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Fanfiction

Bellamort ~ True love is hard to find - The end

von Bellamort

The end



I tried so hard and gone so far
but in the end
it doesn´t even matter

Linkin Park – In the end




Der Kampf hielt an.
Sie wusste nicht wie lange der Kampf schon dauerte, sie wusste nur, dass sie bereit war - für ihn, für den Einzigen Mann in ihrem Leben - für den sie sterben würde, alles zu geben.
Alles zu lassen, alles zu gewinnen, aber auch alles zu verlieren.

Bellatrix Lestrange befand sich in der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei. Einen Ort, der in ihrer Jugend, sieben Jahre lang ihre Heimat gewesen war. Doch das war ihr egal. Sie war nicht hier um zu lernen, sie war hier um zu kämpfen.
Geschickt wich sie einem Fluch aus, als sie spürte, wie ihr geliebtes Dunkle Mal auf ihrem linken Unterarm brannte. Ein süßlicher Schmerz, den sie nie wieder missen wollte.
Er rief sie.
Lord Voldemort rief sie zurück in den Wald.
Sie beendete schnell das Leben ihres Gegenübers - einer sehr guten Kämpferin, die wie sie wusste, ihre Nichte Nymphadora Lupin war - und eilte aus dem Schloss.
Freudige Schauer durchliefen sie. Er wäre sehr stolz auf sie, wenn er wüsste, dass sie soeben ihre Nichte getötet hatte. Der sündige, kranke Abzweig, das Krebsgeschwür im Blackstammbaum.
Sündig, zumal, weil ihr Vater ein Schlammblut war und ihre Mutter, Bellatrix Schwester Andromeda, eine Verräterin. Zudem war ihre Nichte mit einem Werwolf verheiratet und hatte mit diesem ein Kind gezeugt.
Gute Gründe um dieses Krebsgeschwür zu vernichten.

Auf dem Weg in den Wald, begegnete sie ihrem engsten Vertrauten Antonin Dolohow. Askaban hatte ihm nicht gut getan, wie den wenigsten von ihnen. Aber bei Antonin, war es nicht nur der körperliche Verfall, sondern auch der Seelische. Er war nur noch ein Schatten seiner selbst, ein Hauch von Nichts. Aus dem großen, gutaussehenden Mann, war ein Krüppel geworden.
Abgemagert, eingefallen, verfaulte Zähne, ein oder zwei Finger ab, von Narben entstellt. Und dennoch legte sie sehr viel Wert auf seine Meinung. Was ganz anders war, als bei ihrem Ehemann. Er hatte sich gut nach Askaban erholt und hatte seinen alten Lebensstil aufgegriffen, als wäre er nur einen Tag in Askaban gewesen und keine 15 Jahre. Bellatrix wusste selbst nach 24 Jahren Ehe, was sie von ihrem Mann halten sollte. Es war keine Liebe die, die Beiden verband.
Nach der Hochtzeitsnacht hatten sie nur noch selten die gemeinsame fleischliche Vereinigung genossen, zwischendurch hatte er sich mit seiner Jugendfreundin prächtig amüsiert. Vielleicht war es gegenseitiges Einverständnis zu ihrem skandalösen Lebensstil den sie pflegten, was sie verband.
Aber auch Bellatrix war nicht alleine gewesen, sie hatte jemanden ganz besonderes gehabt. Eine heimliche Liebe, wenn den er so etwas empfinden könnte. Sie wusste nicht ihre Gefühle einzuschätzen. War es Liebe die sie mit dem Dunklen Lord verband? Hochachtung, der ihren Puls schneller schlagen lies als sonst? Ihren Schwur, bis zum Tod nur ihm zu dienen, weswegen er sie immer rief?
„Und, wenn hast du alles erledigt?“,fragte Antonin lächelnd. Bellatrix grinste teuflisch zurück. „Ich habe das Krebsgeschwür erfolgreich beseitigt. Die Tochter meiner Schwester ist tot. Wenn ich ehrlich bin, ist es schade. Sie war sehr talentiert, so etwas hätten wir gut gebrauchen können. Aber schade ist es wirklich“,seufzte Bellatrix. Antonin starrte sie entgeistert an. „Schau mich nicht so an! Schade ist es nur, weil ich vorher nicht genügend Zeit hatte ihr die wahrhaftige Hölle auf Erden zu bereiten.“
Antonin lachte lauthals, als sie am Lager ankamen. „Und ich hatte schon gemeint, du hättest sie nicht mehr alle! Ich hatte die Ehre mit Remus Lupin. Der Göttergatte von einem Werwolf deiner Nichte.“
„Und?“
„Tod!“
„Sehr gut. Der Mann meiner Schweste rist auch schon erlegt. Fehlt dann nur noch das Werwolfsbalg und die Verräterin.“

Sie waren nicht die Ersten, die schon da waren. Ihr Mann und dessen Bruder, Narzissa und Lucius, Crabbe, Goyle senior, und, und...und der Dunkle Lord. Ehrfürchtig fiel sie vor ihm auf die Knie. „Steh auf“,zischtelte er. „Was hast du mir zu berichten?“
„I-ich habe Nymphadora Lupin getötet, ganz wie Ihr es wolltet, mein Lord!“,hauchte sie. Seine Miene war befriedigt. „Sehr gut Bellatrix. Du hast dir eine Belohnung redlich verdient. Geh zur Heulenden Hütte.“
Dankend wandte sie sich ab. Unbemerkt, von allen anderen, berührte die Hand Voldemorts ihren Oberschenkel. Eine Welle der Vorfreude ergriff sie.
Wie lange war es her? 15 Jahre? 16 Jahre? Als er sie das Letzte Mal genommen hatte?
Als sie zur Heulenden Hütte lief, hörte sie die Stimme ihres Meisters.

„Ihr habt gekämpft, heldenhaft gekämpft. Lord Voldemort weiß Tapferkeit zu schätzen. Doch ihr habt schwere Verluste erlitten. Wenn ihr mir weiterhin Widerstand leistet, werdet ihr alle sterben, einer nach dem anderen. Ich will nicht, dass dies passiert. Jeder Tropfen magisches Blut, der vergossen wird, ist ein Verlust und eine Verschwendung. Lord Voldemort ist gnädig. Ich befehle meinen Streitkräften, sich sofort zurückzuziehen. Ihr habt eine Stunde. Schafft eure Toten mit Würde fort. Versorgt eure Verletzten.
Harry Potter, ich spreche nun direkt zu dir. Du hast deine Freunde für dich sterben lassen, anstatt mir selbst entgegenzutreten. Ich werde eine Stunde lang im Verbotenen Wald warten. Wenn du nach Ablauf dieser Stunde nicht zu mir gekommen bist, dich nicht ergeben hast, dann beginnt die Schlacht von neuem. Diesmal werde ich selbst in den Kampf ziehen, Harry Potter, und ich werde dich finden, und ich werden jeden Einzelnen, ob Mann, Frau oder Kind bestrafen, der versucht hat, dich vor mir zu verstecken. Eine Stunde.“



Ungeduldig wartete sie vor der Heulende Hütte und seufzte erleichtert, als eine Hochgewachsene Gestalt auf sie zukam. „Rein da!“,befahl die Gestalt. Bellatrix lief in irgendeinen Raum und blieb vor einem Tisch stehen, und schaute sich um. Doch sie konnte sich nicht lange umschauen. Sie stellte nur fest, dass ein großes Doppelbett hier stand. Zwei große Hände umfassten ihre Brüste und der Unterleib des Dunklen Lordes presste sich an den ihrigen, überrascht von der plötzlich aufkommenden Erregung, stöhnte sie auf. Ein Laut, den sie selbst überraschte, weil sie ihn schon seid 15 Jahren nicht mehr gehört hatte. „Bella, Bella. Das hätten wir schon lange machen können, aber du musstest im Ministerium versagen? Ich hätte dich zu meiner Höchsten gemacht, Bella“,flüsterte er in ihr Ohr und begann mit seiner gespaltenen Zunge, über ihren Hals zu fahren. „Du schmeckst immer noch genauso gut“,flötete er. „M-Mein Lord. Es wird nie wieder vorkommen, dass ich Euch enttäusche. Ich schwöre es, mein Lord!“,flüsterte sie, als er begann sie auszuziehen.
Als sie nackt vor ihm stand, und seinem prüfenden Blick standhalten musste, wollte sie ihn mehr als alles andere den je.
„Schwöre nicht auf Sachen, die du nicht einhalten kannst“,sagte der Dunkle Lord leicht hin und beobachtete sie weiter wie ein Stück Fleisch.
Bellatrix konnte nicht mehr. Mit einem unterdrückten Aufschrei, stürzte sie sich auf den Dunklen Lord und presste ihre Lippen an seinen Mund. Er hatte zwar keine Lippen, aber das war genauso erregend, wie, als er noch welche hatte.
Sie presste sich an ihn, zog ihm der Umhang aus und begann die Hemdenknöpfe zu öffnen. Als der Gürtel fiel und sie über seine erstaunlich muskulösen Brust strich, merkte auch sie, dass ihn das nicht kalt lies.
Der Dunkle Lord kicherte, als sein letztes Kleidungsstück fiel.
Er dirigierte sie zu dem Bett. Ihre Knie knickten ein, als sie gegen den Holzrahmen stieß. Es schmerzte, doch die Erregung gewann. Ihre Augen bohrten sich in seine und ihr war so, als ob sie gerade mal wieder 20 wäre, als sie in die Bettmitte rutschte. Er kam über sie und sie zog ihn leidenschaftlich schauend nach unten. Seine feinen, langgliedrigen Finger strichen über ihren Körper und machten bei einer bestimmten Stelle halt.

Was dann geschah, lies sie 15 Jahre Leid vergessen.

Der Liebesakt dauerte insgesamt nicht wirklich lange. Der Dunkle Lord stand sofort auf, als sie fertig waren und zog sich und Bellatrix mit einem Schlenker seines Zauberstabes an. Als sie aus der Heulenden Hütte herauskamen, packte der Dunkle Lord Bellatrix wortlos und flog mit ihr zum Lager.
Die Todesser schwiegen. Sie wussten alle, dass Bellatrix seid Anbeginn die Mätresse des Dunklen Lordes war. Keiner hatte je ein dummes Wort darüber verlauten lassen, den sie alle wussten, was für eine Auszeichnung das war und das der Dunkle Lord sich erhofft hatte, einen Erben zu zeugen. Viele Gerüchte kamen auf, als Bellatrix einmal für mehrere Wochen verschwunden war.
Doch dieses Gerücht hatte sich nie bestätigt.

Sie warteten auf den Jungen-der-überlebt-hatte. Der Dunkle Lord wartete auf ihn, um seinem Leben ein Ende zu bereiten.
Bellatrix überlegte, während sie warteten. Das euphorische Gefühl wollte einfach nicht abnehmen. Sie war wieder des Lordes Liebstes. Seine anerkannte Mätresse.
Die Stunde war vorbei als Antonin und Yaxley von ihrer Patrouille kamen. Sie hatten den Jungen nicht dabei.
Erst als sie sich zum Kreis gesellten, blickte der Dunkle Lord auf. „Kein Spur von ihm, Herr“,sagte Antonin. Voldemorts Mimik blieb starr, und Bellatrix glaubte, das seine roten Augen in dem Schein des Feuers zu glühen begannen. Er zog seinen Zauberstab. „Herr-“,begann Bellatrix, mit zerzausten Haaren und von der Schlacht noch ein wenig blutig im Gesicht. Voldemort gebot ihr zu schweigen. Tief in seinem Inneren brodelte er.
Er sprach mit hoher, klarer Stimme: „Ich dachte, er würde kommen. Ich habe erwartet, dass er kommt. Ich habe mich, wie es scheint...geirrt“
Man konnte es nicht ahnen, aber Voldemort war tief enttäuscht von dem edelmütigem Harry Potter.
„Hast du nicht.“

Die Riesen begannen zu brüllen. Geschrei, Keuchen und Gelächter war zu hören. Viele konnten es nicht fassen, dachten Harry wäre eine Illusion. Doch er war real, was auch sein Halbriesenfreund bemerkte. „HARRY! NEIN! NEIN! NEIN! HARRY, WAS WILLST´N-?“
Jemand, Bellatrix kümmerte sich nicht darum, brachten Hagrid zum schweigen. Bellatrix sprang schnell atmend auf. Ihr begieriger Blick wanderte von Voldemort zu Harry. Jetzt würde ihr Dunkler Lord seine Rache komplettieren. Und dann...würde sie wieder seine Liebste sein.
Bellatrix sah wie Voldemort ganz leicht den Kopf beugte und lächelte. „Harry Potter. Der Junge, der überlebt hat.“
Voldemort erhob seinen Zauberstab, hörte seine treuste Dienerin aufgeregt keuchen.
„Avada Kedavra“,sagte Voldemort emotionslos und dennoch genüsslich.
Der grüne Blitz traf seinen Todfeind auf die Brust.
Es wurde still. Bellatrix musste sich zurück halten, um nicht den Dunklen Lord an sich zu reisen, und um dort weiter zu machen, wo sie erst aufgehört hatten.
Sie wollte ihn mehr als alles andere auf dieser Welt.
Doch sie bemerkte, dass der Dunkle Lord nicht mehr stand. Der Fluch hatte ihn auf den Boden geworfen.
„Herr…Herr…“,flüsterte Bellatrix liebevoll, fürsorglich und kniete sich neben ihm um ihm aufzuhelfen. Weitere Todesser kamen hinzu.
„Herr…“

„Das genügt“,sagte Voldemort kalt. Dennoch überrumpelt, von das was gerade eben geschehen war.
Seine Diener wichen zurück, als er sich hinsetzt. Nur Bellatrix, wie immer treu ergeben, blieb neben ihm knien.
„Herr…lasst mich…“
„Ich brauche keine Hilfe. Der Junge…ist er tot?“,erwiderte Voldemort kalt und zückte seinen Zauberstab. Etwas tief in Voldemorts Innerem sträubte sich zu Harry zu gehen.
„Du. Untersuche ihn. Sag mir, ob er tot ist“ Voldemort schwang seinen Zauberstab, und Narzissa schrie schmerzvoll auf torkelte auf Harry zu. Bellatrix schaute unverwandt den Dunklen Lord an.
Sie war besorgt. Er war für ein oder auch zwei Minuten ohnmächtig gewesen. Sie hatte befürchtet, dass er tot wäre, was ihr mit Sicherheit, den letzten Tropfen Verstand gekostet hätte.
Narzissa untersuchte Harry Potters Leiche gründlich. „Er ist tot!“,verkündete sie schließlich und zuckte zusammen, als die Todesser anfingen in Triumphgeheul auszubrechen.
Durch die feierten Todesser, konnte man Voldemorts kreischen nur zu gut hören: „Seht ihr? Harry Potter ist von meiner Hand gestorben, und nun ist keiner mehr unter den Lebenden, der eine Gefahr für mich sein könnte! Crucio“
Der leblose Körper wurde einige Male in die Luft geschleudert und unachtsam
wieder auf den Boden geklatscht.
Das Triumphgeheul hielt an.
„Nun denn, gehen wir zum Schloss und zeigen ihnen, was aus ihrem Helden geworden ist. Wer schleppt die Leiche? Nein – wartet -“
Voldemorts Mund verzog sich zu einem boshaften Lächeln. Er schwang den Zauberstab und löste so die Fesseln von Hagrid. Ohne sich zu wehren – es wäre so oder so sinnlos gewesen – ging Hagrid auf Harry zu. „Du trägst ihn. In deinen Armen wird er sich hübsch machen und gut sichtbar sein, nicht wahr? Nimm deinen kleinen Freund hoch, Hagrid. Und die Brille - setzt ihm die Brille auf – man muss sehen können, wer es ist.“
Bellatrix Euphorie war mindestens genauso groß wie die des Dunklen Lordes.

Schließlich, nachdem auch die beiden Riesen, den Verbotenen Wald beinahe abgeholzt hatten, erreichten sie das Schloss.


„Harry Potter ist tot. Er wurde getötet, als er wegrannte, als er versuchte, sich selbst zu retten, während ihr eurer Leben für ihn gegeben habt. Wir bringen euch seine Leiche zum Beweis dafür, dass euer Held gestorben ist. Die Schlacht ist gewonnen. Ihr habt die Hälfte eurer Kämpfer verloren. Meine Todesser sind in der Überzahl gegen euch, und der Junge, der überlebt hat, ist erledigt. Der Krieg darf nicht länger währen. Jeder, der weiterhin Widerstand leistet, ob Mann, Frau oder Kind, wird niedergemetzelt werden, wie jedes Mitglied seiner Familie. Kommt aus dem Schloss, unverzüglich, und kniet vor mir nieder, und ihr werdet verschont werden. Eure Eltern und Kinder, eure Brüder und Schwestern werden leben, und es wird ihnen verziehen, und ihr werdet euch mir anschließen in der neuen Welt, die wir gemeinsam errichten werden.“

Bellatrix genoss die Verzweiflung die ihre alte Verwandlungslehrerin, die gemeinsam mit Anderen heraus gerannt kam, in sich beherbergte und mit einem grauenvollen: „NEIN!“
Weitere Leute schrien, schrien Bedingungen, nur damit sie weiter leben durften, den ihr Held war tot, die Hoffnung zu nieder.
Bellatrix genoss ihre Verzweiflung mit allen Sinnen. Sie begann zu kichern.


„RUHE!“,rief Voldemort. „Es ist vorbei! Leg ihn hin, Hagrid, zu meinen Füßen, wo er hingehört! Seht ihr? Harry Potter ist tot! Versteht ihr jetzt, ihr Betrogenen? Er war niemals etwas anderes als ein Junge, der sich darauf verließ, dass sich andere für ihn aufopferten!“

„Er hat dich besiegt!“,brüllte einer der Schüler, somit löste sich der Schweigezauber. Bellatrix Augen verengten sich. Wenn sie denjenigen in ihre Finger bekommen würde, der den Zauber des Dunklen Lordes abgeworfen hatte, würde sie ihn umbringen. Hass wallte durch ihre Adern.
Der Dunkle Lord schwang unbeeindruckt seinen Zauberstab und die Leute verstummten wieder.
„Er wurde getötet, als er sich vom Schlossgelände davonstehlen wollte, wurde getötet, als er bei dieser Lüge, als er sich selbst retten wollte.“
Er hielt inne.
Ein junger Mann löste sich aus der Menge und rannte schreiend auf den Dunklen Lord zu.
Voldemort zückte seinen Zauberstab, es knallte. Der Junge lag entwaffnet auf dem Boden. Bellatrix lächelte als sie ihn erkannte, lächelte noch mehr als der Dunkle Lord Neville Longbottom auslachte und dessen Zauberstab beiseite warf.
Voldemorts Züge wurden sadistisch. Zischend sprach er zu dem Jungen: „Wen haben wir den da? Wer hat sich hier freiwillig gemeldet, um vorzuführen, was mit denen passiert, die weiter kämpfen, während die Schlacht schon verloren ist?“
Bellatrix lachte entzückt auf.
„Es ist Neville Longbottom, Herr!“ Der Junge, der dem Carrows soviel Ärger gemacht hat! Der Sohn der Auroren, Ihr erinnert Euch?“
„Ah ja, ich erinnere mich. Aber du bist ein Reinblüter, nicht wahr, mein tapferer Junge?“,fragte Voldemort, während sich Neville im Niemandsland auf rappelte.
Neville verzog keine Miene. „Und was ist, wenn ich einer bin?“

„Du beweist Kampfgeist Kampfgeist und Mut, und du bist von edler Abstammung. Du wirst einen äußerst wertvollen Todesser abgeben. Wir brauchen Leute von deinem Schlag, Neville Longbottom!“

„Bei euch mach ich erst mit, wenn die Hölle gefriert! Dumbledores Armee!“,schrie der Angesprochene. Bellatrix zückte den Zauberstab, doch Voldemort gebot ihr Einhalt.
Die Menge war nicht von Voldemorts Schweigezauber zu bändigen.
Voldemort verzog keine Miene, seine Stimme nahm einen sanften Klang an, die viel gefährlicher war, als wenn sie wütend war.
„Na, schön. Wenn das deine Entscheidung ist, Longbottom, dann kehren wir zum ursprünglichen Plan zurück. Auf deinen Kopf, soll es sein!“

Der Dunkle Lord schwang seinen Zauberstab. Wenige Sekunden später schwirrte aus einem zerbrochenen Fenster der Sprechende Hut durch das Dämmerlicht.

„Es wird an der Schule von Hogwarts keine Auswahl mehr geben. Es wird keine Häuser mehr geben. Das Wappen, der Schild und die Farben meines edlen Vorfahren Salazar Slytherin werden für jedenmann genügen, nicht wahr, Neville Longbottom?“ Er richtete seinen Zauberstab auf den Jungen, der stocksteif und unbeweglich wurde. Er rammte rammte ihm den Sprechenden Hut auf den Kopf. In der Menge gab es Bewegungen, doch Bellatrix und die Anderen Todesser hielten die Zauberstäbe wie Kämpfer hoch und hielten die Menge in Schach.

„Neville hier wird nun vorführen, was mit jedem geschieht, der so töricht ist, mir weiterhin Widerstand zu leisten.“

Er schlenkerte mit seinem Zauberstab und der Sprechende Hut ging in Flammen auf. Plötzlich passierten so viele Dinge auf einmal.
Es hörte sich so an, als ob hunderte von Menschen auf Hogwarts zustürmen würden. Gleichzeitig kam ein Riese um die Ecke und brüllte „HAGGER!“
Die Riesen des Dunklen Lordes antworteten mit Gebrüll und stürzten sich auf Grawp.
Hufgeklapper ertönte und Pfeile schossen auf die Todesser zu, die auseinander schoben.
Bellatrix, die anfing zu kämpfen, hörte den Wutschrei ihres Meisters und sah, wie seine Schlange kopflos auf dem Boden lag. Sie hatte keine Zeit sich darüber großartig Gedanken zu machen. Sie musste sich verteidigen, den es kamen immer mehr Leute, die auf der Guten Seite standen. „HARRY! HARRY! - WO IST HARRY?“,hörte sie brüllen.
Der Junge war verschwunden, wahrscheinlich hatte ein Riese in Grund und Boden gestampft.
Die Todesser wurden in das Schloss zurück gedrängt. „Verflucht, woher kommen die Alle?“
Als auch noch Hauselfen kamen – bewaffnet mit Hackbeil und Tranchiermesser - und den meisten Todessern die Achillesferse durch schnitten war sie es, die beinahe am ausrasten war.
Sie wagen es, Kreacher wagt es sich gegen den Dunklen Lord zu erheben!,schoss es ihr durch den Kopf. Um ihn würde sie sich nach her kümmern, wenn die Rebellierenden
Viele Todesser wurden von der Masse auf den Boden gerissen und heruntergetrampelt.

Bellatrix sah wie ihre Schwester und ihr Mann, nach ihrem Sohn riefen. „Elendige Verräter, feiges Pack“,kreischte sie und stürzte sich in die Menge um dem Dunkle Lord beizustehen. Und auch mit ihrer Schwester, die nur so feige war und ihren Sohn suchten, anstatt ihrem Herren zu helfen, würde sie sich kümmern. Bellatrix wollte sich rächen, sie würde sich rächen. Daran legte sie keine Zweifel. Sie nahm, genau wie er – ihrem Dunklen Lord - es mit drei Gegner gleichzeitig auf.
„Tanzt ihr Kinderlein, tanzt!“,lachte Bellatrix wahnsinnig und schickte den drei Mädchen einen verbotenen Fluch nach dem Anderen hinter her. Bellatrix leckte sich genüsslich über die Lippen, als sie sah, wie den Mädchen den Schweiß über die Stirn lief. Die Kinder waren gut, aber nicht so gut, wie Bellatrix es gewohnt war. Bellatrix wollte es beenden. Hier gab es noch über Hundert Leute, die zu töten waren.
Bei den drei Kindern würde sie anfangen.
Sie schickte dem rothaarigen Göre einen Todesfluch entgegen. Bellatrix knurrte wütend, als der Fluch sie nicht traf.

„NICHT MEINE TOCHTER, DU SCHLAMPE!“

Bellatrix drehte sich um, brüllend vor lachen und zückte den Zauberstab um ihre neue Gegnerin zu begrüßen. Molly Weasley hatte ihren Umhang ausgezogen und feuerte mit ausladender Geste einen Zauber auf Bellatrix.
Bellatrix merkte, dass ihr Gegenüber gut war, zu gut und ihr Lächeln verschwand. Bellatrix bemerkte wie der Boden unter ihnen heiß wurde. Es war nicht nur ein Duell. Es war ein Kampf auf Leben und Tod. Die Leute hörten auf mir kämpfen. Es waren auch nur noch zwei übrig, und beide duellierten sich bereits. Einige Schüler wollten der Rothaarigen zur Hilfe kommen. Bellatrix lächelte hämisch. „Nein! Zurück! Zurück! Sie gehört mir!“,krischte die Weasley.

Voldemort schaut für einen Bruchteil der Sekunde zu seiner Treusten. Sie waren zu Zweit. Sie waren immer nur zu Zweit gewesen.
Und nie hatte sie ihren Schwur gebrochen. Nie hatte sie ihn verraten.
Sie beide würden kämpfen. Kämpfen bis er seinen rechtmäßigen Platz einnehmen würde.

Bellatrix Wahnsinn nahm wieder überhand. „Was wird aus deinen Kindern, wenn ich dich getötet habe? Wenn es Mami so ergeht wie Freddy?“
Aber auch die Rothaarige schrie: „Du-wirst-nie-wieder-unsere-Kinder-anrühren!“ Bitternis stieg Bellatrix kurze Sekunden hoch. Das hätte ihre Mutter nie für sie getan. Sie verdrängte sie und stürzte sich mit neuem Hass auf ihr Gegner. Diese wich aus.

Bellatrix lachte auf. Was wusste diese alte fette Kuh schon? Was hatte sie schon in ihrem minderwertigen Leben erreicht? Einen Stall voll nervender Blutsverräterbälger in die Welt gesetzt? Bellatrix wollte die Welt vor diesem Abschaum befreien, auch wenn es das Letzte sein würde, was sie tun würde. Sie würde ihr ein schmerzhaftes Ende bereiten.
„Stupor!“
Der rote Fluch traf Bellatrix über dem Herzen. Sie merkte wie es immer langsamer Schlug, wie ihr Atem immer rasselnder und ihre Beine immer schwächer wurde. Der Zauber lähmte sie, nahm ihren Körper ein wie langsames, tödliches Gift.
Sie wusste plötzlich, dass dies nun ihr Ende war.

Das Letzte was Bellatrix sah, waren die Augen ihres geliebten Dunklen Lordes. Sie hörte ihn schreien und zum ersten Mal, wurde es ihr bewusst, dass auch er; auch wenn er es nie gezeigt hatte, sie auf seine Art und Weise liebte.
Die Welt tauchte in Dunkelheit.
Der Letzte Schlag ihres Herzens – das so voller Hass und sich immer Beweisen wollte – verstummte.
Dann war Stille.
Die Dunkelheit.
Das Ende.


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Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. Für mich war klar, wie der Film aussehen würde.
Alfonso Cuarón über den dritten Harry-Potter-Film