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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 32. Nachforschungen

von iome

32. Nachforschungen

Sobald Severus sich sicher sein konnte, das sein Pendant bei Voldemort und somit vorerst ausgeschaltet war, begab er sich wieder in sein eigenes Haus. Natürlich wieder im Schutz des Tarnmantels, denn auch wenn Hauselfen im Allgemeinen als minderwertige magische Geschöpfe betrachtet wurden, so wolle er nicht das Risiko eingehen, von ihnen gesehen zu werden. Er begab sich auf direktem Weg in die Bibliothek und legte erst dort den Tarnumhang ab, als er die Tür mit einem Spruch verschlossen hatte. Dann zog er seinen Zauberstab und murmelte leise den Spruch, der alle Bücher zu ihm rief, die einen Verweis auf Licht- und Schatten- oder auch Medaillenmagie enthielten.

Das war fortgeschrittene Zauberei, die er selbst vor wenigen Monaten erst gelernt hatte, als er gemeinsam mit Hermine nach Hinweisen auf den Animagus-Trank suchte. Es hatte damals recht lange gedauert, bis er den Spruch perfekt beherrschte und er hatte sich ein wenig geärgert, dass Hermine den Zauber so viel schneller konnte, als er selbst, aber jetzt zahlte sich das Üben voll aus.

17 Bücher kamen auf ihn zugeschwebt und legten sich übereinander zu einem Stapel zusammen. Das war nicht viel in Anbetracht der Tatsache, dass hier tausende Bücher in den Regalen standen, aber es war besser als nichts.

Erst als der Morgen draußen dämmerte saß er wieder von den Büchern auf. Viel hatte er nicht gefunden und noch weniger davon war neu für ihn, aber zumindest die Herkunft der Steine war jetzt etwas weniger rätselhaft. Wie ihm Albus versichert hatte, waren weder sie noch die Zaubersprüche in böser Absicht geschaffen worden. Vor Urzeiten, solang zurück, dass nicht einmal die Geschichtsschreiber genau sagen konnte, wann es gewesen war, hatten einige mächtige Zauberer die Steine in der Absicht geschaffen, ein Instrument zu haben, dass Leben retten konnte. Da sie aber glaubten, dass immer ein Gleichgewicht im Universum herrschen müsste, sollte immer ebensoviel Lebensenergie gegeben wie genommen werden. Der Gedanke war soweit nachvollziehbar, doch da stellte sich Severus doch die Frage, ob diese Magier nicht mal daran gedacht hatten, dass man dann vielleicht auch steuern können sollte, wer seine Lebensenergie gab.

Es dauerte, bis er die Antwort auf diese Frage gefunden hatte. Um genau zu sein dauerte es bis zum letzten Buch. Dort war doch tatsächlich einer Legende nach aufgezeichnet, wie man Stein und Dolch verwenden konnte, wenn man Lebensenergie oder magische Macht auf ihn übertragen wollte. Dazu galt es einfach mit dem Messer Denjenigen oder den Gegenstand anzuritzen und das stumpfe Ende mit dem Stein in Berührung zu bringen. Nun, dass klang dann doch schon etwas weniger schwarzmagisch. Wenn es sich tatsächlich so verhielt, dann wäre er in der Lage Hermine etwas von seiner eigenen Lebensenergie abzugeben, falls es dazu kam.

Froh darüber, dass ein Blutstein scheinbar nie seinen Weg in Voldemorts Hände gefunden hatte, schlug er das Buch zu. Vorerst war sein Wissensdurst befriedigt und mehr gab es hier auch nicht zu erfahren. Er schlich sich also wieder aus seinem eigenen Haus, nicht ohne vorher noch einen Abstecher ins Labor gemacht zu haben, wo er sich mit geübten Handgriffen ein Mittel gegen die Übelkeit nach den Zeitreisen braute und auch sonst den einen oder anderen nützlichen Trank mitnahm.

Als er das Haus verließ kam ihm der Gedanke, wie angenehm das Leben hier war. Hauselfen, die einen bedienten und sauer machten. Sehr angenehm, aber für Ihn momentan nicht zu haben. Nun im Prinzip verkraftete er dass, aber sein Magen knurrte laut und das half ihm nicht gerade dabei mit der Tatsache fertig zu werden, dass er voraussichtlich noch einige Wochen in einer kalten, einsamen Hütte verbringen und Dosenmahlzeiten zu sich nehmen musste.

Apropos Mahlzeiten. Sein Magen knurrte noch immer vernehmlich, als er schon fast an der Appariergrenze war. In der Hütte war kein Krümel Essbares mehr zu finden. Also beschloss Severus, dass er wieder mal einen Abstecher in die Winkelgasse machen müsste. Sicherlich nicht seine schlechteste Idee an diesem noch jungen Tag.

Er apparierte und landete, noch immer unterm Tarnumhang verborgen, zwischen einigen tratschenden alten Weibern. Vorsichtig, um sie nicht zu berühren schlängelte er sich an ihnen vorbei und stand dann auf einmal genau vor dem Café, das er zuletzt mit Hermine besucht hatte. Er brauchte keine Sekunde um zu entscheiden, dass es Zeit war, sich da drinnen mal umzuschauen. Bis zu dem Giftanschlag würde zwar noch viel Zeit vergehen, aber es konnte bestimmt nicht schaden zu sehen, wer dort arbeitete und sei es nur um zu sehen ob es später noch die gleichen Leute waren.

Mit den nächsten Besuchern des Cafés schlüpfte er hinein und war überaus froh, dass nicht allzu viele Gäste anwesend waren, denn die Tische standen eng und es war auch so schon schwierig genug nicht irgendwo anzustoßen. Irgendwie gelang es ihm sich in die Backstube zu schleichen und dort unbemerkt die zwei Angestellten zu betrachten. Beide kannte er nicht und würdigte sie auch nur eines kurzen Blickes. Sie sahen alle beide nicht gerade aus wie Mörder, was auch auf die Kellnerinnen zutraf. Leider, wie Severus im Stillen für sich feststellte. Es wäre ja auch viel zu einfach gewesen, wenn er jetzt schon hätte herausfinden können, wer Hermine später ermorden wollte.

So leise und unauffällig wie er gekommen war, ging er auch wieder. Draußen suchte er sich eine stille Ecke nahe der Nokturngasse und legte den Tarnumhang ab. Zum Einkaufen konnte er schlecht unsichtbar umher rennen. Tarnumhänge waren selten und wertvoll in der Zauberwelt und wenn eine Männerstimme aus dem nichts erklang und Lebensmittel verlangte, würde das mehr Verdacht erregen, als es sein normales Auftreten je könnte.

Die Einkäufe waren schnell erledigt und er bald schon war er zurück in seiner Notunterkunft. Noch immer hatte er drei Tage vor sich, bis sein anders Ich an die Schule zurückkehren würde. Und wenn er ehrlich mit sich selbst war hatte er bis dahin nichts weiter zu tun, als Däumchen zu drehen und Löcher in die Luft zu starren. Alle Unterlagen, die ihm derzeit zur Verfügung standen waren durchgearbeitet, ob es nun Zeitreisen oder alte Artefakte betraf. Er beschloss sich eine Weile hinzulegen und dann ein wenig an der Uhr zu drehen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Sein Schlaf brachte nicht die Erholung, die er erhofft hatte. Zu viele Gedanken an seine Todesservergangenheit mischten sich mit denen an Hermine und ihren Tod. Es war keine erfreuliche Mischung und alles andere als entspannt wachte er vier Stunden später wieder auf.

Sein Kopf pochte vor Schmerzen und seinem Rücken ging es auch nicht besser. Scheinbar hatten diese netten Albträume auch noch dazu geführt, dass er sich im Schlaf verspannt hatte. Ihm fiel nicht einmal ein guter Zauber gegen die Schmerzen ein. Das musste an seinem Kopfweh liegen, denn so schlecht war sein Gedächtnis im Allgemeinen nicht. Letztlich sah er nur einen Weg seinen Qualen Herr zu werden und öffnete das erst am Morgen aus seinem Labor gestohlene Fläschchen mit Traumlosem Schlaf. Er trank es nicht aus, sondern benetzte sich kaum einmal die Lippen damit, aber es verhalf ihm zu einer entspannten und nun endlich auch albtraumlosen Nacht.

Geweckt wurde Severus am nächsten Morgen vom Vogelgezwitscher, das der anbrechende Frühling mit sich brachte. In den letzten Tagen war nicht nur das Eis geschmolzen, sondern es zeigten sich auch die ersten grünen Blättchen an einzelnen Zweigen und der eine oder andere dünne Grashalm brach sich seinen Weg durch die Erde.

Severus Kopf- und Rückenschmerzen gehörten der Vergangenheit an, als er aufstand und den frühen Morgen genoss. So wie er war, nämlich nur mit seiner Unterhose bekleidet, trat er hinaus und atmete tief ein. Es war herrlich. Die Luft roch frisch und unverbraucht, die Morgensonne strahlte ihn an und das immerwährende Gezwitscher erfüllte die Luft. Alles wäre perfekt gewesen mit Hermine an seiner Seite.

Langsam ließ er die Schultern sinken und seufzte. Er musste unbedingt mit diesem Selbstmitleid aufhören. Der Hermine, die er retten würde, ging es momentan gut. Alles was sie hatte, war ein bisschen Liebeskummer, der vergehen würden, wenn sein anderes Ich wieder zu sich kam. Wenn er immer nur daran dachte, wie es wäre, sie jetzt bei sich zu habe, würde er viel zu abgelenkt sein, um sie retten zu können, selbst wenn er jetzt im Besitz jedes erdenklichen Mittels dazu war.

Mit neu gewonnener Tatkraft bereitet er sich ein Frühstück zu und suchte dann alles nötige zusammen, um einen weiteren Zeitsprung zu machen. Nach knapp einer Stunde befand er sich am Abend des übernächsten Tages und betrat zusammen mit dem Direktor ungesehen seine alten Quartiere. Er hörte sich selbst über die Zeit des Suffs sprechen und über die Liebe zu Hermine. Er sah wie sie ins Bad ging und auch wie Albus sie zu dem Gespräch dazuholte. Während er so dicht hinter Hermine stand, dass er ihren Duft wahrnehmen konnte, geschah etwas, dass früher nicht geschehen war, oder das er nicht bemerkt hatte. Es war ein kurzes Nicken verbunden mit einem Zwinkern in seine Richtung, als Albus gerade erklärte, dass sie mit dem Kinderkriegen doch bitte warten sollten, bis Hermine die Schule beendet hätte.

Manchmal war der Direktor ihm noch immer unheimlich!

TBC

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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis