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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 17. Sich selbsterfüllende Prophezeiungen

von iome

Vielen, vielen Dank für eure Reviews!

@mel2001: Warte mal ein bisschen, vielleicht verändern sich die Zukunftsaussichten der Beiden dann ja wieder ein wenig zum Positiven. Die Geschichte ist noch lange nicht vorbei.

@Inga: So genau weiß Severus auch noch nicht, was er eigentlich machen will und das kann ein ganz gewaltiger Schuss in den Ofen sein. Na ja, es wird sich zeigen, ob die ganze Zeitreise was gutes bringt.

@Der dunkle Lord_88: Ich hoffe, Du konntest trotzdem am Wochenende schlafen, obwohl es kein Update gab. Ich bin sehr froh, dass Du mich nicht erwürgt hast :)

@mrsweasley: Wenn Du so viel zu tun hast, kann ich Deinen Wunsch zaubern zu können sehr gut nachvollziehen. Ich hoffe Du kriegst das alles auf die Reihe, aber ich habe keine Zweifel. Frauen mit Kinden haben ja meist ein sehr ausgesprägtes Organisationstalent, dass so manchem Topmanager abgeht. Zur Geschichte verrate ich jetzt mal nur, dass es ganz bestimmt spannend bleibt.


17. Sich selbsterfüllende Prophezeiungen

Severus wartete bis Professor Dumbledore die Tür hinter sich geschlossen hatte und ließ sich dann auf einen Stuhl fallen. Er rieb sich mit den Händen über das Gesicht. Warum musste das Schicksal es mit ihm immer so schlecht meinen? Da hatte er das erst Mal seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, eine Frau gefunden, die er mochte, ja in die er verliebt war, wie er in diesem Moment vor sich selbst zugab, und dann war es ausgerechnet eine Schülerin, von der ihn zwanzig Lebensjahre und vor allem ein Abschlusszeugnis trennten. Verdammt, dass konnte doch nicht sein Leben sein!

Noch immer hielt er sich die Augen zu und ließ sich das Gespräch mit Dumbledore durch den Kopf gehen. Er musste mit Hermine sprechen, etwas, dass er bisher möglichst vermieden hatte, aber vorher wollte er ihr noch einmal nah sein. Danach würde er ihr sagen, was zu sagen war und dann würde er in den nächsten Tagen einen Zauber heraussuchen, der ihr Gedächtnis von den Ereignissen der letzten Tage befreite.

Er atmete noch einmal tief durch und betrat dann den Nebenraum. Hermine saß mit einem Buch in der Hand da und sah zu ihm auf. Als er sich ihr näherte lächelte sie ihn an. „Ich habe auf Sie gewartet, ich hoffe das war in Ordnung, Professor.“

Er musste auch lächeln, obwohl seine Situation wenig erfreulich war, doch die Tatsache, dass sie bereits dreimal miteinander geschlafen hatten und sie ihn immer noch mit Professor anredete, war etwas, dass ihn zum Lächeln brachte. „Natürlich ist das in Ordnung, Hermine.“ Er setzte sich neben sie und nahm sie fest in den Arm.

Hermine, der die letzten drei Tage noch immer wie ein Traum vorkamen, lehnte sich an ihn und genoss die Wärme, die von ihm ausging. Vorsichtig strich er ihr übers Haar und gestand sich ein, wie sehr er ihre Nähe vermissen würde.

Hermine schlang indes ihre Arme um seinen Hals und näherte sich langsam mit ihrem Mund seinen Lippen. Ihr Kuss war zärtlich und doch fordernd und sofort merkte Severus die Erregung in sich aufsteigen. Er versuchte sie von sich zu schieben, wollte stark sein, doch als sie ihre Hände langsam an seiner Brust herunter gleiten ließ, war es um seine Willensstärke geschehen. Als sie beide versuchten zu Atem zu kommen, beschwor er sich selbst, ihr nun zu sagen, dass es zu Ende sei, doch sein Mund brachte die Worte nicht hinaus.

Wenig später lagen sie erschöpft nebeneinander und küssten sich. Severus spürte mit jeder Minute, die verstrich, dass es ihm schwerer fiel, sie loszulassen und dass es auch ihr schwer fallen würde, wenn er sie einfach wegschickte. So hatte eine Trennung keinen Sinn. Er sah nur eine Möglichkeit es ihr und auch sich leichter zu machen. Er würde ihr den Spaß am Zusammensein mit ihm vergällen und dann müsste er sich auch nicht wieder beherrschen, denn danach würde sie ihn sowieso nicht wieder an sich ran lassen.

Nur einen Moment erlaubte er sich noch ihre weiche Haut auf seiner zu genießen. Dann bat er sie aufzustehen und sie tat es, wie an den Abenden zuvor. Als sie angezogen war, beugte sich sie sich noch einmal zu ihm hinunter übers Bett und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss nicht, obwohl er sich dazu zwingen musste. Das veranlasste sie ihm die entscheidende Frage zu stellen. „Professor, vielleicht sollte ich nicht fragen, aber ich muss einfach. Was empfinden Sie für mich?“

Jetzt war es Zeit seine Rolle zu spielen und so stand er Sekunden später in das Laken gewickelt bedrohlich vor ihr. "Was soll diese Fragerei? Was glauben Sie eigentlich, was Sie für mich sind? Meine Geliebte? Meine Vertraute? Glauben Sie mir, SIE sind nichts von alledem!" brüllte er sie an. "Sie sind meine Schülerin und das ist alles. Haben Sie mich verstanden?"

Tränen rannen Hermine fast sofort über das Gesicht und Severus musste hart schlucken, um es ihr nicht gleich zu tun. Dann nickte sie und wollte gehen, doch er setzte noch einen Satz oben drauf. "Wenn Sie es wagen sollten, es jemandem zu erzählen, werde ich Ihnen das Leben zur Hölle machen. Das können Sie mir glauben. Und jetzt verschwinden Sie, aber plötzlich!"

Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss und Severus war wie betäubt. Er wusste sehr wohl, dass es richtig war, ja sein musste, es zu beenden, doch es fühlte sich absolut falsch an. Er verbrachte den Rest der Nacht mit der Suche nach einem geeigneten Mittel, Hermines Gedächtnis zu manipulieren, ohne ihr andere Erinnerungen zu nehmen. So hatte er wenigstens eine Ablenkung von seinen eigenen Gefühlen.

Während Hermine nicht mehr aufhören konnte zu weinen und der richtige Severus der aktuellen Zeitlinie verzweifelt nach einem Zauberspruch suchte, der Hermine ihren Schmerz und die Erinnerungen nehmen konnte, schlief der andere Severus ein, mit dem Gedanken, jetzt alles in Ordnung gebracht zu haben.

Als er am Morgen erwachte und ein Feuer im Kamin entzündet hatte, beschloss er heute zu überprüfen, ob die Zeitlinie jetzt seinen Vorstellungen entsprach. Er war schon auf dem Weg nach Hogwarts, als ihm bewusst wurde, dass er dazu momentan gar nicht in der Lage war. Wenn sein Brief gestern dazu geführt hatte, dass sie sich nicht wieder sehen würden, dann … oh nein! Eine Erkenntnis wuchs in ihm heran.

Er hatte Hermine damals fortgeschickt, weil Albus ihm das Versprechen abgenommen hatte, sich von ihr fern zu halten. Auch heute wusste er nicht, wie Albus dahinter gekommen war, dass es diese Beziehung überhaupt gegeben hatte.

Nun, seit gerade eben hatte er zumindest einen Verdacht. Dies hier ähnelte stark der Situation mit Harry, der sich selbst vor den Dementoren rettete. Es konnte sein, dass er sich selbst gestern mit diesem vermaledeiten Brief verraten und erst alles in die schon einmal benutzten Bahnen gelenkt hatte.

Er fluchte laut vor sich hin. So etwas durfte ihm nicht noch einmal passieren. Die Manipulation der Zeitlinie war kein Spaß und konnte unaussprechliche Folgen haben und wenn er nicht anfing zu berücksichtigen, was in der Vergangenheit geschehen war, beziehungsweise von jetzt an gesehen, noch geschehen musste, dann könnte er ein Unglück heraufbeschwören.

Nach einem kleinen Frühstück begann er noch einmal komplett von vorn seine Situation zu analysieren. Was er feststellte war wenig erfreulich. Er hatte sich sechzehn Monate zurück in der Zeit bewegt, um etwas zu verhindern, was ihm schon dadurch misslungen war, dass er nicht weit genug zurückreiste. Er seufzte laut auf und beschloss sich ab sofort nicht mehr aus dieser Hütte zu bewegen, wenn er nicht vorher genauestens durchdacht hatte, was es für Auswirkungen in der Zeit haben konnte.

Erst nach dem Mittagessen nahm er eines der am Vortag mitgebrachten Bücher aus dem Schrank. Er hatte es einfach kaufen müssen. Es hieß „Do’s and Don’ts für Zeitreisende“. Leider war der Titel, wie er schnell feststellte, das einzig halbwegs intelligente an diesem Machwerk und so war es bestenfalls zur fröhlichen Unterhaltung für kalte Abende geeignet, nicht aber als Hilfe, um sich besser in dieser verwirrenden Situation zurechtzufinden.

Nun gut, dann musste es eben auch ohne einen schlauen Ratgeber gehen. Die eigentliche Reise hatte er bereits hinter sich, jetzt ging es nur noch darum, die bereits gemachten Fehler auszumerzen, indem er sie hier gar nicht erst geschehen ließ. Am ersten war er kläglich gescheitert, hatte sogar indirekt zum eigenen Untergang beigetragen, aber ein zweites Mal würde ihm das nicht passieren.

Er zog seinen wichtigsten Schatz in dieser Zeit, sein Notizbuch, aus der Jackentasche und studierte die ersten Seiten eingehend. Natürlich war er sich im Klaren über seine eigene Vergangenheit, aber da sie hier noch Zukunft war, musste er genau wissen, was wann wo geschehen würde. Stundenlang prägte er sich ein, wann er wo nicht sein durfte, verinnerlichte es, indem er sich vor Augen hielt, in wie vielen Tagen das war und sich das Bild des Ortes vor Augen rief, den er dann nicht betreten durfte.

Hauptsächlich betraf das natürlich die Schule. Hogwarts war für die nächsten Monate so gut wie immer tabu für ihn. Dies führte eindeutig zu einem Problem.

Ihm war klar, dass jetzt, nachdem er mit dem eigenen Brief Albus überhaupt erst auf sich und Hermine aufmerksam gemacht hatte, der Ablauf der gleiche sein würde, wie zuvor. Er würde versuchen ihr mit den Keksen das Gedächtnis zu nehmen. Sie würde sie nicht essen und stattdessen nach Erklärungen fragen. Sein und später auch ihr Problem mit den unerwünschten Verwandlungen würde eintreten und schließlich würden sie bei der Zusammenarbeit in den Kerkern nebeneinander im Bett liegen und wieder würde er sich nicht beherrschen können, bis es fast zu spät war. Noch einmal würde er die Konsequenzen ziehen und die Schule verlassen und erst einen Monat später schwer verletzt und durch sein Dauerbesäufnis geschwächt, zurückkommen.

Dies alles galt es zu vermeiden. Nur wie? Das war die Frage, über die er an diesem und dem nächsten Tag grübelte.

TBC


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