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Fanfiction

Zu Spät für … die Liebe? - Gewissheit

von Serena Snape

Gewissheit


Severus riss ein schrecklicher Traum aus seinem Schlaf. Er saß kerzengerade im Bett und zitterte. Schweißperlen benetzten seine Haut. Sein Traum verlor sich derweil in der Erkenntnis des Morgens. Er strich sich durchs Haar und über sein Gesicht. Er wusste noch, er hatte von Lucius geträumt, dass dieser ihn verlassen hatte. Ihm sogar ins Gesicht gesagt, dass er ihn nie geliebt habe und er ihm noch mal Danken müsse, dass er ihm ein neues Leben schenkte. Er würde dies nun vollends auskosten. Dabei hatte er plötzlich in jedem seiner Arme zwei liebreizende, sexy Frauen und lachte höhnisch. Welch schrecklicher Traum. Severus schüttelte den Kopf. So etwas würde Lucius niemals tun.

Auf wackligen Beinen stand er auf und ging ins Bad um zu duschen. Nachdem er sich für den heutigen Tag eingekleidet hatte, blieb er vor dem Spiegel stehen und betrachtete sich.
Vielleicht war er Lucius nicht schön genug? Er wusste, er war nicht perfekt. Aber wer war das schon?
Außer Lucius selbst, stellte er fest. Für ihn war Lucius perfekt! Neben ihm kam er sich nur wie ein Schatten vor, doch eigentlich war er dies. Er war da, wenn Lucius ihn brauchte, sonst hielt er sich immer im Hintergrund. Aber das hatte sich doch nun geändert, oder nicht? Sah ihn Lucius nicht als gleichwertig an?
Es waren zu viele Fragen und je mehr er nachdachte, desto mehr wurden es. Es half nicht, er brauchte Gewissheit.

Severus eilte zu Albus Dumbledore. Als er an dessen Büro klopfte, dauerte es eine Weile Dann erschien der Schulleiter in weißem Nachthemd und Schlafmütze. Severus sah ihn entschuldigend an. „Guten Morgen, Albus! Ich weiß es ist noch früh, darf ich dennoch dein Hexenphon benutzen?"
Albus nickte ihm zu und ließ ihn eintreten.
„Guten Morgen, Severus! Ja, komm nur herein. Ich wollte eh gerade aufstehen."
Damit verschwand Albus wieder in seinen angrenzenden Privaträumen. Severus ging gerade auf das Hexenphon zu und ließ dieses Lucius Nummer erneut wählen. Mit zitternder Hand hielt er die Hörkugel.

*****

Lucius hatte nicht mehr schlafen können. Er saß in seinem Arbeitszimmer und war fast am Verzweifeln. Als das Hexenphon ihn ansprach zuckte er zusammen. Er vernahm die Worte: „Hogwarts, Sir!" und erbleichte. Bebend nahm er die Hörkugel in seine Hand. Er richtete seine Worte in den kleinen Sternennebel, welcher diese ansaugte und an den Gesprächspartner weiterleitete.
„Lucius Malfoy!“ ... klang es nicht so fest, wie gewollt.
Severus hielt sich am Schreibtisch fest, als er Lucius Stimme hörte. Es ging diesem also gut, doch wo blieb er nur?
„Luc ... ist etwas geschehen? Warum kamst du am Sonntag nicht?" Er machte gar nicht erst den Versuch, seine Stimme nur interessiert klingen zu lassen. Sie zitterte und seine Sehnsucht und Angst schwang darin mit. Lucius schluckte. Er sollte es Severus zu liebe kurz und schmerzlos machen.
„Es ging nicht. Narzissa ist zurück!"
„Oh....", erklang Severus leise. Das erklärte viel. Sicher hatte Lucius sie rausschmeißen müssen, vielleicht sich aufgeregt und hatte Ruhe gebraucht.
Lucius ahnte, dass Severus etwas anderes annahm, als tatsächlich der Fall war, darum fuhr er fort.
„Sie ist wieder da, ich ... werde also nicht nach Hogwarts kommen. Verzeih', Severus!", sage er fest und legte die Kugel in ihre Mulde zurück.
Das Gespräch war somit unterbrochen.

Severus stand wie vom Donner gerührt. Langsam drangen Lucius Worte in seinen Verstand ein. Kraftlos sank er auf den Stuhl vor Albus Schreibtisch. Plötzlich war alles wieder da. Sein Traum, die Unruhe der vergangenen Tage. Die Ungewissheit, seine Angst, die scheinbar doch nicht unbegründet gewesen war. Die Erkenntnis, dass Lucius gerade am Hexenphon mit ihm Schluss gemacht hatte, schlug wie eine Bombe in sein Hirn ein. Sie hinterließ nur Zerstörung, Schmerz und schlussendlich eine kalte Leere.
Albus betrat das Büro. Als er Severus so blass und vollkommen apathisch sah, erwachte seine Sorge um seinen Lehrer, wie früher, als er sich sorgen machte, wenn er zu einem Treffen der Todesser gerufen wurde.
„Severus, alles in Ordnung? Bist du krank? Komm ... „
Er ging auf Severus zu und half ihm sanft am Arm hoch.
„Leg dich etwas hin, Prof. Flitwick kann dich in deinem Unterricht vertreten."
Severus nickte nur und ließ sich von dem Schulleiter in seine Räume bringen. Er holte sich seine Decke und setzte sich in seinen Sessel am Kamin.
Stumme Tränen rannen ihm über die Wangen. Er konnte einfach nicht glauben, dass sein Freund ihn benutzt hatte. Das alles eine Farce gewesen war. Aber er musste dies wohl hinnehmen.

*****

Draco saß am Frühstückstisch der Slytherin und unterhielt sich mit Blaise. Er hatte seinen Patenonkel seit
Sonntag nicht mehr gesehen. Erst Heute hatte er wieder bei ihm Unterricht. Draco glaubte sein Vater sei inzwischen eingetroffen und Severus hätte sich daher mit ihm zurückgezogen.
Es wunderte ihn allerdings als Prof. Dumbledore aufstand und bekannt gab, dass Prof. Snape erkrankt sie und Prof. Flitwick dessen Unterricht vertretungsweise übernehmen würde.
'Onkel Severus war noch nie krank. Wenn ihn etwas quälte, braute er sich doch sofort immer ein Gegenmittel.
Seltsam... !'

Nun, vielleicht wollten er und sein Vater einfach noch ein wenig ungestört sein. Draco grinste leicht in sich hinein und machte sich keine weiteren Gedanken, stattdessen eilte er in den Unterricht.
Erst als Severus zum Abendessen auch nicht erschien, machte sich der Junge Sorgen und beschloss nach seinem Patenonkel zu sehen.
Er klopfte an die Tür zu dessen Räumen und trat zögerlich ein.
„Onkel Sev?", fragte er in den dunklen Raum hinein. War er nicht da? Alles wirkte verlassen.
Als seine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, glaubte er diesen am Kamin sitzend zu erkennen. Augenblicklich machte er mit Hilfe seines Zauberstabes Licht und hatte recht gehabt. Völlig starr saß Severus noch immer eingehüllt in seine Decke, wie bereits am Morgen.
Seine Augen waren vom Weinen gerötet. Er sagte kein Wort, nur ab uns zu entrann ihm ein Schluchzen, welches Draco das Herz brach.


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