Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 36. Rückkehr?

von iome

36. Rückkehr?

Es dauerte einige Zeit, bis Severus sich so weit von dem Schrecken erholt hatte, dass der eine oder andere klare Gedanke durch das restliche Chaos in seinem Kopf drang.

Was immer das auch gerade gewesen war, es konnte sich nicht um Voldemort handeln. Der war tot und daran gab es keinen Zweifel. Er hatte es damals selbst überprüft. Seinen Körper oder besser das, was davon noch übrig war, hatte man verbrannt und niemand konnte danach wieder auferstehen.

Von innerer Unruhe getrieben wanderte Severus durch den kleinen Raum, stampfte vor sich hin und fingerte immer wieder mit fahrigen Bewegungen an seinen Haaren herum. Das hier konnte nicht real sein. Unmöglich!

Und wenn es doch real war? Was dann? Hieß es etwa, dass Voldemort doch irgendwie noch lebte? Dass er Harry übernommen hatte? Oder war es doch nur ein schlechter Albtraum, der Harry zum Schlafwandeln getrieben hatte?

Verdammt noch mal! Bei allen guten Göttern, an die er eigentlich nicht glaubte, hatte das denn alles nie ein Ende? Reichte es denn nicht Voldemort einmal zu töten?

Er zwang sich tief durchzuatmen und zur Ruhe zu kommen. Jetzt konnte er doch sowieso nichts tun, außer nachzudenken und zu versuchen aus den Ereignissen einen halbwegs vernünftigen Schluss zu ziehen.

Das dauerte jedoch viel länger als erwartet und wenn Severus ehrlich zu sich selbst war, dann waren seine Schlüsse weder komplett logisch, noch erklärten sie, was vor seinen Augen geschehen war. Er redete sich immer wieder ein, Harry wäre nur geschlafwandelt, aber in diesem Fall gab es keine logische Erklärung für die Tatsache, dass er Severus mit Giftmischer angesprochen hatte. Kein lebender Mensch auf der ganzen Welt, mit Ausnahme vielleicht von Albus, wusste, wie Voldemort ihn angesprochen hatte. Er hatte es niemandem erzählt, nicht einmal Hermine. Es hatte einfach keinen Grund dafür gegeben.

Severus ließ sich nach hinten aufs Bett kippen und starrte an die Decke. Die Fläche aus verdreckte Weiß half seinen Kopf so weit zu leeren, dass er in der Lage war die Tatsache zu akzeptieren, dass der Dunkle Lord mit hoher Wahrscheinlichkeit ein paar Räume weiter auf dem Boden lag.

Er richtete sich wieder auf und straffte die Schultern. Was auch immer hier geschah und noch geschehen würde, für ihn gab es nur eine Möglichkeit. Er musste Harry beschatten. Das war zwar aus verschiedenen Gründen ein äußerst unerfreulicher Gedanke, aber es musste getan werden. Unerfreulich war es vor allem auf Grund der Gefahr, die von ihm ausging, wenn er wirklich Voldemort war. Unerfreulich war es aber auch, falls Severus hier einem Gespenst hinterher jagte. Trotzdem war es unvermeidbar.

Es dauerte noch einige Zeit, bis Severus sich so weit im Griff hatte, dass er wieder ein Buch in die Hand nehmen konnte. Es brachte ja nichts, sich die ganze Zeit jetzt nur Gedanken über Harry/ Voldemort zu machen, so lange er nichts Genaueres wusste. Doch das Buch, welches er in der Hand hielt lenkte ihn auch nicht ab. Im Gegenteil, er las wieder und wieder die gleiche Zeile, bis die Buchstaben zu schwarzen Punkten verschwammen und er quasi durch das Buch hindurch starrte.

Seine Gedanken kreisten immer weiter um die schier unglaubliche Entdeckung und erst als die Sonne bereits hoch am Himmel stand konnte er sich aus seiner Starre lösen.

Das Haus war zum Leben erwacht. Die meisten der Ordensmitglieder würden sich in den nächsten Tagen in ihre privaten Häuser zurückziehen und der Grimmauldplace würde sich nach und nach leeren. Auch Harry würde heute abreisen und Severus musste mit ihm mit. Er erhob sich, räumte die am Vortag sorgfältig eingeordneten Unterlagen, Tränke und Kleidungsstücke, wieder aus und schlich, versteckt unter dem Tarnumhang, hinunter in die Eingangshalle.

Dort würde er die beste Position haben, um zu sehen, wenn Harry ging. Vorsichtig lehnte er sich an die Wand und hielt den Atem an, als gleich darauf Remus dicht an ihm vorbei ging. Auf Harry musste er nicht lange warten, denn der kam nach knapp einer halben Stunde direkt auf ihn zu. Wieder wagte sich Severus nicht zu atmen, doch der Moment ging vorüber und Harry ging an ihm vorbei weiter auf die Tür zu. Diesmal schien er nicht zu wissen, dass er beschattet wurde. Severus rannte los und schaffte es gerade noch durch die Tür, bevor diese sich schloss. Draußen war alles leer. Harry war bereits weg. Zum Glück musste er nicht raten, wo sich der Junge befand. Er war nach Hogwarts zurückgekehrt, zumindest hoffte Severus das.

Er behielt Recht, doch um das festzustellen, brauchte er beinahe den restlichen Tag. Natürlich gelang es ihm, wie schon so viele Male zuvor, unbemerkt nach Hogwarts zu kommen und sogar vor den Gemeinschaftsraum gelangte er ohne Probleme, aber er konnte sich wohl kaum vor die fette Dame stellen und sie bitten ihm Zugang zu Gryffindor-Terretorium zu gewähren. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als auf der Treppe zu hocken und darauf zu warten, dass Harry wieder herauskam.

Die nächsten Stunden und Tage vergingen schleichend langsam. Severus observierte Harry Tag und Nacht. Er schlief im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und schlich Harry selbst dann hinterher, wenn er sich nur zum Essen begab. Er folgte ihm auf die Krankenstation, wenn er Albus, Minerva und die anderen Verletzten besuchte, er duckte sich vor den Eulen, die Unmengen an Fanpost anschleppten, doch nichts, aber auch gar nichts deutete darauf hin, dass Harry nicht war, was und wer er zu sein schien.

Fast wollte Severus das ganze schon als Einbildung oder Albtraum abtun, aber etwas hielt ihn davon ab. Vielleicht war es die Tatsache, dass er wusste, was dem Dunklen Lord alles zuzutrauen war. Also ließ er nicht von Harry ab und folgte ihm weiterhin aufmerksam.

Auf Grund der Unmengen an Fanpost, die sich inzwischen im Gemeinschaftsraum stapelten, konnte Severus inzwischen nicht mehr dort schlafen und war auf den Mädchenschlafsaal ausgewichen, froh, dass er als Lehrer Zugang zu diesen Räumen hatte. Sein Schlaf war unruhig. Selbst wenn er ruhte lauschte er noch auf ungewöhnliche Geräusche und Stimmen. Doch auch die nächsten Nächte verliefen ruhig und ungestört.

Erst am zweiten Januar, eine Woche nachdem Severus fast neuerlich die Begegnung mit einem Crucio gemacht hatte, vernahm er im Jungenschlafsaal wieder Harrys Stimme. Innerlich betete er, Harry möge nur Selbstgespräche im Schlaf führen, aber eigentlich wusste er sehr genau, dass dem nicht so war.

Diesmal war Severus nicht so dumm, den Raum zu betreten. Das war zwar auch keine Garantie dafür, dass er nicht entdeckt würde, aber an der Tür zu lauschen schien ihm in jedem Fall sicherer. Was er hörte bestätigte seinen Verdacht.

„.... wie ihr wünscht, Mylord.“

Immer wieder vernahm er das Wort, dass er so oft und in den letzten Jahren mit solch einer Abscheu ausgesprochen hatte: Mylord. Er zog sich zurück. Er wusste jetzt, dass es sich sicher nicht um Albträume handelte. Das war alles, was er hier erfahren konnte. Jetzt musste er nachdenken, was dies bedeutete.

Nicht, dass er nicht auch die ganze letzte Woche schon gegrübelt hätte, aber da waren die Hinweise noch zu ungenau gewesen. Indem Harry den Dunklen Lord ansprach, als wäre er bei ihm, hatte er Severus verraten, dass er entweder besessen von Voldemorts Seele war oder aber unter einem Imperius stand. Beides war unerfreulich, denn es bedeutete auf nicht zu leugnende Art, dass Tom Riddle noch immer nicht endgültig besiegt war.

TBC

Wie sieht's mit einem kleinen Kommentar aus? Kriege ich den einen oder anderen?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson lieferten alle drei ihre bisher beste Darstellung.
Joanne K. Rowling über den dritten Harry-Potter-Film