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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 22. Entdeckung

von iome

22. Entdeckung

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verließ Severus die Schule und kehrte zu seiner Hütte zurück. Sein Wunsch hatte sich erfüllt. Hermine wollte ihn. Gerade in den letzten Wochen hatte er sich nicht mehr so gut gefühlt, wie jetzt. Seit dem Zeitpunkt, an dem er begonnen hatte, daran zu zweifeln, dass ihre Beziehung gut für Hermine war, war er nicht mehr wirklich glücklich gewesen. Nun sah die Welt wieder freundlicher aus.

Natürlich wusste die Hermine dieser Zeit nichts mehr von ihm und es würde noch eine Ewigkeit dauern, bis er „seine“ Hermine wieder sah, aber dann würden ihn keine Schuldgefühle mehr plagen. Alles, was er jetzt noch wollte, war sie in seinen Armen zu halten, ihr zu sagen, wie sehr er sie liebte und das er sie auf keinen Fall jemals wieder aufgeben würde. Noch etwas über fünfzehn Monate würde es dauern, dann würde es sich entscheiden. Dann würde sich zeigen, ob er Hermine retten konnte. Hermine und sein Kind. Er würde sie retten. Es gab keinen Zweifel für ihn, dass er sie würde retten können.

Trotz der Tatsache, dass ein Versagen möglich war, stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Er würde Vater werden. Jetzt erst begriff er das wirklich und jetzt erst gestattete er sich ernsthaft sich darüber zu freuen.

Vater! Irgendwann würde ein kleines Kind „Dad“ zu ihm sagen! Er konnte es nicht begreifen. Eigentlich hatte er sich noch nie damit beschäftigt ob er Kinder wollte oder irgendwann welche haben würde. Es war ein Thema, dass sein Geist bis vor kurzem komplett ausgeblendet hatte. Hätte man ihn noch vor ein paar Monaten gefragt, ob er Kinder wollte oder auch nur mochte, er hätte mit „Nein.“ geantwortet. Völlig unbewusst hatte sich seine Haltung in dem Moment geändert, als er von Hermines Schwangerschaft erfuhr. Er freute sich auf das Kind mit einem ihm sonst fremden Enthusiasmus. Leider würde es noch eine verdammt lange Zeit dauern, bis er seinen Sohn oder seine Tochter in den Armen halten konnte. Zu lange für seinen Geschmack.

Die Sehnsucht nach Hermine und seinem richtigen Leben nahm in den nächsten Tagen noch zu. Immer öfter ertappte sich Severus dabei, wie er vor sich hinträumte, Bilder von einem auf ihn zulaufenden Kleinkind vor sich hatte, dem Hermine hinterher jagte. Jede Nacht träumte er von ihr. Das verstärkte die Sehnsucht noch weiter. Dass er im Prinzip nichts zu tun hatte, erleichterte die Situation auch nicht gerade. Er war kein Mensch, der seine Zeit mit Nichtstun totschlagen konnte und je länger er quasi in dieser Hütte gefangen war, desto mehr raufte er sich die Haare darüber, dass er diese Zeitreise überhaupt angetreten hatte.

Ja, es war eine ungemeine Erleichterung für ihn gewesen, aus Hermines Mund zu hören, dass sie gern in Kauf nahm, was alles auf sie zukam, wenn sie nur mit ihm zusammen sein konnte, doch jetzt saß er hier fest und verzehrte sich nach ihr. Das machte ihn einfach fertig.

Spät im Januar, kurz nachdem er sich gerade mit einigen neuen Vorräten eingedeckt hatte, hielt er es nicht mehr aus. Er schlich sich spät abends zur Schule hinauf und ging durch einen Nebeneingang, den er selbst nur durch Zufall bei seinem letzten Aufenthalt in der Schule entdeckt hatte.

Seine Tagebuchaufzeichnungen sagten ihm, dass heute der Tag war, an dem Hermine seinem jüngeren Ich offenbaren würde, dass sie ihr Gedächtnis noch hatte. Das gab ihm die Möglichkeit, sie zumindest sehen zu können. Er wusste, sie hatte einige Zeit vor seiner Tür gestanden. Diesmal wäre sie nicht allein. Er würde in der Nische in ihrer Nähe stehen und sie beobachten. Das war alles, was er tun konnte, aber es war mehr, als an vielen anderen Tagen. Er brauchte heute einfach ihren Anblick.

Auf dem Weg zur Nische hatte er Glück nicht von zwei herumschleichenden Schülerinnen überrannt wurde. Fast wollte er ihnen schon Punkte abziehen, aber dann erinnerte er sich rechtzeitig, dass er die Vergangenheit nicht einfach verändern konnte, wenn er nicht riskieren wollte, Dinge in der Zukunft zu verändern, die ihre Richtigkeit hatten.

Er drückte sich also hinter einen Vorhang, als die beiden Mädchen, die sich als Parvati und Padma Patil herausstellten, an ihm vorbei huschten. Schnell erkannte er, dass sie auf dem Weg in die Slytherin-Gemächer waren. Interessant. Wenn er wieder in seiner Zeit wäre, würde er die beiden irgendwann darauf ansprechen und ihnen einen nicht ganz dezenten Hinweis darauf geben, dass sie in fremden Gemeinschaftsräumen nichts zu suchen hatten und schon gar nicht zu nachtschlafenden Zeiten. Er grinste in sich hinein, als er an die Gesichter dachte, die sie machen würden.

Dann fiel ihm wieder ein, warum er hier war und schnell huschte er in die Nische, vor der Hermine gleich stehen würde. Drinnen hörte er, dass sein jüngeres Ich gerade mit Albus sprach und ihm erklärte, dass er allein an dem Gegenmittel gegen den verpfuschten Animagus-Trank arbeiten würde. Die Diskussion war recht laut geworden und Severus erinnerte sich wieder, dass er Direktor nicht damit einverstanden war, Hermine auszuschließen, da auch sie von den Auswirkungen betroffen war. Er hatte damals versucht, dem Direktor klar zu machen, dass er nicht so eng mit ihr zusammenarbeiten konnte, doch Albus hatte ihm gesagt, dass er genug Selbstbeherrschung aufbringen musste, um diese zu tun. Es war zu einem regelrechten Streit gekommen, der erst endete, als Albus ein Machtwort sprach und ihn dazu verdonnerte, doch mit Hermine zu arbeiten. Severus hatte daraufhin einfach das Feuer im Kamin gelöscht, ohne Albus eine Antwort zu geben.

Es war damals ein schrecklicher Abend gewesen und er wurde auch nicht besser, als Hermine dann kam, um ihm zu sagen, dass sie sich noch an alles erinnerte und das auch nicht ändern wollte, nur weil sie Sex gehabt hatten.

Plötzlich war sich Severus nicht mehr so sicher, dass er dies noch einmal erleben wollte. So sehr er sich auch wünschte Hermine zu sehen zu bekommen, dies war nicht wirklich der richtige Augenblick dafür. Schnell schaute er auf die Uhr atmete auf, als er sah, dass ihm noch Zeit blieb wieder zu gehen, ohne Hermine versehentlich zu begegnen. Er eile die Treppen hinauf und wollte gerade durch die Vordertür verschwinden, als Fawkes auf ihn zugeflogen kam. Der Vogel drehte Kreise über ihm und setzte sich dann auf seine Schulter, schmiegte den Kopf an Severus Hals und flog dann wieder auf. Severus erkannte, dass er ihm folgen sollte, doch er ging weiter Richtung des Portals. Kaum, dass Fawkes seine Laufrichtung erkannte, landete er wieder auf seiner Schulter und zwickte ihn diesmal ins Ohr. Das kannte Severus schon. Wenn dieser Phoenix einen Auftrag hatte, dann gab es kein Entkommen. Er fügte sich und ging in die Richtung die der Vogel ihm angezeigt hatte. Er merkte schon bald, wohin dieser Weg ihn führen würde. Fawkes flog wieder von ihm weg und verschwand. Severus wusste auch ohne ihn, dass er im Büro des Direktors erwartet wurde.

Noch ehe er den Wasserspeier richtig erreicht hatte, kam schon die Treppe zum Vorschein. Er seufzte laut auf, grübelte noch einmal, ob er nicht besser so schnell laufen sollte, wie seine Füße ihn trugen, stieg aber letztlich doch auf die unterste Stufe und wurde vor die Tür des Büros transportiert.

Er klopfte an und ein vertrautes, oft gehörtes „Herein.“ drang an sein Ohr. Er öffnete und sagte „Guten Abend, Direktor. Darf ich annehmen, dass sie mich sprechen wollten?“

Albus sah ihn sehr erstaunt an, fing sich dann aber und nickte ihm zu. „Guten Abend, Severus. Kommen Sie herein. Ja, Fawkes hatte den Auftrag, Sie zu mir zu bringen, aber ich habe noch nicht so früh mit Ihnen gerechnet. Ehrlich gesagt bin ich erstaunt, dass Sie schon hier sind, da ich vor einer Sekunde noch mit Ihnen durch den Kamin gesprochen habe ...“ Argwöhnisch zog Albus Dumbledore in diesem Moment die Augen zu engen Schlitzen zusammen und legte den Kopf leicht schief. „Sie sehen verändert aus, mein Lieber. Längere Haare, etwas kräftigere Statur. Von wie weit aus der Zukunft kommen Sie?“

TBC


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