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Fanfiction

Verletzungen 2 - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 3. Ausreden

von iome

3. Ausreden

Sie sprachen den ganzen Tag kein Wort miteinander und gingen sich aus dem Weg. Hermine konnte nicht einordnen, was auf einmal mit ihm los war und wunderte sich nicht nur, dass er die Flitterwochen so schnell beenden wollte, sondern auch, dass er damit den ersten Streit in ihrer Ehe provozierte. Am diesem Abend war sie es, die spät noch draußen saß und nachdachte. Schließlich stand sie auf und ging nach drinnen. Severus las noch und warf ihr nicht einmal einen Blick zu, als sie sich neben ihn legte. Trotzdem sprach sie ihn an. „Was ist los, Severus? Warum willst Du hier weg?

Er antwortete nicht und Hermine zweifelte einen Moment daran, dass er sie überhaupt gehört hatte, doch nach ein paar Minuten knurrte er. „Ich habe es Dir doch bereits erklärt. Es ist besser für Dich und das Kind und ich muss zurück in die Schule. Damit ist das Thema für mich beendet.“ Er schaltete das Licht aus und drehte sich auf die Seite von ihr weg.

Mit offenem Mund starrte sie ins Dunkle und schüttelte völlig verwirrt den Kopf. Was war mit dem Mann geschehen, denn sie vor so kurzer Zeit geheiratet hatte? So ging das nicht! Sie schaltete das Licht wieder an. „Ich will jetzt wissen, was das soll und warum Du auf einmal so anders bist?“

Severus versuchte ruhig und gleichmäßig zu atmen, um nichts Falsches zu antworten. Er wollte sie nicht verletzten, er wollte nur endlich anfangen einen Plan zu entwickeln und das konnte er hier nicht. Außerdem hielt er es wirklich für besser, wenn sie zurückkehrten und nicht länger fernab jeglicher ärztlicher Versorgung wären. Er drehte sich zu ihr um, strich ihr zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht und antwortete ruhig. „Hermine, ich bin nicht anders und ich habe es Dir doch schon gesagt. Es ist an der Zeit zurückzukehren und morgen ist Sonntag. Dann könnte ich ab Montag wieder unterrichten. Es passt einfach. Bitte streite nicht mit mir und komm einfach mit zurück.“ Er küsste sie auf die Stirn und drehte sich dann wieder um. Um keinen Preis wollte er jetzt die Enttäuschung in ihrem Gesicht sehen und noch viel weniger wollte er, dass sie sah, wie sehr er sich beherrschen musste, die Finger von ihr zu lassen, doch das war ein Zustand, an den er sich gewöhnen musste.

Hermine wusste nicht was sie mit dieser Antwort anfangen sollte. Zu gegensätzlich war seine Körpersprache mit dem, was er sagte. Sie drehte sich ebenfalls von ihm weg und löschte das Licht ohne noch ein weiteres Wort, was Severus teils mit Dankbarkeit und teils mit Verdruss wahrnahm.

Beide schliefen erst spät ein und als sie am Morgen aufwachten hatte sich die angespannte Stimmung nicht um einen Deut entspannt. Hermine sagte kein Wort als sie aufstand und Severus begann schon die Taschen zu packen, als sie im Badezimmer war. Heute Morgen ging es ihr körperlich gut, aber was immer es war, dass Severus sich so benehmen ließ, schlug ihr aufs Gemüt. Sie hätte die ganze Zeit heulen können, unterdrückte es aber, aus Angst dann von all ihren Hormongesteuerten Emotionen überwältigt zu werden.

Als sie im Bad fertig war standen draußen schon alle Koffer gepackt und verkleinert da. Einzig eine kleine Tasche in die ihre restlichen Sachen kamen, war noch offen. Severus ging an ihr vorbei, streifte nur mit den Fingerspitzen ihren Oberarm. „Zieh Dich bitte warm an, damit wir abreisen können.“ Zehn Minuten später kam er zurück und ohne vorher zu Frühstücken apparrierten sie mitsamt des Gepäcks vor ihr Haus. Severus hatte sämtliche verkleinerten Koffer an sich genommen und lief vorn weg.

Sehr langsam stiefelte Hermine hinter ihm durch den Schnee. Snape-Manor war ein wohnliches und großes Haus in dem sie schon viele Monate gelebt hatte, doch momentan wollte sie nicht dort hin. Ihr Unterbewusstsein flüsterte ihr ein, dass es an Severus lag. Er war merkwürdig und auch wenn sie nicht wusste warum, so spürte sie doch genau, dass sie momentan nicht in seiner Nähe sein wollte. Dieses Gefühl erschreckte sie, doch schnell fiel ihr ein Weg ein, ihn nicht spüren zu lassen, dass es an ihm lag. „Severus, warte bitte einen Moment.“

Er drehte sich um und war erstaunt, wie weit zurück Hermine geblieben war. „Was ist denn?“

„Wenn wir schon wieder hierher zurück in die Kälte kommen mussten, dann würde ich gern meine Eltern besuchen. Gibst Du mir bitte meine Taschen? Dann muss ich nachher nicht wieder zurücklaufen.“

Severus war wie betäubt, nickte aber und reichte ihr das Gepäck. Sie stand vor ihm und beobachtete seine Reaktion, teils wohl in der Hoffnung, er würde sie zurückhalten wollen. Doch alles was er sagte war „Wann kommst Du zurück?“

„Ich weiß noch nicht. Ich habe sie lange nicht besucht und werde eine zeitlang bei ihnen bleiben.“ Nach nur neunzehn Tagen Ehe klang das seltsamerweise nach einer Trennung in ihrer beider Ohren. „Bis bald, Severus.“ Sie wendete sich um und apparierte bevor Severus etwas erwidern konnte.

Er ließ die restlichen Taschen in den Schnee fallen und starrte auf den Fleck, an dem sie gerade noch gestanden hatte. Er hatte hierher zurückkommen wollen, um sich über einige Dinge klar zu werden, um einen Plan zu erdenken, aber doch nicht, damit sie ihn verließ. Nicht jetzt jedenfalls. Dafür war er noch nicht bereit. Vielleicht würde er nie dazu bereit sein, aber das war ein Thema, über das er ganz gewiss nicht nachdenken wollte.

Erst als schmerzhaft die Kälte durch seine Schuhe drang kam er wieder halbwegs zu sich und ging aufs Haus zu.

Hermine stand inzwischen an der Tür ihres Elternhauses. Kurzzeitig zweifelte sie daran, dass es richtig war hier her zu kommen. Sie hatte Angst davor ihren Eltern von der Schwangerschaft zu erzählen, aber viel größere Sorgen machte ihr die Möglichkeit, sie könnten vielleicht fragen, warum sie nicht mehr in den Flitterwochen war.

Doch eigentlich konnte sie nirgendwo anders hin und so klopfte sie an, bevor sie es sich gegebenenfalls noch anders überlegte. Ihr Vater öffnete noch im Morgenmantel und begrüßte sie mit einer freudigen Umarmung. Quer durchs Haus rief er ihre Mutter und Hermine vermutete, dass dieser Besuch vielleicht doch nicht so schlimm werden würde, wie sie angenommen hatte.

Ihre Mutter begrüßte sie genau so freudig wie ihr Vater und vorerst stellte keiner von ihnen unangenehme Fragen. Natürlich würden die zweifelsohne noch kommen, doch in diesem Moment fühlte sich Hermine bei ihren Eltern einfach nur wohl.

Durch die Zeitverschiebung zu Kanada war es hier in London noch sehr früh am Morgen und so frühstückten sie erst einmal gemeinsam. Es gab frische Brötchen, Eier, Marmelade, Honig, Käse und Hermine aß mit so viel Appetit, wie schon lange nicht mehr. Am Tisch wurde Smalltalk geführt und doch sah Hermine unausweichlich auf sich zukommen, dass die entscheidenden Fragen gestellt wurden. Doch erst als Peter Granger nach oben ging um sich umzuziehen und Hermine mit ihrer Mutter gemeinsam den Tisch abräumte wollte, hielt diese sie an einem Arm fest und fragte. „So, jetzt sind wir allein. Über was hast Du Dich mit Severus gestritten?“

Ein tiefer Seufzer entwich Hermine. „Wir haben uns nicht gestritten.“

„Aber ihr seid schon aus euren Flitterwochen zurück. Irgendeinen Grund dafür wird es ja geben. Los, Hermine! Letztlich wirst Du es mir ja doch sagen. Ich bin schließlich Deine Mutter.“

Hermine setzte sich auf einen Küchenstuhl und ihre Mutter tat es ihr gleich. „Er wollte zurück zur Schule und außerdem denkt er, dass ich hier besser versorgt wäre.“

Joan Granger runzelte die Stirn. „Und wieso glaubt er, dass Du besonders versorgt sein müsstest?“ In dem Moment, als sie die Frage gestellt hatte leuchtete die Erkenntnis aus ihren Augen. „Du bist schwanger, nicht wahr?“

„Ja, bin ich.“

TBC


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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