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Fanfiction

Zu Spät für … die Liebe? - Tiefes Leid

von Serena Snape

Tiefes Leid


Severus lief unruhig durch seine Räume. Er wusste nicht, was er noch tun sollte. Alles hatte er versucht. Die Hälfte seines Vermögens war dabei drauf gegangen, seinen Freund aus Askaban befreien zu wollen. Er hatte Einspruch eingelegt, immer und immer wieder. Er hatte für ihn ausgesagt, doch nichts hatte genutzt.
Er war am Verzweifeln. Irgendetwas musste er doch tun können. Er konnte doch nicht zu lassen, dass sein bester Freund von einem Dementor geküsst wurde!
Wer sollte ihn dann in Zukunft zum Lachen bringen? Das gelang sowieso nur sehr wenigen Menschen. Wer sollte mit ihm nach Hogsmead gehen? Mit wem konnte er so offen reden, wie mit keinem Anderen? Lucius war sein bester Freund, er war alles für ihn.
Was sollte er nur Draco sagen? Bisher hatte er vermieden ihm das unausweichliche mitzuteilen. Er selbst wusste es bereits seit zwei Tagen, aber er hatte noch immer gehofft, etwas dagegen tun zu können. Das ihm etwas einfiel, irgendetwas!

Auf Narcissas Hilfe hatte er nicht bauen können. Bereits zwei Tage nach Lucius Inhaftierung hatte sie die Scheidung eingereicht. Sie meinte, was sie mit einem Mann sollte, der zumindest den Rest seines Lebens hinter Gittern verbrachte. Diese Schlampe!
Sie hatte Lucius nie wirklich geliebt, auch wenn sie nach außen immer das perfekte Paar gespielt hatten. Wie oft hatte Lucius ihn angesehen und eine tiefe Traurigkeit hatte in ihm gelegen. Aber wenn Severus ihn daraufhin ansprach, war er stets ausgewichen. Aber Severus hatte gesehen, wie Narcissa anderen Männern hinterher blickte.
Severus hatte nur gewollt, dass Lucius glücklich würde. Aber er war es nicht, dass wusste Severus.
Das Gericht hatte sofort in die Scheidung eingewilligt. Kaum war Narcissa geschieden, hatte sie ihre Koffer gepackt und war mit einem ihrer Lover auf und davon.
Nun war Severus für Draco verantwortlich, er war sein Pate.

Severus hätte Draco so gerne seinen Vater wieder gegeben. Der Junge hatte seine Eltern auf einen Schlag verloren. Immer wieder war er in den letzten Tagen zu Severus gekommen, hat sich wie ein kleines, verstörtes Kind an ihn geklammert und gefragt, wie der Sachstand um seinen Vater war. Wie gern hätte ihm Severus gesagt, morgen kommt er zurück, mein kleiner Drache! Aber das konnte er nun nicht mehr.
Er musste Draco jetzt die Wahrheit sagen, bevor er es Morgen aus dem Tagespropheten erfährt. Aber er konnte es noch nicht.
Wut wallte in Severus auf. Er durchschritt den Raum und machte erst an der Wand halt. Wütend hämmerte er mit seinen beiden Fäusten gegen diese, bis ihm sein Blut über die Hände lief.

Plötzlich schlug seine Uhr zwölf. Severus Wut wich dem Entsetzen. Er war kreidebleich.
Es war soweit. Gerade küsste ein Dementor Lucius. Seinen Lucius.
Severus stockte das Herz. Er brach auf dem Boden zusammen und schluchzte hemmungslos.
In diesem Moment klopfte es an der Tür.
Ohne ein „Herein“ abzuwarten, betrat Draco das Zimmer.
Als er seinen Patenonkel auf den Boden sitzen sah, in einem Zustand, den er bei diesem noch niemals zuvor gesehen hatte, blieb er erschrocken stehen. Seine Lippen bebten. Wortlos liefen ihm Tränen über die Wangen. Er wusste nicht, was geschehen war, aber es hatte mit seinem Vater zu tun.
„Onkel Sev?“, zitternd trat er an diesen heran.
„Onkel Sev? Sag mir… Was ist mit Vater?“
Draco streckte eine Hand aus und berührte den Mann, den er seit seiner Kindheit kannte, sanft an der Wange.
Langsam hob Severus sein Gesicht und blickte mit leeren Augen sein Patenkind an.
Draco erschrak über den leblosen Blick in Severus Gesicht.
„Bitte sag es mir…. Ich… ich kann´s ertragen!“
Draco war sich nicht sicher, ob er das wirklich konnte. Nicht wenn er seinen Patenonkel so ansah.
Severus streckte seine Hand aus, nahm den Jungen bei der Hand und zog ihn sanft zu sich hinunter.
„Draco….“, er stockte. Er konnte nicht in diese angstvollen Augen sehen, während er ihm die schreckliche Wahrheit sagte. Er nahm ihn wortlos in seine Arme und streichelte ihn zärtlich.
„Draco, ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll. In Zukunft werde ich für dich verantwortlich sein. Dein Vater lebt zwar, aber er kann sich nicht mehr um dich kümmern.“
Draco nickte kaum merklich.
„Sie behalten ihn in Askaban, nicht wahr? Kann ich ihn wenigstens besuchen?“
Severus schluckte, erneut schüttelte ihn ein heftiger Weinkrampf.

Diese verdammten Bastarde! Interessierte sie nicht, wie sich die Menschen um den Betreffenden herum fühlten?
Das Ministerium war nicht besser als Voldemort. Sie waren genauso unmenschlich und grausam. Ist es etwa nicht unmenschlich, wenn man einem Menschen seine Seele raubte, egal was er verbrochen hat? So das er nur noch vor sich hinvegetiert? Wäre es nicht menschlicher, diesen gleich zu töten? Er hasste das Ministerium und alle die dazu gehörten, genauso wie er Voldemort hasste.
Er lies sich nicht länger von Dumbledor erpressen. Er stand nun auf keiner Seite mehr. Sollten sie sich doch einen anderen Spion suchen! Er hatte seine Schuldigkeit getan. Mehr konnte man nicht mehr von ihm verlangen, nicht nach diesem hier.

Er hatte Dumbledor bereits gesagt, dass er nicht mehr spionieren würde. Er hätte nun einen Jungen, um den er sich kümmern musste. Wer würde das tun, wenn er verletzt oder sterben würde? Dem Jungen hätten sie schon genug fortgenommen.
Dumbledor hatte ein Einsehen gehabt. Er wäre ab sofort nur noch Lehrer in Hogwarts. Alles andere war vorbei.
Voldemort, war da weniger erfreut darüber. Aber Severus hatte sich sehr für Lucius eingesetzt, das hätte ein Verräter nicht getan. Daher war er sicher, dass ihm Severus treu bleiben und keine Todessergeheimnisse ausplaudern würde.

„Draco, dein Vater wird sicher nach…Saint Mungo´s gebracht werden..“
“Warum Onkel Sev? Fehlt ihm was? Haben sie ihn gequält oder gefoltert?“
Erschrocken drehte sich Draco um und sah nun in Severus Gesicht.
Dieser konnte nun seinem Blick nicht mehr ausweichen. Er hielt diesem stand. Tränen rannen erneut über seine Wangen. Der Junge strich sie zärtlich weg.
„Nicht weinen, Onkel Sev! Es wird alles wieder gut!“
Aber dem Jungen liefen ebenfalls die Tränen hinab, er wusste es selbst besser.
„Nein Draco, dass wird es nicht mehr, sie haben deinen Vater… ihn hat…“
Schmerzvoll brach er ab. Das war so verdammt schwer.
„Bitte Onkel Sev, sag es mir. Ganz schnell, dann tut es weniger weh!“
Der Junge war reinen Herzens. Er würde niemals begreifen, warum das Ministerium so unmenschlich war, wo es doch Voldemorts Machenschaften so sehr verurteilte.
„Sie haben deinen Vater vor wenigen Minuten von einem Dementor küssen lassen!“

Nun war es raus, Severus fühlte sich so schlecht. Dabei waren es doch die Anderen, die so grausam waren.
Draco sagte nichts. Er sah Severus nur an und schluckte.
Severus sah, wie Draco mit den Tränen kämpfte, etwas was ihm nicht gelang. Draco war sehr tapfer.
Draco rückte näher, kuschelte sich an ihn und nahm wortlos Severus in den Arm.
Severus war sprachlos. Da war dieser Junge, kaum ein Mann und tröstete ihn, wo er doch selbst Trost brauchte.
„Onkel Sev? Hast du meinen Vater lieb?“
„Aber Draco, du weißt doch, dass er mein bester Freund ist. Ich bin mit ihm aufgewachsen.“
Severus war kaum in der Lage zu sprechen. Sein Herz brannte und er schrie innerlich aus voller Kraft.
„Ich weiß, aber … liebst du meinen Vater?“
Servus schob Draco von sich und sah diesen forschend an.
Es öffnete seinen Mund uns schloss ihn wieder. Draco hob seinen Blick und sah Severus zärtlich an.
„Ach Draco…! Ja… ich liebe deinen Vater über alles!“
Draco lächelte schwach.
„Ich hab es immer gewusst. Es ist in Ordnung so! Weißt du, du hast meinen Vater immer zum Strahlen gebracht, dass hat Mutter nie geschafft.“
“Ich möchte nicht über deine Mutter sprechen, Draco. Sie hat dich und deinen Vater im Stich gelassen.“
„Ja, aber du hast das nicht! Ich hab dich lieb, Onkel Sev!“
Mit diesen Worten umschlangen zwei Arme Severus und hielten ihn fest.

Sie spendeten sich gegenseitig Trost. Sie wussten, dass sie jetzt nur noch sich hatten. Sie konnten niemand vertrauen.
Severus wusste, der Kampf um Lucius hatte gerade erst begonnen. Er würde ihn nicht aufgeben. Er würde alles dafür tun, ihn zurückzuholen.


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