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Fanfiction

Zu Spät für … die Liebe? - Erwachen

von Serena Snape

Erwachen


Severus war aufgeregt! Er wusste es war seine einzige Chance. Es musste einfach gelingen. Wenn dies nicht klappte, war die monatelange Arbeit umsonst gewesen.
Er hatte nach seinen Überlegungen zwei weitere Monate gebraucht, um seine Idee zu vervollständigen. Er hatte ständig in seinem Labor geforscht. Schließlich war es ihm gelungen. Er hatte einen Trank erfunden, der dem einnehmenden ein Gefühl des vollkommenen Glücks vermittelte.
Das Problem war nur dieses Gefühl zu fixieren. Das nächste Problem war, seine Erinnerungen Lucius näher zu bringen.
Wie viele Nächte hatte er wach gelegen und Bücher gewälzt. Schließlich hat er ein paar Zaubersprüche gefunden, mit denen es funktionieren könnte.
Jetzt endlich war es soweit. Er würde es wagen, Heute nach dem Unterricht.


Den ganzen Tag konnte er sich kaum auf den Unterricht konzentrieren. Als der Unterricht endlich vorüber war, eilte er in seine Räume. In der großen Halle würden sie ihn nicht vermissen, er hatte seit Lucius hier war nicht mehr dort zu Abend gegessen.
Er holte den Zaubertrank aus seinem Labor und stellte ihn auf den Nachttisch.
Severus legte seine Robe ab, schlüpfte in eine bequeme, schwarze Jeans und ein weißes Hemd. Langsam näherte er sich dem Bett.
Er war nervös. Was wenn es nicht gelang? Er hatte Angst zu versagen. Niemand hatte sich bisher die Mühe gemacht einen Patienten, der von einem Dementor geküsst worden war nu behandeln. Niemand hatte nach einem Heilmittel gesucht, weil es bekanntlich keins gab. Es war leicht, den betreffenden abzuschreiben und ihn in seinem Elend nur noch zu pflegen. Das es keine Heilung gab, hatte eine abschreckende Wirkung. So überlegten sich einige zweimal, was sie taten.
Severus beugte sich zu Lucius hinunter.
„Luc, keine Angst. Ich werde dir nicht wehtun, aber ich brauche dich so sehr. Und dein Sohn braucht dich auch. Bitte komm zurück zu uns. Ich möchte, dass du dich an uns erinnerst, dass du tief in dich hinein horchst, ob es sich nicht zu leben lohnt. Ich werde dir dabei helfen. Ich lasse dich niemals im Stich. Wenn nichts hilft, werde ich dich wenn Draco mich nicht mehr braucht, von deinem Leid erlösen. Doch auch dann wirst du nicht alleine sein. Ich werde mit dir gehen. Ohne dich will ich nicht mehr Leben.“

`Da ist wieder diese schöne, dunkle Stimme. Aber was will sie von mir? Ich verstehe den Sinn der Worte nicht. Einen Sinn zu leben? Gibt es den? Ich kenne keinen. Hier ist alles so leer und dunkel. Ich will nicht Leben. Kann man das hier Leben nennen? Warum ist es so dunkel? Warum bin ich hier? Wo bin ich hier? Wo bin ich?´

Severus strich zärtlich über Lucius Gesicht. Dann nahm er den Zaubertrank vom Nachttisch und flößte diesen Lucius ein. Er hatte in Tests festgestellt, dass die Wirkung nach zehn Minuten einsetzt und bis zu vier Stunden anhielt. Es wurde nun also ernst.
Severus nahm seinen Zauberstab und setzte sich rittlings auf Lucius. Ernst blickte er Lucius an.
`Was wenn es nicht gelingt?´

Aber daran wollte Severus jetzt einfach nicht denken. Es musste einfach gelingen. Severus bemerkte, dass der Trank anfing zu wirken. Ein goldenes Glühen ging von Lucius aus.

`Was geschieht mit mir? Ich fühle mich so… so … erleichtert. Ich kann das nicht beschreiben. Solche Gefühle sind mir fremd! Was … was soll ich tun?´

Severus zückte seinen Zauberstab. Mit vor Nervosität zitternden Händen richtete er diesen auf Lucius Stirn. Zuvor war Severus die Zaubersprüche im Geiste noch einmal durchgegangen. Letztendlich hatte er alle bis auf einen verworfen. Dieser konnte nur der Richtige sein. Severus konzentrierte sich. Dann sprach er die Zauberformel und spürte wie gleich darauf ein Strudel aus Farben und Formen sein Gedächtnis verließ und in Lucius eindrang. Er spürte, wie zwischen ihren Geistern eine mentale Verbindung hergestellt wurde.
Severus dachte an all die Erinnerungen, die er mit Draco verband. Lucius musste sich einfach an seinen eigenen Sohn erinnern. Immer wieder beschwor er in seinem Geiste Dracos Gesicht.
Der geistige Kontakt war anstrengend, aber Severus wusste, dass er dies durch halten musste. Er musste die Verbindung halten.

`Was ist das plötzlich? Was sind das für Bilder? Wer sind diese Personen? Ein blonder Junge, bin ich das? Aber wer ist die Person neben mir, die ohne Gesicht?
Nein, ich bin es nicht, oder heiße ich Draco? Aber wer ist das dann?´


Während Lucius noch im Geiste versuchte zu verstehen, was da vor sich ging, tauchten plötzlich andere Bilder in seinem Inneren auf.

`Die Person mit den schwarzen Haaren und dem fehlenden Gesicht ist verschwunden. Was sind das nun für neue Bilder? Wo kommen die her? Eine Geburt…., eine Taufe… ein kleiner Junge der… der … mich… Dad nennt? Mich? Aber… das … Draco? Mein Sohn!´

Severus merkte, das in Lucius etwas vorging, was nichts mit seinen Erinnerungen zu tun hatte. Lucius Gesichtszüge zuckten. Was passierte nur? Egal, er würde weitermachen. Er hatte den ersten Erfolg. Lucius rührte sich, er lag nicht mehr so teilnahmslos da. Severus rückte etwas auf Lucius zurecht und sandte nun andere Erinnerungen in Lucius Geist.
Dieses Mal wollte er probieren, ob Lucius ihn erkannte.

`Was sind das jetzt für Bilder? Dies scheinen alles Erinnerungen zu sein? Aber wessen Erinnerungen? Teilweise scheinbar meine eigenen. Aber von wem noch? Was hat der schwarzhaarige Junge damit zu tun? Warum hat er kein Gesicht? Was … was hat man mit ihm gemacht? Und was … macht man mit mir? Was sind das für Erinnerungen? Ich sitze in einem Zug mit … diesem Jungen. Er sitzt auf dem Bett und lacht. Wie kann ich wissen, dass er lacht, wenn er kein Gesicht hat?´

Langsam verschmolzen Severus Erinnerungen in Lucius Geist mit seinen eigenen. Lucius sah Dinge, die nicht von Severus gesteuert wurden. Er erinnerte sich. Ein Lächeln lag auf Lucius Lippen. Severus nahm dies gar nicht wahr. Es strengte ihn zu sehr an, die Verbindung aufrecht zu halten. Er konzentrierte sich mit aller Macht. Die Augen hatte er geschlossen und auf seiner Stirn bildeten sich Schweißtropfen. Die Hand, welche seinen Zauberstab hielt zitterte vor Anstrengung. Er konnte nicht mehr lange durch halten. Wie lange machte er das hier schon? Eine Stunde, vielleicht schon zwei? Severus hatte jegliches Gefühl für die Zeit verloren.

`Hallo! Hallo Du, wer bist Du? Seltsam, warum antwortete der Junge nicht? Warum wurde er jetzt so schnell erwachsen? Ich muss wissen wer er ist! Warum kann ich sein Gesicht nicht sehen? Halt! Warum ging der Mann nun fort? HALT! Bleib da! Aber er entfernt sich, je mehr ich rufe. Ich ertrag es nicht! Ich spüre, dass es für mich lebenswichtig ist den Mann zu erkennen. Er darf nicht gehen. Ich muss lauter schreien, er ist bald fort… HALLO, er hört mich nicht. Seinen Namen… ich brauche seinen Namen. Sonst ist er fort…´

Gerade als die Person fast aus dem Blickfeld seines Gedächtnisses entschwindet…

`SEVERUS!´

Der Junge in seinen Gedanken dreht sich um und lacht ihn an.

Lucius schreckt auf. Er reißt seine Augen auf und sieht in zwei dunkle, fast schwarze Augen, die ihn erschrocken ansahen.

„SEVERUS“

Severus fasste es nicht. Lucius war „wach“, er schaute ihn an, er hatte ihn beim Namen genannt.
In dem Moment öffnete sich hinter ihnen die Tür und Draco trat ein.


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