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Fanfiction

Zu Spät für … die Liebe? - Nachforschungen

von Serena Snape

Nachforschungen


Die nächsten Wochen kümmerte Severus sich rührend um Lucius. Jede freie Minute seines Tages war er bei ihm. Sofort nach beenden seines Unterrichts ging er in seine Räume.
Er erledigte so viele seiner Aufgaben wie möglich direkt in Lucius unmittelbarer Nähe. Er bereitete seinen Unterricht vor, prüfte Arbeiten und vieles weitere. Sogar sein Abendessen nahm er nicht mehr in der großen Halle, sondern bei Lucius ein.
Er umsorgte ihn mit all der Liebe, die er in sich verspĂĽrte. Er hatte ihm diese nie gestanden. Es war so schrecklich, dass er dies nun nur noch auf diese Weise konnte. Warum musste dies alles erst geschehen?
Severus wusste nicht, was Lucius mitbekam, hörte oder spürte. Es war nie bekannt geworden, was ein von einem Dementor geküsster, überhaupt wahrnahm. Aber Severus wollte, wenn Lucius irgendwas mitbekam, dieser wusste, dass er nicht alleine war.

Nach den ersten zwei Wochen hatte er Lucius so weit aufgepäppelt, dass er Draco zu ihm ließ. Er wollte nicht, das Draco seinen Vater in dem verwahrlosten Zustand sah.
Das er ihn bei ihrer Ankunft gesehen hatte, war schon schlimm genug gewesen.
Draco kam am Abend und klopfte zaghaft an die Tür zu Severus Räumen.
Die Tür wurde von diesem geöffnet und Severus geleitete Draco ins Schlafzimmer.
Draco ging langsam an das Bett heran, in welchem sein Vater lag. Er erschrak, ruckartig drehte er sich weg, doch genau hinter ihm stand bereits Severus und nahm in zärtlich in den Arm.
„Draco bitte, wir wissen nicht, was dein Vater mitbekommt. Wir müssen um seinetwillen stark sein. Reiß dich bitte zusammen. Er braucht unsere Nähe, unseren Zuspruch.
Das Gefühl, dass er nicht alleine ist. Red mit ihm. Erzähl ihm was!“

Draco schniefte einmal, wischte sich die aufsteigenden Tränen weg und setzte sich auf die Bettkante. Behutsam nahm er die Hand seines Vaters in seine eigene.
Severus entfernte sich taktvoll und ging ins angrenzende Wohnzimmer zurĂĽck. Dort setzte er sich in seinen Sessel am Kamin und ruhte sich etwas aus.
Es waren erst zwei Wochen vergangen, doch diese waren schon anstrengend genug gewesen. Außer dem Unterricht und seiner sonstigen Aufgaben hatte er ständig Tränke für Lucius zusammengestellt und ihm diese dann verabreicht. Einige davon mussten alle zwei Stunden eingenommen werden, so hatte Severus nicht viel Schlaf gefunden.
Nun lauschte er Dracos Erzählung und hoffte, dass Lucius wenigstens die Stimme seines Sohnes erkennen würde.

Eine Stunde später ging er wieder zu den Beiden ins Zimmer. Draco blickte ihn an.
„Keine Veränderung, Onkel Sev! Versteht er mich überhaupt?“
Severus seufzte.
„Wie gesagt Draco, ich weiß es nicht! Nun geh bitte in deinen Schlafsaal, es ist schon spät. Du kannst in ein paar Tagen wieder kommen. Es wird ihn bestimmt freuen!“
Draco erhob sich und umarmte seinen Patenonkel.
„Gute Nacht, Onkel Sev! Schlaf schön, du siehst müde aus!“
„Gute Nacht Draco. Schlaf auch schön!“
Mit einem Kuss auf Dracos Stirn verabschiedete Severus sich.
Als Draco gegangen war, setzte sich Severus zu Lucius.
„Lucius? Ich weiß nicht ob du mich verstehst, aber hören tust du mich bestimmt. Das war dein Sohn. Erinnerst du dich daran, dass du einen Sohn hast?“
`Nein, wahrscheinlich nicht! Genauso wenig, wie du dich scheinbar an mich erinnerst.´
Kein Zug in Lucius Gesicht veränderte sich. Severus ging traurig ins Bad.

`Was sind das nur immer wieder für Stimmen? Es sind nicht mehr so viele. Immer dieselbe. Eine wundervolle Stimme, so dunkel und zärtlich, wenn sie mit mir spricht. Jetzt war da eine neue. Sie klang traurig. Das gefällt mir nicht! Aber zum Schluss war da wieder diese Stimme aus Samt.
Wer ist das? Kenne ich die Person? Warum kann ich sie nicht sehen? Sind meine Augen überhaupt geöffnet? Wo bin ich? Was mach ich hier, wo auch immer das ist? War ich schon immer hier? War es schon immer so? Warum ist es hier so dunkel? Wenigstens bin ich nicht allein! Aber … wo ist die Person hin, zu der die Stimme gehört? Lässt sie mich wieder allein? Es ist immer so dunkel, wenn sie fort ist. Nur wenn sie da ist, spüre ich Licht. Kann man Licht spüren? Wo bin ich?´




Severus wusste, dass er nun weitergehen musste. Aber was sollte er letztendlich tun?
Er ging in die Bibliothek und suchte sich alle BĂĽcher, die etwas mit Dementoren zu tun hatten heraus. Erst mal Recherche!
Madam Pince war nicht erfreut, dass Severus die BĂĽcher alle mitnehmen wollte, aber er konnte doch nicht in der Bibliothek hocken und Lucius allein lassen. Ein gekonnter Blick nach Snape-Manier und sie schwieg.
Severus legte sich nach getaner Arbeit zu Lucius ins Bett und arbeitete jeden Abend die Masse an BĂĽchern durch, um irgendetwas zu finden. Er machte sich Notizen, aber so richtig was, fand er nicht.
So vergingen die nächsten Wochen wie im Flug. Severus hatte seine Suche ausgedehnt.

Bisher hatte er herausgefunden, dass der Kuss des Dementors sämtliche glücklichen Gefühle aus dem Körper heraus sog, und damit die Erinnerung an die Menschen, die damit zusammen hängen.
Severus hatte es ja geahnt. Lucius erkannte Draco und ihn nicht mehr. Sie waren nun Fremde fĂĽr ihn.
Es musste doch eine Möglichkeit geben, ihm Glücksgefühle einzuhauchen und seine Erinnerungen aufzufrischen. Aber wie?
Severus arbeitete die halben Nächte an diesem Problem. Der Schlafmangel machte sich bemerkbar. Selbst seinen Schülern fiel dies auf.
Draco erzählte er nichts von seinen Nachforschungen, der Junge sollte sich keine verfrühten Hoffnungen machen. Severus wollte ihm eine Enttäuschung ersparen.
Aber als Draco das nächste Mal erschien, bat ihn Severus seinem Vater nur fröhliche Sachen zu berichten. Freudige Ereignisse, Schulstreiche, Erinnerungen…
Severus blieb diesmal im Raum und beobachtete Lucius ganz genau. Er zeigte wiederum keinerlei Reaktion. Es musste irgendwie eine mentale Verbindung aufgebaut werden. Vielleicht mussten sie ihm Bilder direkt ins Gehirn übertragen? Severus begann wieder nachzudenken. Er bekam gar nicht mit, als Draco seine Räume verließ.



Einen Monat später kam Draco freudestrahlend zu Severus. Sie setzten sich gemeinsam vor den Kamin und tranken Tee.
Draco berichtete, dass Blaise Heute Nachmittag näher als sonst an ihn herangerückt sei und plötzlich seine Hand gehalten hätte. Dann hätte er ihm tief in die Augen gesehen und ihn dann geküsst.
Bei der Erzählung und der Erinnerung daran überzog ein tiefes rot seine Wangen.
Severus musste schmunzeln. Er freute sich fĂĽr Draco. Der Junge hatte genug durchgemacht. Was auch immer mit seinem Vater geschah, sein Leben ging weiter.
Draco hatte viele Fragen, die ihm Severus bereitwillig beantwortete. So bekam Draco auch raus, das sein Patenonkel homosexuell war. Er hatte sich in seinen Vater verliebt als er vierzehn war, ihm dies aber nie gestehen können. Sein Patenonkel sprach selten über seine Gefühle, daher sog Draco alles begierig in sich auf.
Sein Patenonkel hatte nicht wie ein Mönch gelebt, weil er Lucius nicht bekommen konnte. Aber er hat niemals jemand anderen in sein Herz gelassen.

Draco seufzte auf als er dies hörte. So stellte er sich die wahre Liebe vor.
Er verglich Severus Liebe seinem Vater gegenüber mit der seiner Mutter. Jetzt verstand er auch, warum es heißt „in guten wie in schlechten Zeiten“.
Seine Mutter hatte das nicht gewollt. Sie wollte nur die guten Zeiten, als sein Vater sie gebraucht hatte, war sie abgehauen.
Severus war da anders. Er liebte seinen Vater wirklich von ganzem Herzen. Obwohl sich seine Liebe nicht erfüllt hatte, umsorgte dieser seinen Vater zärtlich und mit so viel Liebe und Fürsorge.
Er hoffte, das ihn einmal auch jemand so sehr liebte, um alles mit ihm zu teilen, sowohl GlĂĽck als auch Leid. Vielleicht sogar Blaise?



Nach sechs Monaten stieß Severus endlich auf etwas, was er unbedingt vertiefen musste. Vielleicht war dies die Lösung des Problems. Sobald er sich sicher war, würde er es in die Praxis umsetzen. Was sollte schon passieren? Schlimmer konnte er es nicht mehr machen!


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