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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 15. Ein Brief, der die Welt verändern soll

von iome

15. Ein Brief, der die Welt verändern soll

… Zehntausenddreihunderteinundneunzig. Er ließ das Sandglas los und wartete einige Sekunden, dann setzte die Reaktion des magischen Gerätes ein.

Es fühlte sich an, als würde jedes einzelne Körperteil in eine andere Richtung gezogen und Severus konnte nur noch denken, dass er sich aufzulösen schien. Wie eine Ewigkeit kam es ihm vor, die er in diesem Zustand verbrachte, doch letztlich kehrte sich diese Empfindung um. Sein Körper wurde scheinbar von allen Seiten her zusammengepresst

Und dann hörte es auf.

Eigentlich hatte er einen stabilen Magen, doch nach dieser Reise übergab er sich heftig. Als er sich wieder unter Kontrolle hatte, beseitigte er die Bescherung mit Ratzeputz und sah durch die kleine Dachluke nach draußen. Es war schon dunkel, was ihn nicht verwunderte, da er für die Umdrehungen des Zeitumkehrers etwa drei Stunden eingeplant hatte. Nun galt es herauszufinden, ob er alles richtig gemacht hatte. Das eine oder andere mal hatte er das Gefühl gehabt, sich verzählt zu haben und so war er sich nicht sicher, ob er am richtigen Tag, also etwa eine Woche vor der ersten Strafarbeit mit Hermine, angekommen war.

Leise und äußerst vorsichtig prüft er, ob sich Sibyll Trelawney im Raum unter ihm aufhielt, doch er hatte Glück. Der Raum, ebenso, wie die Gänge im Schloss waren leer. Erst als er sich dem Kerker näherte hörte er leise Stimmen. Noch immer wusste er weder die Uhrzeit, noch welcher Tag heute war. In seinem Labor hing ein Kalender und selbstverständlich auch eine Uhr, weshalb sein erstes Ziel dieser Raum war. Natürlich ging er dabei das Risiko ein, sich selbst zu begegnen, doch er gedachte dem aus dem Weg zu gehen, indem er warten wollte, bis alles absolut ruhig war.

In einer Nische, die von einer Säule verdeckt war, stand er und wartete. Die Stimmen in seinem Labor wurden mit einem Mal leiser und gleich danach hörte er aus seinem Quartier ein ziemliches Gerumpel. Verdammt! Es durchfuhr ihn wie ein Blitz. Dies hier war die dritte Nacht, die er mit Hermine verbrachte. Er konnte sich nur all zu gut daran erinnern, dass er an diesem Abend versucht hatte, sich zu beherrschen, aber dann doch mitten in der Strafarbeit hinter Hermine gestanden hatte und sie auf den Nacken küsste. Dann waren sie zusammen in seine Räume gegangen und hatten gleich neben dem Eingang ein Regal angestoßen und einige Bücher waren herausgepoltert.

Obwohl er in der Nische stand schien Severus in diesem Moment doch zu spüren, wie sich Hermines Haut unter seinen Lippen anfühlte. Es war schwer zu ertragen, dass er da drin war und sie küsste, streichelte und mit ihr schlief und doch auch hier draußen in der Kälte stand und wusste, dass sie in seiner Gegenwart gestorben war. Tränen standen ihm in den Augen und eilig wischte er sie weg. Er musste einen klaren Kopf behalten. Jetzt mehr denn je und er hatte schon bevor er diese Reise angetreten hatte gewusst, dass er sie nie wieder anrühren durfte.

Unter Mühen zwang er sich einige Male tief durchzuatmen. Es war schwierig in dieser Situation ruhig zu werden und es gelang ihm auch nur eingeschränkt. Trotzdem ging er in sein Labor um Uhrzeit und Datum abzugleichen. Der Kalender gab ihm in seiner Vermutung Recht. Er hatte sich um mehr als eine Woche vertan und war am dritten Tag der Strafarbeit gelandet, die er Hermine aufgegeben hatte, weil sie nachts im Schloss herumspaziert war.

So leise wie er gekommen war schlich er auch wieder hinaus und verließ dann die Schule. Zurzeit konnte er nichts machen. Er hatte es gründlich versaut und nun stand er vor den Scherben seines gescheiterten Versuchs.

Draußen war es zwar kalt, aber immerhin lief er hier nicht Gefahr von jemandem gesehen zu werden. Der Himmel war klar und das Mondlicht half ihm den Weg zum Verbotenen Wald zu finden. Am Waldrand angekommen sorgte er mit Lumos für Licht und ging tiefer hinein. Er wusste, dass es eine unbenutzte Hütte gab, die er für die Zeit, die er in der Vergangenheit verbrachte, nutzen konnte. Zwar würde er dafür sorgen müssen, dass keine Helligkeit durch die Ritzen des verfallenen Bauwerkes drang, aber er zweifelte nicht daran, dass ihm das gelingen konnte. Notfalls würde er in der Bibliothek einen Abdichtzauber suchen, wenn er sich sicher war, das sein zweites Ich gerade anderweitig beschäftigt war.

Als er nur noch schlecht voran kam, weil Büsche ihm die Haut zerkratzten und er alle zwei Minuten den Lumos-Spruch von sich geben musste, um überhaupt etwas sehen zu können, da kam er endlich auf den glorreichen Gedanken, dass er sich auch als Panther fortbewegen könnte. Nach der Verwandlung kam er deutlich schneller vorwärts, da er als Großkatze besser sah, unter den niedrigen Büschen durchkriechen konnte und letztlich auch kaum Angst vor den Bewohnern des Verbotenen Waldes haben musste, so lange er in dieser Gestalt unterwegs war.

Die Hütte kam in Sichtweite und vorsichtig schnupperte er in die Luft und lauschte auch, ob eventuell doch jemand die Hütte bewohnte, doch auch seine feinen Katzensinne nahmen nichts wahr und so verwandelte er sich zurück und betrat sein zukünftiges Zuhause. So weit er wusste hatte es seit Jahren niemand mehr betreten und das war gut so. Als erstes sprach er einen Wärmezauber auf sich selbst und anschließend einen schwachen Lichtzauber, in der Hoffnung, dass nicht ausgerechnet jetzt jemand herschauen würde und das Licht wahrnahm.

Schnell blickte er sich um. Es war staubig und man sah, dass hier wirklich seit Jahren niemand mehr gewesen war. Das beruhigte ihn. Er setzte sich auf einen ebenso staubigen, jedoch funktionstüchtigen Stuhl und sah sich genauer um. Durch viele Ritzen konnte hier der Lichtschein hinaus dringen und ihn verraten. Das war weniger gut. Außerdem hatte er derzeit nicht einmal eine Decke oder ein Kissen, um sich schlafen zu legen.

Er beschloss, dass das so nicht bleiben konnte und riss ein leeres Blatt aus seinem Notizbuch, um die Dinge zu notieren, die er unbedingt brauchte. Morgen würde er nach Hogsmeade apparieren und all die Sachen einkaufen, die er für ein einigermaßen erträgliches Leben nötig waren. Auch Nahrung gehörte dazu und ein oder zwei Zauberspruchbücher. Geld hatte er genug mitgenommen. Schnell sprach er einen Ratzeputz-Spruch und legte sich dann in die Ecke, in der es am wenigsten zu ziehen schien. Sein Umhang diente ihm in dieser Nacht als Decke. Der Wärmezauber hielt natürlich nicht lange an und so erwachte er wieder und wieder. Sein Zittern erinnerte ihn daran, dass seine wichtigste Anschaffung morgen wohl eine Decke sein würde.

Der Morgen kam und mit ihm der Hunger. Severus beschloss sich sofort aufzumachen, um seine Besorgungen zu erledigen. Er war mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass es besser wäre in der Winkelgasse einzukaufen, weil er dort weniger bekannt war. Kurz überlegte er, ob er auch nichts vergessen hatte, da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Natürlich! Er hatte sich ja mit den Umdrehungen des Zeitumkehrers geirrt und war zu spät angekommen.

Einen Moment mal! Konnte er vielleicht einfach noch ein paar Tage von hier aus zurückreisen? Verdammt, er hatte keine Ahnung, ob das möglich war, aber ehrlich gesagt wollte er nicht das Risiko eingehen mit einer solchen zusätzlichen Zeitreise die Ordnung des Universums weiter auf die Probe zu stellen. Nun gut, wenn er dieses Risiko nicht einging, dann musste der erste Zeitsprung also genügen und er würde von hier aus versuchen auszurichten, was immer machbar war.

Noch war ja nicht alles zu spät. Zwar war es ihm auch damals schwer gefallen, sich von Hermine zu trennen, aber damals waren sie nur ein paar Nächte zusammen gewesen, nicht Monate und sie hatten sich auch noch nicht gesagt, dass sie sich liebten. Jetzt war es noch möglich es zu beenden.

Nur wie? Einem eingesperrtes Raubtier gleich wanderte er in seiner Unterkunft auf und ab. Was konnte er tun, damit sein altes Ich die Finger von Hermine ließ? Er selbst konnte nicht mit sich reden, aber vielleicht konnte es jemand anderes für ihn tun.

Schnell riss er ein weiteres Blatt aus dem Notizbuch und schrieb an Albus.

„Sehr geehrter Direktor,

ich weiß aus sicherer Quelle, dass sich ein Lehrkörper mit einer Schülerin eingelassen hat und bitte Sie dringend dies zu beenden. Es handelt sich hierbei um Professor Snape und die Schülerin Hermine Granger. Sie treffen sich seit einigen Tagen zu so genannten Strafarbeiten.
Im Interesse der Schülerin bitte ich Sie dies umgehend zu unterbinden.

Hochachtungsvoll,
ein Freund.“


Fasst hätte er mit seinem Namen unterschrieben, konnte sich jedoch im letzten Moment davon abhalten. Nun versah er den Brief noch schnell mit der Adresse und apparierte in die Winkelgasse. Von dort aus sandte von der Post aus eine Eule mit dem Brief zu Albus. Er konnte nur hoffen, dass dieser richtig reagieren würde und schon das heutige Treffen verhindern konnte. Außerdem machte er sich Sorgen, dass Albus seine Handschrift erkennen könnte, auch wenn er versucht hatte, sie zu verstellen.

TBC


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