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Fanfiction

Harry Potter und der Aufgehende Stern - Die Wahrheiten

von MataAgima

„Ginny!!!“
„Harry! Harry wach endlich auf!“
Harry Potter erwachte wie jeden Morgen nach einem Albtraum und jedes mal dachte er sofort an seine Narbe und auch am heutigen Morgen stellte er erleichtert fest, dass sie nicht schmerzte. Nur eine Sache war diesmal anders und er brauchte einige Sekunden um dies zu erkennen. Er war nicht alleine. Hermine befand sich bei ihm und da fiel Harry alles wieder ein.
„Geht schon...“, sagte er leise. Hermine setzte sich auf und blickte ihn nachdenklich an. Sie konnte sich vorstellen wovon er geträumt hatte und sie konnte nur ahnen wie stark seine Sorge um Ginny sein musste.
„Hast du oft Albträume?“, fragte sie behutsam. Er hielt ihren Blick fest.
„Jede Nacht. Immer den Gleichen.“, antwortete er matt.
„Und die Narbe?“, wollte sie wissen. Harry schüttelte nur den Kopf und Hermine atmete erleichtert aus. Er setzte sich auf und sie legte ihre Hand um seine Schulter. Fast hätte sie gefragt, ob sie etwas für ihn tun könne, aber was hätte das sein können? Es existierte kein Mittel gegen Ängste und Albträume.
„Keine Sorge. Ich sage es ihr nicht.“, sagte sie stattdessen.
„Danke.“
Die Sonne war längst aufgegangen und erhellte den Raum. Beide saßen eine Weile schweigend da, dann zog Hermine ihren Arm zurück.
„Ich sollte gehen. Die Weasleys machen sich sonst Sorgen.“, sagte sie, stand auf und zog ihre Schuhe an. Sie zog eine Münze aus ihrer Hosentasche und tippte mit dem Zauberstab dagegen.
„Ich kündige meine Ankunft an. Du weisst schon. Sicherheitsmaßnahme.“, erklärte sie auf Harrys fragenden Blick hin. Keine drei Sekunden später erschien ein kleines O.K. auf der Münze.
„Grüß mir alle ja? Und sag ihnen das es mir gut geht.“, bat er.
„Natürlich Harry.“
Eine letzte Umarmung und schon war sie verschwunden. Harry ging eine halbe Stunde später nach unten und fand Dudley wie gewöhnlich um diese Zeit vor dem Fernseher und Tante Petunia in der Küche alleine am Tisch sitzend. Das Gespräch mit Onkel Vernon schien am vorhergehenden Abend nicht gut gelaufen zu sein. Zumindest sprach er jetzt nicht mehr mit ihr.
Er lief an ihr vorbei, schenkte sich ein Glas Wasser ein und trank gerade, als seine Tante ihn ansprach.
„Du hast heute Morgen nicht geschrien.“, sagte sie leise und Harry verschluckte sich, ihm fiel das Glas aus der Hand und er fing es irgendwie noch mit der linken Hand auf, kippte aber die Flüssigkeit zu Boden.
„Bitte was?“, sagte er hustend.
„Deine Albträume. Heute war der erste Tag an dem du keinen hattest.“ Sie blickte zu ihm auf. Harry verstand die Welt nicht mehr. Verdutzt stand er da.
„Ähm, nein. Ich hatte gerade einen. Ich bin gestern später zu Bett gegangen und hab länger geschlafen, schätze ich.“
Sie sagte nichts daraufhin. Harry sah das Gespräch als beendet an und wischte mit einem Lappen das Wasser auf, bevor Onkel Vernon noch auftauchte und unnötig zu schimpfen anfing.
„Diese Ginny... ist das deine Freundin?“, fragte Tante Petunia und Harry stand so abrupt auf, das er mit dem Kopf gegen die offene Schublade knallte.
„Was?“, rief er und rieb sich mit der Hand gegen die scherzenden Stelle. Das letzte was er wollte war ein Gespräch über Ginny. Erst recht nicht mit seiner Tante Petunia.
„Du hattest als Kind oft Albträume.“, erzählte Petunia ohne auf Ginny wieder einzugehen. „In den Tagen nachdem du hergebracht wurdest, hast du nachts ununterbrochen geweint. Wir hatten dich zuerst oben bei uns, aber jede Nacht hast du geschrien und als es nach Wochen nicht aufhörte brachten wir dich zum Arzt.“
Harry schritt langsam auf den Tisch zu und blieb vor seiner Tante stehen, die weiterhin den Blick gesenkt hielt. Er hörte dies alles zum ersten mal.
„Der Arzt konnte natürlich nichts feststellen. Außer deiner Narbe gab es nichts zu erkennen. Wir gaben es auf. Wir brachten dich nachts einfach unter der Treppe unter. So konnten wir wenigstens schlafen.“
Harry rannte davon. Seine Gedanken überschlugen sich. Hatte seine Tante gerade versucht sich irgendwie zu entschuldigen oder ihr Gewissen zu erleichtern? Er hatte seine Eltern verloren und sie hatten ihn unter die Treppe gebracht nur damit sie gut schlafen konnten? Mehr als je zuvor wünschte er sich bei seinen Eltern aufgewachsen zu sein und deren Liebe erfahren zu haben. Harry stürmte in sein Zimmer und warf sich mit Tränen in den Augen und Wut im Bauch aufs Bett. Voldemort hatte sie getötet. Voldemort hatte ihm seine Kindheit geraubt. Und Voldemort würde dafür zahlen. Entschlossener, als er je zuvor gewesen war, hegte er die Absicht ihn zu töten.

Hermine apparierte direkt vor dem Haus der Weasleys.
„Blütenstaub!“, rief sie dem heran eilenden Lupin das gültige Passwort zu.
„Hermine. Guten Morgen.“, wurde sie von ihm lächelnd begrüßt. „Wie geht es Harry?“
„Guten Morgen. Gut! Er lässt Grüße ausrichten.“ Sie eilte durch die Tür ins Haus und begrüßte alle herzlich, dann rannte sie nach oben und klopfte bei Ron an.
„Ron? Bist du wach?“, rief sie und öffnete die Tür einen Spalt breit. Ron saß angezogen auf seinem Bett und blickte sie seltsam an.
„Du warst bei Harry?“, fragte er leise obwohl er es bereits am Abend davor von Moody erfahren hatte.
„Ja. Er lässt grüßen!“ Hermine betrat Rons Zimmer und setzte sich neben ihn aufs Bett.
„Ist was?“, fragte sie irritiert.
„Nein...“, wich er aus. Sie ignorierte Rons seltsame Reaktion und begann schnell sprechend:
„Hörzu Ron, ich muss dir von gestern Abend erzählen solange wir alleine sind.“ Und in Rons Magen drehte sich alles als er diesen Satz vernahm. Es hörte erst auf, als er Hermines Ausführungen lauschte.
„... und daher sollten wir eben nicht nach Hogwarts gehen.“, beendete sie schließlich den langen Monolog. „Nun, hast du dazu nichts zu sagen?“, forderte sie Ron auf.
„Harry hat recht. Wir gehen lieber nicht nach Hogwarts.“, sagte er nur und nach einigen Sekunden fügte er vorwurfsvoll hinzu „Du hättest dann auch gestern Abend nach diesem Gespräch zurückkommen können. Wozu kannst du denn apparieren?“
Hermine öffnete den Mund, obwohl sie noch nicht wusste was sie dazu sagen sollte, als die Tür aufging und Ginny müde hereinkam.
„Morgen.“, sagte sie gähnend. „Wie war deine Reise mit Moody?“
„Rate mal wo Hermine die Nacht verbracht hat.“, sagte Ron gleich mit einer Direktheit, wie sie nur unter Geschwistern möglich ist. Er hoffte wohl das es Ginny ebenfalls missfallen würde. Als sie dazu nichts erwiderte sondern ihn fragend anblickte fügte Ron hinzu: „Bei Harry zu hause.“
In dieser Sekunde fürchtete sich Hermine zum ersten mal vor Ginny und der kommenden Reaktion, aber Ginny blickte Hermine nur eine Sekunde lang in die Augen und fragte in einem sehr normalen Tonfall, wie es ihm gehen würde. Hermine atmete aus. Kein Vorwurf, keine Frage was sie dort zu suchen hatte, und keine Neugier über was sie mit ihm geredet haben möge. Ginny signalisierte ihr Vertrauen. Und Hermine wusste dies sehr zu schätzen. Und so ignorierte sie Ron und lief mit Ginny in dessen Zimmer, und erzählte ihr alles was nicht mit Horkruxe oder dem Albtraum zu tun hatte. Einige Zeit später begaben sie sich zum Frühstücken nach unten.
„Guten Morgen“, begrüßte Ginny Ihre Eltern und die Zwillinge die sich gerade berieten.
„Gut wir passen schon auf. Tonks ist ja in der Nähe.“, sagte Fred.
„Und Bill und Fleur sind ja auch noch da...“, meinte George.
„Und ich bin sicher Bill hat Hunger, sollten Todesser auftauchen.“ Ein wütender Blick traf Fred nachdem er es nicht leise genug gesagt hatte.
„Darüber macht man keine Scherze!“, schimpfte Mrs. Weasley, wandte sich zu den beiden Mädchen um und sprach mit honigsüßer Stimme: „Ginny, Liebling, gut geschlafen? Komm, setzt euch. Ich bringe euch sofort euer Frühstück.“
Ron kam langsam und lustlos die Treppe herunter geschlĂĽrft.
„Hört zu Kinder“, sagte Mr. Weasley. „Eure Mutter und ich werden gleich für kurze Zeit weg sein. Ordenstreffen. Macht keinen Unsinn, wir bleiben auch nicht lange fort.“
„Wohin geht ihr?“, fragte Ron sogleich.
„Ein Treffen mit dem Orden, Ronald! Und jetzt setz dich endlich hin. Und hol dir dein Frühstück. Drüben steht es.“, schimpfte seine Mutter, während sie Ginny und Hermine ihre Teller hinreichte, und er fragte sich, was er schon wieder falsch gemacht hatte.
Nach dem Frühstück gingen beide Mädchen nach draußen um ihr Gespräch fortzusetzen und ließen Ron schmollend zurück.
„Ihr kommt also nicht zurück nach Hogwarts?“, fragte Ginny.
„Nein. Und ich kann dir auch nicht sagen was wir genau vorhaben.“
„Das verstehe ich. Je weniger es wissen um so besser, richtig?“
Hermine nickte und beide setzten sich wieder unter dem alten Baum.
„Hermine, du musst mir eines versprechen.“, verlangte Ginny nach einer Weile.
„Was denn?“
„Wenn ihr Voldemort gefunden habt und es zum entscheidenden Kampf kommen wird, dann nehmt mich mit.“, bat Ginny mit einer ungewöhnlichen Dringlichkeit in der Stimme.
Hermine neigte den Kopf und ĂĽberlegte.
„Ich muss dabei sein! Vertrau mir in dieser Sache.“, setzte Ginny nach.
„Also... wenn du willst, das ich einen Unbrechbaren Schwur darauf ablege...“, begann Hermine unsicher.
„Nein. Keinen Schwur. Dein Wort und dein Versprechen sind mir genau so viel Wert! Werdet ihr mich mitnehmen koste es was es wolle?“ Dieser harte Blick, diese Selbstsicherheit... Hermine konnte nicht anders. Sie blickte ihr sekundenlang in die Augen und versprach es.
„Hat es irgendwie mit dem zu tun was du bei Moody lernst?“, fragte Hermine direkt. „Bereitet er dich auf einen Kampf mit Voldemort vor?“
Ginny lächelte nur.
„Mir ist aufgefallen dass du oft spät zu Bett gehst und länger schläfst als früher. Darf ich dich fragen was du am späten Abend machst oder lernst?“ Irgendwie hatte Hermine ein ungutes Gefühl. Niemand aus dem Orden kannte sich mit schwarzer Magie so gut aus wie Moody. Sie fragte sich schon eine Weile lang was er ihr, und offensichtlich nur ihr, beibrachte.
„Ja darfst du. Aber ich will es noch nicht sagen. Denn je weniger davon wissen, desto besser. Und Harry darf nicht von deinem Versprechen mir gegenüber erfahren. Das würde ihn nur Sorge bereiten und ablenken.“
Ginny vertraute ihr. Also vertraute sie Ginny in dieser Sache.
„Gut. Einverstanden“, nickte Hermine und es fiel ihr auf, dass sie künftig nicht so ohne weiteres immer die Wahrheit sagen konnte. Ginny durfte nicht von den Horkruxe erfahren, und auch nicht von Harrys Albträumen, Harry durfte vom Versprechen nichts wissen und Ron wiederum auf keinen Fall erfahren, das Harry sie in der Nacht umarmt gehalten hatte. Lügen waren nicht notwendig. Nur ab und zu ein Detail auslassen.


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