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Fanfiction

Harry Potter und der Aufgehende Stern - Die Weasleys

von MataAgima

Ron Weasley schlenderte gemütlich nach draußen. Im Haus ging es mal wieder drunter und drüber und er konnte die ewigen Diskussionen nicht mehr ertragen, die um jeden kleinsten Detail der Hochzeit gehalten wurden. Die Streitereien liefen auch immer nach dem gleichen Muster ab und Ron verstand nicht ganz warum sie dann überhaupt notwendig waren. Frauen... Je älter er wurde, desto weniger glaubte er sie zu verstehen. Zuerst schwärmte Fleur von einem und seine Mutter von etwas anderem, wobei beides sich so weit wie möglich unterschied und den jeweiligen Traditionen der Familie oder des Landes entsprach. Nachdem beide ihren Standpunkt zuerst lächelnd dann lautstark vertraten, mischten sich Bill und Mr. Weasley mit zahlreichen gutgemeinten Kompromissvorschlägen ein, nur um dann Ärger von ihren jeweiligen Frauen zu bekommen. Letztendlich einigten sich beide Frauen auf einen liebevollen Kompromiss, wobei sie anfingen die jeweils andere Traditionen wertzuschätzen und zu loben. Und beim nächsten Detail ging es wieder von Vorne los.
Mehrere Mitglieder des Phönixordens hielten sich in der Nähe zum Fuchsbau auf; zur Zeit hatten Moody und Tonks Dienst. Ron nickte ihnen von weitem zu und lief, ihnen abgewandt, zur anderen Seite des Hauses. Im Schatten eines Baumes erspähte er Hermine und Ginny, die beide entspannt auf dem Boden lagen und sich lachend unterhielten. Ohne darüber nachzudenken warum, lief er zu ihnen hinüber. Beide Mädchen verstummten als sie ihn entdeckten und schauten auf.
„Drinnen streiten die Beiden sich wieder.“, beschwerte er sich sogleich. Und als keine Antwort kam fügte er hinzu: „Glaubt mir, das wird wohl nie enden...“
„Hm, ich weiß nicht... vielleicht nach der Hochzeit, Ron?“, meinte Ginny fies grinsend. Und Hermine kicherte was Ron irgendwie dazu brachte sich unbehaglich zu fühlen.
„Worüber habt ihr gerade so gelacht?“, versuchte er erneut ein Gespräch zu beginnen und ging neben Hermine in den Schneidersitz.
„Ach nichts besonderes Ron...“, musste Hermine ausweichen, er glaubte jedoch ein leichtes Zucken ihrer Mundwinkel gesehen zu haben.
„Erzählt schon...“, sagte er erwartungsvoll.
„Ich hatte Hermine gerade erzählt, wie Fred und George dich in den Sommerferien nach dem ersten Jahr dazu überredet hatten in einem Moor zu baden - um die Unverwundbarkeit zu erlangen...“, sagte Ginny nüchtern und Hermine konnte sich ein Glucksen nicht verkneifen. Ron lief rot an.
„Das hast du nicht getan!“, rief er entsetzt und fügte ungläubig und wütend hinzu: „Du hast ihr ausgerechnet die Geschichte erzählt wie Fred und George mir die Kleider geklaut und mich dort zurückgelassen hatten?“
„Nein hatte ich nicht. Naja, jetzt ist es aber raus...“, sagte Ginny nüchtern und beide Mädchen konnten nicht anders und verfielen einen lautem Lachen während Ron mit offenem Mund schockiert blieb und nicht wusste was er tun oder sagen konnte. Empört stand er auf und lief davon.
„Ron!“, rief ihm Hermine nach und versuchte mit dem Gelächter aufzuhören. „Bleib hier, das war nur Spaß! Komm zurück!“ Rasch war dieser um die Ecke gebogen und außer Sichtweite.
„Das war echt fies!“, sagte sie an Ginny gewandt und musste noch einmal lachen.
„Sein Gesichtsausdruck war einfach zu komisch...“, grinste Ginny und es dauerte einige Sekunden bis sie sich wieder beruhigt hatten.
Ron war in der Zeit wieder ins Haus gestĂĽrmt und lief an den sich weiterhin Zankenden Frauen vorbei. Im ersten Stock traf er auf Bill der ihn amĂĽsiert anblickte.
„Du warst ja nicht lange bei den beiden...“, sagte er und deutet durch das Fenster auf den Baum und den darunter gemütlich quatschenden Mädchen.
„Ich... Sie...“, begann Ron stotternd. Bill legte seine Hand auf Rons Schulter.
„Mach dir nichts daraus.“, sagte er beruhigend, „Frauen sind sonderbar wenn sie zu zweit sind. Schau dir doch nur Fleur und Mum an...“, seufzte er. Ron nickte zustimmend.
„Jaah... besonders diese zwei“, deutete er nach unten. Bill hob beide Augenbrauen und seufzte.
„Wenn ich dir ein Rat geben darf... meide sie wenn sie zu zweit sind und versuch sie alleine abzupassen“, sagte Bill und Ron war sich nicht mehr so sicher wovon dieser sprach.
„Wen alleine abpassen?“, fragte Ron verwirrt.
„Oh-ho! Hast du gehört?“ Fred kam mit seinem Zwillingsbruder die Treppe herunter.
„Oh ja. Der alte Fuchs gibt unserem schüchternen Hasen Ratschläge zur Jagt!“, nickte George wissentlich.
„Unser Bill ist ja seit kurzem...“
„... ein Jagdexperte! Aber ihn als alten Fuchs zu bezeichnen Fred?
„Wohl eher ein Löwe...“
„Oder ein Tiger?“
„Oder ein Falke!“
„Oder vielleicht doch ein Wolf?“
„Passt ja auf“, warnte Bill schließlich, „sonst werde ich euch bei Vollmond versehentlich mit einem schönen saftig-blutigen Steak verwechseln.“ Alle drei grinsten und Ron stand kopfschüttelnd daneben, er fand es mehr als unpassend Späße über Bills Zustand zu machen.
„Genau darüber wollten wir mit dir reden Bill“, sagte Fred.
„Aber zuerst einmal...“ George blickte zu Ron herüber.
„... wollen wir doch unserem kleinen Hasenbruder einen Tipp geben: Hermine“, vollendete Fred.
„Hermine?“, fragte Ron und runzelte die Stirn.
„Hermine.“, bestätigte George.
„Oder auch Hermy...“
„... oder wie auch immer du sie nennen willst.“
„Was ist mit Hermine?“, fragte Ron erneut.
„Was mit ihr ist fragt er!“ Fred, George und Bill wechselten bedeutungsvolle Blicke.
„Kannst du das glauben George?“
„Sag du mal etwas dazu Bill!“
„Ja Bill, sprich ein Machtwort als alter... Löwe“. Sowohl die Zwillinge als auch auch Ron blickten nun den älteren Bruder an und warteten.
„Nein.“, sagte dieser schließlich. „Das schafft Ron schon alleine.“
„Wir könnten wetten!“, schlug George vor noch bevor Ron begriffen hatte was gemeint war und Fred nickte erwartungsvoll zustimmend. Ron lief leicht rot an und stürmte die Treppe hinauf, die Rufe seiner Brüder ignorierend. In seinem Zimmer angekommen fand er zu seiner Überraschung seinen Vater vor.
„Dad?“, fragte Ron und trat ein.
„Ron! Wollte mir mal dein Zimmer anschauen... du hast neue Poster? Und hier ist es ... ruhig.“, vollendete er.
„Jaah... Also, ich freue mich schon wenn die Hochzeit endlich vorbei ist.“, sagte Ron und verstand das Bedürfnis seines Vaters nach einem Zufluchtsort. Ron vermisste die Zeit als er oft mit seinem Vater was unternommen hatte - in den beiden Jahren, während George und Fred bereits in Hogwarts waren und er noch auf die Einschulung warten musste. Ron schritt zu seinem Vater ans Fenster und von dort aus konnte man gerade noch Ginny und Hermine erkennen, die weiterhin unter dem Baum saßen.
„Ihr Kinder werdet so schnell erwachsen...“, seufzte Mr. Weasley mit Blick auf den Baum. Ron nahm auf seinem Bett platz und sein Vater gesellte sich zu ihm.
„Nur noch du und Ginny und dann sind alle unsere Kleinen ausgezogen.“
Mr. Weasley setzte sich neben Ron und beide taten etwas, das sie schon sehr lange nicht gemacht hatten, sie redeten ĂĽber Alles was ihnen in den Sinn kam. Und Ron fĂĽhlte sich gut dabei.

„Was glaubst du was aus Draco geworden ist?“, fragte Hermine plötzlich. Sie und Ginny lagen weiterhin unter dem Baum und genossen das gute Wetter. Während Ginny eher lustlos in Hermines altem Schulbuch für das sechste Jahr blätterte, schrieb Hermine gerade einige wichtige Kräuter und deren Heilwirkung auf einem Pergamentblatt.
„Draco?“, wunderte sich Ginny. „Wie kommst du jetzt auf Draco?“
„Ich weiß nicht. Ich habe mich gerade gefragt was mit ihm geschehen sein mag.“
„Was auch immer. Ich hoffe er musste leiden.“, Wut lag in Ginnys Stimme. Draco war es der die Todesser nach Hogwarts eingeschleust hatte. Und Draco war es, der Dumbledore den Todessern hilflos ausgeliefert hatte. Und es war auch seine Schuld, das Bill von Greyback, einem Werwolf, gebissen worden war - auch wenn dieser glücklicherweise nicht in einen verwandelt gewesen war.
„Du glaubst also auch nicht das er von Voldemort belohnt wurden?“ Auch Hermines Herz schmerzte noch Angesicht der Ereignisse die auf dem Turm stattgefunden haben.
„Belohnt? Nein. Nicht nach dem was Harry berichtet hat.“ Ginnys Mimik veränderte sich leicht.
„Eine Bestrafung hat er verdient, aber der Gedanke was Voldemort mit ihm anstellen wird... Niemand verdient eine solche Bestrafung. Niemand hat das Recht Menschen, ob schuldig oder nicht so zu behandeln wie es Voldemort tut.“, sagte Hermine. Ginny blickte sie an.
„Du würdest Draco nur nach Askaban senden? Das wars? Nach dem was er getan hat?“
„Ja. Askaban ist Strafe genug findest du nicht? Die Dementoren...“
„Die Dementoren sind übergelaufen Hermine!“, unterbrach Ginny. „Glaubst du sie werden nach dem Fall Voldemorts wieder als Wächter eingesetzt werden? Was ist dann Askaban noch für eine Bestrafung ohne sie?“
„Dumbledore selbst hat gesagt das Draco noch nicht gravierend unrechtes getan hat! Er hatte erkannt das Draco des Töten nicht fähig war!“ Hermines Stimme wurde leicht bestimmend. „Und außerdem“, fuhr sie fort, „was hatte die maulende Myrte noch gesagt? Draco hatte ihr weinend davon erzählt wie es in ihm wegen des Auftrages aussah und das er daran zerbrechen würde!“
„Dumbledore hat auch gesagt dass er Snape vertraut!“, konterte Ginny. „Und was war nun mit Snape?“
„Snape?“, erklang eine raue Stimme noch bevor Hermine etwas erwidern konnte.
„Was ist mit dem Verräter?“, wiederholte die Stimme und beide Mädchen blickten sich um und sahen Mad-Eye Moody auf sich zukommen.
„Professor...“, begann Hermine und wurde mit einer Geste unterbrochen.
„Wie oft denn noch Hermine, ich war nie Lehrer in Hogwarts, also einfach Moody verstanden?“
„Ähm ja.“, sagte sie nur.
„Wie geht es dir Ginny?“, fragte er. „Hast du schon Gelegenheit gehabt zu üben?“
„Ja.“, und ein Grinsen huschte über ihre Lippen. „Und es wird besser.“
Hermine verstand nicht und wollte gerade zu einer Frage ansetzen als Moody sich an sie wandte.
„Hermine, ich benötige deine Hilfe bei einer Sache. Hättest du die Zeit?“
Sie schloss wieder ihren offen stehenden Mund und antwortete kurz danach. „Ähm ja natürlich... Prof-ähm Moody.“
„Harry hat mir geschrieben. Er macht sich Sorgen um seine Muggle-Verwandten und möchte eine Flucht vorbereiten. Ich bräuchte eine Muggle-Expertin die mir ein wenig zur Seite steht. Du weißt schon... Für eine neue Bleibe für Harrys Mugglen.“
„Er macht sich Sorgen um die?“, schoss es von Hermine und Ginny gleichzeitig hervor. Moody wartete einige Sekunden.
„Nun, natürlich helfe ich!“
„Na dann mal los. Wir fangen sofort an.“ Verdutzt stand Hermine auf und blickte mit hochgezogenen Augenbrauen auf Ginny.
„Alles klar Tonks, wir gehen dann!“, brüllte Moody und bekam ein Winken zurück.
„Ach Ginny, sag bitte deiner Mutter Bescheid. Ich bringe Hermine auch rechtzeitig zum Essen wieder zurück.“, und keine Sekunde später war er mit Herminne appariert.
Ginny lief zurĂĽck ins Haus und berichtete ihrer Mutter.
„Du liebe Güte“, sagte Mrs Weasley nur. „Jetzt muss sich der arme Junge auch noch um seine Muggle kümmern! Als hätte er nicht schon genug Sorgen in diesen Zeiten...“
„Ja Mum, danke das du mich daran erinnerst.“, erwiderte Ginny noch von dem zuvor gehenden Gespräch mit Hermine gereizt.
„Ach mein Schatz! So war das gar nicht gemeint.“, seufzend und müde nahm sie auf einem Stuhl platz.
„Durch den ganzen Trouble mit der Hochzeit und den ganzen Vorbereitungen habe ich tatsächlich aus den Augen verloren wie es meinen Kindern geht! Dir und Ron und auch Hermine, die ihr doch das alles direkt miterleben musstet.“
„Mach dir um mich keine Sorgen. Mir geht es gut ich schaff das schon.“ Ginnys Stimme hatte eine überzeugende härte.
„Schatz, niemand erwartet von dir stark und tapfer zu sein!“
„Doch das muss ich Mum!“, unterbrach sie. „Das muss ich. Harry darf nicht durch mich abgelenkt sein. Das verstehe ich und das hat auch er verstanden. Er kann nicht ständig sich Sorgen um mich machen. Er wird einfach einen klaren Kopf brauchen. Zumindest solange Vodelmort hinter ihm her ist...“
„Meine Güte.“, sagte Mrs. Weasley zu Ginnys Verblüffung. „Ich wusste nicht eine so erwachsene Tochter zu haben.“ Sie strich Ginny durchs Haar. „Die Zeit vergeht viel zu schnell und ihr seit alle schon so erwachsen. Die Zeiten sind wohl vorbei als ich dich damit aufmuntern konnte im Garten Gnome zu jagen.“
Ginny lächelte auf. „Ja. Die sind leider vorbei.“ Und sie dachte an die letzten Jahre in Hogwarts. Von Voldemort besessen, Duelle mit den Todesser...
„Du darfst aber nie vergessen“, wurde sie aus den Gedanken unterbrochen, „Harry empfindet was für dich, auch wenn er es nicht zeigen und zugeben wird. Letztendlich will er dich schützen. Nicht nur vor Gefahren oder den Todessern, auch davor das du verletzt wirst, sollte ihm was zustoßen.“
Ginny verlor fĂĽr eine Sekunde ihre Selbstbeherrschung und ihre Augen wurden feucht.
„Ich weiß. Und ich werde alles tun um ihn nicht abzulenken und ihn unterstützen wo und wie ich kann.“, sagte sie hart worauf Mrs. Weasley sie fest umarmte.


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