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Fanfiction

Grimms-Märchen für HP-Süchtige - Das gestiefelte Kätzchen

von Serena Snape

Wieder gehen in Hogwarts die Vorhänge der Bühne auf! Wieder heißt es: Es ist Märchenzeit…
Dieses Märchen schließt nicht mehr an die anderen an. Die Pairings sind ab nun also immer wieder mal anders^^



Das gestiefelte Kätzchen

Müller: Argus Filch
1. Müllerssohn: Ron Weasley
2. Müllerssohn: Neville Longbottem
3. Müllerssohn: Harry Potter
Gestiefelter Kater: Hermine Granger
König: Remus Lupin
Prinzessin: Draco Malfoy
Böser Zauberer: Severus Snape
Text: Minerva McGonagall


McG: Es war ein Mal ein Müller, der hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater. Die Söhne mussten mahlen, der Esel Getreide holen und Mehl forttragen, die Katze dagegen die Mäuse wegfangen.

Auf der Bühne ging es drunter und drüber. Es war das Innere der Mühle dargestellt und die Akteure stolperten in ihren Rollen umher und wussten eigentlich gar nicht recht, was sie nun machen sollten. Mehl mahlen? Getreide holen oder doch Mäuse fangen?
Die Besetzung ließ mal wieder sehr zu wünschen übrig und die Schüler auf den Zuschauerplätzen sahen sich verstört an und blickten dann wieder auf die Bühne. Eigentlich waren sie es gewohnt, dass hauptsächlich ihre Lehrer sich dort oben zum Narren machten. Wenn es ihre Mitschüler traf, fanden sie es zwar meist trotzdem lustig, aber schöner war es, sich über die Lehrer lustig zu machen.
Dieses Mal haben sie das Märchen vorher von der McG zum Lesen erhalten und wussten, was sie erwartete… jedenfalls nicht das!

Im Bett auf der Bühne lag Argus Filch und… pennte! Gut, er war krank und würde gleich sterben. Doch es stellte sich den Schülern die Frage, ob er seine eigene Rolle verpennte. Die Besetzung der drei Müllerssöhne ließ sie den Kopf schütteln. Der älteste Sohn wurde von Ron gespielt, der schon wie Graf Großkotz herumstolzierte und rief, dass er nun eine Mühle erbte und es daher zu mehr gebracht habe, als seine Geschwister.
Neville als zweiter Müllerssohn zog an einem Strick, wo kein Esel angebunden war, sondern ein Zentaur welcher jedoch genauso störrisch schien und eindeutig keine Lust hatte mitzuspielen.
Der dritte und jüngste Müllerssohn stand mit hochrotem Kopf auf der Bühne und hielt seine Zeigefinger gegeneinander, wobei er herumstotterte. Er erbe einen Kater, ihm gehöre doch nun der Kater, aber… gehöre ihm daher jetzt auch Hermine?

Das war wirklich die Rolle, die den Zuschauern das größte Kopfzerbrechen bereitete. Auf der Bühne vor Harry stand eine kaum angezogene Hermine Granger. Sie trug nur einen Bikini im Leopardenmuster, der ihre Brüste hoch drückte und hervorragend zur Geltung brachte, sowie selbst genähte Katzenpfoten an Füßen und Händen angebunden. Für ihren Kopf hatte sie eine übergroße Hello Kitty Puppe geköpft und ausgehöhlt, wobei das Gesicht ausgeschnitten war und Hermine sich niedlich geschminkt hatte. So saß sie also und putzte sich katzenartig, wobei sie Harrys Blick auf ihre „Augen“ noch nicht wahrnahm.

McGonagall: Als der Müller starb, teilten sich die drei Söhne die Erbschaft: der ältere bekam die Mühle, der zweite den Esel und der dritte Sohn nahm den Kater, da für ihn nichts weiter übrig blieb.

Harry: „Nahm den Kater… oh ja, gerne!“, dabei grinste er äußerst Lasziv.

Doch da meldete sich schon der erste Zuschauer und wies darauf hin, dass es doch eindeutig ein Kater sein müsse. Schließlich hieße das Stück schon: Der gestiefelte Kater.
Aber wenn die Person geglaubt hatte damit ein schlaues Argument geliefert zu haben, dann kannten sie immer noch nicht Hermine Granger, welche sich sofort zu Wort meldete.

Hermine: „Nein, wie Prof. McGonnagal gerade vorgelesen hatte, steht sogar im Beginn des Märchens eindeutig: Katze! Die Söhne mussten mahlen, der Esel Getreide holen und Mehl forttragen, die Katze dagegen die Mäuse wegfangen.
Seht ihr? Katze! Außerdem sind die Interpretationen der Märchen doch sehr frauenfeindlich. Selbst die weiblichen Rollen werden ständig mit Männern besetzt!“, dabei verschränkte sie ihre mit Katzenpfötchen besetzten Arme vor der wogenden Brust und hievte diese daher noch höher, was Harry fast sabbern und weiter dümmlich grinsen ließ.
„Ich bestand im Zuge der Emanzipation der Frau und dem Recht auf Gleichberechtigung darauf mitzuspielen. Es ist eine Schande, dass man mich nicht die Prinzessin spielen lässt…“

Prof. McGonnagal seufzte nur und sah in die Zuschauermenge, da Hermine Granger die Frage treffend beantwortet hatte. Sie wollte einfach nur das Märchen hinter sich bringen. Die Proben und zuvor die Besetzung haben ihren Kampfgeist dieses Mal schon vor der Aufführung gebrochen.
So übersprang sie einfach die Diskussion, ob der Sohn den Kater behielte oder ein paar Handschuhe daraus machte, bevor Miss Granger darüber wieder diskutieren konnte. Ob Mr. Potter in seinem von Hormonen kontrollierten, labilen Zustand überhaupt seinen Text noch wusste, war fraglich.

McGonagall: Der Kater sprach mit dem Müllerssohn: Du brauchst mich nicht zu töten, lass mir nur ein Paar Stiefel machen, dass ich ausgehen und mich unter den Leuten sehen lassen kann, dann soll dir bald geholfen werden.
Der Müllerssohn wunderte sich, dass der Kater so sprach, weil aber eben der Schuster vorbeiging, rief er diesen herein und ließ dem Kater Stiefel anmessen.

Remus kam als Schneiderlein herein und reichte Hermine ein Paar schöne rote Pumps, welche diese sofort anzog und auf der Bühne herumstolzierte, was ihr einige anerkennende Pfiffe aus dem Publikum einbrachte.

McGonagall: Damals regierte ein König im Land, der aß so gerne Rebhühner, doch zurzeit waren einfach keine zu bekommen. Der ganze Wald war voll, aber sie waren so scheu, dass kein Jäger sie erreichen konnte. Das wusste der Kater und gedachte seine Sache besser zu machen.

Hermine nahm eine ihrer Lou Vittanne (Name geändert XD) Tasche, hing sie sich über und lief aus der Mühle hinaus, während das Bühnenbild sich magisch in einen Wald veränderte.

In der Mitte der Bühne blieb sie stehen, als die anderen Akteure sich endlich von der Bühne getrollt hatten und begann einen Vortrag zu halten, wie man auch als Vegetarier gut genährt und gesund leben könne. Damit wollte sie sich gegen den Verzehr von Fleisch und das sinnlose Töten der Tiere in diesem Stück stellen.
Doch als die Buhrufe lauter wurden, zog sie einen Schmollmund und folgte der Vorgabe des Stücks. So kniete sie sich auf die Bühne, öffnete die große Tasche und zückte ihren Zauberstab. Einige wenige Schlenker und die Eulen auf den Stützbalken segelten herunter und wurden als vermeintliche Rebhühner in die Tasche eingesackt.
Im Hintergrund hörte man Harry entsetzt aufschreien.

Harry: „HEDWIG!!!“

Und auch Rons Eule Pigwidgeon musste dran glauben. Dann machte sich die gestiefelte Katze wieder auf ihren Weg und das Bühnenbild wechselte erneut und wurde zu einem Schlosstor, vor dem zwei Wachen standen. Eigentlich fand Hermine Männer in Uniformen sexy, doch bei dem unförmigen Anblick von Crabbe und Goyle wurde ihr eher schlecht.

Crabbe: „Halt! Wer da… und wohin?“

Ein Wunder, dass er seinen Text behalten hatte, worüber er auch dümmlich breit grinste. Doch auch seine Augen hefteten sich auf Hermines Brüste und er schien abzuschätzen ob es Körbchengröße B oder doch schon C wäre. Ob Hermine eine Gryff war, hin oder her, Slytherins hatten eben auch ihre Hormone nicht im Griff.
Goyle fiel es schon schwerer seinen Text aufzusagen. Tja, wohin das Blut auch fließt, es kann nur eine Stelle durchbluten und gerade war es nicht sein Hirn.

Goyle: „Äh… äh... lass sie nur hinein… äh… Der König hat oft Langeweile... äh... soll sie es doch treiben äh… ihm diese doch vertreiben!“

Hermine sah die Beiden nur gekünzelt sexy an, schulterte die Tasche und lief durch das Tor hindurch, wobei ihr die Blicke der beiden Slytherins noch folgten.
Während sie durch das Tor schritt, veränderte sich das Bühnenbild bereits erneut und wurde zu einem Thronsaal. Auf dem Thron saß auch schon der König und winkte Hermine näher zu sich heran. Rebhühner… so etwas Leckeres hatte er schon lange nicht mehr gegessen.

Im Publikum grölten einige Slytherins abfällig, wie man einen Bettler zum König machen könne. In der Rolle glänzte Remus Lupin wohl nicht gerade. Auch in diesen edlen Klamotten wirkte er immer noch heruntergekommen. Das einige Rollen scheinbar doppelt vergeben wurden, störte hingegen niemanden.

Hermine verbeugte sich und rezitierte die nächsten Sätze ihrer Rolle. Doch ihr Aufzug fesselte Remus Blick. So offenherzig kannte man (Mann) Hermine schließlich nicht.
Erneut versuchte es diese und räusperte sich.

Hermine: „Mein Herr der Graf, Harry von Potter der Junge der noch lebt, lässt sich dem Herrn König empfehlen und schickt ihm diese Rebhühner!“

Doch Remus reagierte nicht und sein Mund stand ihm halb offen. Im Publikum wurde der Text von ihm schon vorgemurmelt, doch keine Reaktion.

Parvati: „Ey… sie hat auch Augen, du Spanner!!“

Es war offensichtlich, wo ihr Lehrer für VddK hinstarrte und erst bei Parvati Patils Ausruf erwachte er aus seiner Starre, lief rot an und haspelte herum.

Remus: „Oh… äh… ja… stimmt! Äh… bringt dem Kater... äh Kätzchen Gold und bringe dies deinem Herrn. Sprecht ihm meinen Dank für seine Gabe aus!“

McGonagall: „Remus, also wirklich! Miss Granger ist deine Schülerin. So etwas habe ich eher von Severus erwartet.“ Sie schüttelte den Kopf und begann dann eine Passage aus ihrem Manuskript vorzulesen, während sich die Schüler schüttelten. Snape… und eine Schülerin? Das konnten sie sich nun wahrlich nicht vorstellen.
Der arme Müllerssohn aber saß zu Hause am Fenster, stützte den Kopf auf die Hand und dachte, dass er nun sein letztes Geld für die Stiefel des Katers weggegeben habe. Da trat der Kater herein, warf den Sack vom Rücken, schnürte ihn auf und schüttete das Gold vor den Müller hin.

Harry saß auf der Bühne und starrte das Gold an, das Hermine vor ihn ausbreitete, wobei sie sogleich ein paar schöne Stücke anprobierte. Doch sobald die Kette ihren Hals zierte, verpuffte sie bereits wieder.

Blaise: „Tja, Potter! Leprachaun… wie gewonnen so zerronnen! Na, wenigstens hast du noch deine Pussy!“, dabei wackelte er mit den Augenbrauen.

Dean: „Yeah! Ausziehen… ausziehen… ausziehen!“

Die meisten Jungs stimmten mit ein und ein vielstimmiger Chor hallte durch die Halle. Doch Hermine schien nicht daran zu denken und Gemurre ging los.

Seamus: „Sie hätten die Rolle lieber mit Lavender besetzen sollen, die ist nicht so prüde!“

Diese erhob sich sogleich von ihrem Platz und verbeugte sich. Gerade wollte sie auf ihren Sitz klettern und ihr Oberteil öffnen, als die feste Stimme ihrer Hauslehrerin ihr befahl sich auf ihre vier Buchstaben zu setzen und sich lauthals Ruhe erbat. Das Stück wäre schließlich noch nicht zu Ende. Mit viel Gemurre kehrte in der Halle wieder Stille ein und man sah zur Bühne.

McGonagall: Am andern Tag ging der Kater wieder auf die Jagd und brachte dem König einen reichen Fang. So ging es alle Tage und der Kater brachte alle Tage Gold heim und war so beliebt beim König, dass er im Schlosse ein- und ausgehen durfte.
Ein Mal stand der Kater in der Küche des Schlosses beim Herd und wärmte sich, als der Kutscher fluchte.

Auf der Bühne griff Hermine nach einem Trinkpokal und setzte sich an den Tisch der Schlossküche. Sie versuchte ihre Rolle zu spielen, wie es verlangt wurde, doch sie hatte inzwischen großen Durst bekommen. Dass sie gerade das Glas des Kutschers griff und gierig austrank bemerkte sie nicht. Kürbissaft... wenigstens stellten sie nicht nur Leitungswasser hin.
Filch trug einen altertümlichen Mantel und drehte seinen Kutscherhut in den Händen, während er über diese Theaterstücke fluchte, statt seinen Text aufzusagen.
Minerva ließ eine Schimpftirade los und übernahm für ihn erneut den Text durch einen Blick auf ihr Manuskript.

McGonagall: Ich wünsche der König mit der Prinzessin wäre beim Henker! Ich wollte ins Wirtshaus gehen, ein Mal einen trinken und Karten spielen, da soll ich sie spazieren fahren am See!
Wie der Kater das hörte, schlich er nach Hause und sagte zu seinem Herrn…


Doch Hermine regte sich nicht und fuhr mit ihrem Zeigefinger durch das Glas um auch den letzten Tropfen Saft herauszuschlecken. Mehrmals musste sie aufgefordert werden, sich zu schleichen, ehe sie sich erhob.

McGonagall: „Ich glaube wir überspringen einen Teil und gehen gleich zu der Kutschfahrt über.“ Damit blickte sie hinter den Vorhang und zischte Draco und Harry zu sich zu beeilen.

Remus wartete bereits hinter dem Vorhang und konnte es gar nicht abwarten in dem Gewand über die Bühne zu schreiten. Hermine stolperte über die Bühne und an Harrys Seite. Es dauerte zehn Minuten ehe es in dem Stück weiterging. Vögel zwitscherten, eine Wiese blühte wunderschön. Im Hintergrund waren Bäume zu sehen und am Rand war eine Art Becken in der Bühne eingelassen, was wohl als Teich dienen sollte.
Es platschte und Harry saß in dem Pool und schrie sofort auf.

Harry: „Ahhhh… das dd… daaass… daaa das ist ja eiskalt!!“

Eine hämische Lache war zu vernehmen und neben Remus stand nun am Rand der Bühne: Draco Malfoy! Ein hautenges Abendkleid in slytheringrün schimmerte an ihm und er trug eine blonde, langhaarige Perücke. So geschminkt sah er zuckersüß aus und sofort pfiffen einige Jungs im Zuschauerraum, die noch nicht begriffen hatten, dass es sich um einen Jungen handelte. So wurde bereits über die Körbchengröße diskutiert und ausknobelt, wer die neue Schülerin ausführen dürfe. Doch auch Harry sabberte fast wieder und vergessen war seine vorige Favoritien: Hermine!

McGonagall: „Mr. Malfoy… wo ist ihr Prinzessinnenkleid?“ Sie sah entsetzt auf das hoch geschlitzte, enge Kleid und schluckte. Hier machte mal wieder jeder, was er wollte.

Draco drehte sich um, während die Jungs erbleichten und ihre Wetten als Scherz abtaten. Nein… schwul waren sie doch nicht!

Draco: „Ich bitte sie… das altmodische Teil? Wenn wir schon von weiblicher Emanzipation reden, da brauchen wir auch keine Mieder. Außerdem steht mir das Kleid viel besser. Sexy oder?“

Bei den letzten Worten nickten sowohl Harry als auch Remus wild. Entgegengesetzt zum Verhalten der Anderen, schien es die Beiden nicht zu stören, dass da ein junger Mann in den Fummeln vor ihnen stand.

Harry: „Mist, das Wasser ist nicht kalt genug. Zum Glück muss ich nicht aufstehen!“, dabei grinste er wieder dümmlich.

Minerva räusperte sich. Ihr Blick sprach Bände und die geschützten Lippen zeigten, dass es ihr nicht passte, wie sich das alles mal wieder entwickelte.

McGonagall: „Wo waren wir… äh... nein... nein, weiter... nein, das überspringen wir… nein zu zweideutig. Hmm… ja, machen wir hier weiter: Der König spazierte mit der Prinzessin am Fluß entlang, als sie Schreie hörten und der Kater auf sie zueilte.“

Doch Hermine war hinter dem Vorhang und tauchte nicht auf. Minervas Kieferknochen bebten, doch sie fuhr fort.

McGonagall: „Dann ohne Kater…“ Der König ließ dem Grafen Kleider bringen und ihn in die Kutsche setzen. Äh, nein… sie spazierten ja. Wieso passt das alles nicht zusammen?
Sie war schon durcheinander und versuchte das Stück nur noch zu retten. Die Prinzessin war erfreut, denn der Graf war jung und schön und er gefiel ihr recht gut!

Draco: „Vergessen sie es, Professor! Erstens gefällt mir Potter nicht und zweitens ist er auch nicht schön. Ich habe ja angeboten, dass er Vielsafttrank zu sich nimmt. Keiner spielt einen Grafen besser als ein Malfoy und mit mir selbst wäre ich das perfekte Paar gewesen!“ Dabei strich er sein Kleid glatt und rückte die künstlichen Brüste zurecht.

McGonagall: „Mr. Malfoy! Ruhe!“
Der Kater war vorausgegangen zu einer großen Wiese, wo er über hundert Leute sah, die Heu wendeten und fragte, wem diese Wiese gehörte. Als Antwort erhielt er die Aussage: Dem großen Zauberer. Er sah Felder und einen prächtigen Wald und immer wieder erhielt er die Antwort: Dem großen, mächtigen Zauberer. Er wies die Leute an, wenn der König vorüberführe auf diese Fragen wie folgt zu antworten: Sie gehören dem wohlgeborenen Grafen Potter.
Das Volk tat wie geheißen, als die Kutsche vorüber fuhr und der König war erstaunt. Doch der junge Graf war wohl noch verwunderter, was ihm alles gehöre.
Währenddessen eilte der Kater weiter und kam an das Schloss des Zauberers.
„Wo… wo ist denn Miss Granger, verdammt!“

Überrascht sahen alle die Professorin an. Es kam nie vor, dass diese fluchte. Sie hatten sie scheinbar wirklich verärgert. Doch da änderte sich das Bühnenbild und mitten auf der Bühne stand: Severus Snape!
Die Schüler starrten ihn an und waren sprachlos. Ihr Potionmaster wirkte zwar schon immer düster auf sie, doch nun war er die Perfektion des Bösen. Dunkel, wie man ihn kannte. Eine edle, altertümliche Zaubererrobe, die Haare lang gehext und genauso rabenschwarz. Die Augen, deren Pupillen schon schwarz waren wurden durch dunkle Schminke noch hervorgehoben. Er trug einen Gürtel aus Silber mit alten Runen und prunkvollen Edelsteinen darauf. Der Zauberhut krönte die ganze Ausstrahlung und es wurde wild applaudiert. Endlich eine perfekte Besetzung für dieses Stück.
Draco blinzelte verzückt durch den Vorhang und wurde von Remus weggeschoben, den schließlich Harry wegzerrte und alle drei fluchten, dass sie nicht der Kater waren und mit Severus auf die Bühne durften.

Endlich war auch Hermine hinterm Vorhang aufgetaucht und schubste die Personen von der Vorhanglücke fort um hindurchzutänzeln oder eher… zu torkeln.
Sie baute sich einen Meter von ihrem Zaubertranklehrer entfernt auf und musterte ihn von oben bis unten und wieder zurück.

Minerva war geschockt. War Miss Granger betrunken? Wie kam sie an den Alkohol? Gerade sah sie noch, wie Filch im Hintergrund wegschleichen wollte und begriff. So, da war wohl was im Kürbissaft gewesen. Na wunderbar, dass konnte jetzt noch was werden. Besser sie brach das Stück ab und las den Rest vom Manuskript ab.
Doch so leicht wurde es ihr mal wieder nicht gemacht.

Severus schmunzelte, als er Miss Granger dabei zusah, wie sie ihn abschätzte. Besonders als ihr Blick wieder auf seinem Gesicht ruhte und sie den Kopf zur Seite legte.

Severus; „Was ist, Miss Granger. Hat es ihnen die Sprache verschlagen? Oder haben sie ihren Text vergessen.“

Minerva hatte es ja geahnt. Ihre Kollegen waren eben auch nur Männer. Es gab schon einen Grund, warum die Jungen und Mädchen Schuluniformen trugen. Gerade Miss Grangers derzeitiges Outfit gehörte verboten. Schnell las sie den Text ab, in der Hoffnung die Spannung auf der Bühne zu lösen.
Ich habe gehört, dass du dich in jedes Tier nach deinem Belieben verwandeln könntest; was einen Hund, Fuchs oder Wolf betrifft, da will ich es wohl glauben, aber von einem Elefanten, das scheint…

Weiter kam sie nicht, denn Hermine giggelte laut auf.

Hermine: „Oh ja… einen Rüssel hat er sischer schon... das glaubsch gern…!“ Ihre Augen wanderten wieder zu Prof. Snapes Schritt und unbewusst leckte sie sich über die Lippen.

Severus lachte dunkel und fing Hermine mit einem Arm auf, als sie näher kam und dabei taumelte. Ihre Hand griff in den Samtstoff der Zauberrobe und sie seufzte genießerisch, als sie die Brustmuskeln darunter spürte und seinen herben, männlichen Geruch aufsog.

Hermine: „Uhhh… Professschor… so schtark! Hmmm… wollen wir hier wirklisch noch Zeit verschwenden?“ Ihre Finger strichen über die Brust und sie schnurrte, ganz wie es sich für ein gestiefeltes Kätzchen gehörte.

Severus warf noch einen Blick auf Minerva, zuckte die Schultern, als könne er schließlich nichts dafür. Ein triumphierender Blick zu den männlichen Artgenossen hinter der Bühne und als Hermine sich weiter anschmiegte und ihm schon halb am Hals hing, zeigte er Potter noch den Mittelfinger, hob die Dame auf seine starken Arme und trug sie aus der Halle.

Severus: „Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende... na, zumindest verbrachten sie eine heiße Nacht!“
Minerva wollte protestieren, nicht nur weil ihre Akteure scheinbar unmoralische Dinge vor hatten, sondern weil sie die Bühne verließen, wobei das Stück noch nicht beendet war. Doch da hörte man Hermine glucksen, ein lauter Schmatz am Hals des Professors und ein genuscheltes:

ENDE!


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch