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Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 4. Reaktionen

von iome

4. Reaktionen

Hermine erwartete irgendwas zwischen einem milden Erstaunen und einer freudigen Umarmung, doch ihre Mutter saß erstmal einfach nur mit offenem Mund da und starrte sie an.

„Warum jetzt schon? Du bist noch viel zu jung, Hermine! Du bist erst siebzehn. Hättet ihr nicht noch ein paar Jahre warten können?“ Joan wartete keine Antwort ab und wanderte jetzt unruhig in der Küche hin und her. In ihrer Art erinnerte Hermine das sehr an Severus. Der Gedanke an ihn versetzte ihr einen kleinen Stich im Herzen. Sie hatte ihn vorhin einfach so stehen lassen, ihm noch nicht einmal einen Kuss gegeben. Verdammt, was hatte sie sich nur dabei gedacht?

Inzwischen zeterte ihre Mutter in enormer Lautstärke weiter. „Hättest Du nicht erst eine Ausbildung machen können, bevor ihr ein Kind kriegt? Das ist doch verrückt. Da kriegt ein Kind ein Kind!“

Obwohl Hermine nur mit einem Ohr zugehört hatte sprang sie an dieser Stelle auf. „Mom, was soll das bitte? Ich bin verheiratet und ja, ich bin schwanger, aber ich bin mit der Schule fertig, laut Zaubereiministerium erwachsen und vielleicht sollte ich noch mal daran erinnern: Ich bin verheiratet. Nimm es einfach hin, sonst werde ich gleich wieder abreisen.“

Joan drehte sich wütend zu ihr um, die Arme in die Hüften gestämmt. „Glaub ja nicht, Hermine, dass Du mich erpressen kannst. Du bist hier, weil irgendetwas zwischen Dir und Deinem Mann nicht stimmt und nun versuche ja nicht mich zu erpressen, indem Du wieder gehen willst. ICH brauche keine Hilfe. Wenn Du hier bleiben willst, wirst Du Dir anhören müssen, was Dein Vater und ich von der ganzen Sache halten.“

Schockiert sah sie ihre Mutter an und schüttelte den Kopf. „Ich hätte ja mit vielen gerechnet, aber hiermit nicht. Vielleicht ist es wirklich besser ich gehe. Ich denke nicht, dass so viel Aufregung mir und dem Kind gut tun. Es tut mir leid, so kurz war der Besuch eigentlich nicht geplant. Tschau Mama.“ Sie nahm die Taschen, ging mit Tränen in den Augen zum Ausgang, als gerade von oben ihr Vater die Treppe runter kam.

„Was ist denn hier los? Wo willst Du denn schon hin, Hermine? Du bist doch gerade erst angekommen.“

Die Antwort kam von ihrer Mutter, die mit verschränkten Armen und ernstem Gesicht in der Küchentür stand. „Sie kriegt ein Kind! Jetzt schon, Peter! Und ich habe ihr meine Meinung dazu gesagt.“

Schnell ging Peter die letzten Stufen hinunter und stellte sich vor Hermine. „Stimmt das?“

Sie nickte nur.

„Und was hat Deine Mutter gesagt, dass Du nun vor uns davon läufst?“

„Das werde ich nicht wiederholen. Mom wird es Dir bestimmt gern sagen und jetzt bitte – lass mich raus, sonst werde ich von hier aus apparieren.“

Statt von ihr wegzutreten fasste Peter seine Tochter an beiden Schultern und fragte. „Meine Meinung dazu willst Du wohl gar nicht erst hören?“

„Wenn ich ehrlich seien soll, lieber nicht, Dad. Normalerweise seid ihr euch bei so was immer einig und eine Predigt am Tag reicht mir völlig.“

Für sie völlig unerwartet umarmte Peter seine Tochter einfach. „Minchen, Du hast Recht, ich bin sicher auch nicht begeistern davon, dass Du so jung schon ein Kind kriegst, aber ich werde Dir bestimmt keine Vorhaltungen machen. Es ist Deine Entscheidung und eine, die wohl längst gefallen ist. Außerdem bist Du erwachsen und weißt hoffentlich, was Du tust. Bitte bleib hier.“

Schluchzend ließ Hermine die Taschen fallen und umarmte ihren Vater nun ebenfalls. Joan warf Peter einen missbilligenden Blick zu und verschwand wieder in der Küche.

„Ich werde mit Deiner Mutter reden. Setz Dich so lange ins Wohnzimmer, ja?“ Sanft schob er sie in den Raum und schloss die Tür hinter sich. Draußen konnte Hermine schwach die Diskussion hören, die ihre Eltern ihretwegen miteinander führten. Sie bekam nicht viel mit. Zu sehr war sie damit beschäftigt, sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen und wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

Natürlich war ihr klar, dass sie völlig überzogen reagiert hatte. Vermutlich lag es daran, dass ihre Mutter aussprach, was sie selbst fühlte. Es war für sie noch zu früh ein Kind zu kriegen. Doch ihr Vater hatte Recht. Die Entscheidung war längst gefallen. Vor ziemlich genau zwei Monaten, als sie sich mit Severus endlich versöhnt hatte. Sie hatten beide nicht daran gedacht einen entsprechenden Trank einzunehmen und in diesem Moment damals schien wirklich nichts unwichtiger zu sein, doch heute sah sie das anders. Was hätte sie darum gegeben, nicht jetzt schwanger zu sein, sondern erst in ein paar Jahren, wenn sie die Ehe mit Severus schon ein bisschen genossen und wahrscheinlich auch ihre Ausbildung beendet hätte!

Sie wusste, dass sie das Kind lieben würde, aber trotzdem hasste sie diese Situation!

Die Stimmen ihrer Eltern nebenan wurden leiser und schließlich traten beide gemeinsam ins Wohnzimmer. Joan setzte sich neben ihre Tochter und zog sie in ihre Arme. „Tut mir leid, Schatz. Ich wollte Dich nicht so anschnauzen, aber versteh doch, es bedrückt mich, dass Du Dir das Leben so früh verbaust. Mit einem kleinen Kind ist vieles so viel schwieriger. Ich weiß das, denn ich habe Dich gleich zu Beginn des Studiums bekommen. Ich habe es keinen Moment bereut, versteh mich nicht falsch, aber wenn ich es mir hätte aussuchen können, dann wäre ich bei Deiner Geburt gern ein paar Jahre älter gewesen.“

Zum Glück hatte sich Hermine in der Zwischenzeit völlig beruhigt und konnte die Situation wieder etwas nüchterner betrachten, so dass ihr nicht gleich die Tränen in die Augen stiegen. „Okay, Mom. Ich verstehe Dich und ich sage ja auch gar nicht, dass es der richtige Zeitpunkt für ein Kind ist, aber ich bin nun mal schwanger und auch wenn ich zaubern kann, bin ich nicht in der Lage, dass rückgängig zu machen.“

„Das weiß ich doch und ich werde für Dich da sein, wenn Du mich brauchst. Das vorhin tut mir leid.“

„Mir auch, ich hätte nicht gleich weglaufen sollen.“

„Nein, hättest Du nicht. Aber das versuchen wir alle irgendwann in unserem Leben mal, ich meine vor unseren Problemen wegzulaufen.“ mischte sich ihr Vater wieder ein.

„Ich weiß.“ Hermine nickte. „Und deshalb muss ich jetzt auch gleich wieder weg und mit Severus reden. Ich komme wieder, aber vielleicht erst in ein paar Tagen, okay?“

„Natürlich ist das okay. Sag ihm einen schönen Gruß von uns und nun verschwinde, bevor wir alle wieder anfangen zu heulen.“ Joan strich ihrer Tochter über das Haar und küsste sie auf die Wange. Hermine umarmte beide Eltern zum Abschied, nahm ihre Taschen an sich und apparierte vor das Tor von Snape-Manor.

Sie wusste noch nicht, was sie zu Severus sagen würde, als sie vor der Haustür ankam. Wenn sie ehrlich war, wusste sie nicht einmal wo das Problem im Moment eigentlich lag, aber es war klar, dass es eines gab und sie mussten einfach miteinander reden. Sie drückte die Türklinke herunter und stellte die Taschen im Flur ab. Severus war nirgends zu sehen. Wahrscheinlich packte er gerade seine Taschen aus und hatte sie deshalb nicht gehört. Hermine ging zum gemeinsamen Schlafzimmer im oberen Stockwerk und suchte dort nach ihm, doch die gesamte Etage war leer.

TBC


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