Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 27. Stein und Dolch

von iome

27. Stein und Dolch

Severus Snape stand in der groĂźen Halle, verborgen durch einen Tarnumhang und lauschte der Rede seines Direktors, in der es darum ging, dass er die Schule vorĂĽbergehend verlassen hatte. Welche Ironie, dass die SchĂĽlerschaft nicht sehen konnte, dass er ganz und gar nicht weg war. Nun ja, das war auch so wieder nicht richtig. Er wĂĽrde nicht bleiben und sein altes Ich war weg. Sehr weit weg sogar. Wenn er sich richtig erinnerte, befand er sich jetzt schon in einem Alkoholrausch, der erst in einem Monat enden sollte. So gesehen war die Dumbledores Rede durchaus berechtigt.

Die stille Freude über seine Abwesenheit auf einigen Gesichtern, löste Gefühle in Severus aus, die er nicht deuten konnte. Irgendetwas zwischen Bestürzung, Enttäuschung, Abscheu und einem schlechten Gewissen, dass er für manche Ablehnung wohl sehr direkt verantwortlich war. Nun, wenn er wieder in seiner Zeit wäre, würde er darüber nachdenken, vielleicht etwas weniger boshaft mit dem einen oder anderen Schüler umzuspringen.

Er beobachtete das Spektakel noch ein paar Minuten, bevor er sich still davon machte und Richtung Portal ging. Erst als er es fast erreich hatte, kam ihm der Gedanke, dass sein Freund Albus wohl nicht wusste, dass die Vorwärtszeitreise geglückt war.

Das konnte so nicht bleiben beschloss er und nahm die nächste Gelegenheit wahr, den Speisesaal zu verlassen. Er bewegte sich so leise wie möglich zu Albus Büro. Vor dem Wasserspeier angekommen grübelte er nach dem Passwort, doch es wollte ihm partout nicht einfallen. Er wollte schon wieder gehen, da kam Albus in seine Richtung gelaufen. Schnell ließ er den Umhang von seinem Kopf gleiten, nicht ohne sich vorher versichert zu haben, dass niemand anderes in der Nähe war.

Selbstverständlich erschrak sich Albus fast zu Tode und konnte auch einen Schrei nicht unterdrücken. Wer wäre nicht erschrocken, wenn ohne Vorwarnung ein Kopf mitten in der Luft auftaucht?

Nachdem sich der Direktor wieder ein wenig beruhigt hatte, ging er auf Severus zu und tastete nach dem Umhang. Mit Schwung zog er ihn weg und sagte „Tun Sie das nie wieder, wenn Sie nicht vorhaben, mich umzubringen! Einverstanden?“

Mit etwas, dass ein verzerrtes Lächeln sein konnte, nickte Severus und folgte dem älteren Mann nach oben, nachdem der sich inzwischen Zugang zu seinem Büro verschafft hatte. Oben angekommen ließ er sich in einen der Sessel sinken und murmelte etwas von „Unverantwortlich, einen alten Mann so zu erschrecken.“ Dann wandte er sich direkt an Severus. „Darf ich annehmen, dass unsere Vermutungen zur Vorwärtsreise stimmen, wenn Sie hier vor mir stehen?“

Severus setzte sich ebenfalls und sogleich erschien auf einem Tischchen vor ihm eine dampfende Tasse heißen Kaffees. Dankbar über diese Geste nickte er Dumbledore zu. „Ja, die Vermutungen waren mehr als richtig. Wie es scheint, geschieht alles so wie es soll und ich bin gerade etwa neun Tage nach vorn gereist. Nach unserem Gespräch werde ich zurück in meine Hütte kehren und von dort den nächsten Zeitsprung in Angriff nehmen. Mit etwas Glück werd ich in ein paar Tagen – aus meiner Sicht natürlich – an dem richtigen Punkt sein, um Hermine helfen zu können.“

„Das freut mich.“ sagte der nun wieder deutlich ruhigere Direktor. „Ich hoffe, Ihr Plan gelingt Ihnen. Sie scheinen Sie sehr zu lieben.“

„Mehr, als sich irgendwer vorstellen kann. Sie hat mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Sie IST mein Leben.“

„Das freut mich zu hören, denn auch wenn ich Ihnen bereits versprochen habe, dass ich meine – aus Ihrer Sicht gesprochen – damaligen Entscheidungen nicht verändern werden, so habe ich doch kein gutes Gefühl dabei, wenn ich mir vorstelle, dass ich zulasse, dass eine Lehrer und eine Schülerin ein Verhältnis haben. Außerdem habe ich momentan keinerlei Vorstellung, wie Sie wieder mit Ihr zusammenkommen wollen. Nun, darüber sollte ich mir sicher keine Gedanken machen. Das wissen Sie sicher viel besser als ich und es scheint ja alles in Ihrem Sinne zu verlaufen.“

NatĂĽrlich, das durfte keine Ăśberraschung fĂĽr Severus sein. Albus hatte es ihnen damals recht leicht gemacht. Doch das er jetzt noch Zweifel hegte war nicht absonderlich. Noch hatte er sie nicht zusammen gesehen, das tiefe Band noch nicht wahrgenommen, was ihn und Hermine aneinanderkettet, seit ihrer ersten Begegnung bei ihrer Strafarbeit.

Nun, dass würde sich in kurzer Zeit ändern. „Ja, Sie haben Recht, Albus. Ich weiß das viel besser. Eines der seltenen Male, das ich etwas besser weiß, als Sie. Warten Sie noch ein wenig und schauen Sie sich an, wie Hermine sich benimmt, wenn ich wieder da bin.“ Fast wäre ihm rausgerutscht ‚Wenn sie meine Wunden versorgt.’, aber das konnte er im letzten Moment abwenden. Er wollte nicht mehr Informationen weitergeben, als erforderlich waren. „Sie werden ein Einsehen haben mit uns, vermute ich.“

„Nun, wenn Sie das sagen, dann werde ich warten, was weiterhin passiert. Da fällt mir ein, es gibt noch eine Frage, die ich Ihnen unbedingt stellen muss. Wie kommt es, dass wir es mit Voldemort und seinen Todessern aufnehmen müssen? Wird es einen besonderen Anlass geben?“ Zwar ahnte Albus, dass keine erschöpfende Antwort zu erwarten war, aber vielleicht erfuhr er etwas, was später entscheidend für Sieg oder Niederlage sein sollte.

Severus schüttelte nur den Kopf. „Nein, Albus. Das hätte mir Ihr zukünftiges Ich sicherlich klargemacht, wenn es Informationen gegeben hätte, die Sie von mir hier und jetzt erhalten müssten. Da dies nicht der Fall war, kann und darf ich Ihnen nichts sagen, außer: Erwarten Sie das Unerwartete, kämpfen Sie mit allen Mitteln und haben Sie Zuversicht. Der Kampf wird kommen und wenn alles verläuft, wie es soll, dann wird der Orden erneut siegen.“

Albus lachte schal auf. „Vielleicht hätte ich Ihnen doch nicht alle meine Unterlagen über Zeitreisen geben sollen. Zumindest nicht bevor ich von Ihnen erfahren habe, wie Voldemort besiegt wird.“ Er deutete ein Lächeln an und schüttelte leicht den Kopf. Sein langer Bart schlenkerte in gegenläufiger Bewegung mit.

„Das könnte Ihnen so passen.“ Severus nippte an seinem Kaffee. „Aber nun ist es zu spät. Nein, Albus, jetzt einmal weg von diesen Kindereien und ganz im Ernst. Der Tag des Kampfes wird kommen und zwar noch in diesem Jahr. Was ich sagte, ist wichtig. Seien Sie mit allen verfügbaren Leuten zum Kampf bereit. Immer!“

„Das ist nicht viel, was Sie mir da verraten.“

„Nein, das ist es nicht, aber es ist mehr, als gar nichts.“

„Wohl wahr. Nun, dann habe ich wohl kaum eine Wahl, als Ihren Rat zu befolgen und einen Plan für jede Situation griffbereit zu haben.“ Der Direktor stand auf und ging zu einem der kleinen Tischchen, die überall in seinem Büro verstreut standen. Das, auf welches er zusteuerte, war mit einer kleinen Schublade versehen, die er jetzt öffnete. Er zog ein dolchartiges Messer und einen Stein heraus. Verwundert betrachtete Severus den alten Mann, wie er die beiden Gegenstände in der Hand hielt und schweigend eine Weile ansah.

„Severus, ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, was wohl der Grund ist, dass Sie so weit in der Zeit zurückgereist sind und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Miss Granger entweder sehr schwer verletzt wurde oder aber sogar tot ist, was ich für wahrscheinlicher halte.“

Severus runzelte die Stirn und war skeptisch, ob der Richtung, die das Gespräch auf einmal nahm. Jedoch nickte er andeutungsweise.

Albus sprach weiter. „Was ich hier in der Hand halte, könnte Ihre Zukunft – und ich meine tatsächlich Ihre Zukunft, nicht, was Sie schon kennen – verändern. Ihre und die von Hermine Granger.“ Bedeutungsschwanger hingen diese Worte in der Luft, während Albus auf ihn zuschritt und Stein und Messer neben Severus Kaffeetasse ablegte. Dieser wartete ungeduldig auf weitere Erläuterungen, aber die schienen nicht zu kommen. Albus schwieg eine ganze Weile, vermutlich, weil er einen inneren Kampf ausfocht, ob er hier das richtige tat. Erst, als der Kaffee schon kalt und Severus Blicke immer durchdringender wurden, sah Dumbledore auf.

„Das, was Sie gerade vor sich sehen, sind zwei uralte Artefakte, nahezu einzigartig auf der Welt und so gut wie unbekannt. Ich bin mir noch immer nicht sicher, ob es richtig ist, Ihnen beides zu geben, aber mein Gefühl sagt, dass es vielleicht die einzige Möglichkeit ist, Ihnen zu helfen. Ich höre nicht immer auf diese Art von Gefühlen, aber ich hoffe, dass ich diesmal das Richtige tue.“

TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Unerschöpflich detailversessen und zum Schreien komisch ist Joanne Rowlings Fantasie.
Mannheimer Morgen