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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 13. Hoffnung

von iome

Seht ihr, es geht weiter und auch wenn Hermine nicht mehr unter den Lebenden ist, ist noch nicht alle Hoffnung verloren. Sooo gemein bin ich dann doch nicht zu Severus (und auch nicht zu euch).
Ich danke euch für die Reviews!

13. Hoffnung

Minerva McGonagall trauerte, wie alle anderen auch. Sie hatte mit Hermine eine Ersatztochter, ehemalige Lieblingsschülerin und vor allem aber eine Freundin verloren. Der plötzliche und völlig unerwartete Tod von Hermine ging ihr nah. Doch Minerva war ein energischer Mensch, der Tatsachen akzeptieren konnte und lieber nach Ursachen forschte, als Vermutungen nachzuhängen.

Während Albus an ihrer Seite mehr oder minder zusammengebrochen war, hielt sie sich damit aufrecht, dass sie sich selbst die Aufgabe übertrug Hermines Todesursache herauszufinden. Vielleicht war es nur, um sich selbst abzulenken, vielleicht auch, weil sie unterbewusst nicht akzeptierte, dass so etwas überhaupt geschehen konnte.

Obwohl sie keine besondere Affinität zur Dunklen Magie hatte, gab es doch einige Zaubersprüche aus diesem Bereich, an die sie sich aus Studien in ihrer Jugend erinnerte. Unter anderem glaubte sie damals auch gelesen zu haben, dass es verschiedene recht düstere Rituale gab, mit deren Hilfe sich die Todesursache eines kürzlich Verstorbenen ermitteln ließ.

Unermüdlich kämpfte sich die Lehrerin durch die Buchreihen der Verbotenen Bibliothek, auf der Suche nach einem einzigen Zauberspruch. Sie hatte gleich am Tag nach Hermines Tod damit begonnen. Es war ihre Art der Trauerbewältigung.

Es dauerte bis drei Stunden vor der Beerdigung, bis sie tatsächlich fündig wurde und was sie fand erschreckte sie, mehr als sie vor sich selbst zuzugeben bereit war. Es gab einen Zauber, aber dieses Ritual brachte es mit sich, das die tote Person dem anwesenden Magier selbst mitteilte, was die Todesursache gewesen war. Natürlich würde Hermine dabei nicht wirklich zum Leben erweckt, doch es sah zumindest danach aus. Trotz starker Nerven hatte Minerva davor Angst. Sie ging zu Albus, berichtete ihm von ihre Entdeckung und bat ihn den Zauber mit ihr auszuführen.

Verwundert über die Bestrebungen seiner Lebensgefährtin, schaute Albus auf. „Minerva, bist Du sicher, dass wir das tun sollten?“

„Willst Du für immer raten, was es gewesen ist? Ich denke es wird uns allen helfen, mit Hermines Tod umzugehen. Besonders Severus wird es später wissen wollen, wenn er irgendwann wieder einmal in der Lage ist, darüber nachzudenken.“

Albus nickte leicht und hob sich mit schwerfälligen Bewegungen aus seinem Sessel. Was Minerva vorhatte, widerstrebte ihm auf eine Art, aber andererseits hatte sie natürlich Recht. Mit dieser Ungewissheit würden weder ihre Eltern, noch ihre Freunde und am allerwenigsten Severus leben können. Sie hatten ein Recht zu erfahren, was eigentlich geschehen war und auch er selbst brauchte eine Antwort. In den vergangenen Tagen war er selbst so sehr in der Trauer versunken, dass ihm noch nicht einmal der Gedanke gekommen war, nach der Todesursache zu forschen. Er schalt sich selbst deswegen. „Du hast Recht, meine Liebe. Du hast Recht. Lass es uns versuchen. Wenn es nicht funktioniert, wird es niemandem schaden und wenn wir etwas erfahren, können wir immer noch abwägen, ob es gut ist, es den Anderen zu sagen. Komm, wir sollten uns beeilen.“

Minerva hatte bemerkt, dass es Albus widerstrebte, ein solches dunkles Ritual durchzuführen, aber irgendwie schien es auch einen Funken Hoffnung in ihm erweckt zu haben, selbst wenn sie nicht verstand, wieso.

Gemeinsam gingen sie in den Nebenraum der Krankenstation, wo Hermines Körper aufgebahrt war. Ein Zauber sorgte dafür, dass sie aussah, wie zu Lebzeiten. Das machte es um so schmerzhafter, sie zu sehen. Doch bevor sie sich in Emotionen verlieren konnten, begann Albus mit dem Ritual. Die Zeit drängte.

Sie sprachen abwechselnd die erforderlichen Beschwörungsformeln und legten wie im Buch gefordert ein Ginkoblatt auf das Herz der Toten und ein Lorbeerblatt auf ihre Stirn. Je näher das Ende der Beschwörung rückte umso unruhiger wurde Minerva und selbst dem erfahrenen Zauberer Albus Dumbledore war anzumerken, dass er solcherlei Dinge nicht täglich tat.

Sie sprachen zusammen den letzten Teil des Zauberspruches und im ersten Moment geschah gar nichts, sodass die beiden schon an der Wirksamkeit des Rituals zweifelten, doch dann öffnete sich Hermines Mund und in ihrer gewohnten Sprache sagte sie. „Ich bin durch Gift gestorben. Es war nicht für mich bestimmt.“ Dann schwieg der Leichnam wieder.

Entsetzt taumelte Minerva nach hinten und stieß an die Wand. Auch Albus war nicht in der Lage zu verarbeiten, was er da gerade gehört hatte. Doch zumindest brachte er es fertig seine Lebensgefährtin mit sich aus dem Raum zu ziehen.

Vor der Tür der Krankenstation nahm er sie fest in die Arme und murmelte etwas, dass nach „Noch ist nicht alles zu spät.“ klang, doch es gab keinen Sinn und so ignorierte sie es einfach. Albus bat sie ihn bis zur Beerdigung allein zu lassen. Nachdem sie gegangen war schickte er sich an, zu Severus zu gehen, nicht ohne vorher einen kurzen Abstecher in sein Büro zu machen.

Es gab tatsächlich noch Hoffnung und er hatte sich früher schon gefragt in welcher Situation er sich gegebenenfalls dazu gedrängt sehen würde Severus einen Zeitumkehrer anzuvertrauen. Nun wusste er es.

Sein Ziehsohn öffnete ihm nicht die Tür. Er reagierte weder auf Klopfen, noch Schreien, noch Drohungen und so blieb ihm nichts anderes übrig, als die Tür aufzuhexen. Der Raum vor ihm war dunkel und es dauerte einige Sekunden bis Albus Severus in dem dunklen Ledersessel sah. Er zauberte Licht herbei und ging auf ihn zu, in der Absicht ihm ein wenig Hoffung geben zu wollen, doch er kam nicht dazu.

„Albus, was willst Du hier? Das sind meine Privaträume und es gibt keinen Grund das zu missachten.“ Severus knurrte mehr, als dass er die Worte sprach.

„Doch, den gibt es, Severus. Ich muss mit Dir sprechen. Es geht um Hermine.“

Mit wutverzerrtem Gesicht sprang Severus auf und drängte Albus in Richtung Tür. „In weniger als einer Stunde wird meine Frau zusammen mit unserem ungeborenen Kind beerdigt. Also was, alter Mann, kann es geben, dass so wichtig ist, dass Du es wagst meine Tür aufzubrechen?“

Schon oft hatte Albus ihn wütend erlebt, doch das hier war stärker als alle Emotionen, die er jemals bei ihm gesehen hatte. „Severus, beruhige Dich! Du wirst einen kühlen Kopf brauchen für das was ich Dir jetzt sagen werde.“

„Ich will nichts hören und wenn es um Hermine geht: SIE. IST. TOT! Ich werde diesen Teil meines Lebens heute hinter mir lassen und ich will niemals wieder mit irgendwem über sie sprechen. Hast Du mich verstanden, Albus?“ Er hatte geschriehen, statt gesprochen und ohne es kontrollieren zu können, war seine Barriere zusammengebrochen. Tränen rannen an seinen Wangen hinab, während er in bedrohlicher Haltung vor dem Direktor stand.

Dieser löste sich von der Tür, an die er während Severus Rede gedrängt worden war. Er nickte. „Ja, ich habe Dich verstanden. Ich habe verstanden, dass Du Deine Trauer um sie nicht verarbeiten kannst und sie deshalb vergessen willst, aber ich kann Dir voraussagen, dass es Dir nicht gelingen wird.“ Leiser fuhr er fort. „ Hör mir zu, mein Junge: Wir wissen jetzt woran sie gestorben ist.“

„Dann sag es mir und lass mich anschließend endlich allein.“ Wie sehr Severus es verabscheute, sich so wenig unter Kontrolle zu haben und einer Situation so ausgeliefert zu sein.

„Setz Dich bitte, Severus.“ Als dieser seiner Bitte Folge geleistet hatte, sprach er weiter. „Sie wurde vergiftet und das Gift war nicht für sie bestimmt.“

„Was redest Du da? Woher willst Du das wissen?“ Entsetzen schien nun die Wut abzulösen, wenn man dem Ton seiner Stimme traute.

„Minerva hat einen Spruch gefunden, der die Todesursache aufdeckt. Was ich Dir sagte war das Ergebnis. Viel wichtiger ist jedoch, dass es nun eine winzige Chance gibt, Hermine zu retten!“

„Du bist verrückt geworden, Albus! Wie sollte man sie retten können? Sie ist tot. Schon in einer halben Stunde wird sie in kalter Erde liegen und ihr Körper wird sich zersetzen. Warum tust Du mir das an und quälst mich mit Hoffnung, wo längst alles verloren ist?“

„Weil das nicht so ist, Severus.“ Tröstend legte er dem weinenden Mann eine Hand auf die Schulter. „Es gibt eine Möglichkeit ihr vielleicht noch zu helfen. Hör mir zu und versuche zu begreifen, dass das, was ich Dir jetzt sagen werde gleichzeitig schon geschehen ist und doch erst noch geschieht.“ Er fischte mit der freien Hand den Zeitumkehrer aus einer Tasche seines Umhangs und hielt ihn Severus hin, der wie in Trance danach griff.

So viele Gedanken er sich vor ein paar Tagen auch noch um ein solches Gerät gemacht hatte, mit Hermines Krankheit und ihrem unerwarteten Tod waren sie alle verschwunden. Schnell wischte er sich die Tränen aus den Augen und vom Gesicht und sah Albus fragend an. „Woher …?“

„Das ist nicht Deine Sache, Severus. Akzeptiere einfach, dass es ihn gibt und er Dir zur Verfügung steht. Benutze ihn weise. Ich kenne Deinen Wunsch, Hermine ein Leben zu schenken, das ohne Deine Einmischung verläuft, aber ich halte es nicht für klug, dies zu versuchen. Wenn Du es trotzdem tust, könntest Du alles zerstören, was wir geschafft haben. Im Schlimmsten Fall würde Voldemort überleben und Menschen, die jetzt und heute leben, müssten Deinetwegen sterben. Außerdem bezweifle ich, dass Du Dich selbst oder sie davon abhalten kannst, einander zu lieben. Doch diese Diskussion hatten wir schon einmal ... oder werden wir noch haben. Wie immer man das sehen will.“

Ohne wirklich zu begreifen, was hier geschah, antwortete Severus. „„Wenn Du denkst, ich würde ihn nicht so einsetzen, wie Du es willst, warum übergibst Du ihn mir dann?“

„Weil ich es schon einmal getan habe und weil Du der einzige Mensch bist, der genau weiß, wann ihr euch wo aufgehalten habt. Kein anderer könnte einfacher herausfinden, wie Hermine vergiftet wurde. Beschütze sie davor. Es ist nicht ihr Schicksal so früh zu sterben.“

„Woher kannst Du das wissen?“

„Du hast es mir selbst gesagt, Severus. Ich muss nun gehen. Wie ich schon sagte, benutze den Zeitumkehrer weise. Drehe ihn nicht zu weit zurück. Jede Umdrehung ist eine Stunde. Verzählst Du Dich könntest Du Dir plötzlich selbst gegenüberstehen und die Zeitlinie endgültig durcheinander bringen. Viel Glück!“ Schon war er aus dem Raum und Severus starrte das kleine unscheinbare Ding an, was in seiner Hand lag und aussah wie eine Sanduhr im Taschenuhrformat.

Es war das Instrument, was ihm vielleicht seine Hermine wiedergeben konnte. Vielleicht war es aber auch das Mittel um ihr Leben in ordentliche Bahnen zu lenken, doch das war gerade zweitrangig. Er ließ sich in den Sessel fallen und während er den Zeitumkehrer betrachtete, wurde Hermines Körper ohne seine Anwesenheit beigesetzt. Ihre Eltern und all ihre Freunde nahmen Abschied von ihr, nur ihr Mann nicht.

Für ihn war sie in dem Augenblick, da er den Zeitumkehrer in den Händen hielt, wieder lebendig geworden.

TBC


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