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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 39. Kraftübertragung

von iome

39. Kraftübertragung

Danach spürte Severus ganz allmählich seine Kraft zurückkehren. Als er in der Lage war, wieder selbständig zu sitzen, richtete er sich auf und dankte Albus. „Ohne Dich wäre ich bald tot gewesen. Danke!“

„Severus, das war völlig selbstverständlich. Sag mir lieber, warum Du Harry erwähnt hast, als Du von diesem Zauber sprachst.“

„Er hat ihn ausgesprochen.“

„Das ist nicht Dein Ernst!“ Albus musste sich auf diesen Schreck hin setzten.

„Doch das ist es und nun lass mich besser erklären, was los war. Harry ist Voldemort.“ Er konnte den Schock im Gesicht des Direktors sehen, aber das war nicht zu vermeiden gewesen. „Harry hat nach dem Kampf den Zauberstab von Voldemort an sich genommen. Seit dem ist er so etwas wie besessen, würde ich sagen. Die meiste Zeit merkt man es gar nicht. Vielleicht ist in dieser Zeit Voldemort auch nur nicht aktiv. Jedenfalls hat er Macht über Harry und ich vermute, dass auch ein Imperio im Spiel ist.

Albus, er wird Hermine etwas antun und ich weiß momentan nicht, wie ich es verhindern soll. Meine körperlichen Kräfte sind wieder da, aber meine magischen werden Wochen brauchen, um sich zu erholen. Wie soll ich Hermine retten, wenn ich nicht einmal in der Lage bin, einen Bann auszusprechen? Wie soll ich Voldemort so gegenübertreten?“

„So gar nicht, dass ist Dir doch wohl klar, aber es gibt Möglichkeiten Deine magische Kraft zurück zu gewinnen. Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es sogar einen Trank, mit dem Du Fähigkeiten borgen kannst, nicht wahr?“

Erstaunt über dessen gute Erinnerungsvermögen gab er Albus zu verstehen, dass dies richtig war. Albus strahlte. „Nun, dann sehe ich kein Problem. Braue den Trank und komm her damit. Ich bin gern bereit, Dir all meine Fähigkeiten zu borgen, wenn das hilft Hermine zu retten! Wie viel Zeit bleibt noch?“

Severus sah auf seine Uhr. „Etwa 43 Stunden und 40 Stunden muss der Absorber-Trank allein schon köcheln. Das wird sehr knapp.“

Albus wedelte mit den Händen. „Dann sieh zu, dass Du in Dein Labor kommst.“

„Aber wenn mein anders Ich …“

„Vergiss ihn, zur Not lenke ich ihn schon ab und nur geh endlich.“ unterbrach Albus unsanft.

Mit schnellen Schritten hastete Severus durch die Schule. Er hatte weder den Tarnumhang übergezogen, noch achtete er darauf, wer ihn sah. Nichts war wichtiger, als dieser Trank. Ohne magische Kräfte brauchte er nicht einmal zu versuchen Hermine zu retten.

Er wollte die Tür zum Labor aufreißen, doch die blieb zu, wie sehr er auch zog. Das er das Passwort murmelte, brachte ihn auch keinen Schritt weiter. Laut fluchend ging er zurück. Verdammt, er hatte vergessen, dass er ohne magische Kräfte selbstverständlich auch keinen Sicherheitszauber überwinden konnte. Zu seiner Überraschung kam ihm auf halbem Wege nach oben Albus bereits entgegen. „Darf ich annehmen, dass Du gewisse Schwierigkeiten hast, Dein Labor zu betreten?“

„Darfst Du und nun sieh zu, das Du die Tür für mich aufmachst.“ knurrte der Tränkemeister. „Ach und noch was, Du wirst mir helfen müssen. Ohne die richtigen Zaubersprüche kann ich zusammenmixen, was immer ich will, es würde nicht wirken.“

„Ich weiß.“ kam die belustigte Antwort von Albus.

„Du scheinst das ganze amüsant zu finden.“ Severus Augenbrauen zogen sich so eng zusammen, dass sie wie eine einzige aussahen.

„Nun, in bestimmter Hinsicht ist es das ja auch, aber keine Angst, ich werde Dir nicht unter die Nase reiben, dass Harry Potter Dich besiegt hat.“

„Albus, wenn es wirklich Harry wäre, hätte ich kein Problem damit, aber es ist Voldemort und zu Deiner Info, er hält sich gerade in diesem Gebäude auf. Ich würde es also als angebracht empfinden, wenn wir uns ein bisschen beeilen.“

Der Direktor nickte und sein Lächeln verschwand. Ja, die Situation war eigentlich wirklich nur wenig komisch.

Drei Stunden später sprach Albus den letzten erforderlichen Spruch, während Severus das zerkleinerte Herz eines Affen hinzu gab und den Kessel verschloss. Jetzt musste die Mischung nur noch 37 Stunden kochen und dann abgekühlt und eingenommen werden. Erschöpft ließen sich die beiden Zauberer in die Sessel vor Severus Kamin fallen und tranken einen heißen schwarzen Tee. Die dunkle ungesüßte Flüssigkeit rann langsam Severus Speiseröhre hinunter und bereitete ihm dort ein warmes Gefühl. Er spürte, wie ein wenig von dem Leben in ihn zurückkehrte, was er heute schon fast verloren geglaubt hatte.

Später verabschiedete Albus sich und warnte Severus vor, dass sein Pendant sich ja vielleicht am nächsten Tag zu einem Besuch vorbeikommen könnte, aber Severus wusste es besser. Er schlief sich ordentlich aus, genoss die warmen Strahlen der Dusche und die Möglichkeit sich normal zu rasieren, bevor er wieder nach dem Trank schaute. Der hatte jedoch noch einige Zeit zu köcheln und so ließ er sich erste einmal ein ordentliches Mahl von den Hauselfen bringen. Da die nicht wissen konnten, dass Severus eigentlich gar nicht hier sein durfte, gab es dadurch sicherlich keine Veränderung in der Zeitlinie.

Das Essen war gut und reichlich, wie immer und Severus war nahe daran, ein Nickerchen zu machen, als ihm bewusst wurde, dass morgen um diese Zeit Hermine schon vergiftet sein konnte. Er brauchte einen Plan und zwar einen guten.

Tausend verschiedene Möglichkeiten schienen in seinem Kopf herumzuschwirren, doch letztlich dachte er an die einzig logische. Er würde Albus Kräfte benutzen und mit dem Tarnumhang in das Cafe in der Winkelgasse apparieren. Dort würde er auf Harry warten und versuche ihn zu überrumpeln. Das war vielleicht nicht der beste Plan der Welt, aber mit Sicherheit, der einzige, der überhaupt funktionieren konnte.

Er rieb sich mit den Handballen über die Augen und sah kurzzeitig Sternchen. Das alles war doch mindestens genauso irreal, wie diese Sterne, die hinter seinen Lidern tanzten. Sie hatten Voldemort besiegt und geglaubt alles sei vorbei. Und nun? Nun saß er hier, hatte eine Zeitreise über fünfzehn, nein sechzehn Monate hinter sich gebracht und musste feststellen, dass sie sich alle geirrt hatten.

Der Rest des Tages verlief ruhig, doch am nächsten Morgen war Severus bei Zeiten wach und fand keinen Weg mehr um einzuschlafen. Dies hier war der alles entscheidende Tag. Entweder konnte er Hermine heute retten und Harry ebenso oder sie würden bald wieder alle vor Voldemort davonlaufen und diesmal gab es keine Prophezeiung, die einen Retter versprach.

Er schälte sich aus den Laken und ging ins Bad. Sein Spiegelbild verriet ihm, dass er eigentlich mehr Schlaf gebraucht hätte, aber es würde reichen müssen. Die Augenringe verschwanden auch nicht nachdem er sich kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt hatte und so blieb ihm nichts anderes übrig, als zu akzeptieren, wie er aussah. Nun, er hatte ja schon ganz andere Zustände hinter sich, in denen er es mit dem Unnennbaren aufgenommen hatte.

Der Tag verging nur äußerst schleppend und immer wieder sah er auf die Uhr, ob denn endlich dieser verdammte Trank fertig wäre. Gegen Mittag klopfte es an der Tür und Albus stand davor. Sie hatten ausgemacht, dass er um diese Uhrzeit erscheinen sollte, damit die Übertragung der Zauberkraft sofort stattfinden konnte.

Endlich konnte Severus den Kessel vom Feuer nehmen und einen Teil des Tranks soweit abkühlen, dass er einnehmbar war. Albus betrachtete die Szene etwas skeptisch, nickte jedoch, als Severus ihn sicherheitshalber noch einmal fragte, ob er das auch wirklich tun wolle.

Der Trank war violett und sah mindestens genauso widerlich aus, wie er schmeckte, doch Severus hatte im Leben schon andere Sachen hinnehmen müssen und so schluckte er das Gebräu ohne Murren hinunter und reichte Albus ein ebenso großes Fläschchen und auch er nahm den Inhalt ohne großartige Gefühlsregungen zu sich, um anschließend das erforderliche Ritual durchzuführen.

Sofort danach breitete sich in Severus etwas aus, das er nur als Macht bezeichnen konnte. Er selbst war nicht gerade mit unbedeutender Zauberkraft ausgestattet, aber diese Kräfte hier waren stärker, geschliffener, trainierter wenn man so wollte. Es fühlte sich an, als habe man einem kraftlosen Menschen riesige Muskelpakete geschenkt.

Sofort probierte er einen einfachen Schwebespruch aus und war überrascht, als sein Umhang nicht langsam auf ihn zugeschwebt kam, sondern geradezu auf ihn zuschoss.

„Sei vorsichtig, Severus. Du musst sicherlich ein wenig üben. Jede Zauberkraft ist etwas anders. Es ist wie ein Schwert, da liegt auch nicht jedes gleich in der Hand.“

„Das ist mir bewusst, Albus. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Es ist ein überwältigendes Gefühl Deine Kräfte zu besitzen. Ich wusste immer, dass Du mächtiger bist, als alle anderen Zauberer, aber nie, wie viel mächtiger.“

„Überschätze sie nicht. Riddle ist mindestens ebenso mächtig und auch wenn er kaum wissen kann, dass Du dort auf ihn wartest, so könnte er Dich doch spüren. Du solltest einen Zauber sprechen, der Dich vor ihm verbirgt.“

„Das werde ich. Keine Sorge.“ Tatsächlich spürte er etwas mehr Zuversicht als noch vor wenigen Minuten. „Ich werde mich jetzt auf den Weg machen, sonst habe ich keine Möglichkeit mehr, ihn abzufangen.“

„Tu das und sei bitte vorsichtig. Wenn Dir etwas geschieht, sind meine Kräfte auch verloren und solange Harry besessen von ihm ist, gibt es dann keinen anderen Zauberer, der es mit Tom Riddle aufnehmen kann.“

„Albus, ich verspreche Dir, dass ich vorsichtig sein werde und Dir Deine Zauberkräfte bald wiederbringe. Ich werde Hermine retten und Harry, wenn es in meinen Möglichkeiten liegt. Drück mir die Daumen.“ Damit verschwand er unter dem Tarnumhang und Albus konnte nur noch erkennen, wie die Tür zum Gang sich öffnete und schloss. Leise flüsterte er ihm nach. „Ich drücke Dir die Daumen. Ich drücke uns allen die Daumen.“

TBC


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