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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 5. Zur Besinnung gekommen?

von iome

5. Zur Besinnung gekommen?

Nur zufällig warf sie auf der Suche nach Severus einen Blick aus dem Fenster und erschrak. Er saß im Schnee unter einem kahlen Baum und hatte die Arme um die Knie geschlungen. Er schien zu weinen, jedenfalls sah es von hier oben so aus. Meine Güte, warum war sie nur einfach weggegangen, ohne sich richtig von ihm zu verabschieden. Mit großen Schritten eilte sie die Treppe hinunter und rannte zu ihm durch den Schnee. Er nahm nicht wahr, dass sie kam und erst als sie die Arme um ihn schlang und leise flüsterte „Severus, es tut mir leid. Ich liebe Dich.“ Da schaute er mit geröteten Augen auf und zog sie fest in eine Umarmung.

Es war wie eine Erlösung für ihn. „Du bist wieder da! Wieso bist Du wieder da, Mine?“ flüsterte er fast unhörbar in ihr Haar.

„Weil ich Dich liebe und nun steh bitte auf bevor wir hier draußen in der noch Kälte erfrieren.“

Geschmeidig erhob sich Severus. Er zog Hermine mit sich nach oben und umgab sie beide mit einem Wärmezauber. Ihr Hand hielt er so fest, als würde er sie nie wieder loslassen wollen.

Erst als sie im Haus ankamen sprach Hermine ihn wieder an, weil er keine Anstalten machte diesen seltsamen Ausflug in die Kälte zu erklären. „Sev, was ist mit Dir los? Was ist mit uns los?“

Er sah zu Boden. „Nichts, Hermine. Es hat mich nur traurig gemacht, dass Du einfach gegangen bist.“ Noch immer hielt er ihre Hand krampfhaft fest.

„Nein, das ist es doch nicht allein und das wissen wir beide. Was ist los? Bitte rede mit mir, Sev. Ich rege mich sowieso schon viel zu viel auf. Das kann nicht gut sein, für das Kind und jetzt mache ich mir noch dauernd Gedanken, warum Du manchmal so komisch bist. Bitte, sag es mir!“

Da war es wieder. Sein eigentliches Problem. Nein, das war falsch. Das Problem lag viel weiter zurück im Dezember vor eineinhalb Jahren, als er sich nicht beherrscht hatte. Er beschloss, so ehrlich wie möglich zu Hermine zu sein und ihr zu sagen, dass er alles für einen großen verdammten Fehler hielt, aber er wollte, ja konnte ihr nicht verraten, dass er vorhatte, die Vergangenheit zu verändern. Schon in den Flitterwochen war ihm die Idee mit dem Zeitumkehrer gekommen und er wusste, es könnte funktionieren, doch noch war er sich nicht sicher, was das für Auswirkungen auf die Gegenwart haben würde. Seine Erfahrung mit Zeitumkehrern waren eher gering und erst wenn er sicher sein konnte, dass es nicht jemanden das Leben kosten oder Voldemort zurückholen würde, könnte er damit beginnen, seine Fehler auszugleichen.

„Hermine, ich werde Dir alles sagen, aber bitte versprich mir, dass Du Dich nicht aufregst.“

Sie setzte sich auf das nahe Sofa und zog ihn mit sich. „Reicht es Dir, wenn ich Dir verspreche, es zumindest zu versuchen?“

„Ja, was habe ich schon für eine Wahl.“ Severus ließ ihre Hand los und legte ihr stattdessen den Arm um die Hüfte und zog sie so ganz dicht an sich. „Glaubst Du mir, dass ich Dich mehr liebe, als mein Leben?“

„Daran habe ich nie gezweifelt, Sev. Du hast es oft genug bewiesen und ich weiß wie gering Deine Selbstachtung war bis zu unserem Gespräch neulich vor der Hochzeit.“

„’Ist’ wäre wahrscheinlich treffender, aber lassen wir das. Mine, ich liebe Dich wirklich über alles, aber ich habe etwas erkannt. Und zwar etwas, was ich sehr viel eher hätte verstehen müssen.“

„Severus, untersteh Dich mir jetzt zu sagen, dass das mit uns ein Fehler war.“ Ihre Augenbrauen verengten sich und Severus konnte erkennen, dass schon Wut hinter ihren Stirnfalten auf ihn wartete.

„Aber das ist nur die Wahrheit, Hermine. Ich habe es erst begriffen, als Du neulich gesagt hast, wie viel Angst Du davor hast ein Kind erziehen zu müssen.“ Sie öffnete den Mund und wollte eine wütende Erwiderung machen, doch er legte ihr einen Finger auf die Lippen und zog sie weiter an sich. „Pst, lass mich erst aussprechen.“ Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und fuhr fort. „Seien wir doch mal ehrlich, Hermine. Du bist noch so jung. Ich nehme an, dass Du viele Entscheidungen die Du schon getroffen hast und in nächster Zeit noch treffen wirst, schon bald bereust. Es ist nicht normal mit sechzehn schon den Mann fürs Leben zu finden, noch dazu wenn der Dein Lehrer ist. Und es ist erst recht nicht normal mit siebzehn verheiratet und schwanger zu sein. Es ist viel zu früh für das alles und Du weißt es und ich weiß es.“ Eine kleine Pause entstand bevor er leiser weiter sprach. „Ich liebe Dich wirklich, aber ich will nicht, dass Du dieses Kind kriegst.“

Entsetzt sah sie Severus an und wand sich dann aus seinen Armen. „Severus Snape! Schlägst Du ernsthaft vor unser Kind abzutreiben?“

„Hermine, was ich vorschlage ist, Dir Deinen Lebensweg weiterhin offen zu halten. Bitte denke wenigstens darüber nach. Es ist Deine Entscheidung. Ich ... es fällt mir weiß Gott nicht leicht Dir das vorzuschlagen, aber es wäre das Beste, glaube mir. Ich will nur nicht, dass Du in ein paar Monaten oder Jahren feststellst, dass das hier doch nicht Dein Leben ist und dann ein Kind vielleicht zwischen Dir und dem Leben das Du führen willst steht.“

„Du bist verrückt, Severus! Du bist eindeutig verrückt! Wie kannst Du nur denken, dass ich die Entscheidung Dich geheiratet zu haben bereuen werde oder die, ein Kind mit Dir zu bekommen? Wie kannst Du Dir nur so sicher sein, dass es mit uns nicht lange gut gehen wird?“

„Ich weiß es, weil ich selbst so ziemlich jede verdammte Entscheidung bereue, die ich in Deinem Alter getroffen habe.“

Hermine sprang auf. „Und? Wo sind die Scheidungspapiere, die ich sicher direkt nach der Abtreibung unterschreiben soll? Komm schon, Severus! Sei wenigstens konsequent, wenn Du schon mit solchen Überlegungen anfängst!“

„Bitte – Du hast versprochen Dich nicht aufzuregen. Beruhig Dich – BITTE!“

„Nein, dass werde ich nicht und es dürfte ja wohl auch unwichtig sein, wenn dieses Kind eh niemals das Licht der Welt erblicken soll.“ Mit Schwung stieß sie seine Hand von ihrem Arm und rannte die Treppe hoch.

Er hatte gewusst, wie sie auf seinen Vorschlag reagieren würde. Trotzdem war der Versuch wichtig gewesen. Nun gab es definitiv keinen anderen Weg mehr, als den Zeitumkehrer. Er hatte sehr viel Arbeit vor sich. Stück für Stück würde er die Ereignisse der vergangenen 15 Monate durchgehen und analysieren müssen, um später oder besser gesagt früher entsprechenden Einfluss darauf nehmen zu können. Es würde schwer aber lohnenswert sein. Am Ende würden weder Hermine noch er etwas davon wissen, dass sie sich je geliebt hatten und sie würde ein normales Leben haben. Doch zuerst musste er sich bei ihr entschuldigen. Die wenigen Tage, die ihm mit „seiner“ Hermine noch blieben wollte er nicht mit ihr streiten.

Er ging nach oben und klopfte leise an. Sie reagierte nicht und er betrat das Schlafzimmer. Hermine lag auf dem Bett und starrte mit leeren Augen auf die Wand.

Leise zog er sich die Robe aus und legte sich neben sie. Liebevoll schlang er den Arm um ihre Taille und zog sie zu sich. „Es tut mir leid. Lass uns nie wieder davon reden. Ich liebe Dich und ich dachte ich müsste Dir einfach sagen, was ich für das Beste für Dich halte, aber ich möchte nicht, dass Du auch nur einen einzigen Moment glaubst, ich möchte Dich los haben oder nicht Vater werden. Ich liebe Dich und ich freue mich auf unser Kind. Das weißt Du!“

Stille.

Nach ein paar Minuten unterbrach Hermine sie. „Warum tust Du so was nur immer wieder? Ich meine, warum versuchst Du immer wieder unser Glück zu zerstören? Haben wir nicht vor unserer Hochzeit geklärt, dass Du endlich diese verdammten Selbstzweifel ablegen musst?“

„Ja, das haben wir, aber das hier war etwas anderes. Es gibt Sachen, die einem Lehrer, der seine 20 Jahre jüngere Schülerin verführt und schwängert, irgendwann durch den Kopf gehen. Ich habe Dich um Deine Jugendzeit gebracht und zu Entscheidungen gezwungen, die Du in Deinem Alter niemals hättest treffen sollen. Es tut mir weh zu sehen, dass Du Dich durch das Kind so sehr an mich kettest, das ist alles.“

„Wenn ich Dir jetzt ein für alle mal sage, dass ich mich nicht an Dich kette, sondern es genieße bei Dir zu sein, wirst Du dann endlich aufhören mir so etwas immer wieder anzutun?“

„Ja, dass werde ich.“

„Und Du wirst auch nichts weiter planen, um Dein Ziel anderweitig zu erreichen?“

„Was meinst Du?“

„Das weißt Du ganz genau. Tränke, Vergessenszauber, Runenzauberei, was immer Du sonst noch in Petto hast um gegen meinen Willen etwas in Ordnung zu bringen, was bereits in Ordnung ist.“

„Nein, wenn Du Dir so sicher bist, dann werde ich nichts dergleichen unternehmen.“

„Versprich es mir, Severus!“ Sie sah im auffordernd in die Augen.

„Ich verspreche es!“ Er wusste wie scheinheilig es war, ihr das zu versprechen, doch Zeitumkehrer waren nicht in ihrer Aufzählung vorgekommen und selbst wenn, in diesem speziellen Fall hätte er sie sogar direkt angelogen.

Sie lagen einfach nebeneinander und keiner von ihnen sprach ein Wort, bis sie irgendwann einschliefen.

TBC

Habe ich schon erwähnt, wie sehr ich mich über Reviews freuen würde?


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