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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 16. Ein Verdacht bestätigt sich

von iome

16. Ein Verdacht bestätigt sich

Bepackt mit unendlich vielen stark verkleinerten Vorräten wanderte Severus Snape durch die Winkelgasse. Zu dieser Zeit jemandem zu begegnen, den er kannte, war nicht ausgeschlossen, da Ferien waren, aber es schien ungefährlich, denn wer wollte ihm schon verdenken, dass er einen Ausflug zum Einkaufen machte, wenn er doch frei hatte. In der Originalzeitlinie hatte er dies natürlich nicht getan, aber dies hier sollte eigentlich nichts verändern. Nur noch ein Geschäft musste er ansteuern. Das hatte er sich für zuletzt aufgehoben, denn hier würde er die schwersten Dinge einkaufen müssen, seine Nahrung. Er versorgte sich mit allem, was er brauchte und womit er zumindest ein bis zwei Wochen auskommen konnte.

Zurück in der Hütte nutzte er die noch herrschende Helligkeit aus und besserte von innen alle Ritzen und Löcher aus, die er finden konnte. Für die gröbsten Probleme hatte er Holzlatten mitgebracht und für die kleineren Mörtel. Das sollte den Zerfall der Hütte recht gut verhindern und außerdem konnte es nicht schaden, wenn es da drinnen etwas weniger zog. Als er sich sicher war, dass kein Lichtschein mehr aus dem Bretterverschlag dringen würde, verkleidete er mit Stoffbahnen alle Wände des Wohnraums und auch des kleinen Nebengelasses, der als Bad dienen sollte. Dank einiger Zaubersprüche dauerte dies keine zwei Stunden und schließlich war er ganz zufrieden mit sich. Es war nicht das Hotel Ritz, aber es war zumindest auch nicht mehr total heruntergekommen.

Im Kamin brannte nun ein munteres Feuerchen und seine Lebensmittel bewahrte er in einer Klappe im Fußboden auf, die er mit Schnee füllen konnte, wenn es nötig war. Die drei Kessel, die er heute gekauft hatte, verstaute er neben dem neuen Geschirr, dem Besteck und einigen Büchern in dem Schrank, der außer Tisch und Stuhl das einzige bereits vorhandene Möbelstück gewesen war, als er die Hütte annektiert hatte.

Für heute gab es nur noch wenige Dinge um die er sich kümmern musste. Zwei davon waren jedoch absolut wichtig. Im Schutz der Dämmerung trat er aus der Tür und kämpfte sich einige Meter durch das Gestrüpp. Sobald er die Hütte aus einer gewissen Entfernung vor sich hatte, führte er einen Zauber aus, der andere davon ablenkte. Jeder, der nicht wirklich zu ihm, Severus Snape, wollte, würde in der Nähe der Hütte das Gefühl bekommen, unbedingt umkehren zu wollen. Außerdem führte er zur Sicherheit noch einen Unauffälligkeitszauber aus, der auch über weitere Entfernungen hinweg wirken würde. Dies würde verhindern, dass jemand den Rauch aus seinem Schlot kommen sah und neugierig wurde. Sie würden den Rauch vielleicht wahrnehmen, aber ihn dank des Zaubers als Nebel deuten oder als Wolke. So zumindest sollte es sein.

Die zweite Sache um die er sich kümmern musste, waren seine, wie auch immer gearteten Bedürfnisse. Als erstes setzte er Wasser auf, um Tee zu kochen und außerdem später eine Mahlzeit zuzubereiten. Dann zauberte er die Matratze, die er ebenfalls aus der Winkelgasse mitgebrachte hatte auf normale Größe und da er sie zuvor mit einer Hand festgehalten hatte, riss sie ihn mit nach unten, doch da er darauf landete war der Sturz harmlos und er musste über seine eigene Ungeschicktheit lachen. Dabei dachte er an Hermine. Das hatte sie bewirkt. Früher hätte er sich fürchterlich aufgeregt, doch in all den Monaten des Zusammenlebens mit ihr, hatte er sich verändert, manchmal ohne es zu merken.

Er warf Decke und Kissen auf die Matratze und erhob sich wieder. Nun war es in der Hütte warm genug um endlich die Robe ablegen zu können. Noch so eine Änderung, die Hermine bewirkt hatte. Er fühlte sich nicht mehr nur wohl, wenn er drei Lagen Stoff als Schutz gegen die Außenwelt trug. Oh, wie sie ihm fehlte und sie würde ihm immer fehlen. Das war ihm erst klar geworden, nachdem er schon in der Vergangenheit gelandet war. Derjenige, der die Reise unternahm, konnte sich zwar selbst manipulieren, aber letztlich würde er ab dem Zeitpunkt der Abreise in die Vergangenheit doch alle Erinnerungen haben, die er jetzt auch hatte. Doch er nahm es in Kauf, so lange er Hermine nur vor ihrem Schicksal beschützen konnte.

Jetzt gab es tatsächlich nur noch eine Sache, die auf ihn wartete – das Badezimmer. Das erste, was es festzustellen gab, war, dass es sich nicht um ein Badezimmer handelte. Es war ein winziger Verschlag mit einer Toilette, die nur deshalb als solche dienen konnte, weil er ein Zauberer war und mit Ratzeputz in der Lage war, seine Exkremente zu beseitigen und seinen Körper sauber zu halten. Nun, in dieser Wildnis schien es ein echter Vorteil zu sein, zaubern zu können.

Er schloss schnell die Tür hinter sich und besah sich bei einer Tasse Tee seine heutige Arbeit. Nicht schlecht für einen Nicht-Handwerker. Es war noch immer kein Schloss, aber er besaß jetzt alles, um hier leben zu können. Sechzehn Monate würde er im Großen und Ganzen hier verbringen müssen und nur von seinen Handlungen hing es ab, ob am Ende Hermine ein glückliches Leben haben würde und vor allem ob sie dann überhaupt noch lebte.

Etwa zu dieser Zeit machte sich Albus Dumbledore auf, um einen Verdacht zu prüfen, der ihm heute mit einer Posteule mitgeteilt worden war. Den ganzen Nachmittag hatte er mit sich gehadert, ob er Severus direkt darauf ansprechen sollte, doch er konnte es einfach nicht glauben. Zum einen war es für ihn unvorstellbar, dass sich irgendein Lehrer überhaupt mit einer Schülerin oder einem Schüler einlassen konnte. Zum anderen gab es einen einzigen Menschen im Lehrkörper, von dem er glaubte, er wäre zum Leidwesen aller, absolut und unumkehrbar beziehungsunfähig, und das war Severus Snape. Nun aber sollte dieser eine Beziehung zu einer Schülerin haben und nicht zu irgendeiner, nein zur Besten der Schule, Hermine Granger, eine nettes, ruhiges und meist sehr zurückhaltendes Mädchen der sechsten Klasse. Nein, das konnte einfach nicht sein. Niemals!

Jetzt aber hielt er seit Stunden diesen merkwürdigen Brief in den Händen und alles sprach dafür, dass es doch so war. Nun, es gab nur eine Möglichkeit, die Wahrheit herauszufinden. Er würde es überprüfen müssen.

Ohne besondere Eile ging er zum Kerker hinunter und zu seinem persönlichen Entsetzen sah er Hermine Granger die Tür zu Severus Räumen öffnen. Er blieb in der Entfernung stehen, bis sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. Für einen winzigen Moment war er ratlos. Sollte er die beiden einfach stören? Das brachte er nicht fertig, denn es wäre nicht nur für die beiden Delinquenten peinlich geworden. Nein, so ging das nicht. Er beschloss sein Glück im Labor zu versuchen und tatsächlich öffnete ihm Severus die Tür.

„Professor Dumbledore, was gibt es denn um diese Zeit noch?“

Der ältere Zauberer setzte ihm einen Finger auf die Brust und sprach. „Das, mein Lieber wissen Sie ganz genau! Ich habe gerade gesehen, wie Miss Granger in ihre privaten Räume gegangen ist. Was hat das zu bedeuten?“ Sein Ton war streng und ließ keine Ausreden zu. Severus zuckte zusammen und schloss kurz die Augen.

„Direktor, bitte lassen Sie mich das erklären. Miss Granger hat bei mir eine Strafarbeit zu erledigen und ...“

„ ... ist dazu in Ihren Privaträumen? Versuchen Sie nicht mich für dumm zu verkaufen, Severus!“

Der Angesprochene ließ die Schultern sinken und setzte sich hin. Er deutet auf einen anderen Stuhl und bot dem Direktor damit einen Platz an. „Bitte Professor Dumbledore, geben Sie mir die Chance das zu erklären.“

Albus setzte sich. „Nur zu, ich bin sehr neugierig, was das soll.“ Verärgerung und vor allem Enttäuschung sprachen aus seinen Worten.

Schnell legte Severus einen Stillezauber über den Raum, damit niemand das kommende Gespräch mit anhören konnte. „Miss Granger hat tatsächlich eine Strafarbeit bei mir bekommen, weil sie nachts im Schloss herumspaziert ist. Sie hat die letzten Tage hier mit mir im Labor den Wolfsbanntrank gebraut und sie hat das gut gemacht.“ An dieser Stelle konnte er kaum noch sitzen bleiben, so sehr wühlte ihn die Sache auf. Er beherrschte sich jedoch. „Professor, ich muss zu meiner Schande eingestehen, dass ich mich schon eine ganze Weile zu ihr hingezogen fühle und sie schien mir auch nicht völlig abgeneigt. Eines hat zum anderen geführt und nun ja ...“

„Soll das heißen, dass Sie mit ihr geschlafen haben?“ Jetzt war Albus aufgesprungen und starrte dem Zaubertränkelehrer herausfordernd in die Augen.

Dieser sank jetzt ganz in sich zusammen. „Ja, das habe ich.“

„Professor Snape, ist Ihnen klar, dass dies die sofortige Kündigung Ihrer Stelle an dieser Schule zur Folge haben kann?“

Die Antwort kam fast als ein Flüstern. „Ja, das ist es. Ich verstehe Ihre Reaktion, Direktor und ich akzeptiere sie natürlich.“

Albus erhob sich und verschränkte die Hände auf dem Rücken. Etwas weniger laut als zuvor ging er auf die Antwort seines Gegenübers ein. „Severus, ich bin nicht hier hergekommen, um Ihnen zu kündigen, auch wenn ich das sicher tun sollte. Ich kenne Sie zu lange und zu gut, um das übers Herz zu bringen. Sie erhalten von mir noch eine einzige Chance. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie diese Beziehung augenblicklich beenden. Machen Sie es ungeschehen, wenn dies möglich ist. Sie wissen, was ich meine. Ich denke hier zum Beispiel an einen Vergessenszauber. Ich bin überzeugt, Ihnen wird diesbezüglich etwas einfallen. Sie werden es jedenfalls beenden und Sie werden auf keinen Fall jemals wieder eine Schülerin auch nur schief ansehen! Haben Sie mich verstanden?“

„Direktor, ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich bin Ihnen ausgesprochen dankbar für diese Chance und ich verspreche Ihnen, dass ich die Hände von ihr und jeder anderen Schülerin lassen werden, aber ich möchte, dass Sie eines wissen. Hier ging es nicht um reine körperliche Anziehung. Ich mag Miss Granger, sonst wäre so etwas niemals passiert. Mir ist selbst klar, dass es falsch war, eine Beziehung mit ihr anzufangen und ich schäme mich, dass ich mich nicht besser im Griff hatte, aber bitte glauben Sie mir, es wird nicht wieder vorkommen.“

Albus Dumbledore richtet sich zu voller Größe auf und sah seinem Lehrer in die Augen. „Versprechen Sie mir, dass Sie sich von ihr fernhalten.“

„Ich verspreche es, Direktor. Ich bitte nur um eines: Lassen Sie es mich in Ruhe mit ihr regeln. Ich möchte ihr nicht wehtun und ich werde dafür Sorge tragen, dass Sie in ein paar Tagen nichts mehr weiß.“

Ein angedeutetes Nicken war die Antwort. „Gut, Severus, dann gehen Sie jetzt zu ihr und regeln Sie es.“

„Das werde ich, Direktor.“

TBC

So, jetzt wisst ihr, dass es noch eine Chance gibt, Hermine zu retten. Seid ihr gespannt, wie es weitergeht? Ich warte gespannt auf eure Kommentare.


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