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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 25. Der Besuch

von iome

Ich danke euch für eure lieben Reviews. Ich weiß, dass diese Zeitreise nicht ganz einfach zu verstehen ist und glaubt mir, sie war noch viel schwieriger zu schreiben. Das ist wohl das komplexeste Thema, dass ich mir je ausgesucht habe. Aber ich führe am Ende alles wieder (halbwegs) logisch zusammen. Also nicht aufgeben.

@Felix Felicitas:Ja, Zeitreisen sind ein böses Thema, aber Du hast es erfasst. Auch in der ursprünglichen Zeitlinie gab es diese Begegnungen mit Hermine und sich selbst. Außerdem hat sich Severus bei Albus auch in der Originalzeitlinie schon selbst verraten, nur wusste er da noch nichts davon. Das eine oder andere Paradoxon habe ich in den späteren Kapiteln schon noch eingebaut, aber dadurch bleibt es interessant.

@mel2001: Bis Du erfährst, wer Hermine vergiftet hat, vergeht noch ein bisschen Zeit, denn heute fange ich erstmal einen kleinen anderen Handlungsstrang an, auch wenn das nur Hebenhandlung ist.

@Inga: Nettes kleines Paradoxon, was ich mir da habe einfallen lassen, nicht? Davon kommen noch ein paar mehr.

@Jadakiss: Ah, Du hattest Teil 2 also schon gefunden. Na dann darf ich Dich gleich mal mit neuen Kapiteln beglücken.

25. Der Besuch

Es dauerte ziemlich genau eine Woche, bis Severus alle Aufzeichnungen, die von Albus über die Jahre zusammengetragen worden waren, studiert hatte. Für ihn hatte sich bestätigt, dass eine Vorwärtsreise in der Zeit möglich sein musste, wenn man den Zeitpunkt nicht übersprang, von dem man abgereist war.

Es war später Abend und er wollte gerade aufbrechen, um mit Albus zu sprechen, als es an der Tür klopfte. Im ersten Moment saß Severus da wie eingefroren, denn niemand konnte dank der Zauber, die er über die Hütte gelegt hatte, zu ihm gelangen. Nein, dass war nicht richtig, fiel ihm da ein. Es gab jemanden, der zu ihm konnte. Jemand, der wusste, dass er in dieser Zeit existierte. „Kommen Sie rein, Albus.“ forderte er den Direktor auf.

Dieser betrat die Hütte und schaute sich verwundert um. „Schön haben Sie es hier, Severus. Als ich das letzte Mal hier war, dachte ich, diese Hütte würde keinen Winter mehr überstehen.“ Er schüttelte sich den frischen Schnee von den Schultern und legte seinen Mantel über den Stuhl, auf dem Severus gerade noch gesessen hatte. Dann schnipste er mit den Fingern und ein zweiter Stuhl erschien aus dem Nichts.

Severus schaute still zu und sagte dann. „Sehr beeindruckend, Direktor. Genau, wie die Tatsache, dass sie mich gefunden haben.“

„Aber Severus, das war doch nicht weiter schwer. Ich wusste doch bereits, dass Sie hier im Wald wohnen. Ich bin einfach mit dem festen Vorsatz losgelaufen, bei Ihnen herauszukommen.“ Wieder schnipste er mit den Fingern und diesmal erschienen zwei dampfende Teetassen vor ihnen auf dem Tisch.

„Nun, wenn das so ist, kann ich nur hoffen, dass niemand anderes zu mir will, solange ich noch hier residiere.“

„Denken Sie denn, dass das noch sehr lange der Fall sein wird?“

„Eher unwahrscheinlich, Albus. Ich bin gerade mit Ihren Aufzeichnungen fertig geworden und wollte mich auf den Weg zu Ihnen machen, als Sie bei mir ankamen. Ich bin zu dem gleichen Schluss gekommen, wie Sie. Vorwärtszeitreisen sind möglich, bis zu dem Punkt, den man schon erlebt hat. Die Reise von Pascal Milare belegt es. Er reiste 17 Stunden in die Gegenwart zurück, nachdem er dachte, er hätte durch seine Handlung den Reitunfall seines Kindes verhindert.“

„Was nicht der Fall war, da er einen Faktor außer Betracht ließ. Als er in seiner ursprünglichen Gegenwart ankam, war sein Kind noch immer durch den Unfall gelähmt.“ vollendete Albus die Geschichte.

„Wie wahr. Dieser Teil der Aufzeichnungen macht mir Angst. Ich habe so viele Berichte gelesen, in denen das Schicksal sich nicht beeinflussen ließ, dass ich Zweifel hege, ob ich Hermine retten kann.“

„Das können Sie vermutlich auch nicht.“

Wie erstarrt saß Severus da und betrachtete den Mann, der ihm mit einem einzigen Satz alle Hoffnung zu nehmen schien.

Albus fuhr schnell fort, als er den entsetzten Blick seines Freundes sah. „Nun, keine Angst, so meinte ich das nicht. Ich glaube nur nicht, dass Sie sie bei dieser Zeitreise retten können. Das sagt aber nichts über weitere Zeitreisen aus.“

„Bitte, Albus. Erklären Sie sich. Ich kenne die gleichen Unterlagen, wie sie, trotzdem scheinen Sie doch andere Erkenntnisse gewonnen zu haben.“

„Das ist recht einfach, wenn man alle Aufzeichnungen so genau kennt, wie ich es tue. Dann fallen einem nämlich Dinge auf, die man sonst nicht unbedingt sieht. Ich nehme an, Sie haben die Erfahrungsberichte nur überflogen?“

„Mehr oder weniger, ja. Es waren zu viele, um sie alle gründlich lesen zu können.“ In diesem Moment plagte Severus das Gefühl, dass dies wohl ein Fehler gewesen war.

Der Direktor erhob sich, nahm die Teetasse in die Hand und begann in dem kleinen Raum auf und abzugehen. „Das ist nicht schlimm, ich kenne die Berichte so gut, dass es wohl eindeutig meine Aufgabe ist, Ihnen diese Sache zu erklären. Es gibt in den Unterlagen zahlreiche Fälle von einfachen Zeitreisen, die ein paar Stunden oder Tage umfassen und genau einen Grund hatten. Diese Zeitreisen haben entweder Erfolg gehabt oder auch nicht. Punkt.

Dann jedoch gab es Zeitreisen, die aus mehreren Gründen gemacht wurden. So wollte zum Beispiel eine Frau erst ihre Mutter aus einem brennenden Haus retten und Tage später ihre Tochter vor dem Ertrinken.“

„Ja, ich erinnere mich, von diesem Fall gelesen zu haben.“ unterbrach ihn Severus. „Beides schlug fehl, wenn ich mich recht erinnere.“

„Nicht ganz. Es stellte sich heraus, dass sie es erst war, die durch die Zeitreise den Brand des Hauses verursachte. Die Rettung der Mutter misslang und auch die der Tochter, weil sie nicht rechtzeitig am Fluss war. Die Frau konnte aber den Tod ihrer geliebten Menschen nicht akzeptieren und versuchte durch eine weitere Zeitreise zumindest ihre Tochter noch zu retten. Es gelang!“

Jetzt stand auch Severus auf. „Soll das heißen, ich muss an meinen Ausgangspunkt zurückkehren und dann noch einmal eine Zeitreise antreten?“

Albus nickte. „Vermutlich heißt es das, ja!“

„Aber warum sollte mir nicht schon beim ersten Mal die Rettung gelingen?“

„Severus, ich sage doch nicht, dass Sie es nicht versuchen sollen, vielleicht hilft Ihnen das Wissen aus diesem Versuch bei einem zweiten Zeitsprung, aber es wird vermutlich nicht gelingen. Alle Fälle, in denen Zeitreisen mehr als einen Grund hatten, liefen darauf hinaus, dass die Menschen in keinem Fall etwas erreichen konnten. Im Gegenteil, wie Sie setzten sie meist erst die Dinge in Bewegung, die zu einem Unglück führten.“

„Also gelingt eine Zeitreise entweder oder sie misslingt, richtig?“

„Das ist meine Vermutung.“

„Dann werde ich noch einmal mit ansehen müssen, was mit Hermine passiert.“ Severus ließ sich auf den Stuhl fallen, rieb sich mit beiden Händen über das Gesicht und stützte dann das Kinn auf die Hände. „Ich weiß nicht, ob ich das kann.“

„Aber Severus, Sie werden es können. Was immer auch geschieht, Sie werden es durchstehen, wie Sie es schon einmal durch gestanden haben und dann werden Sie noch einen Versuch unternehmen, ihr zu helfen.“

Severus sah auf. „Aber selbst dann besteht noch immer die Chance, dass ich sie nicht retten kann.“

„Ja, das will ich nicht bestreiten, doch es ist sicher besser, als die Gewissheit, sie bereits verloren zu haben.“ Er stellte sich hinter den jüngeren Mann und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Es wird gut gehen. Vertrauen Sie auf Ihr Können und auf das Schicksal. Sie werden sie retten.“

Dankbar nahm Severus den Trost auf, den die Hand auf seiner Schulter und die ruhige Stimme des Freundes ihm boten, und versuchte die Worte zu glauben, die an ihn gerichtet waren. „Ich werde alles daran setzen, dass ihr nichts passiert. Alles!“

„Das weiß ich, Severus. Und ich weiß, dass Sie Hermine lieben. Haben Sie keine Angst, dass ich in die Zeitlinie eingreifen werde. Alles wird so geschehen, wie es sein muss. Reisen Sie vorwärts in der Zeit. Am besten immer nur ein paar Tage, dann gehen Sie nicht das Risiko ein, nicht zu merken, wenn sich doch etwas verändert haben sollte.“

Langsam wandte der Angesprochene den Kopf zu ihm. Severus war jetzt wieder etwas ruhiger, hatte seine Emotionen im Griff und antwortete ruhig. „Auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Das wäre sicher eine gute Möglichkeit, die Dinge im Auge zu behalten. Es dürfte aber schwierig sein, alle paar Tage unerkannt ins Schloss zu gelangen und wieder hinaus.“

„Ich weiß. Deshalb habe ich Ihnen etwas mitgebracht.“ Vorsichtig griff Albus Dumbledore unter seinen Umhang und zog einen dünnen, durchsichtig, aber irgendwie auch silbern scheinenden Stoff heraus und legte ihn auf den Tisch. „Ein Tarnumhang. Benutzen Sie ihn bei jeder ihrer Zeitreisen. Es wird Ihnen helfen, nicht von jedermann erkannt zu werden.“

„Aber … aber Tarnumhänge sind äußerst selten. Woher kommt er?“

„Nun, der Orden besitzt zwei davon, nun, eigentlich waren es mal drei, aber ein kleiner Tunichtgut hat einen davon an Harry Potter verschenkt. Jetzt ist noch immer einer im Besitz von Moody und dann gibt es noch diesen hier. Ich denke, momentan brauchen wir ihn nicht sehr dringend und vorausgesetzt, wir brauchen Ihn nicht unbedingt beim Kampf gegen Voldemort, bin ich bereit ihn an sie zu verborgen, bis Sie Hermine gerettet haben.“

Ein leichtes Lächeln erschien auf Severus Lippen. „Danke, Albus. Ich danke Ihnen von Herzen und wenn alles erledigt ist, werde ich mein erstes Kind nach Ihnen benennen.“

„Aber nicht doch, wenn es nun ein Mädchen ist! Das arme Kind!“

„Direktor, das war eine Redewendung, aber etwas anderes interessiert mich. Wer war der Tunichtgut, der einen Tarnumhang weggegeben hat?“

„Ach, das tut nichts zur Sache.“ Der ältere Mann grinste breit und Severus wusste nun sehr genau, wer es gewesen war, der Harry damit ermöglichte, unentdeckt in der Schule herumzuschleichen.

TBC


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
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