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Harry Potter und der Aufgehende Stern - Die Sorgen

von MataAgima

Draco Malfoy lernte auf der Flucht etwas ihm bisher vollkommen Fremdes kennen: Hunger. Er spürte die Leere in seinem Magen und auch die Kraftlosigkeit in seinen Gliedmaßen. Was war wohl anstrengender, hatte er sich gefragt, Laufen oder Apparieren? Wenn er doch nur irgendwie seinen Zauberstab mitgenommen hätte! Er hatte auch mit dem Gedanken gespielt zurück zu gehen und nach dem Zauberstab zu suchen, hatte jedoch zu große Angst davor entdeckt und gefasst zu werden. Während er ziellos an Eisenbahnschienen entlanglief, musste er immer wieder an seine Mutter denken. Und an seinem Vater! Wie konnte dies alles nur geschehen sein, wunderte er sich. Wie konnte sein Vater sich gegen ihn und seine Mutter stellen? Und das auch nur um seine Gunst beim dunklen Lord wieder herzustellen! Schockiert musste er sich selbst die Frage stellen ob er nicht ebenfalls so gehandelt hätte. Was hätte er selbst getan, wenn der dunkle Lord von ihm verlangt hätte seinen Vater, der versagt hatte, der enttäuscht hatte und in Askaban gefangen gehalten wurde, zu töten? Reichte der Hass und die Enttäuschung die sich im letzten Jahr aufgebaut hatten aus? Was wäre passiert wenn sich seine eigene Mutter diesem Vorhaben in den Weg gestellt hätte? Er wusste es nicht. Er konnte darauf keine Antwort finden. Und er konnte auch weder seinen Vater verstehen noch ihn dafür hassen. Aber Draco wusste eines, er wollte am Leben bleiben. Und er wollte nicht zurück in die Hände des dunklen Lordes. Oder seines Vaters. Aber wohin gehen ohne Zauberstab und damit ohne die Möglichkeit sich zu wehren? Der Hunger plagte ihn immer mehr...

„Das werde ich nicht essen!“, protestierte Harry. Er kam gerade zu Tisch und musste feststellen das er als einziger das kalte Essen des Vortages auf den Teller bekommen hatte, während Onkel Vernon, Tante Petunia und sein Cousin Dudley vor einem lecker riechenden Braten saßen.
„Oh doch das wirst du!“, erklärte sein Onkel mit einem schadenfrohen Grinsen auf den Lippen. „Und zwar so lange bis du aufhörst uns morgens zu wecken!“
Dudley lachte laut auf und flüsterte für Harry hörbar „Ginny... neeeein“ worauf hin er grinsend abwechselnd zwischen Harrys und seinem Teller blickte. Die innere Wut unterdrückend setzte sich Harry knirschend und dachte an seinen baldigen Geburtstag und der dadurch gewonnenen Freiheit. Er hatte so viele Jahre hier verbracht, fiel ihm ein, da wollte er sich nicht in den letzten paar Wochen zu einer leichtsinnigen Missetat provozieren lassen. Er begann schweigend zu essen und dachte an Ginnys Brief; sollte er ihnen mit einer seltsamen Verfluchung nach seinem siebzehnten Geburtstag drohen? Die Muggle Nachrichten ließen ihn aufhorchen.
„... und die Anzahl der Todesopfer beläuft sich auf 47, darunter 11 Menschen in einer sonderbaren Verkleidung.“, klang es aus dem Fernseher und es wurden Bilder von aufgereihten und mit einem weißen Tuch abgedeckten Menschen gezeigt. Ein Polizeibeamter sprach nun bei einer Pressekonferenz in die Kamera.
„Wir haben noch keine Hinweise auf die Todesursache gefunden.“, sprach dieser und wurde von einem Blitzlichtgewitter begleitet. „Es sind keine Einschusswunden oder sonstige körperliche Kennzeichen vorhanden, die auf einen gewalttätigen Tod hindeuten. Spezialisten überprüfen die Möglichkeit eines Giftgasanschlages. Wir ermitteln in allen Richtungen. Ein Attentat wird zum bisherigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen. Alle Opfer befanden sich gerade dabei eine Fähre zum Festland zu betreten. Aufgrund der überprüften Papiere hatten offenbar einige dieser Menschen vor nach Frankreich auszuwandern. Wir sind zudem...“
„Auswandern! Ha!“, schnaubte Vernon Dursley verächtlich. „Welcher normale Bürger sollte diesen Wunsch hegen?“
Harry schwieg und starrte nur auf den Fernseher genau wie seine Tante. In ihm stieg der Verdacht das es sich bei den elf seltsamen Opfer um Zauber handelte, die als Muggle getarnt das Land aus Angst verlassen wollten und von Todessern aufgehalten wurden.
„Wieso kein Portschlüssel?“, fragte er sich. Sofort wurde ihm bewusst laut gesprochen zu haben und drei teils fragende Blicke trafen ihn.
„Ah...“, verstand Vernon Dursley. „Glaubst wohl das waren welche von deiner Sorte die erwischt wurden? Sagte ich doch! Kein normaler Mensch würde auswandern wollen! Nur schade das sie den Terroristen zum Opfer gefallen sind, nicht? Konnten sich wohl nicht dagegen wehren...“
„Das waren keine Terroristen!“, schnitt Harry ihm wütend ins Wort. „Das waren Todesser! Gefolgsleute von Voldemort“, fügte er hinzu und zu seiner Überraschung schreckte seine Tante zusammen. Eine Reaktion die unter Magiern oft zu beobachten war, wenn der Name des dunklen Lords genannt wurde.
„Dann steckt dein Pack hinter dem Mord an unschuldige Menschen?“, protestierte Vernon lautstark. „Ich sage das schon immer! Ihr gehört alle eingesperrt!“
Harrys Wut multiplizierte sich. Todesser griffen öffentlich an und er war gezwungen bei seinen Verwandten eingesperrt zu bleiben und dazu verdammt nichts unternehmen zu können! Und zudem hatte er die Beschimpfungen seines Onkels zu ertragen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand Harry auf und schritt hinaus. Mitten auf der Treppe vernahm er den Ruf seiner Tante.
„Harry?“, fragte sie in einem seltsamen, ungewohnten Tonfall und blieb auf der ersten Stufe stehen. Er drehte sich stirnrunzelnd um.
„Diese Todesser sind... die Gefolgsleute von...“
„Voldermort, ja“, vervollständigte er.
„Und dieser, dieser Voldemort“, fügte sie stotternd hinzu, „ist hinter dir her?“
Harrys Gesichtszüge verloren die Wutsverzerrung. Er fragte sich worauf seine Tante hinauswollte. Und war das Angst in ihrer Stimme?
„Ja. Er will mich töten. Seit ich... seit dem Tod meiner Eltern.“, antwortete er.
„Dieser Schutz...“, begann sie erneut eine Frage, „endet mit deinem siebzehnten Lebensjahr?“
„Ja...“
„Was passiert dann?“, kam es sofort. Und Harry verstand. „Was passiert wenn der Schutz erlischt?“, fügte sie zitternd hinzu.
Harry musste sich eingestehen nie darüber nachgedacht zu haben. Gewiss, er hasste die Dursleys und das sogar nicht ohne Grund! Aber gingen seine Gefühle so weit ihnen Schaden zu wünschen oder in Kauf zu nehmen?
„Ich bin hier nicht mehr sicher... ich werde gehen müssen“, antwortete er zögerlich.
„Und was geschieht mit uns?“, wollte Petunia wissen und Harry schossen augenblicklich Bilder in den Kopf in welchen die Todesser das Haus stürmten um den drei Muggle auf ihre eigene Art und Weise mögliche Informationen über Harry zu entlocken. Und obwohl er selbst manchmal den Wunsch verspürt hatte den crucio Fluch an ihnen anzuwenden, verkrampfte sein Innerstes. Sie hatten mit allem nichts zu tun. Sie waren trotz ihres schlechten Wesens Unschuldige. Harry verstand auch was Dumbledore ihm versucht hatte begreiflich zu machen. Er hatte etwas das Voldermort nicht mehr besaß: eine intakte, gesunde Seele! Fähig etwas zu empfinden, zu vergeben, Meinungen zu ändern und ... zu lieben. (Den Bruchteil einer Sekunde dachte er an Ginny)
„Ihr müsst das Haus verlassen! Ihr müsst dann fliehen, hier seit ihr nicht mehr sicher!“, sprudelte es plötzlich aus ihm hervor und Tränen schossen seiner Tante in die Augen. „Ihr dürft niemanden sagen wohin ihr geht! Niemanden!“
„Sie... sie werden hier nach dir suchen, oder?“, sagte sie zitternd. „Und auf uns keine Rücksicht nehmen so wie sie auf die anderen Leute vor der Fähre keine Rücksicht genommen haben...?“
Harry wusste nicht was er sagen sollte und er und seine Tante standen eine Weile da und starrten sich an.
„Ich... ich werde nachfragen und mich darum kümmern, dass man euch zu einem sicheren Ort bringt!“, sagte er mit bestimmender Stimme und es gelang ihm Petunia damit zu beruhigen. „Ich verspreche es, euch wird nichts passieren!“, fügte er hinzu, stürmte nach oben um sofort einen Brief an jemanden aus dem Phönixorden zu schreiben!

Lieber Moody,

ich freue mich schon sehr auf meinen Geburtstag! Endlich kann ich von hier verschwinden und muss nicht mehr auf meine dämlichen Muggle Verwandten aufpassen! Wer weiss schon was mit ihnen passieren wird!

Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen!
Harry

Er las den Brief zwei mal durch und hoffte das Mad-Eye Moody, ehemaliger Professor und Auror, sofort verstand. Vielleicht, so überlegte er, sei der Brief gar nicht notwendig und er könnte in der folgenden Woche auf der Hochzeit persönlich mit jemanden aus dem Orden sprechen.

Es war bereits später Nachmittag als Draco in die Nähe einer Siedlung ankam. Überall blicken die Leute neugierig auf ihn, manche versteckt hinter weißen Gardinen, manche auf offener Straße. Sein Anblick musste die Leute doch anwidern, vermutete er und überlegte was er über einen ungepflegt und zerlumpt aussehenden Jungen gesagt hätte der nichts besseres zu tun hatte als durch die Nachbarschaft zu laufen. Es dauerte nicht lange, da kamen ihm zwei Muggle entgegen und fragten nach seinem Wohlbefinden und ob etwas schlimmes passiert sei. Verdutzt gab sich Draco schweigsam und nutzte die Hilfsbereitschaft der Muggle aus. Für eine kurze Zeit schob er seine mangelnde Wertschätzung - ja sogar Verachtung! - für die Muggle beiseite und aß und trank soviel er konnte. Erst als er sich gestärkt fühlte und die Fragen nach seiner Herkunft, Adresse und Eltern zunahmen sprang Draco auf, rannte ums Haus und in einem unbeobachtetem Moment apparierte er in sichere Entfernung. In ihm tobte ein kurzer und kleiner Kampf zwischen Dankbarkeit und Scham. Wie tief war er gesunken, um Hilfe von Mugglen annehmen zu müssen! Sofort schlug alles in Wut um. Wut auf seinen Vater, der eindeutig Schuld an seiner misslichen Lage war! Ein leichtes kribbeln lenkte Draco ab. Das dunkle Mal an seinem linken Arm! Panik stieg in ihm auf! Was hatte das zu bedeuten? Konnten die Todesser ihn auf diese Weise aufspüren? Und schlagartig wurde ihm bewusst was mit dem Verräter Karkaroff geschehen war. Ein Jahr befand sich dieser auf der Flucht, doch letztendlich hatten die Todesser ihn in einer Bretterbude irgendwo im Norden aufgespürt und getötet. Igor Karkaroff, ehemaliger Todesser, bestens bewandt mit den dunklen Mächten der Magie, Schulleiter von Durmstrang. Wie lange hatte dagegen er, ein Schüler, und sogar ohne Zauberstab, eine Chance?


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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