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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 26. Zurück in die Zukunft

von iome

26. Zurück in die Zukunft

Als Albus gegangen war, nahm Severus den Tarnumhang vom Tisch. Er wusste, dass es diese Dinger gab, hatte auch schon welche gesehen, aber noch nie selbst einen zur Verfügung gehabt. Vorsichtig legte er ihn sich um und er konnte dabei zusehen, wie alles außer seinem Kopf verschwand, als er den Umhang am Hals schloss. Das sah merkwürdig aus und konnte so sicher nicht bleiben. Also zog er sich den Umhang über den Kopf und stellte zu seinem Erstaunen fest, dass er alles sehen konnte. Zwar war es, als läge auf allem ein ganz leichter Schleier, aber das konnte er in Kauf nehmen, wenn er dadurch von niemandem mehr gesehen werden konnte.

Er legte das wertvolle Textil wieder zurück auf den Tisch und holte sein Notizbuch hervor. Wenn er, wie von Albus vorgeschlagen, viele kleine Zeitreisen machen würde, müsste er genau wissen, was geschehen sollte, wenn er ein paar Tage nach vorn sprang. Aufmerksam las er die Notizen über die nächsten Tage. Es war jetzt Anfang Februar und wenn er sich recht erinnerte, würde in nächster Zeit nichts wirklich Aufregendes geschehen. Jedenfalls nichts, was er so ohne weiters kontrollieren konnte. Er würde hoffentlich eines Morgens mit Hermine im Bett aufwachen, wie es schon einmal geschehen war. Das beschwor eine schöne, wenn auch gleichzeitig schmerzhafte Erinnerung herauf. An die vier Wochen danach hatte er so gut wie keine Erinnerungen mehr, außer dem Geschmack von Whiskey auf seinen Lippen. Beides konnte und wollte er nicht verhindern, aber beide Geschehnisse musste er kontrollieren, um zu überprüfen, ob die Zeitlinie so verlief, wie er sie kannte. Nur wenn das sicher war, durfte er weiter nach vorn in der Zeit reisen.

Seine Überlegungen wanden sich um den Punkt, wie er wohl am besten überprüfen konnte, dass alles richtig geschah. Natürlich konnte er in sein eigenes Schlafzimmer schleichen und sich und Hermine beobachten, aber nachdem er ihr jüngeres Ich einmal gesehen und in den Armen gehalten hatte, wusste er nicht, ob er sich beherrschen könnte, wenn sein Ebenbild ihr einen Korb gab. Außerdem ging er in einer solchen Situation das unübersehbare Risiko ein, dass sein gesamtes Augenmerk auf Hermine liegen würde und ihm wichtige Informationen entgehen könnten.

Letztlich stellte er fest, dass es wohl das Beste war, einfach an dem Montag nach seiner Kündigung in der Großen Halle zu hören, ob seine angebliche Forschungspause von Albus angekündigt wurde. War das der Fall, wäre alles so verlaufen, wie es sein sollte.

Er beschloss noch eine Nacht zu schlafen, bevor er die Unbill der Zeitreise auf sich nahm. Bei dem Gedanken die Prozedur immer wieder und wieder durchmachen zu müssen, wurde ihm so schlecht, als hätte er die erste Reise gerade hinter sich gebracht. Ein starker Kräutertee beruhigte seinen Magen und ein nicht minder starker Zaubertrank seine Nerven, sodass er einschlafen konnte.

Am nächsten Morgen erwachte er erst, als es schon fast Mittag war. Da er jedoch momentan nichts verpasste, war es egal und er ärgerte sich nicht. Der lange Schlaf schenkte ihm einen klaren Kopf und nach einer kleinen Stärkung traf er die wenigen Vorbereitungen, die für seine erste Vorwärtsreise notwendig waren. Er legte einen Stasiszauber auf alle Lebensmittel, damit sie nicht verschimmelten. Dann verließ er die Hütte, erneuerte von draußen den Zauber, der einen von ihr ablenkte und ging dann wieder nach drinnen, wo er sein Notizbuch, Albus Aufzeichnungen, den Tarnumhang und seinen Zauberstab an sich nahm. Dann zog er den Zeitumkehrer unter seiner Robe hervor und setzte sich auf den Boden.

Nach seiner Erfahrung mit der letzten Zeitreise, war es sehr wahrscheinlich, dass ihm wieder schlecht werden würde und so löste er schon einmal eines der Bretter aus dem Fußboden. Wenigstens würde er so kein Erbrochenes beseitigen müssen.

Ein Blick auf seine Uhr brachte ihm die Erkenntnis, dass er sie nicht mitnehmen durfte, wenn er nach seiner Ankunft die Uhrzeit nicht erraten wollte. Also zog er den Schrank auf und legte sie hinein. Zurück auf dem Boden begann er sogleich das Stundenglas zu drehen. Diesmal jedoch in die entgegengesetzte Richtung. 223 Umdrehungen hatte er errechnet, um am Montagabend nach seiner Kündigung zu landen und es rechtzeitig bis zur Schule schaffen zu können, damit er Albus nette kleine Rede hörte, die er bisher nur aus Hermines Erzählungen kannte.

Wider seine Erwartungen waren die Auswirkungen der Zeitreise dieses Mal weitaus weniger ausgeprägt. Weder das Gefühl zusammengepresst noch auseinander gerissen zu werden, waren so stark, wie beim letzten Mal. Möglicherweise hing die Stärke der Nebenwirkungen also von der Zeitdauer oder der Reiserichtung ab, schlussfolgerte er.

Alles, was ihm für eine Weile blieb, war eine leichte Benommenheit, die sich aber nach einigen Minuten gab, so dass er bedenkenlos aufstehen konnte.

Als erstes schloss er die Lücke im Boden, froh, dass er sie nicht gebraucht hatte. Dann öffnete er in gespannter Erwartung den Schrank und nahm die Uhr an sich. Tatsächlich zeigte sie an, dass es kurz nach 17.00 Uhr war. Sein Verstand zweifelte einen Moment daran, dass es geglückt sein konnte, doch sein Herz glaubte daran und machte einen Satz.

Natürlich würde er noch überprüfen müssen, ob alles seine Richtigkeit hatte, aber im Grunde genommen ging er davon aus, dass ihm jetzt nichts mehr im Weg stand bei seiner Mission Hermine zu retten.

Schnell verließ er die Hütte, rannte bis zum Waldrand als Panther, wieder einmal in stiller Dankbarkeit, dass er diese Möglichkeit hatte, und warf sich, nachdem er wieder seine normale Gestalt angenommen hatte, den Tarnumhang über, damit er keine bösen Überraschungen erlebte. Alles, was jetzt noch von ihm zu sehen war, waren seine Spuren im Schnee. Doch für so etwas gab es einen netten kleinen Zauber, der Fährten beseitigte. Er sprach ihn aus und war nun wirklich und wahrhaftig unsichtbar.

Der Weg zum Schloss war trotz oder gerade wegen der einsetzenden Schneeschmelze beschwerlich und als Severus vor dem Schloss ankam hatte er das Gefühl von oben bis unten voller Schlamm und Schneematsch zu sein. Ein Blick auf seine Hosenbeine und auf die Außenseite des Tarnumhangs bestätigte diese Annahme. Nun, schwebender Matsch konnte ihn genauso gut verraten, wie große, schlammige Schuhabdrücke in einer ansonsten astreinen Halle. Mit einem stillen Gebet bedankte er sich, dass ihm dieser Umstand aufgefallen war, bevor es zu einer Katastrophe gekommen war. Er säuberte sich und den Umhang in einer nahezu uneinsehbaren Ecke neben dem Portal und schlich dann durch den kürzlich von ihm entdeckten Nebeneingang hinein. Drinnen war es totenstill.

Kein Wunder. Er befand sich in der Nähe seines Kerkers, der nun verlassen sein musste. Auch in den ein Stück entfernt liegenden Räumen der Slytherins konnte um diese Uhrzeit kaum jemand sein. Es gab gleich Abendessen und selbst wenn die meisten Slytherins morgens ähnlich asketisch veranlagt waren, wie er, so waren sie doch zu den anderen Mahlzeiten gute Esser, die man nicht erst in die Große Halle prügeln musste.

Severus schlich mehr oder minder lautlos hinauf zur Großen Halle. Er wartete, bis er mit einer Horde Drittklässlern hineinschlüpfen konnte, die wohl komplett tot umgekippt wären, wenn sie geahnt hätten, wer sich in diesem Moment unter ihnen befand.

In der Halle bemerkte er sogleich eine merkwürdige Stimmung. Ohne das jemand hätte sagen können, warum, schien doch jeder etwas die Luft anzuhalten und zu ahnen, dass etwas anders war.

In diesem Moment rempelte ihn jemand leicht seitlich an. Wie sich gleich darauf herausstellte war es Ron Weasley, der sich mit Harry und Hermine in die Halle begab. Hermines Anblick beraubte ihn für einen Moment all seiner Sinne, doch dann fing er sich wieder, als er sich erinnerte, warum er hier war. Sein Hauptaugenmerk durfte heute und in den nächsten Tagen nicht nur auf ihr liegen. Jetzt galt es stark zu sein, damit er “seine“ Hermine wiederbekam.

Er wendete also den Blick von ihr ab und trat einen Schritt nach hinten, damit ihm ein solches Missgeschick, wie gerade mit Ron, nicht noch einmal geschehen konnte. Kaum lehnte er mit dem Rücken an der kalten Steinwand, hob Albus an zu sprechen. Er verkündete der gesamten Schülerschaft, dass ihr Zaubertränkeprofessor eine Auszeit zu Forschungszwecken machte.

Severus grinste.

Wunderbar! Alles verlief, wie er und Albus sich das gedacht hatten.

TBC


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin