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Harry Potter und der Aufgehende Stern - Die Nachtgespräche

von MataAgima

Hermine betrat zum ersten Mal Harrys Zimmer in der Mugglewelt. Sie blickte sich kurz um, behielt ihre Gedanken jedoch fĂĽr sich.
„Setz dich“, deutete Harry auf sein Bett und nahm neben ihr Platz.
„Harry,“, begann sie ernst, „ich musste mal mit dir alleine reden.“
„Soweit bin ich auch gekommen, nachdem du dich hier selbst eingeladen hast“, scherzte Harry. „Aber ich bleibe bei meiner Entscheidung was Ginny betrifft.“, fügte er ernst hinzu um das Ende des Gespräches vorneweg zu nehmen.
„Ginny? Nein es geht nicht um Ginny, Harry.“, überraschte sie ihn. „Es geht um Hogwarts. Und um eine Rückkehr dorthin!“
„Nein. Die Horkruxe sind wichtiger! Wir waren uns doch einig sie zusammen zu suchen!“, sagte er mit fester Stimme.
„Ja Harry, da widerspreche ich dir nicht! Trotzdem sollten wir zuerst nach Hogwarts zurück.“
Harry wusste, dass Hermine ihn nicht ohne einen guten Grund zu haben damit konfrontiert hätte und schob sich nach hinten um sich an die Wand zu lehnen. Ja, er war voller Tatendrang und ja, er wollte sofort nach seinem Geburtstag mit Ron und Hermine aufbrechen, aber er war auch bereit ihr zuzuhören und ihre Argumente zu überdenken. Eine mehrere Jahre tiefe Freundschaft verband beide zu einem besonderen Vertrauensverhältnis.
„Also gut, erkläre mir wieso.“, forderte er sie auf. Hermine nickte leicht und begann mit ernster Stimme.
„Vor einigen Tagen kam McGonagall in den Fuchsbau um mit einigen aus dem Phönixorden zu sprechen. Danach erklärte sie Ron, Ginny und mir, dass sie als Schulleiterin eingesetzt wurde und Hogwarts pünktlich neu eröffnen wird. Darüber seien sich Lehrer und Schulräte einig, auch wenn davon auszugehen ist, dass nicht alle Schüler nach Hogwarts zurückkehren werden. Es wird neue Sicherheitsvorkehrungen geben und neue Bannflüche rund ums Gelände. Mitglieder des Phönixorden werden abwechselnd im Schloss sein und Moody wird Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten.“
„Moment“, unterbrach Harry. „Was ist mit dem Fluch? Niemand kann die Stelle länger als... oh!“, fiel ihm wieder ein und Hermine grinste und beendete: „Wie Moody gerne erwähnt, hat er nie Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtet.“
„Aber Hermine, was sollen dann wir in Hogwarts?“
„Harry, die Frage ist doch eher wohin sollen wir gehen bevor wir nicht auf eine Spur stoßen? In Hogwarts können wir in Ruhe Nachforschungen anstellen.“
„Ich dachte daran zuerst zum Grimmauldplatz zu gehen. Und von dort aus zu operieren.“, sagte Harry nachdenklich. Er hatte das Gefühl dort mit seiner Aufgabe anfangen zu müssen.
„Du willst den Phönixorden bezüglich der Horkruxe einweihen?“, wunderte sich Hermine.
„Nein. Will ich nicht.“
„Aber was glaubst du wie Lupin und die Anderen reagieren wenn wir dort wohnen und immer wieder für längere Zeit verschwinden?“
„Das ist mein Haus. Da kann ich machen was ich will.“
„Ach Harry. Du weißt genau das sie uns verfolgen oder sonst wie überwachen werden.“
„Glaube ich nicht. Sie werden damit beschäftigt sein Hogwarts zu sichern.“, meinte er nach kurzem Nachdenken. „Wenn wir tatsächlich nach Hogwarts zurückkehren dann werden wir eher überwacht werden. Außerdem können wir wohl kaum einfach so für ein paar Tage verschwinden, wenn wir eine Spur verfolgen, oder? Und durch die Unterrichtsstunden und Hausaufgaben werden wir auch kaum Zeit haben Nachforschungen anzustellen.“
„Doch das könnten wir. Aber auch nur wenn wir McGonagall einweihen und auf unserer Seite haben werden. Sie kann uns helfen Informationen zu sammeln, sie kann uns unentdeckt aus dem Schloss lassen...“ Sie hielt an als Harry nur noch den Kopf schüttelte.
„Nein, das muss ich alleine machen. Dumbledore nahm mir das Versprechen ab nur euch beiden zu Informieren und meinte das ich meine besten Freunde benötigen werde. McGonagall würde nur um unsere Sicherheit besorgt sein und uns von jemanden aus den Orden beschützen lassen und das würde Aufmerksamkeit erregen.“
Hermine schwieg.
„Überleg mal,“, fuhr Harry fort, „Dumbledore hätte jederzeit so viele Auroren anfordern können, stattdessen hat er alles unternommen, damit niemand, weder im Ministerium noch im Orden, mitbekommen hat was er vor hatte. Er befürchtete wohl die Information könnte auf irgend einen Weg zu Voldemort gelangen. Sei es durch Gefangennahme, Verhör, Übernahme oder Verrat. Voldemort hat keine Ahnung, das sein Geheimnis aufgedeckt wurde. Hätte er das, würde er alle Horkruxe an einen anderen, neuen Versteck bringen oder zumindest überprüfen ob sie noch in ihren Verstecken seien. Wenn wir nach Hogwarts zurückkehren und von dort aus Operieren wird das früher oder später auffallen. Nein, wir müssen alleine sein. Unabhängig. Er soll ruhig denken das wir uns aus Furcht vor ihm verstecken.“
„Wow!“, sagte Hermine nach einigen Sekunden. „Ich wollte eigentlich dich überreden nach Hogwarts zu kommen und nun überzeugst du mich vom Gegenteil.“ Sie lächelte „Aber woher wissen wir ob Voldemort es nicht längst schon herausgefunden hat?“, fragte sie.
„Darüber habe ich auch nachgedacht.“, gestand Harry. „Als Dumbledore letzten Sommer den Ring-Horkrux zerstört hat ist das mit seinem Arm passiert. Er meinte er habe es Snape zu verdanken gehabt das es nicht schlimmer ausgegangen ist. Hätte Snape auch nur irgendwie erraten woher die Verletzung kam, hätte er gewiss Voldemort informiert und Voldemort hätte den Horkrux in der Höhle weggeschafft oder überprüft. Aber in der Höhle fanden wir diese Nachricht, die für Voldemort gedacht war, was bedeutet das dieser zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte.“
„Und was ist wenn er es danach herausgefunden hat?“, hakte Hermine nach.
„Wie denn?“, kam Harrys Gegenfrage. „Nur Dumbledore und ich wussten Bescheid. Und als die Todesser ihn umstellt hatten, hat keiner bemerkt in welchem Zustand er sich aufgrund des Giftes befand. Und erst recht hat keiner in seinen Umhang nachgeschaut und das Medallion entdeckt. Als Dumbledore sich nicht mehr halten konnten und zusammensackte war gerade Snape erschienen, sie werden alle gedacht haben es sei aufgrund Snapes Verrat geschehen.“
„Du hast Recht Harry.“, sagte Hermine mit einem leichten Bedauern in der Stimme. „Das müssen wir alleine machen. Und was sagen wir McGonagall?“
„Nichts.“, antwortete Harry schlicht. „Je weniger sie weiß um so besser.“
„Und wenn uns etwas zustoßen sollte? Niemand sonst hat Kenntnis über die Horkruxe!“
„Ja, da sollten wir uns wirklich etwas überlegen“, pflichtete er ihr bei.

In einem alten Haus, im südlichen Teil Londons geschah am späten Abend etwas für die Besitzerin des Hauses sonderbares: das Telefon klingelte. Minerva McGonagall war keine gewöhnliche Anwohnerin, sie war eine Hexe und obendrein neue Schulleiterin von Hogwarts. Vor kurzem erst war sie von einem wichtigen und langem Treffen mit den Schulrat nach Hause gekommen, als dieses sonderbare, seit Jahren - wenn nicht Jahrzehnten - nicht vernommenes Klingeln aus ihrem Wohnzimmer drang. Niemand hatte sie je angerufen, wobei sie eigentlich nur in den Sommerferien sich zu hause aufhielt; mit Ausnahme von einigen Muggle der Stadtwerke oder irgendwelcher Behörden. Überrascht nahm sie den alten, schwarzen Hörer ab.
„Ja. McGonagall.“, sprach sie hinein. Einige Sekunden war nichts zu hören und als sie nach mehrmaligen nachfragen gerade auflegen wollte meldete sich eine verängstigte leise Stimme.
„Mrs. McGonagall“, hörte sie leise, es klang fast wie ein Flehen.
„Ja. Ja, ich höre. Sprechen sie...“, sagte sie aufmunternd.
„Ich... ich brauche ihre Hilfe. Ich muss mit ihnen reden.“ Die Stimme eines Jungen. Minerva McGonagall riss die Augen auf! „Draco? Draco sind das sie?“, fragte sie ohne die Überraschung in ihrer Stimme zu verbergen. Ihre Gedanken begannen zu rasen. Was um Himmels willen konnte ausgerechnet Draco Malfoy von ihr wollen?
„Ja. Ich brauche ihre Hilfe Mrs. McGonagall“, erklang es wieder flehend. „Ich muss mit ihnen reden. Alleine.“
Sofort dachte sie an eine Falle.
„Wo befinden sie sich?“, fragte sie.
„Ich ähm, in einer Telefonzelle. Am Bahnhof Kings Cross. Im Telefonbuch steht ihre Adresse nicht.“
„Bleiben sie genau dort. Ich komme vorbei.“, sagte sie und legte auf. Eine Sekunde lang war sie entschlossen den Orden zu informieren und der Sache nachzugehen. Dann aber regte sich Widerstand in ihr. Etwas war seltsam. Um ihr eine Falle zu stellen bedurfte es keinem Telefonat. Da hätte man Draco Malfoy auch einen Brief schreiben lassen können. Mrs. McGonagall beschloss sich die Sache persönlich anzuschauen. Sie apparierte direkt nach Gleis 9¾, welches komplett leer war, und verwandelte sich in eine Katze. Dann lief sie durch die Wandabsperrung und begab sich auf die Suche nach Draco. Nur wenige Minuten später fand sie ihn in der Nähe einer Telefonzelle und beobachtete ihn eine Weile. Draco sah gepflegt aus in seinen Mugglekleider und dennoch merkte man ihm unglaubliche Strapazen und vor allem Furcht an. Eine halbe Stunde verstrich und keiner der Todesser war zu sehen. Auch versuchte Draco nicht mit irgendjemanden zu sprechen oder neue Anweisungen zu erhalten. Er saß nur da und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Als einer der Bahnhofsbediensteten ihn ansprach und Draco zu ihm aufschaute, erkannte Mrs. McGonagall das er gerade schluchzend geweint hatte. Alles hätte sie erwartet, nur das nicht, und sie entsann sich wieder an Harrys Bericht was auf dem Turm vorgefallen war und zählte eins und eins zusammen. Mrs. McGonagall hechtete in eine ruhige Ecke und in einem unbeobachteten Moment verwandelte sie sich zurück und schritt auf Draco zu.
„Soll ich jemanden für dich anrufen? Wartest du auf einen bestimmten Zug? Hätte dich jemand abholen sollen?“, fragte der Muggle und bevor Draco eine ausweichende Antworte eingefallen war vernahm er eine bekannte strenge Stimme.
„Draco! Da steckst du also!“, rief Mrs. McGonagall und schritt rasch auf beide zu.
„Guten Abend Mam'“, sagte der Muggle. „Gehört der Junge Mann zu ihnen?“
„Aber natürlich“, antwortete Mrs. McGonagall, „das ist mein Enkel, er hätte schon längst zu hause sein sollen!“
Bevor Draco reagieren konnte packte sie seine Hand und zog ihn mit sich.
„Einen schönen Abend noch, Mam'“, rief der Muggle ihnen hinterher. Mrs. McGonagall sagte kein Wort und auch Draco schwieg bis sie auf Gleis 9¾ ankamen.
„Kannst du mit apparieren? Halt dich nur fest.“, sagte sie bestimmend. Sie erschienen wieder in ihrem Wohnzimmer.
„Zuallererst“, sagte sie, „gibst du mir deinen Zauberstab.“ Und sie hatte bereits ihren auf Draco gerichtet. Draco schaute auf und stotternd erklärte er keinen mehr zu besitzen und er begann durcheinander von dem Vorgefallenen zu erzählen, als sei es schon immer sein Bedürfnis gewesen sich Mrs. McGonagall anzuvertrauen.
„Stopp! Halten sie an, Draco.“, unterbrach sie. „Nehmen sie doch bitte Platz. Und dann erzählen sie mir von Anfang an in aller Ruhe was vorgefallen ist. Ich hole uns erstmal etwas zu trinken. Und sie eilte aus dem Zimmer und in ihren Gedanken verarbeitete und ordnete sie die Informationen die Draco bisher preisgegeben hatte. War seine Mutter tatsächlich gestorben? Wurde Draco wirklich wie ein Gefangener behandelt? Und sie entschloss sich etwas notwendiges, wenn auch unmoralisches zu tun. Sie rannte zu einem kleinen, alten Schrank, öffnete die magische Versiegelung mit einer Bewegung ihres Zauberstabs und mischte drei Tropfen Veritaserum in Dracos Getränk. Danach schritt sie wieder ins Wohnzimmer, beruhigte ihn und beide sprachen bis in die tiefste Nacht miteinander. Die Überraschung über diese Wendung war ihr noch nach dem Schlafengehen ins Gesicht geschrieben. Draco sprach durch das Serum die Wahrheit, aber den Willen alles zu erzählen hatte er von sich aus. Es sprudelte einfach nur aus ihm heraus ohne das Mrs. McGonagall ein einziges Mal etwas direkt fragen musste; und wahrscheinlich erleichterte es auch ein wenig sein Gewissen.

Es war schon tiefe Nacht als Hermine zu Müde geworden war um weiter zu reden. Harry beobachtete sie während sie langsam immer weniger antwortete und dann nur noch murmelte. Irgendwann war sie eingeschlafen. In den ganzen Stunden hatten sie abwechselnd über Voldemort, den Horkruxe, der Identität von 'R.A.B' und über mögliche Informationsquellen gesprochen. Nur zwei Themen wurden von ihnen vermieden: Ron und Ginny. Beide wollten den Anderen nicht zu nahe treten und beide hatten von sich aus nicht den Wunsch verspürt darüber zu sprechen. Harry wusste genau wie viel Hermine für Ron empfand. Und nicht nur erst in den letzten Monaten. Und er wusste auch, wie viel er für Ginny empfand und hoffte eines Tages ihr das wieder zeigen zu können. Harry lies sich neben Hermine fallen und im Dämmerzustand zwischen Wachsein und Einschlafen erlebte er noch einmal einige glückliche Momente aus dem vergangenen Frühling. Er sah sie immer wieder auf ihn zu rennen, kurz bevor sie sich geküsst hatten, er sah Ginny bei den Quidditsch Proben, wie sie immer wieder alle zum Lachen gebracht hatte, und er sah sie in seinen Armen. Harry legte seinen Arm um Hermine und schlief ein.


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