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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 7. Schwerer als gedacht

von iome

7. Schwerer als gedacht

Zielstrebig lief er nun nach oben Richtung Krankenstation. Poppy Pomfrey war mindestens genau so erstaunt, wie Harry, Albus und Hermines Eltern, ihn schon wieder hier zu sehen. Doch als er ihr erläuterte, wie es Hermine momentan ging, nickte sie wissend und schüttelte dann vorsichtig den Kopf. „Severus, ich muss Sie leider enttäuschen. Es gibt kein zuverlässiges Mittel gegen die morgendliche Übelkeit. Es gibt ein paar so genannte Hausmittel, mit denen Hermine experimentieren kann, aber ob etwas davon hilft ist fraglich und wenn es mal hilft, dann ist nicht gesagt, dass ihr Magen das am nächsten Morgen noch genau so sieht.“

„Das kann doch nicht ihr Ernst sein, Poppy? Es muss doch etwas geben! Milliarden von Frauen ob Muggel oder Zauberer leiden daran und es gibt keine Hilfe dagegen? Das kann ich nicht glauben.“

Poppy hakte sich bei dem großen dunklen Mann unter und führte ihn ein Stück weiter in die Krankenstation. „Hören Sie, Severus. Es gibt nichts, weil das bei jeder Frau sehr unterschiedlich ist. Manchen geht es schlecht, so lange sie nichts gegessen haben, andere können morgens weder essen noch trinken, ohne sich übergeben zu müssen. Wieder andere merken gar nichts und dann gibt es noch Frauen, die übergeben sich wegen irgendeinem Geruch oder einem Anblick. Wir wissen nicht, wieso das so ist, aber in 99,9 Prozent aller Fälle dauerte es nur ein paar Wochen, dann hat sich er Körper auf die Schwangerschaft eingestellt und Ihre Frau wird aussehen wie das blühende Leben. Und was noch wichtiger ist – sie wird sich wohl fühlen. Glauben Sie mir, es ist wirklich keine Krankheit.“

Aufmerksam hatte Severus der Medihexe zugehört. „Gibt es nicht wenigstens etwas, was die schlimmste Übelkeit bekämpft, wenn es ihr, wie heute so schlecht geht, dass sie ganz schwach ist?“

„Nichts gegen die Übelkeit, aber ich habe hier ein paar Stärkungstropfen – von Ihnen selbst gebraut, wenn ich mich recht entsinne – und dann noch ein Elixir, dass verhindert, dass sie dehydriert, wie es bei übermäßigem Brechen oft der Fall ist. Es wird ihr helfen und nun hören Sie auf sich Sorgen zu machen, Hermine wird schon damit fertig.“

„Das sagen Sie so einfach, Poppy!“

„Ja, das sage ich so einfach, weil ich nämlich seit 28 Jahren Medihexe bin und außerdem selbst drei Kinder habe, also glauben Sie mir und nun gehen Sie endlich wieder zu ihrer Frau.“

Schon wurde er von ihr durch die Tür geschoben und konnte gerade noch erwidern. „Danke, Poppy.“

Er schob die beiden Mittel, die er erhalten hatte in eine Tasche seiner Robe und begab sich in den Kerker. Seine Räume schienen ihm nach so langer Zeit, die er sie jetzt schon nicht mehr bewohnte, fremd geworden zu sein. Ein paar Möbel und auch eine paar Sachen von ihm waren zwar noch hier, aber nichts, was ihm wichtig war. Bei Gelegenheit würde er mit Albus sprechen und das Quartier abgeben. Wenn er einen anderen Kamin in der Schule zum reisen benutzen konnte, wie zum Beispiel den im Lehrerzimmer, dann brauchte er die Räumlichkeiten nicht mehr.

Schnell durchschritt er die kalten Zimmer und ging ins Labor, das ihm ebenso leer und fremd vorkam, wie sein Quartier. Kalt war es auch und so entfachte er erst einmal ein Feuer im Kamin und kochte sich einen heißen Tee.

Die Regale um ihn herum waren leicht eingestaubt, aber sobald er wieder unterrichtete, würde der erst Schüler, der sich etwas zu schulden kommen ließ, dass ändern. Still grinste Severus in sich hinein, als er daran dachte, dass es diesmal wohl kaum Harry sein würde.

Er setzte sich an seinen Schreibtisch und zog das wohlweislich am Morgen mitgenommene Tagebuch aus seinem Umhang. Tagebuch war sicherlich das falsche Wort, eher ein Gedächtnisprotokoll der vergangenen Monate. Er hatte direkt nachdem er den Entschluss gefasst hatte Hermines Leben wieder in Ordnung zu bringen, begonnen, alle Erinnerungen aufzuschreiben, die er aus den letzten fünfzehn Monaten hatte. Es war nicht chronologisch, aber das könnte am Ende ein einfacher Zauber erledigen. Penibel versuchte er sich an Zeiten und Orte ihrer Zusammentreffen zu erinnern. Außerdem versuchte er sich zu erinnern, wann er wo gewesen war, denn er durfte nicht seinem anderen Ich begegnen, das würde zu einer enormen Störung in der Zeitlinie führen. Einige Monate waren einfach zu erfassen. Zum Beispiel wusste er genau den Zeitraum, in dem er sich einzig und allein in seinem Haus aufgehalten und halb zu Tode gesoffen hatte.

Kompliziert wurde die Sache nur dadurch, dass es dazu gar nicht kommen würde, wenn sein Plan funktionierte und dann könnte sein Doppelgänger ihm mit Sicherheit überall über den Weg laufen. Ach verdammt! Das war ja aussichtslos! Wütend über seine eigene Unfähigkeit dieses komplexe Problem in kürzester Zeit zu lösen schmiss er das Buch von sich und massierte sich die Schläfen.

Er hatte von Anfang an gewusst, dass es nicht leicht sein würde, aber das Paradoxum der Zeitlinie und der sich möglicherweise ergebenden Änderungen und den entsprechenden Auswirkungen auf ihn, brachte ihn schier zur Verzweiflung. Nach aller Logik, dürfte so ein Zeitumkehrer doch gar nicht funktionieren. In dem Moment, wo er die erste entscheidende Änderung vornahm, die seine eigenen Erfahrungen und Erinnerungen veränderte, dürfte auch er selbst sie nicht mehr haben.

Einmal angenommen, er könnte sich in irgendeiner Form davon abhalten, eine Beziehung mit Hermine anzufangen, indem er fünfzehn Monate weit zurückreiste. Wäre damit nicht der Grund für die Zeitreise auch aus seinem Gedächtnis gelöscht, weil das Ereignis ja nie stattgefunden hatte? Wichtiger noch: Konnte dann überhaupt eine Zeitreise stattgefunden haben, wenn doch der Auslöser dafür fehlte? Müsste er sich dann denn nicht in der neuen Zeitlinie auflösen? Das war wirklich paradox!

Natürlich wusste er, dass dies alles nicht zutraf, denn es gab genug Leute in seiner Umgebung, die bereits derartige Zeitreisen gemacht hatten, nicht zuletzt Hermine. Albus und sie hatten damals natürlich nichts gesagt, als sie Sirius befreiten, aber als er ihn später im Orden wieder traf hatte er sich genau erklären lassen, was geschehen war.

Auch damals hatte er zwar rational begriffen, was geschehen war, doch allein die Tatsache, dass Harry sich damals am See gesehen hatte, wie er sich selbst rettete, obwohl er erst Stunden später mit Hermine den Zeitumkehrer benutzte und damit in die Vergangenheit zurückkehrte, war zuviel für seinen überaus logischen Verstand. Die Logik oder besser gesagt Unlogik von Zeitreisen hatte sich ihm bisher einfach nicht erschlossen und würde es wohl so schnell auch nicht tun.

Severus nahm sich vor, alles an Literatur zu lesen, was er dazu finden konnte. Erst wenn er das Prinzip der Wirkungsweise von Zeitumkehrern begriffen hatte, würde er versuchen einen zu beschaffen. Bis dahin musste er sich damit zu frieden geben, die vergangenen Ereignisse weiterhin zu erfassen. Je früher desto besser, denn das Gedächtnis ist in mancher Hinsicht eine berechenbare Sache. Je mehr Zeit vergeht, desto mehr verschieben sich Daten, Ereignisse und Gesprächsinhalte, besonders die, welche mit starken Emotionen verbunden sind.

Widerwillig erhob er sich und nahm das Buch wieder an sich, dass knapp vor dem Kamin gelandet war. Es würde noch ein langer Weg werden, bis er Hermines Leben endlich wieder in geordnete Bahnen lenken konnte und wenn er auch jeden Tag, den sie gemeinsam hatte, ungemein genoss, so befürchtete er doch, später die Kraft nicht mehr aufbringen zu können, um sie zu verlassen. Dies hier würde seine schwerste Prüfung werden.

TBC


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