.“ Beide seufzten und schlugen Ron mit der Hand auf den Hinterkopf.
„He!“, protestierte er, doch seine Brüder schoben die Tür auf und liefen hinaus und ließen einen Ron zurück, der sich ein weiteres mal fragte was er falsch gemacht hatte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die Halle der Prophezeiung ist das erste Set in einem „Harry Potter“-Film, das komplett im Computer generiert wurde.
Stuart Craig, Produktionsdesign