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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 31. Von der Vergangenheit eingeholt

von iome

31. Von der Vergangenheit eingeholt

Sobald Severus hörte, wie der andere Severus Twinker rief und anordnete, ein Bad für ihn einzulassen, verließ er sein Haus. Jetzt wusste er, dass alles so ablief, wie es schon einmal passiert war. Auf dem Weg zur Appariergrenze fragte er sich plötzlich, ob das vor einem Jahr auch so gelaufen war. Er konnte sich partout nicht daran erinnern, was in der letzten Nacht seiner Säuferzeit geschehen war, auch wenn er immer das Gefühl hatte, dass es da etwas gab, an was er sich nicht erinnern konnte.

An der Grundstücksgrenze schüttelte er noch einmal den Kopf über soviel paradoxe Entwicklungen und apparierte direkt in seine Hütte. Er hatte noch immer Unterlagen von Albus, die ungelesen waren und außerdem wollte er nicht schon wieder einen Zeitsprung machen. Nicht sofort jedenfalls. Es gab etwas, dass er erst sehen musste. Etwas, das sein weiteres Leben bestimmen würde, nämlich den Zeitpunkt der Rückkehr nach Hogwarts. Wenn das nicht klappt, würde er keine Hermine haben, die es zu retten galt.

Bis dahin musste er ein paar Tage überbrücken. Heute würde Voldemort wieder rufen und der andere Severus würde diesem Ruf endlich folgen. Dann würde er einen Tag lang als Panther im Wald liegen und nach der Rückverwandlung kam dann der Angriff des Bären. Es schauderte Severus, als er sich daran erinnerte, wie groß die Schmerzen durch diese Wunden gewesen waren. Sobald er in Hogwarts war, würden dann noch drei Tage vergehen, bevor er von Albus die offizielle Erlaubnis erhielt, mit Hermine zusammen sein zu dürfen.

Bis dahin blieben ihm aber noch fünf Tage, um sich eingehender mit der Medaillenmagie zu befassen. Albus Unterlagen waren sicher gut sortiert, aber sobald seine jüngere Ausgabe Snape-Manor verlassen haben würde, plante Severus seine eigene Bibliothek nach diesem Thema abzusuchen. Manche der Bücher dort waren genauso einzigartig, wie die der verbotenen Bibliothek und dass er nichts von Büchern über Medaillenmagie dort wusste, hieß nicht, dass es sie dort nicht gab.

Ohne Hektik bereitete Severus sich ein spätes Mittagessen zu und vergrub sich dann in die Unterlagen von Albus. Überraschender Weise gab es nicht viel zu lesen, was dieser ihm nicht schon erzählt hatte. Im Prinzip waren es alles nur Beispiele für die Wirkung der Blutsteine und einiger Sprüche. Natürlich waren diese Sprüche für Severus neu, doch er gedachte nicht, sie zu erlernen, denn wie Albus ihm schon mitgeteilt hatte, hatte diese Art von Magie immer recht bösartige Nebenwirkungen.

Er fand sogar einen Spruch, der zwar wahnsinnige magische Kräfte verlieh, aber einem dafür mit jedem Mal, dass man ihn benutzte ein Stück der eigenen Seele raubte. Ein unbestimmtes Gefühl sagte Severus, dass Voldemort diesen Spruch gekannt haben musste. Sicher war er ein großer Zauberer gewesen. Das konnte niemand abstreiten. Aber es hatte im Lauf der Jahre und Jahrzehnte immer wieder Situationen gegeben, in denen er Kräfte zeigte, die ganz unmöglich waren. Eine der Situationen war der Finalkampf mit ihm gewesen. Er hatte nicht wissen können, wo Harry, Ron und er selbst zu finden sein würden und vor allem hätte er, trotz aller Macht den Adava Kedavra nicht überleben dürfen. Nicht vor 16 Jahren bei seinem ersten Angriff auf Harry und nicht in dieser Gegenwart.

Severus schüttelte den Kopf. Wie konnte man, egal wie machtgierig man war, seine eigene Seele aufs Spiel setzen? Bei einem Muggel konnte er es ja noch verstehen, denn die hatten keine klaren Beweise für die Existenz der Seelen, aber ein Zauberer der so etwas machte konnte in seinen Augen nur geisteskrank sein. Nun, auf Voldemort hatte das sicherlich zugetroffen. Vielleicht nicht immer, aber zumindest die meiste Zeit seines „Lebens“, wenn man das als solches bezeichnen wollte.

Draußen wurde es gerade dunkel, als Severus beschloss ein wenig Luft zu schnappen. Er entfernte sich nicht weit von der Hütte. Zu beschwerlich war der Weg durch das Unterholz solange er in menschlicher Form unterwegs war und er hatte keine Lust sich zu verwandeln. Er wollte die Sterne sehen, die Schönheit und die Unendlichkeit des Universums. Die Hände auf dem Rücken zusammengelegt und den Kopf im Nacken machte er ein paar Schritte in die Dunkelheit. Sobald er die Tür schloss sah er sie. Sterne, Abermillionen von Sternen. Lange starrte er in den immer dunkler werdenden Himmel und atmete tief durch. Das hier hatte ihm seit einer ganzen Weile gefehlt.

Seit jeher verursachte der Anblick des Nachthimmels bei ihm ein Gefühl der Sicherheit. Sicherheit, dass er nur ein kleines unbedeutendes Menschlein war, das für das Universum nicht mehr bedeutete als ein einzelnes Atom für einen Menschen. Das Gefühl unwichtig und unbedeutend zu sein, hatte ihn immer im Leben wieder auf den Boden zurückgeholt, wenn er an einem Punkt angelangte, an dem er sich wichtig und bedeutsam fühlte. Alles purer Unsinn! Selbst der bedeutendste Mensch auf der Welt, war nicht mehr als ein Staubkorn im Auge des Universums.

Er schloss die Augen, holte immer wieder tief Luft und ging dann zurück in seine Behausung. Diese Art von Ausflug ließ ihn Dinge immer wieder aus einem anderen Blickwinkel sehen. In einer solchen klaren Sternennacht hatte er damals auch die Entscheidung getroffen Voldemort zu verraten.

Noch heute fragte er sich, wie er damals eigentlich in die Fänge der Todesser geraten war. Gruppenzwang? Dazugehörigkeitsgefühl? Die Feigheit „Nein.“ zu sagen? Wahrscheinlich etwas von allem, aber auf keinen Fall war es aus blankem Hass oder aus purem Machtstreben gewesen, auch wenn die Todesser die erste Gruppe in seinem Leben war, in der er aufstieg und sich eine Art von Respekt von den anderen verdiente. Bei diesen Überlegungen war es umso schwerer für ihn zu verstehen, wie er es fertig gebracht hatte Verbrechen zu begehen, für die er nicht einmal damals eine Rechtfertigung vor sich selbst hatte. War es nur gewesen, um Anerkennung zu ernten?

Wie seltsam es doch war, dass er in der Lage gewesen war zu foltern und zu vergewaltigen, obwohl keiner der Menschen, denen er das antat, ihm jemals Leid zugefügt hatten? Er hatte es immer vermeiden können zu töten, zumindest außerhalb der Kämpfe mit den Auroren, aber er wusste, dass er für mehr als eine kaputte Existenz verantwortlich war.

In Augenblicken wie diesem lastete es schwer auf ihm. Schwerer, als er sich sonst einzugestehen bereit war. Welch Ironie, dass er jetzt eine Muggelgeborene liebte, wo er sie früher doch als Abschaum bezeichnet und vielleicht sogar gequält hätte, nur weil man das von ihm erwartete oder man es ihm befahl.

In der Zukunft würde man ihm für seine Leistungen den Merlinorden erster Klasse verleihen für den Kampf gegen Voldemort. Er lachte schal auf. Was für ein Witz! Als ob er mit den Jahren der Spionage wieder gutgemacht hätte, was er vorher Böses getan hatte. Das konnte er niemals, obwohl er sich oft in dieser Illusion verlor. Er schwor sich, wenn er zurück in seiner Zeit wäre und Hermine gerettet hätte, den Orden zurückzugeben. Es war nicht richtig, ihn zu haben, geschweige denn ihn zu behalten.

Außerdem gab es dann noch etwas, was er tun musste. Er würde mit Hermine darüber reden müssen. Nicht über jede Einzelheit, denn das konnte er ihr nicht antun, aber zumindest musste er ihr soviel erzählen, dass sie verstand, warum er war, wie er war. Ein Mann mit Selbstzweifeln, wahnsinnigen und im Übrigen berechtigten Schuldgefühlen und einer schrecklichen Vergangenheit.

Gerade als er das beschlossen hatte, durchfuhr Schmerz seinen Arm. Wie am Abend zuvor wurde er gerufen. Der Ruf war stark und schmerzhaft, doch er endet nach einiger Zeit und Severus wusste, dass sein anderes Ich zu Voldemort appariert war. Er beneidete ihn nicht um das was ihm bevorstand, aber vielleicht war auch das eine Art zu sühnen.

TBC


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