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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 11. … nimmt seinen Lauf

von iome

11. … nimmt seinen Lauf

Severus nahm oben einen dumpfen Aufschlag wahr. Für einige Sekunden starrte er irritiert zur Decke des Wohnzimmers, dann wurde ihm klar, dass das nur Hermine gewesen sein konnte. Er sprintete die Treppen hinauf und nahm dabei jeweils zwei Stufen auf einmal. Nach wenigen Augenblicken fand er seine Frau auf dem Flur liegend. Sie war nass und ihr Körper zitterte unkontrolliert. Das Handtuch war von ihr gerutscht und so konnte Severus sehen, dass sie am ganzen Körper rot war, wie bei einem starken Sonnenbrand.

Ohne eine Sekunde zu zögern rief er „Accio Decken“ und hüllte den zerbrechlich wirkenden Körper mit Decken ein, die zu ihm geschwebt kamen. Dann hob er sie hoch und rannte die Treppe hinab, warf Flohpulver in den Kamin und reiste mit Hermine auf dem Arm nach Hogwarts. Im Nachhinein hätte er nicht mehr sagen können, welchen Weg er zur Krankenstation genommen hatte, doch sein Unterbewusstsein suchte sich instinktiv den kürzesten aus.

Noch während er die Tür aufstieß rief er nach der Medihexe. „Poppy, kommen Sie schnell. Hermine ist umgekippt und sie zittert wie verrückt.“

Wie von der Tarantel gestochen sprang die Angesprochene auf und eilte zu ihm und Hermine. Sie wies auf ein Bett und sofort nachdem Severus sie darauf abgelegt hatte, verscheuchte sie ihn, um Hermine untersuchen zu können.

Der Gesichtsausdruck, den sie dabei zur Schau trug, machte Severus Angst. Er hatte die Medihexe schon oft in verzweifelten Situationen gesehen und immer war sie ruhig und beherrscht gewesen. Jetzt jedoch sprach sie einen Diagnosespruch nach dem anderen und ihr Gesicht, ja ihre ganze Körperhaltung, wurde immer angespannter. Hermine zitterte indes noch stärker, während ihr Körper gleichzeitig Unmengen an Wasser ausschwitzte. Das Bettlaken war im nu durchnässt und noch immer hatte Poppy Pomfrey kein Wort zu Severus gesagt. Weitere Minuten vergingen, in denen sie leise Sprüche vor sich hin murmelnd um das Bett herum lief. Immer wieder brachte die Ungeduld Severus fast dazu, die Krankenschwester anzufahren, ihm nun endlich zu sagen, was los sei, doch jedes Mal hielt er sich im letzten Moment davon ab, weil er wusste, dass die Unterbrechung der Untersuchung nur schaden würde.

Nach mehr als zwanzig Minuten deckte Poppy ihre Patientin zu und wandte sich dem wartenden Ehemann zu. Sie konnte die Verzweiflung in seinen Augen sehen und es tat ihr weh, dass sie diese Verzweiflung nicht zerstreuen konnte, doch es gab einfach keinen Anlass zur Entwarnung. „Severus, es tut mir leid. Ich habe Hermine gründlich untersucht und ich kann nur vermuten, dass sie sich mit irgendeinem Erreger angesteckt hat. Ich kann derzeit nicht feststellen, was es für einer ist, aber ich habe noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Sobald ich mehr weiß, werde ich Sie informieren und wenn ich allein nicht weiterkomme, werde ich die besten Heiler aus St. Mungos herbitten.“

Severus schloss die Augen und versuchte zu verdauen, was die Medihexe ihm gerade gesagt hatte, doch er konnte es nicht. Als er die Augen wieder öffnete standen Tränen darin. „Warum können wir sie nicht gleich ins Krankenhaus verlegen lassen? Dort haben sie sicher viel mehr Möglichkeiten, Hermine zu behandeln.“

„Severus, sie ist so nicht transportfähig, aber bitte glauben sie mir, ich werde alles Menschenmögliche für sie tun. Zurzeit ist es wichtig, dass ich noch einige Diagnosesprüche testen kann. Doch dazu benötige ich Ruhe um viel Konzentration. Wenn sie Ihrer Frau helfen wollen, dann lassen gehen Sie jetzt in Ihre alten Räume. Ich werde Sie sofort informieren, wenn sich etwas verändert oder ich mehr weiß.“ Poppy schob ihn sanft aber bestimmt zur Tür.

„Poppy?“

„Ja, Severus.“

„Tun Sie, was immer Sie können!“

„Das werde ich und nun gehen Sie!“

Mit hängenden Schultern ging Severus die Treppen hinunter. Er konnte jetzt unmöglich allein in dieses kalten Räumen sitzen, jedenfalls nicht, ohne einen Nervenzusammenbruch zu bekommen. Er ging zu Albus Büro und traf ihn zum Glück dort auch an.

„Severus, mein Lieber, was gibt es denn?“ fragte der Direktor, bevor er Severus Gesichtsausdruck sah. Danach eilte er sofort um seinen Schreibtisch und packte ihn an den Armen. „Was ist passiert? Ist etwas mit Hermine?“

Der Angesprochene nickte kaum merklich.

„Sprich endlich, Severus! Was ist los?“ Gleichzeitig schob er Severus mit sanfter Gewalt in die Richtung des hinter ihm stehenden Sofas. Als beide saßen konnte sich Severus nicht mehr zurückhalten. Er erzählte seinem Freund, dass Hermine und noch vor ein paar Stunden Tee und Kuchen zu sich genommen hatten und dass sie jetzt oben auf der Krankenstation lag, zitternd und ohnmächtig und dass die Krankenschwester noch ratlos war, um was es sich handeln könnte.

Albus, der sonst kaum einmal aus der Ruhe zu bringen war, fiel regelrecht in sich zusammen. Erst als er sich wieder daran erinnerte, dass dies Severus sehr viel schlimmer treffen musste, riss er sich zusammen und versuchte den scheinbar gebrochenen Mann zu trösten. Natürlich waren es Floskeln, die er verwendete, dennoch gaben sie ihm selbst und Severus eine seltsame Art des Trostes. Albus stand kurz auf, um Poppy bescheid zu geben, dass sich Severus bei ihm befand und hoffte auf eine Verbesserung in Hermines Zustand, doch er wurde enttäuscht. Poppy war, ihrem Erscheinen nach, völlig aufgelöst und bat ihn, die Heiler in St. Mungos zu verständigen, was er dann auch umgehend tat.

Während dessen saß Severus, das Gesicht in den Händen vergraben und geistig völlig abwesend, da und wartete. Die Tatsache, dass er nichts tun konnte, um die Situation zu verbessern, war grausam für ihn und doch hielt er sie aus, immer in der Hoffnung jeden Moment eine gute Nachricht von Poppy zu bekommen. Doch diese gute Nachricht kam nicht. Weder von Poppy, noch von den zwei Heilern, die Albus über seinen eigenen Kamin nach Hogwarts geholt hatte. Auch die beiden Männer waren ratlos. Sie wendeten die gleichen Sprüche an, wie Madame Pomfrey es zuvor schon getan hatte, um die Diagnose zu stellen, doch jeder der Sprüche versagte. Hermine zitterte weiter und schwitzte dabei gleichzeitig. Alles was die drei Mediziner nach all ihren Zaubern sagen konnten, war dass Hermine hohes Fieber hatte, krebsrot angelaufen war und noch immer nicht aus ihrer Ohnmacht aufgewacht war. Doch dies waren Beobachtungen der Symptome und keine Diagnose.

Poppy hatte von Beginn an versucht die Symptome so weit wie möglich unter Kontrolle zu bekommen, obwohl auch hier mit Zauberei nichts zu machen war. Sie hatte der jungen Frau Wadenwickel verpasst und kühlte sie auch sonst so weit wie möglich, um das Fieber zu senken. Gegen den Flüssigkeitsverlust gab sie ihr, obwohl es wegen des starken Zitterns schwierig war, alle paar Minuten Wasser. Zum Glück funktionierte zumindest der Schluckreflex.

Dann ließ sie Hermine in der Obhut der beiden Heiler des St. Mungos und begab sich in Albus Büro. Sie wusste noch nicht, wie sie Severus sagen sollte, dass niemand feststellen konnte, woran Hermine litt und viel schlimmer noch, dass keinerlei Zauber wirkte, um die Beschwerden zu lindern, doch sie hatte gar keine Wahl, als es direkt heraus zu sagen. Albus stöhnte auf, als er all dies hörte, doch Severus rührte sich nicht. Er gab keinen Laut von sich und saß einfach weiter völlig in sich zusammengesunken da.

Poppy setzte sich neben ihn und nahm ihn fest in den Arm. Sie erkannte Verzweiflung, wenn sie sie sah. „Severus, wir tun wirklich alles, was wir können für sie. Du musst daran glauben, dass wir sie retten werden.“ Der sonst so imposante und gefährlich düster wirkende Mann sank mit dem Kopf an ihre Schulter und begann zu weinen, wie ein kleines Kind. Die Medihexe strich ihm über den Rücken und flüsterte „Lass es raus, Severus. Lass es einfach raus. Danach wird es Dir besser gehen.“

Nach wenigen Minuten beruhigte Severus sich wieder. Zu jedem anderen Anlass wäre ihm sein Verhalten peinlich gewesen, doch jetzt dachte er nicht einmal darüber nach. „Poppy, ich traue mich kaum zu fragen, aber kann Hermines Zustand etwas mit der Schwangerschaft zu tun haben?“

„Nein, Severus, das ist ausgeschlossen. Es gibt keinen Fall, in dem so etwas je aufgetreten ist.“

„Gibt es denn gar nichts, was ich tun könnte um ihr zu helfen?“ Seine Verzweiflung war klar aus seiner Stimme herauszuhören.

Poppy betrachtete ihn einen Moment bevor sie ihm antwortete. „Doch, es gibt etwas. Genau gesagt sogar mehrere Dinge, die Du tun kannst. Das erste ist, dass ich eine Liste der Dinge brauche, mit denen Hermine in den letzten drei Tagen in Berührung gekommen ist. Das betrifft auch und insbesondere das Essen.“

Severus nickte. „Du bekommst sie noch heute.“

„Gut, dann möchte ich noch ausschließen, dass es eine Erbkrankheit ist, die wir nicht kennen. Bitte unterhalte Dich mit ihren Eltern und frage sie danach. Es tut mir zwar leid, sie auch noch zu beunruhigen, aber es geht nicht anders. Außerdem könnte es sein, dass die Muggel die Krankheit kennen. Ich halte es zwar für unwahrscheinlich, aber vielleicht ist es eine neuartige Infektionskrankheit. Bitte forsche nach, ob diesbezüglich etwas bekannt ist.“

„Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht. Brauchst Du irgendwelche Tränke, die ich brauen müsste.“

„Nein, ich habe von allem Gängigen noch genug Vorräte und wenn es etwas Außergewöhnliches gibt, was ihr vielleicht helfen könnte, werde ich Dir sofort bescheid geben. Und nun muss ich euch zwei wieder allein lassen und nach Hermine sehen.“

Albus nickte und kurz nachdem Poppy gegangen war stellte er mit Severus die geforderte Liste zusammen. Albus schrieb, während Severus in seinen Erinnerungen kramte. Zum Glück hatte er ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Trotzdem war die Liste am Ende jedoch keinesfalls vollständig, denn Hermine war natürlich immer wieder mal allein gewesen. Also raffte Severus sich auf und begab sich durch Albus Kamin hinweg zurück in sein Haus. Dort berichtet er den Hauselfen, was geschehen war und bat sie zu überlegen, was Hermine getan hatte, als er nicht da war. Die Elfen waren jedoch keine Spione, die ihren Hausherren hinterher schlichen und so konnten auch sie nur bedingt helfen.

TBC


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