Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zu Spät für … die Liebe? - Wege des Herzens

von Serena Snape

Wege des Herzens

Während Draco seine ganz eigenen Entdeckungen im Malfoy Manor machte, hielt es auch jemand Anderen nicht mehr in seinen Räumen. Severus Snape stand endlich am Vormittag aus seinem Platz am Kamin auf. Er ging in sein Schlafzimmer und zog sich eine schwarze Jeans über. Sein Gesicht war blass, da er seit Samstag bereits nichts mehr gegessen hatte. Nur den Tee, den die Hauselfen gebracht hatten, hatte er getrunken. Sein Gesichtsausdruck war vollkommen verschlossen, wirkte jedoch auch erschreckend gleichgültig. Sein Blick schien ins Leere zu gehen. Wie in Trance verließ er barfuss und mit freiem Oberkörper seine Räume und ging langsam über die Gänge. Seine Füße trugen ihn zielstrebig in sein Labor. Er begegnete keiner Menschenseele, die Flure waren leer, Schüler und Lehrer befanden sich im Unterricht. Severus Verstand stand bei einem einzigen Gedanken still: Lucius!

Alles andere war bedeutungslos geworden. Er hatte all die Jahre ohne Lucius leben können. Doch nun, da er das Glück mit diesem kennen gelernt, dessen Atmosphäre ihn umschmeichelt hatte, wie ein liebreizendes, süßes Parfüm, konnte er eine Trennung von diesem nicht mehr ertragen.
Um seine jetzigen Gefühle zu beschreiben, fielen ihm nur noch negative Worte ein: schwarz ... dunkel... einsam ... trostlos ... Kälte ... Tod!
Er öffnete einen magisch verschlossenen Schrank im Labor und griff zielsicher nach einem zierlichen Glasflakon, in dem es violett schimmerte. Damit verließ er wieder das Labor und suchte seine Räume auf. Er sagte kein Wort. Zu wem auch? Etwa zu dem Alchimisten im Portrait an seiner Tür? Er hatte nichts mehr zu sagen.

Er stellte den Flakon auf seinen Nachttisch und setzte sich auf sein Bett, den Oberkörper ans Kopfende lehnend.
In Gedanken rauschte sein Leben an ihm vorbei. Doch eigentlich nur alle Begegnungen mit Lucius darin. Es vergingen Stunden, bis er bei der Liebesnacht mit diesem angelangt war. Er schloss seine Augen, als er diese in Gedanken noch einmal erlebte. Tränen liefen ihm langsam über die Wangen und tropften auf seine Brust, wo sie weiter hinab rannen, bis sie auf der Haut versiegten.
Ein Stöhnen entrann seiner Kehle, welches in ein Schluchzen überging. Seine Hand nahm die Phiole vom Nachttisch und hielt sie fest.
„Leb´" wohl, Luc!", hauchte er mit gebrochener Stimme.

*****

Draco riss die Türe zu Lucius Arbeitszimmer auf und stürmte auf seinen Vater zu. Dieser saß am Schreibtisch und sah verwundert, dann entsetzt auf.
„Draco, was bei Salazar machst du hier?"
Doch Draco schnitt ihm das Wort ab.
„Was macht Mutter hier? Und warum, verdammt noch mal, kamst du Sonntag nicht? Etwa wegen ihr? Was ist mit Onkel Severus? War es etwa ihretwegen? Warum tust du ihm das an? Ich denke du liebst ihn...!"
Seine Stimme überschlug sich und endete in einem weinerlichen Wimmern.
„Warum quälst du ihn? Das hat er nicht verdient, nach allem, was er getan hat. Für dich getan hat, verflucht!"

Lucius stand auf und zog seinen Sohn in eine feste Umarmung. Dieser wehrte sich zuerst und wollte seinen Vater von sich weg drücken. Aber er war noch jung, verletzlich und kindlich genug, sich in eine Umarmung des Vaters zu flüchten, wenn diese Trost versprach.
„Er ist so traurig. Er hat kaum mit mir geredet!", raunte Draco leise.
Lucius strich ihm immer wieder übers Haar und sah über Dracos Kopf hinweg an die Wand. Seine Augen waren trübe, sein Blick nachdenklich. Konnte es sein? Hat er falsch gehandelt?
Es schien so, als brauche Draco seine Mutter nicht. Als hinge er mehr an ihm und... Sev! Dabei hatte er doch nur wegen Draco so gehandelt.

Nun, nicht ganz, wie er zugeben musste. Zuerst war es wegen seinem Sohn gewesen, um diesen die Mutter nicht zu nehmen. Dann jedoch war es mehr eine Verpflichtung für ihn gewesen, aufgrund dessen, was Narzissa für ihn getan hatte. Aber eigentlich ... brauchte er das? Ihre Hilfe um ein neues Leben zu beginnen? Brauchte er das Ansehen und eine besondere Stellung, um wer zu sein? Seine Gedanken kreisten.
Severus hatte ihm bereits ein neues Leben geschenkt, nach der Vollstreckung seiner Strafe. Geld hatte er genug. Das Ansehen aufgrund seines Postens, seines Namens, hatte ihm in der Zeit, wo er bei Severus gewesen war auch nicht gefehlt.
Was tat Narzissa schon, was er benötigte zum Leben?
Sie hatte ihn immer nur betrogen, im Stich gelassen, als er sie am nötigsten gebraucht hatte. Sie konnte nicht mehr wiedergutmachen, was sie ihm angetan hatte und er wollte es auch nicht. Er hatte sie nie geliebt und tat es auch jetzt nicht.
Draco wollte sie scheinbar auch nicht mehr in seinem Leben. Ihn hatte sie ebenfalls im Stich gelassen.

Sein Gesicht begann sich aufzuhellen. Er musste nicht hier bleiben. Er brauchte keinen neuen Posten im Ministerium, oder wo auch immer. Er konnte Severus unterstützen.
Während Severus Unterrichtete auch in dessen kleinen, gemütlichen Räumen leben. Während der Ferien mit Severus im Malfoy Manor. Er konnte Draco sehen, wann er wollte. Alles wäre voll Harmonie. Er begriff was ihm wichtig war...Sie waren eine Familie, mehr brauchte er nicht um glücklich zu leben.
Die Entbehrungen Askabans und das Leben an Severus Seite, welches sich endlich in einer erfüllten Liebe gezeigt hatte, hatten ihm viel gelehrt.
Er brauchte nur Severus.
„Ich war ein Idiot zu glauben, du brauchst deine Mutter noch. Das ich wieder so leben müsse, wie zuvor. Mein Vater hat mich wohl mehr geprägt, als es gut für mich ist. Danke, kleiner Drache! Du hast mir die Augen geöffnet. Ich komme mit dir nach Hogwarts; ich liebe deinen Patenonkel doch!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling