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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 20. Severus Snape x 2

von iome

20. Severus Snape x 2

Severus wanderte ohne besondere Eile zurück zu seiner Hütte. Er hatte nichts mehr vor an diesem Tag, da er nun seinen irren Plan nicht mehr umsetzen wollte. Er war bereits dunkel, als er ankam, was aber in dieser Jahreszeit nichts hieß. Es war kurz nach Weihnachten und in diesem Teil Schottlands wurde es bereits gegen halb vier dunkel.

Er setzte sich einen Tee auf und breitete seine nassen Sachen zum Trocknen aus. Das wäre mit Magie leichter zu erledigen, doch er würde sie derzeit nicht brauchen und er würde viel Zeit haben, die er totschlagen musste.

Er warf sein Notizbuch achtlos auf die Kommode und schlürfte sein heißes Getränk und lächelte noch immer in sich hinein, während er ansatzweise den Kopf über seine eigene Dummheit schüttelte. Was war nur mit ihm los, dass er sich manchmal so dumm verhielt, so selbstzerstörerisch? Nun, er hatte hier wohl noch keinen Schaden angerichtet und eigentlich wohl sogar eine Aufgabe erfüllt, indem er Albus über die Affäre informierte. Damals hatte er sich ernsthaft gefragt, wie der Direktor es hatte wissen können. Diese Frage war nun wohl gelöst, auch wenn es paradox war, sich selbst zu verraten. Zeitumkehrer! Was waren das nur für seltsame Dinger?!

Albus hatte ganz Recht gehabt, ihm damals die Beziehung zu verbieten, zumindest aus der Sicht eines Schulleiters. Doch was danach geschah gab ihm einfach keine Chance Hermine nicht zu lieben. Das war auch so eine seltsame Wandlung: Nach seinem Whiskey-Exzess hatte Albus auf einmal ein Einsehen mit ihm und Hermine gehabt, hatte die Beziehung sogar erlaubt. Heute war er mehr denn je froh, dass dies so war. Hermine und er gehörten einfach zusammen. Nie zuvor war ihm dass so normal vorgekommen, wie jetzt. Und nie hatte er sie so vermisst, wie in diesem Moment.

Das brachte ihn auf den Boden der Tatsachen zurück. “Seine“ Hermine war tot und auch wenn er in etwa 16 Monaten etwas dagegen unternehmen konnte, so war es doch zumindest nicht ausgeschlossen, dass er sie doch wieder verlieren konnte, wenn sich nicht feststellen ließ, wer ihr das Gift verabreicht hatte. Severus atmete tief ein und ließ die Luft dann langsam entweichen. Das würde er nicht verkraften. So viel war sicher.

Er erhob sich und wanderte unruhig mit der Teetasse in der Hand durch den kleinen Raum, der ihm gleichzeitig Wohnzimmer, Esszimmer, Küche und Schlafzimmer war. Ohne Zweifel konnte er es nicht aushalten, sie jetzt 16 Monate lang nicht zu sehen und sie dann vielleicht nicht retten zu können. Er beschloss, dass er zumindest gegen das nicht sehen jetzt sofort etwas unternehmen konnte.

Den Vergessensspruch, den er an seinem jüngeren Ich ausprobiert hatte, war das ideale Mittel, um mit Hermine sprechen zu können, ohne die Zeitlinie zu verletzten.

Im Schutz der Dunkelheit machte er sich auf den Weg nach Hogwarts. Als schwarzer Panther schlich er durch die nahezu mondlose Nacht und kam am Portal an, als die Uhr gerade Mitternacht schlug. Er erschrak, denn eigentlich war es jetzt für seinen Plan schon fast zu spät. Hermine musste schon auf dem Rückweg zum Turm sein. Ohne sich zu trocknen und aufzuwärmen stürzte er die Treppen hinunter zum Kerker und blieb erst stehen, als er die Kerkertür zuschlagen hörte. Sekunden später rannte ihm eine in Tränen aufgelöste Hermine in die Arme.

Es war düster in den Gängen und so entschuldigte sie sich schon fast bei ihm, als sie erst wahrnahm, wer da vor ihr stand und sie an den Armen festhielt.

Severus war in diesem Moment wie erstarrt. Er hatte immer gewusst, dass sie unter seinen Worten gelitten hatte, aber nicht, dass es so schlimm war. Er ließ den Blick an ihr hinabwandern und fand keinen Unterschied zu der Hermine, die er vor wenigen Tagen verloren hatte. Sich aus seiner Starre lösend, zog er sie dicht an sich und schloss sie in die Arme.

Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass sie sich wehren würde.

„Lassen Sie mich gefälligst los, Professor.“ Tränen erstickt und wütend zugleich klang ihre Stimme.

„Hermine …“

„Für Sie immer noch Miss Granger, Professor Snape.“ Sie wand sich aus seinen Armen und versuchte von ihm wegzukommen. Severus konnte nicht anderes, als in diesem Augenblick ihre Kraft und ihren Mut zu bewundern. Er lächelte sie an hielt sie jedoch immer noch fest.

„Hören Sie auf mich so höhnisch anzugrinsen, ich heule nicht wegen Ihnen, nur wegen meiner eigenen Dummheit, mich mit Ihnen abgegeben zu haben.“ In ihrem Inneren tobte ein Sturm, doch nach außen hin hatte sie sich zumindest so weit unter Kontrolle, dass sie sich das Weinen nicht länger erlaubte.

„Ich verhöhne Dich nicht. Ich will mit Dir reden.“ Ohne eine Antwort abzuwarten küsste er sie.

Völlig perplex erwiderte sie den Kuss und hätte sich dafür sofort ohrfeigen können. Nun, zumindest konnte sie ihn ohrfeigen und das tat sie auch. „Tun Sie das nie wieder, Professor. Ich bin nicht bereit dieses irre Spielchen mitzuspielen. In einer Minute sagen Sie mir, dass sie mich verachten und in der nächsten …“ Entsetzen spiegelt sich in ihren Augen, als sie hinter sich in den Gang starrte und dann wieder auf den Snape, der vor ihr stand. Hier stimmte etwas nicht. Das konnte nicht sein! Sie war aus seinen Räumen gegangen und losgerannt und dann stand er plötzlich auf der Treppe vor ihr? Wenn er nicht einen Weg gefunden hatte, innerhalb der Schule zu apparieren, dann war dieser Snape ein anderer, als der, vor dem sie gerade davon lief.

Severus sah ihr das Entsetzen an, das sich mit Erstaunen abwechselte. Vorsichtig, um sie nicht zu verschrecken, zog er sie zu sich und küsste sie aufs Haar.

„Sie … Sie sind nicht der gleiche, wie er.“ stammelte Hermine.

„Oh doch, dass bin ich, aber auch wieder nicht.“

„Ihr Haar ist länger und sie haben nasse Sachen an.“ Ein Moment Stille. „Sie haben einen Zeitumkehrer benutzt, nicht wahr?“

Severus nickte nur.

„Aber Sie verletzten die Zeitlinie, wenn Sie mit mir sprechen.“ Sie war hin- und her gerissen zwischen dem Wunsch ihn zu fragen, was sie in der Zukunft erwarten würde und warum er sie küsste und dem Wunsch ihn zu schlagen für das, was sein anderes Ich gerade gesagt hatte.

„Nein, das werde ich nicht und nun komm mit.“ Er zog sie sanft mit sich, bis sie in einem seit Jahren unbenutzten Unterrichtsraum. Dort wendete er erst einmal einen Abschwellzauber auf ihr Gesicht an und dann sorgte er dafür dass seine Sachen trockneten und ihm warm wurde.

Hermine war in der Zwischenzeit von ihm weggetreten, hatte die Arme vor sich verschränkt und starrte durch ein Fenster in die Dunkelheit. Severus stand hinter ihr und betrachtete ihre Silhouette. Sie hatte sich nach außen hin in den letzten Monaten kaum verändert und sein Verlangen sie einfach in die Arme zu schließen war unbändig. Er beherrschte sich jedoch und trat stattdessen hinter sie und setzte mit dem Sprechen an. „Hermine, bitte versuche für einen Moment zu vergessen, was gerade passiert ist.“

„Das kann ich nicht. Sagen Sie mir bitte, was das alles soll.“ Sie drehte sich nicht zu ihm um, betrachtete ihn dafür aber in der Fensterscheibe, die durch die Dunkelheit wie ein Spiegel wirkte. In ihr wirbelten die Emotionen hoch. Sie liebte ihn und er hatte sie beleidigt und gedemütigt und dann stand ein älteres Ich vor ihr und zog sie in einen Kuss. Das war zu viel für so einen kurzen Zeitraum.

Severus trat jetzt ganz dicht hinter sie und legte ihr die Hände auf die Schultern, brachte sie durch diese Geste dazu sich umzudrehen. „Hermine, bitte nenn mich Severus und hör mir einfach einen Moment zu. Ich liebe Dich und in meiner Gegenwart sind wir zusammen. Wir sind sogar verheiratet.“

Ihr Kopf schnippte regelrecht nach oben und sie sah ihm in die Augen. Was immer sie gerade für ihn empfand, es war für sie unvorstellbar, dass sie ihn heiraten würde. Sie schüttelte den Kopf, doch er nahm ihr Gesicht zwischen seine großen schlanken Hände und küsste sie zart. Diesmal ohrfeigte sie ihn nicht. Sie verlor sich in diesem Kuss.

Vielleicht war eine Heirat mit diesem Mann doch gar nicht so abwegig.

TBC

Habe ich schon erwähnt, dass ich mich über Reviews sehr freuen würde? Nein? Na dann hole ich das hiermit nach!


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