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Fanfiction

Zu Spät für … die Liebe? - Entscheidungen

von Serena Snape

Entscheidungen


`Wo bin ich? Was ist los? Ich höre Stimmen! Aber wessen Stimmen? Was ist mit mir geschehen?
Alles ist so finster! Ich kann nichts sehen. Ich kann mich nicht bewegen.
Bin ich tot? Bin ich bereits in der Hölle? Warum kommt keiner zu mir? Hört den keiner meine Schreie? Oder schreie ich nur im Inneren meines Herzens?
Mir ist so schrecklich kalt. Ich fühle mich so einsam, trotz der Stimmen.
Ach ja, die Stimmen! Wo bin ich?´



Etwa zur gleichen Zeit ging Severus durch seine Räume und dachte nach. Wie sollte es nun weitergehen? Er wollte Draco vom Unterricht befreien lassen, aber dieser lehnte das entschieden ab. Er wollte sich ablenken, außerdem hatte er ja Blaise.
Severus hatte schon lange geahnt, dass die Beiden mehr füreinander empfanden, wie Freundschaft. Er hatte am Abend zuvor noch lange mit Draco gesprochen und dabei erfahren, dass die Beiden einander zugetan waren.
Draco hatte sich jedoch noch nicht getraut, diese Gefühle zu vertiefen, da er fürchtete sein Vater wäre damit nicht einverstanden.
Severus hatte ihm darauf hin erklärt, dass er sich selber treu sein sollte und alt genug war seine eigenen Entscheidungen zu treffen.
So traurig es auch war, aber Lucius konnte nichts mehr dagegen haben. Es war Draco verwehrt geblieben, mit seinem Vater über derartiges zu sprechen.
Severus hatte damit keine Probleme. Außerdem sah er Draco nicht als seinen Sohn und würde somit diesen seine eigenen Entscheidungen treffen lassen. Selbst aus Fehlern konnte der Junge lernen. Severus glaubte, dass gerade jetzt Blaise Draco von seinen trüben Gedanken ablenken konnte. Vielleicht fand der Junge in seinem Unglück sein Glück.
Er selbst wusste, dass er ohne Lucius nicht glücklich werden konnte. Er würde jetzt alles für dessen Nähe geben.

Moment, dessen Nähe? Ja, das war es. Severus wollte um Lucius kämpfen. Es musste doch einen Weg geben, ihn ins „Leben“ zurück zu holen.
Aber bis ihm etwas einfiel, könnte er doch wenigstens sich um Lucius kümmern. Ihm die Nähe geben, die dieser wahrscheinlich so sehr brauchte.

Severus dachte nach, wie dies am Besten zu bewerkstelligen war. Nachdem er diesen Entschluss gefasst hatte, hielt ihn niemand mehr von der Durchführung ab.
Zuerst sprach er mit Dumbledor, anschließend machte er sich auf den Weg zum Ministerium. Er hatte im Kopf schon alles bis ins kleinste Detail durchdacht.

Das Ministerium war sprachlos. Mit allem hatten sie gerechnet, aber nicht mit einem solchen Wunsch. Doch da Severus schon so erbittert um Lucius Befreiung gekämpft hatte, hätten sie mit weiteren Konflikten rechnen müssen.
Zuerst waren sie strikt dagegen, aber wenn sie glaubten, dass sich Severus dadurch einschüchtern lies, kannten sie diesen noch immer nicht gut genug.
Nach langen Diskussionen willigten sie ein, Lucius in Severus Obhut zu geben.
Sie meinten, dass die Zaubererschaft dadurch doch immense Einsparungen hatte, da sie sich nicht mehr um die Pflege von Mr. Malfoy zu kümmern brauchte.
Severus war dies gleich. Auch wenn er seinen letzten Sickel für Lucius und Draco ausgab.
Draco hatte noch sein Vermögen, das er eines Tages von Lucius erben würde und wenn er 18 wäre, stand ihm ein monatlicher Betrag dieses Vermögens bereits zu. Die Zeit bis dahin, würde Severus Geld schon reichen. Narcissa hatte zum Glück, da sie die Scheidung gewollt hatte, nur eine Abfindung für die Ehezeit erhalten.
Wahrscheinlich hatte sie diese schon ausgegeben.

Severus eilte nun bereits zurück zum Schloss. Es mussten noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Er war nur zwei Tage vom Unterricht befreit worden, in der Zeit musste alles bereit sein.
Trotz seines Schmerzes, war er voller Vorfreude. Lucius würde bei ihm sein. Er hoffte nur, dass er der Verantwortung, die er sich aufgeladen hatte, auch gewachsen war.
Am Abend räumte er sein Büro leer. Dabei halfen ihm die Siebtklässler aus Slytherin. Er hatte ihnen aufgetragen den anderen Schülern, besonders der sechsten Klasse, Dracos Klasse, nichts davon zu berichten. Was er nicht dringend brauchte, ließ er in einen Abstellraum in den Kerkern bringen. Die übrigen Sachen würden noch in sein Wohnzimmer passen müssen.
Den nun frei gewordenen Raum ließ er in einen Schlaf-/Wohnraum umfunktionieren. Ein Bad wurde angebaut.
Darin würde die Krankenschwester ziehen, die Severus am Nachmittag engagiert hatte. Sie sollte sich um Lucius kümmern, wenn er Unterricht abhielt und bei Problemen und Notfällen als Ansprechpartner bereit sein. Severus hoffte, dass es dazu nicht käme.
Lucius selbst, wollte er bei sich unterbringen. Er wollte Dumbledor nicht um zusätzliche Räume bitten. Dieser war von der ganzen Sache sowieso nicht begeistert gewesen.
Severus fand, sein Bett war breit genug, so dass Lucius darin mit Platz fand.

Viele Dinge musste Severus in den nächsten Tagen neben seinem Unterricht erledigen. Es war doch alles nicht so leicht, wie er gedacht hatte.
Aber endlich war der Tag gekommen, an dem er Lucius zu sich holen würde.
Er betrat das Saint Mungo´s Hospital. Aufgerecht fragte er sich durch die Abteilungen, bis er sich in der richtigen wiederfand.
Severus war entsetzt, als er Lucius sah. Es waren doch gerade erst drei Wochen vergangen, warum konnte Lucius so ausgemergelt und blass aussehen.?
Severus machte einen riesen Aufstand. Wie gut, dass er die Entlassungspapiere bereits im Büro des Krankenhausleiters unterschrieben hatte, hier würde er Lucius keinen Augenblick länger lassen.
Wie konnten sie nur mit einem Patient so unachtsam umgehen? Noch dazu ein Patient, der sich nicht wehren, geschweige denn sich selbst helfen konnte. Severus war wütend.
War Lucius in deren Augen wertlos? Ein Schwerverbrecher, der es nicht anders verdient hatte? Wollte sie ihn sterben lassen, damit sie sich nicht weiter um ihn kümmern mussten?
Wie gut, dass Lucius von hier weg kam.
Severus wickelte ihn in eine Decke ein und hob ihn auf seine Arme. Er war das reinste Fliegengewicht. Er konnte unmöglich mehr als 50 Kilo wiegen. Entsetzlich!
Er sagte dem herbeigeeilten Medi-Zauberer, dass dies noch ein Nachspiel hätte und verließ dann mit Lucius das Gebäude.

Als Severus wieder in Hogwarts eintraf, war das Abendessen gerade beendet und die Schüler stürmten aus der großen Halle. Die meisten blieben verwundert stehen, als sie ihren Lehrer für Zaubertränke durch die Eingangshalle schreiten sahen. Das an sich war nicht weiter verwunderlich, sondern dass er Lucius Malfoy auf den Armen trug. Was machte dieser hier?
Sie hatten ihn kaum wieder erkannt. Die Slytherin waren entsetzt, als sie sahen, wie bleich und leblos dieser wirkte. Draco kam hinter den Anderen hervor. Erst jetzt sah er, warum alle stehen geblieben waren.
„Vater!“ Er stürmte auf seinen Patenonkel und seinen Vater zu, doch Severus Blick ließ ihn stehen bleiben.
„Nicht jetzt Draco! Hab´ Geduld, ich lass dich rufen, wenn es ihm besser geht.“
Mit diesen Worten schritt er zur Treppe und begab sich in die Kerker.

Vorsichtig legte Severus seinen Freund aufs Bett. Dieser hatte seine Augen geöffnet und blickte starr vor sich hin. Keine Bewegung , kein einziges Wort. Nicht das geringste Zeichen, dass Lucius ihn erkannte oder erkannte wo er war. Nichts!
Severus setzte sich auf die Bettkante und streichelte Lucius eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Danach erhob er sich. Er begann Lucius zu säubern, ihn umzuziehen und bequem ins Bett zu legen. Niemand schien sich wirklich um ihn gekümmert zu haben. Wie verwahrlost er wirkte.
Severus begann einige Stärkungstränke zu brauen und ihm diese die Nacht über einzuflößen.
Die ganze Zeit über, sprach er Lucius vertrauensvoll zu.

„Alles wird wieder gut, Lucius! Ich versprech´ es dir! Wir bekommen dich schon wieder fit.“

`Diese Stimme, ich kenn´ sie doch? Es ist eine andere Stimme als die Übrigen der letzten Zeit. Aber ich versteh´ nicht, was sie sagt. Aber sie klingt so weich, so vertraut. Irgendetwas ist anders, ich fühl mich … so … sicher? Moment, was sagt die Stimme jetzt? Es wird alles wieder gut? Was bedeutet das? Wie ist es, wenn alles wieder gut wird? Ist es dann anders als jetzt?´


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