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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 34. Umzug

von iome

34. Umzug

Immer wieder flüsterte Severus der schlafenden Hermine zu, wie sehr er sie liebte und wie sicher er war, dass er sie retten würde. Zwei Stunden später jedoch stand er auf. Voller Widerwillen zog er eines der Fläschchen mit dem Vergessenstrank aus einem Mantel und setzte sich dann neben sie. Vorsichtig und Schluck für Schluck flösste er ihr den Trank ein sprach dann die erforderliche Zauberformel, zog sich den Tarnumhang über und wollte apparieren, doch er konnte es nicht. Zumindest nicht, bevor er noch einmal an ihr Bett getreten und sie geküsst hatte. In seinen Augen sammelten sich Tränen. Vielleicht würde er ihre Lippen nie wieder auf seinen spüren, doch so durfte er nicht denken. Leise ging er hinaus auf den Flur und apparierte von dort.

Hermine erwachte von eben diesem Geräusch. Sie schaltete das Licht ein und sah sich um. Das Zimmer war leer. Wer hätte auch da sein sollen? Sie hatte gestern Severus verlassen, weil er sie nicht mehr wollte und die Rückkehr in die Muggelwelt ihre einzige Option war. Sie hatte ihm und der gesamten Zauberwelt den Rücken gekehrt und lag nun an dem Tag, der ihr in der Zauberwelt die Volljährigkeit brachte, hier allein in einem Hotelzimmer und fühlte sich von aller Welt verlassen.

Und doch, es war verwunderlich, träumte sie in der ersten Nacht nach diesem Dilemma, von ihm, von Severus, der ihr immer und immer wieder sagte, dass er sie liebte.

Ein völlig aufgelöster Zaubertränkemeister ging durch den Verbotenen Wald zu seiner Hütte. Er war nur bis zum Rand von Hogsmeade appariert, um noch ein paar Minuten von der kühlen Morgenluft sein Gehirn frei blasen zu lassen.

Es setzte Severus zu, seine Frau dort allein in einem Hotelzimmer zurücklassen zu müssen und mindestens genau so schwer war es gewesen, schon wieder einen Vergessenszauber auf sie zu legen. Er ertrug das bald nicht mehr. Sie immer wieder zu sehen und auf die eine oder andere Art stets wieder zu verlieren, war zu schmerzhaft für ihn. Fast konnte er leichter mit dem Gedanken umgehen, dass er sie endgültig verloren hatte. Er konnte sich das einfach nicht mehr länger antun und würde nur noch einen einzigen Zeitsprung machen. Vielleicht zwei, wenn es unumgänglich wäre.

Sein Ziel war die Zeit nach Voldemorts Tod. Er würde dorthin reisen und wenn alles glatt ginge würde er zusehen, dass er Hermines Mörder fand und es beenden. Es machte ihn psychisch fertig, seit Wochen, die ihm eher wie Jahre vorkamen, immer nur ein Außenstehender, ein Beobachter zu sein. Seltsamer Weise hatte ihm das zuvor nicht im Geringsten etwas ausgemacht, aber so änderten sich die Zeiten. Schließlich war er auch jahrelang ohne Liebe ausgekommen und nun zerbrach er fast daran. Das Schicksal ging schon manchmal seltsame Weg um einem zu zeigen, was man brauchte und wen oder was man in seinem Leben vermissen würde.

Zurzeit vermisste er sogar die Möglichkeit mit seinen Kollegen ein Gespräch zu führen oder ein paar Schüler anzuschreien. Sicher war das nicht das Wichtigste auf der Welt für ihn, aber ohne Zweifel würde es seine Nerven beruhigen, würde er es jetzt tun können.
Endlich war er an der Hütte angekommen und zündete nun gleich ein Feuer an. Die Arbeit zerstreute seine Gedanken an all die Dinge, die ihm fehlten. Als es halbwegs warm war machte er ein kleines Frühstück und suchte dann in seinen Notizen nach der Stelle und dem Ort, wo er am besten ankam, wenn er gleichzeitig die Zeitlinie überprüfen und Hermine retten wollte. Es war nicht einfach und dauerte einige Zeit, aber dann einigte er sich mit sich selbst, dass er wohl am ehesten nach der Schlacht im Grimmauldplace oder im Krankenflügel feststellen konnte, ob die Zeitlinie akkurat verlief.

Bis dahin waren es genau 70 Tage, also 1680 Stunden, wenn er am Nachmittag den Zeitumkehrer benutzen würde. Bis dahin wollte er noch etwas schlafen und sich vor allem noch einmal durch den Kopf gehen lassen, ob er nicht doch besser erst zur Versöhnung von sich selbst und Hermine nach vorn springen sollte. Doch diesen Gedanken verwarf er immer wieder, so oft er auch auftauchte. Er würde es in keinen Fall ertrage zu sehen, wie sie miteinander schliefen. Entweder würde er weinend zusammenbrechen oder sich selbst aus Eifersucht erwürgen. Beides schien ihm nicht gerade erstrebenswert und so blieb es dabei, dass er 70 Tage nach vorn springen wollte.

Diesmal nahm er den Anti-Übelkeitstrank schon vor dem Sprung, in der Hoffnung, dass er durch die Zeitreise nicht seine Wirkung verlöre. Es half. Er landete wohlbehalten am Nachmittag des 27. Dezembers. Zumindest nahm er das an und vermutlich verhielt es sich auch so.

Mit eiligen Schritten ging er zur Schule und direkt zur Krankenstation. Es war ein Leichtes getarnt gemeinsam mit Harry und sich selbst hineinzugelangen und zu sehen, beziehungsweise zu hören, wie es den Verletzten ging. Nichts wich von dem ab, was er kannte. Fast hätte er vor Freude darüber in die Hände geklatscht, aber im letzten Moment wurde ihm die Gefahr der Entdeckung bewusst und er schlich wieder hinaus.

Von nun an würde er keine Zeitsprünge mehr machen. Auf keinen Fall! Er begab sich auf direktem Weg zum Grimmauldplace 12 und wartete davor, dass Harry und er selbst zurückkamen. Nur so war es ihm möglich hineinzugelangen. Er hatte vor, seine Zelte hier vorübergehend aufzuschlagen. Es war ideal. Das Haus hatte so viele Zimmer, dass es nicht auffiele, wenn ein weiters davon benutzt wurde. Essen und Trinken stellte kein Problem dar, da so viele Personen hier derzeit ein und ausgingen, dass fehlende Nahrungsmittel nicht auffallen würden. Außerdem gab ihm diese neue Unterkunft den Vorteil, dass er für die nächsten Tage immer wieder nach Hermine schauen konnte, ohne sie suchen zu müssen.

Endlich tauchte er selbst mit Harry an seiner Seite vor dem Haus auf und er konnte hinein. Niemand bemerkte ihn und er schlich leise nach oben, wohl darauf bedacht, keine Treppenstufe zum Quietschen zu bringen.

Im zweiten Stock angekommen stellte er fest, dass sehr viele der Zimmer von Ordensmitgliedern belegt waren. Mein Gott, so voll war ihm das Haus damals gar nicht vorgekommen. Nun, es war egal. Im dritten Stock hatte er Glück. Hier fand er nur ein einziges belegtes Zimmer und in dem schien Harry zu wohnen.

Severus ging den Flur hinunter und öffnete die letzte Tür. Der Raum war stickig und staubig, wie alle diese Räume, die seit einer Ewigkeit nicht mehr benutzt wurden, aber einige Zaubersprüche und ein geöffnetes Fenster später, war es schon weitaus wohnlicher und Severus schickte ein Dankesgebet an den Himmel, dass er nun nicht mehr auf dem Boden einer zugigen Hütte schlafen musste.

Er verschloss die Tür magisch und legte einen Stillezauber auf den Raum, damit er keine Angst haben musste, entdeckt zu werden. Dann begann er die Taschen seines Umhangs auszuräumen. In einer Ecke stand ein Nachttisch, den er sogleich in einen größeren Schrank verwandelte. Alle Tränke, die er bisher mit sich herumgetragen hatte, mit Ausnahme eines Vergessenstrankes, verstaute er darin, ebenso wie den Blutstein, den Dolch und die gesammelten Werke zu Zeitreisen und den alten Artefakten der Medaillenmagie.

Anschließend hing er den Tarnmantel und seinen Umhang hinein und legte einen Zauber darauf, der dafür sorgte, dass nur er selbst den Schrank öffnen konnte.

Danach ließ er sich endlich auf dem Bett nieder und genoss es regelrecht die Federn des Bettes quietschen zuhören. Er zauberte leise, angenehme Musik herbei und entspannte sich, bis er wieder einmal mitten am Tag einschlief.

TBC


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