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Fanfiction

Grimms-Märchen für HP-Süchtige - Blaubärtchen (Helloween-Special)

von Serena Snape

Wieder gehen in Hogwarts die Vorhänge der Bühne auf! Wieder heißt es: Es ist Märchenzeit…
Dieses Märchen schließt nicht mehr an die anderen an. Die Pairings sind ab nun also immer wieder mal anders^^

Achtung: Grusel-Märchen!!!


Blaubärtchen (Blaubart)

Blaubart: Lucius Malfoy
Ehefrau: Narzissa Malfoy
1. Bruder: Severus Snape
2. Bruder: Sirius Black
Text: Minerva McGonagall


McGonagall : In einem Walde lebte ein Mann, der hatte zwei Söhne und eine schöne Tochter. Einmal kam ein goldener Wagen mit sechs Pferden und einer Menge Bedienten angefahren, hielt vor dem Haus still, und ein Graf stieg aus und bat den Mann, er möchte ihm seine Tochter zur Gemahlin geben.

Die Schüler in der großen Halle regten die Hälse und drängten die herumsitzenden zur Seite um noch mehr freie Sicht nach vorne zu haben. Es war doch ungewöhnlich, wie die Bühne zu diesem Stück verzaubert wurde. Sie würde sich automatisch anpassen, ohne dass einer der Erwachsenen zaubern musste. Dabei war sie dem Malfoy Manor nachempfunden. Durch einen Zauber diente dies als Vorlage und jeder der Jugendlichen war natürlich gespannt, wie es sich so als Malfoy wohnte und ob ihnen dabei irgendwelche Geheimnise aufgedeckt wurden. Schon öffnete sich mit Minervas ersten Worten der Vorhang und der Vorhof des Manors war zu sehen, die weiten des Parks konnte man nur erahnen und Albus Dumbledore stand Drops lutschend vor der Türe und besah sich die Kutsche und den Mann, der schon aus dieser hinaus stieg und um die Hand seiner zarten Tochter bat. Albus lächelte gutmütig und erheitert vor sich hin. Ihm schien seine Rolle zu gefallen, auch wenn sie nur von kurzer Dauer wäre.

Draco strahlte, als er seinen Vater aus der Kutsche steigen sag, doch sofort war er schlagartig still und schluckte. Was hatten sie wieder mit seinem Dad angestellt? Von hinten sah er perfekt aus, wie immer. Einfach elegant, doch wenn er sich umdrehte konnte man es nicht fassen. Doch auch die anderen Köpfe der Schüler zuckten in dem Moment zurück und ihre Augen weiteten sich. Warum... hatte der Mann einen blauen Bart? Das passte doch gar nicht zu den silberblonden Haaren. Hatte das einen Grund? Sofort wurde vor sich hindiskutiert, doch Minerva zischte kurz und der Saal wurde still.

McGonagall: Der Mann war froh, dass seiner Tochter ein solches Glück widerfuhr, und sagte gleich ja; es war auch an dem Freier gar nichts auszusetzen, als dass er einen ganz blauen Bart hatte, so dass man einen kleinen Schrecken kriegte, sooft man ihn ansah.

Die Jungs lachten gleich wieder kindisch bei dem altbekannten Wort, dass in den Märchen immer wieder Mal vor kam und dass, obwohl die Bedeutung des Wortes in diesem Zusammenhang ihnen schon erklärt wurde.

Die Türe hinter Albus öffnete sich und heraus kam in einem zartrosa-weißen Kleid: Narzissa Malfoy. Doch sie wirkte viel jünger und strahlender als man sie eigentlich kennen gelernt hatte. Wahrscheinlich musste sie der Rolle angepasst werde, in der sie noch ein junges, scheues Mädchen spielte und Draco lief leicht rot an, als er merkte, wie schön er seine Mutter fand. Er konnte seinen Vater verstehen, dass dieser sich früher in sie verliebt hatte. An eine arrangierte Hochzeit wollte er einfach nicht glauben und erst als Blaise ihn anstubste und fragte, ob er in seine Mutter verschossen wäre, verdunkelte sich seine Miene. Er räusperte sich und setzte sich gerade hin, wobei er irgendetwas vor sich hingrummelte und mit bitterbösem Blick jede weitere Äußerung des Freundes im Keim erstickte.

McGonagall: Das Mädchen erschrak auch anfangs davor und scheute sich, ihn zu heiraten, aber auf Zureden ihres Vaters willigte es endlich ein. Doch weil es so eine Angst fühlte, ging es erst zu seinen zwei Brüdern, um mit ihnen allein zu sprechen.

Draco: „Hey… meine Mum hat doch keine Angst vor meinem Dad wegen eurem lächerlichen Bärtchen!“, er schnaubte und verschränkte die Arme voreinander. Warum machten seine Eltern diesen Mist überhaupt mit? Ihm war das einfach unverständlich. Sein Vater machte nichts ohne Grund. Da musste eine Absicht dahinter liegen.

Die Bühne veränderte sich von alleine und erstaunte und anerkennende Ausrufe wurden laut, als ein Salon aus dem Manor zu erkennen war. In diesem Salon standen Sirius Black und Severus Snape vor dem brennenden Kamin und funkelten sich gegenseitig an.

Sirius: „Wehe dein Busenkumpel Malfoy, behandelt meine Cousine nicht ordentlich!“

Severus: „Eifersüchtig, Flohpelz? So wenig Reinblüter gibt es nicht, dass sie gezwungen wäre dich zu nehmen. Träum nur weiter…“

Die Schüler sahen sich verständnislos an. In welchem Film waren die beiden Streithähne denn? Die Malfoys waren doch schon verheiratet und Draco war doch der offensichtliche Beweis. Die Slytherins sahen genau diesen verständnislos an, doch der Junge zuckte einfach mit den Schultern. Er verstand nun auch nichts mehr.

Narzissa betrat den Salon durch eine Seitentüre und schluchzte, wodurch sie sofort die Aufmerksamkeit der beiden Männer hatte. Sie ging vor den Männern in die Knie, doch als sie Severus Hand ergriff, entzog dieser ihr seine Hand sofort, als hätte er sich verbrannt.

Severus: „Ne, das kennen wir schon… keinen Unbrechbaren mehr!“

Narzissa: „Liebe Brüder, wenn ihr mich schreien hört, wo ihr auch seid, so lasst alles stehen und liegen und kommt mir zu Hilfe."

Sofort ergriff Sirius die Hände seiner „Schwester“ und sah sie leidend an.

Sirius: „Natürlich, meine Teuerste! Sofort! Aber… bleib doch direkt da, du musst diesen Blaumeier nicht heiraten…“

Severus: „Du machst eine hervorragende Partie! Was willst du noch? Jammer nicht so herzerweichend!“ Dabei schnaubte er abfällig. Irgendwas stimmte hier nicht, dessen war sich Draco immer sicherer, nachdem er seinen Lieblingslehrer so betrachtete.

McGonagall: Das versprachen ihr die Brüder und küssten sie.

Sirius: "Leb wohl, liebe Schwester, wenn wir deine Stimme hören, springen wir auf unsere Pferde und sind bald bei dir!", er schniefte leicht und winkte ihr nach, während Severus ihn packte und von der Bühne schleifte.

McGonagall: Darauf setzte es sich in den Wagen zu dem Blaubart und fuhr mit ihm fort. Wie es in sein Schloss kam, war alles prächtig, und was die Königin nur wünschte, das geschah, und sie wären recht glücklich gewesen, wenn sie sich nur an den blauen Bart des Königs hätte gewöhnen können, aber immer, wenn sie den sah, erschrak sie innerlich davor.

Die Bühne veränderte sich abermals und das Schlafzimmer des Paares war zu erkennen, ein großes Bett mit Fellen im Zebralook und darin das Paar, wobei man sicher war, dass sie nackt waren und nur die Decken ihre Körper verhüllten.

Draco war auf seinem Platz erstarrt und auch einige Mischüler liefen Rot an, während die übrigen die Köpfe reckten und laut Pfiffen. Galten sie endlich als alt genug um die ab 18 Version eines Märchens sehen zu dürfen? Schnell hielt sich Draco bei diesen Äußerungen die Hände vors Gesicht und jammerte leise vor sich hin. Seine Mum hielt sich bedeckt und nur Lucius nackte Brust war zu sehen. Doch solche Anblicke war man gewöhnt, wenn man an die Muggelschwimmbäder oder auch die Magier-Seen und Pools bedachte, wo man sich im Sommer fläzte.

Lucius: „Ich muss eine große Reise machen, da hast du die Schlüssel zu dem ganzen Schloss, du kannst überall aufschließen und alles besehen, nur die Kammer, wozu dieser kleine goldene Schlüssel gehört, verbiet ich dir; schließt du die auf, so ist dein Leben verfallen."

Narzissa nahm die Schlüssel, versprach ihm zu gehorchen und kicherte, während sie unter der Decke verschwand und Lucius aufkeuchte.
Minerva fluchte und ließ sofort den Vorhang fallen, als würde der erste Akt beendet sein. Die Zuschauer murrten, nur Draco atmete erleichtert durch.

McGonagall: Als er fort war, schloss sie nacheinander die Türen auf und sah so viel Reichtümer und Herrlichkeiten, dass sie meinte, aus der ganzen Welt wären sie hier zusammengebracht.

Der Vorhang öffnete sich und Narzissa trug eine enge Leggins und ein geschnürtes Oberteil. Sie lief durch die Gänge des magisch dargestellten Manors treppauf- und treppunter. Sie schloss die erste Türe auf und stutzte. Was... war das denn? Es Pfiff und zwischen ihre Beine fuhr eine Miniaturausgabe des Hogwartsexpress über gelegte Gleise. In dem Raum war eine Modelleisenbahn aufgebaut und die ersten Gryffindors kicherten unterdrückt.

Harry: „So, damit verbringst du deine Ferien? Oder spielt dein Dad mit den Sachen?“

Die Slytherins zischten und nahmen ihren Prinzen des Hauses in Schutz. Doch es kam noch schlimmer. Narzissa lief weiter und öffnete die nächsten Zimmer. Dort war eine Sammlung aus Ü-Eier Figuren. Im nächsten waren Teddybären mit Knopf im Ohr bis an die Decke gestapelt. Lucius hob abwehrend neben der Bühne die Hände.

Lucius: „Was denn? Das ist eine sichere Geldanlage... die werden mal wertvoll!“ Doch er wurde immer leiser und verzog sich. Hoffentlich hatten sie nicht alle Zimmer dupliziert. Verdammt! Er hätte besser aufpassen sollen.

Das nächste Zimmer war voller Barbiepuppen und diesmal bekam Narzissa einen roten Kopf und schloss schnell die Türe wieder, wobei sie sich leise entschuldigte und eiligst weiter lief. Die nächste Türe hätte sie besser nicht geöffnet, denn nun wurde sie Bleich.
Ein vollständig eingerichtetes Sado-Maso-Studio. Wozu hatte Lucius das denn? Mit ihr war er noch nie hier drinnen. Sie drehte sich um und ihre Lippen bebten, als sie Minerva anblickte, die nur mitleidig nickte und sie aufmunternd ansah doch weiter zu gehen.

McGonagall: Es war nun nichts mehr übrig als die verbotene Kammer, der Schlüssel war von Gold, da gedachte sie, in dieser ist vielleicht das Allerkostbarste verschlossen; die Neugierde fing an, sie zu plagen, und sie hätte lieber all das andere nicht gesehen, wenn sie nur gewusst, was in dieser wäre. Eine Zeitlang widerstand sie der Begierde, zuletzt aber ward diese so mächtig, dass sie den Schlüssel nahm und zu der Kammer hinging.

Narzissa schniefte: „Ja... ich hätte das andere wirklich alles lieber nicht gesehen…“

Draco hob nur die Augenbrauen. Was trieb sein Vater eigentlich alles? Gut, gewisse Dinge wollte er über seine Eltern gar nicht wissen: vor allem nicht solch persönliche Dinge.

McGonagall: Da schloss sie auf, und wie die Türe aufging, schwamm ihr ein Strom Blut entgegen, und an den Wänden herum sah sie tote Weiber hängen, und von einigen waren nur die Gerippe noch übrig.

Narzissa öffnete zeitgleich mit Minervas Worten eine Kammer mit besagtem Schlüssel und sprang beiseite. Blut floss in Strömen über die Bühne und sie versuchte ihre Seidenschuhe in Sicherheit zu bringen, während sie laut aufschrie.

Die Schüler der ersten Reihe würgten und liefen grün an, dass sie das geronnene Blut und den fauligen Gestank riechen konnten. Merlin, was trieben die Malfoys. Schlachteten sie zu Hause selbst? Doch als die Türe sich weiter öffnete, erblickten sie in Reih und Glied an die Wand genagelt die Leichen von jungen Frauen in unterschiedlichsten Verwesungsprozessen. Ein paar der Mädchen, die zarter beseitet waren, fielen in Ohnmacht. Einige Jungs rannten eiligst hinaus, weil sie nun wirklich Bröckelchen lächeln mussten und wieder andere schrien entsetzt und hielten sich die Augen zu. Draco war bleich und starrte auf die Wand.

Draco: „Tante…Andromeda?“, er hatte das Gefühl gleich den Verstand zu verlieren. Sein Vater war ein… Massenmörder? Warum? Und warum Frauen? Er konnte doch so zärtlich sein.

Narzissa knallte die Türe durch einen Tritt zu und zitterte. Der Schlüssel sprang dabei heraus und fiel in das Blut. Geschwind hob sie ihn auf und wollte das Blut abwischen, aber es war umsonst, wenn sie es auf der einen Seite abgewischt, kam es auf der ändern wieder zum Vorschein.

McGonagall: Sie setzte sich den ganzen Tag hin und rieb daran und versuchte alles mögliche, aber es half nichts, die Blutflecken waren nicht herabzubringen; endlich am Abend legte sie ihn ins Heu, das sollte in der Nacht das Blut ausziehen. Am ändern Tag kam der Blaubart zurück, und das erste war, dass er die Schlüssel von ihr forderte; ihr Herz schlug, sie brachte die Anderen Schlüssel und hoffte, er werde es nicht bemerken, dass der goldene fehlte.

Verstört sah man auf Minerva, die da so locker ihren Text aufsagte. Hatte die nicht gesehen, was in der Kammer war? Doch sie rezitierte den Text, als gehöre das alles zusammen. Keinem war mehr bewusst, dass sie hier ein Märchen spielten und scheinbar fiel das nur Minerva nicht auf.

Lucius betrat die Bühne und sah seine Frau eindringlich und ernst an, während er die Hand aufhielt und auf seine Schlüssel wartete. Er zählte sie alle, und wie er fertig war, merkte er sofort, dass der kleine, goldene Schlüssel zur heimlichen Kammer fehlte. Dabei sah er ihr in das Gesicht.

Narzissa war bleich und antwortete nicht, so dass Minerva den Kopf schüttelte und für sie antwortete.

McGonagall: Er liegt oben, ich habe ihn verlegt, morgen will ich ihn suchen." Doch Blaubart wollte den Schlüssel sofort und trug ihr auf ihn zu suchen.

Narzissa: „Was… hat das zu bedeuten Lucius?“

Doch Lucius lächelte nur diabolisch und blieb bei seinem gelernten Text, während er seine Frau grob am Arm packte.

Lucius: „Du hast ihn nicht verloren", sagte er zornig, "du hast ihn versteckt, denn du hast mein Gebot übertreten und bist in der Kammer des Schreckens gewesen, aber jetzt sollst du hinein, wenn du auch nicht willst! Bereite dich auf deinen Tode vor, du sollst noch heute sterben", er holte sein großes Messer und führte sie auf den Flur und zog sie in Richtung Kammer.

Narzissa wimmerte: „Nein… Lucius… Nicht! Was ist mit dir? Du Teufel! Stehst du unter dem Imperius?“

Minerva blickte auf und runzelte die Stirn: „Nicht doch, Narzissa! Nimm dir ein Beispiel an Lucius, er hat seinen Text gelernt. Es heißt:“ Lass mich nur noch vor meinem Tod mein Gebet tun. „Und er antwortet darauf:“ So geh, aber eil dich, denn ich habe keine Zeit lang zu warten. Da lief sie die Treppe hinauf und rief, so laut sie konnte, zum Fenster hinaus: Brüder, meine lieben Brüder, kommt, helft mir!

Doch ihr hörte wohl keiner zu und als sie in die Zuschauer blickte wunderte sie sich noch mehr. Was hatten die alle? Warum sahen sie so schockiert aus? War das weniger bekannte Stück der Gebrüder Grimm doch zu grausam für die Zauberkinder?

Lucius stand mit ihr vor der Kammer, forderte die Herausgabe des Schlüssels und schloss die Kammer auf, während Narzissa schluchzte. Doch die Türe war noch geschlossen.

Lucius: „Mein Messer ist gewetzt! Ich will nicht länger warten! Ich muss mich von dir befreien! Er soll nicht länger warten müssen...“, er hatte sie an den Haaren gefasst und wollte ihr das Messer in das Herz stoßen, als die Türe von innen der Kammer aufgerissen wurde und Severus im Türrahmen stand.

Severus: „Da bist du ja endlich… Alles erledigt? Dann komm herein!“ Damit trat er beiseite und im Inneren sah man den Sado-Masoraum, statt der Leichen.

Lucius schluckte und biss sich auf die Unterlippe, während Severus in Lederhose dastand, den Oberkörper nackt und ein Nietenband um den Hals geschnallt starrte dieser auf die Frau zu Lucius Füßen.

Severus: „Oh… falsche Kammer, Lucius! Ich dachte du kommst erst hierher, wenn es erledigt ist.“

Lucius lief rot an und fluchte vor sich hin, während Draco im Zuschauerraum wimmerte und auch Minerva das Manuskript sinken ließ.

McGonagall. „Aber…Severus? Was machst du hier? Du sollst doch mit Sirius angerannt kommen und Narzissa zur Hilfe eilen, wenn sie nach euch ruft.“ Sie blätterte im Manuskript und las den letzten Text laut vor: Er hatte sie an den Haaren gefasst und wollte ihr das Messer in das Herz stoßen, da schlugen die zwei Brüder an die Haustüre, drangen herein und rissen sie ihm aus der Hand, dann zogen sie ihre Säbel und hieben ihn nieder. Da ward er in die Blutkammer aufgehängt zu den andern Weibern, die er getötet, die Brüder aber nahmen ihre liebste Schwester mit nach Haus, und alle Reichtümer des Blaubarts gehörten ihr.

Die ersten Schüler atmeten erleichtert aus und saßen wieder lächelnd auf ihren Stühlen. Das war die ganze Zeit das Stück gewesen?

Hermine: „Wie beruhigend… aber wir sind auf das Kunstblut herein gefallen, die Leichen sahen aber auch zu echt aus!“

Alles applaudierte und verlangte eine Zugabe. Minerva blickte sich suchend um.

McGonnagal: „Wo ist eigentlich der zweite Bruder? Wo ist Sirius?“

Severus deutete in das innere des Raums, wo Sirius angekettet von der Decke hing, eine Latexmaske aufgezogen, den Reisverschluss über den Mund geschlossen.

Severus: „Wir mussten doch verhindern, dass er unseren Plan durchkreuzt!“

McGonnagal: „Plan durchkreuzt? Welchen Plan?“

Lucius druckste herum. Kunstblut? Wie kamen die auf Kunstblut? Auch Severus wechselte verstörte Blicke mit ihm und er kam in Erklärungsnot.

Lucius: „Verzeih Severus, ich habe es wohl vergeigt… es tut mir leid. Vielleicht komm ich dieses Mal nicht um eine Scheidung herum? Auch wenn das so teuer wird!“

Severus: „Warum musst du auch immer wieder heiraten? Ich dachte ich genüge dir… nun bring es endlich hinter dich… ich warte hier auf dich, Schatz!“, er hauchte Lucius einen Kuss auf die rosigen Lippen und dieser lächelte nur vor sich hin, während Narzissa geschockt die Augen weitete, sich des Messers in Lucius Hand noch bewusst und die Schüler nun endlich verstanden.
Der Malfoy hatte ein Verhältnis mit ihrem Tränkemeister und entledigte sich seiner Frau um einem Scheidungskrieg und dem Verlust eines Teils seines Vermögens zu ersparen.

Minerva starrte auf die Bühne, auf das Blut, was darauf derweil trocknete. Lucius… und Severus? Die Kammer mit Lucius toten Exfrauen? Scheidung, Liebe und Gewalt, alles so nah beieinander. Das… war kein Stück mehr? Sie hatten das Theaterstück ausgenutzt um ihren eigenen Plan zu verfolgen? Slytherins… Todesser. Draco begriff nun, warum sein Vater sich bereiterklärt hatte an dem Stück mitzuwirken. Was auf der Bühne jetzt auch noch geschah, keiner registrierte es noch und der Vorhang war bereits gefallen und schonte die Augen der Schüler.
Minerva fiel dabei in Ohnmacht und beendete ihr Stück endlich ein Mal selbst!

ENDE


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