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Fanfiction

Grimms-Märchen für HP-Süchtige - Rapunzel

von Serena Snape

Auf Wunsch eine Fortsetzung zu den zusammenhängigen Grimms Märchen:
- Schneewittchen in Hogwarts
- Dornröschens Kuss
- Aschenputtels Schuh

Dieses Märchen wird sich in erster Linie um die Beziehung der Akteure handeln, nicht um das Märchen an sich. Es bringt die Geschehnisse nur ins Rollen.
Damit erfüll ich den Wunsch, das Kind von Remus und Severus vorzustellen.

Wieder gehen in Hogwarts die Vorhänge der Bühne auf! Wieder heißt es: Es ist Märchenzeit…


Rapunzel


Mutter: Remus Lupin
Vater: Severus Snape
Rapunzel: Annabelle Snape
Prinz: Harry Potter
Böse Zauberin: Sirius Black
Text: Filch


Vorwort:

Wir schreiben das Jahr 2022. Hogwarts hat sich sehr verändert. Zuerst starb der Schulleiter Albus Dumbledore. Minerva McGonagall, welche ihn gepflegt hatte und deren Liebe sich zuletzt zu diesem erfüllt hatte, folgte ihm kein halbes Jahr darauf.
Stattdessen war Pro. Severus Snape zum Schulleiter ernannt worden. Doch Remus und er waren bereits seit zehn Jahren geschieden.
Ihre kleine Tochter Annabelle war mit ihren damaligen sechs Jahren der „Mutter“ zugesprochen worden. Remus Lupin ist inzwischen mit Sirius Black zusammen, der eifrig versucht, Annabelle gegen ihren Vater Severus, aufzuhetzen und diesem sein Kind zu entfremden.
Doch seit ihrem elften Lebensjahr geht Annabelle nun ebenfalls in die Zauberschule Hogwarts und ist somit wieder mit ihrem Vater vereint, der sie verwöhnt und liebevoll umsorgt.
Harry Potter, der einstige Schüler dort, ist zu Severus Leidwesen nun Lehrer für VddK, da diese Stelle durch Remus Zeit der Mutterschutz frei geworden war und die Stelle, wie Albus ausdrückte: Dem Jungen der lebt, auf den Leib geschrieben wäre.

Annabelle hatte in der Schulbibliothek ein Werk entdeckt, welches der damalige Schulleiter dort abgestellt hatte. Es war eine schriftliche Dokumentation der ehemaligen Aufführungen von Theaterstücken der Muggel-Gebrüder-Grimm. Sie war so angetan von diesen Theateraufführungen, dass sie zu ihrem Vater lief und ihn bat, doch solch eine Aufführung mal wieder in Hogwarts aufleben zu lassen.
Severus, der keinen Wunsch seiner Tochter ausschlagen konnte, die Märchen aber schon damals gehasst hatte, willigte ein und gab Filch die Anweisung sich um die Bühnenarbeiten zu kümmern.

Filch hatte Harry Potter um Hilfe bei der Inszenierung des Stückes gebeten, da er damals die früheren Aufführungen als Schüler beobachtet und mitgewirkt hatte. Somit war dieser seiner Meinung nach hervorragend dafür geeignet. Harry Potter besetzte die Rollen nach seiner Vorstellung und Wünschen und studierte das Stück mit diesen ein.


Zu Weihnachten stand das Stück und die Schüler nahmen auf den Sitzen platz, gespannt den Blick auf die Bühne gerichtet.
Der Vorhang ging auf und auf der Bühne war das Innenzimmer eines kleinen, armseligen Hauses zu sehen. An je einer Seite des Tisches saßen Remus und Severus und starrten sich schweigsam und feindselig in die Augen.
Beiden waren die Jahre, für einen Zauberer kaum von Bedeutung, nur leicht anzusehen. Severus, groß und schlank wie immer. Die Augen schwarz, funkelnd, zeugten von seiner Intelligenz. Nur in seinem schwarzen, langen Haar fand sich eine vereinzelte, weiße Strähne.
Remus, welcher nach der Geburt Annabelles leicht zugenommen hatte, hatte sich ansonsten kaum Verändert. Vereinzelt durchzogen graue Haare seine sonst hellbraunen Haare. Er lächelte sanft vor sich hin, doch in seinem Blick konnte man Schmerz erkennen. Er schien in seinem jetzigen Leben nicht glücklich zu sein.

Filch: Ein Ehepaar, recht ärmlich, hockten in der kargen Stube. Es wollte unbedingt eine Göre in diese Welt ohne Zukunft setzen. Wenn sie nicht poppten, starrten sie die Wände an.

Harry schüttelte den Kopf und trat hinter Filch. „Also wirklich, Argus! Du musst etwas Gefühl in deine Rolle als Erzähler legen. Warum liest du nicht das Skript ab, wie Minerva früher!“

Argus schnaubte und sagte im ironischen Tonfall: „Ja… ihr habt es ihr auch immer gut gedankt..!“

Remus und Severus fühlten sich von den Rollen nicht angesprochen und starrten sich an. Severus Blick war kühl auf Remus gerichtet, während dieser nun den seinigen senkte.

Severus: Das du dich noch mal hier her traust. Noch dazu deinen Lover im Schlepptau. Erst mir mein Kind nehmen und dann hier auftauchen, als wäre nichts gewesen.

Er drehte sich fort. Zu sehr hatte ihm Remus damals verletzt. Dieser stand auf und ging an das künstliche Fenster. „Du bist nachtragend. Können wir das alles nicht Annabelle zuliebe vergessen? Sie leidet doch darunter.

Severus schlug feste mit der Faust auf den Tisch. „So? Das hat dich damals auch einen Scheissdreck geschert. Als ich die Wohnung betrat und Black dich auf unserem Küchentisch wie einen Köter von hinten durchnahm.“
Remus wurde blass und war den Tränen nahe. „Du hattest einfach keine Zeit mehr für mich und nun gibst du mir die Schuld!“

Severus: „Ich hatte gerade den Posten des Schulleiters übernommen und gearbeitet. Etwas, was du seither nicht mehr für nötig gehalten hast. Es ist nun also meine Schuld, wenn Black seinen Schwanz in dich steckte? Was willst du plötzlich wieder hier?“, donnerte er in gefährlichem Ton weiter.

„Harry bat mich hier mitzuspielen. Er wird seine Gründe haben!“, murmelte Remus nun leiser.

Wie aufs Stichwort räusperte sich Harry: „Ähm… könnten wir dann mal weiter im Stück kommen?“

Die Schüler sahen mit offenen Mündern zu ihrem Schulleiter hoch. Das war doch hochinteressant.

Harry: „Nach so vielen Jahren könntet ihr euch doch vertragen. Ich mein es doch nur gut…“

Severus stand auf und starrte Harry nieder. „So Potter, und du glaubst, der Ehebrecher und dessen Stecher in Rollen zu besetzen, die noch dazu passen, weil Black mir meine Frau und Tochter raubte, wäre ein guter Anfang? Gut, ich spiel dieses Stück Annabelle zuliebe mit, doch danach fliegen die Beiden im hohen Bogen raus. Zum Glück ist Annabelle nun bald volljährig und kann selbst entscheiden, WO sie leben will.“

Harry hob beschwichtigend die Hände. „Okay, okay…“

Remus stand niedergeschlagen am Fenster. Mit Sirius ging es schon lange nicht mehr gut und er hatte gehofft, Severus könne ihm vergeben. Doch er hatte ihn wohl zu tief mit dessen Erzfeind verletzt, da zählte es nicht, wie sehr er die damalige Farce mit Sirius bereute. Er hatte ihn nicht geliebt, war nur einsam gewesen und hatte sich dummerweise von seinem Freund, noch dazu in seiner und Severus Wohnung verführen lassen.
Severus hatte sie dabei erwischt und wollte nichts hören. Er hatte ihn vor die Türe gesetzt und gemeint er könne nun ja auch mit Black gehen. Der nachfolgende Streit um Annabelles Sorgerecht vor Gericht, hatte Severus endgültig erzürnt, da Sirius mit fiesen Mitteln Severus ausgespielt und vor Gericht schlecht gemacht hatte, so dass er fast nicht den Posten als Schulleiter verloren hätte.
Severus hätte ihn als Werwolf ganz leicht schlecht für das Kind darstellen können. Er fragte sich bis Heute, warum er das nicht getan, sondern aufgegeben hatte, so dass Annabelle zu ihm und Sirius gekommen war.
Severus hatte die ersten Jahre nicht einmal Besuchsrecht bekommen, da Black ihn als mordenden, vergewaltigenden und folternden Todesser dargestellt hatte. Zu gern würde er Severus fragen, doch gerade war wohl nicht der rechte Zeitpunkt dafür.
So nickte er nur. „Ich spiele auch weiter!“

Harry atmete erleichtert aus und klopfte Filch auf die Schulter, bevor er verschwand, um sich selbst für seine Rolle umzuziehen.

Remus: Die Rapunzeln im Garten dort drüben, sehen recht lecker aus. Ach hätte ich doch einige davon.

Filch: „Dat sind irgendwelche Salatblätter!“, erklärte er an die Schülerschar gewandt.

Remus: „Ohne die Rapunzeln werde ich sterben.“, jammerte er gekünzelt.

Severus stand auf und murmelte vor sich hin: „Immer diese leeren Versprechungen!“
Doch er verließ das Haus. Auf der Bühne sah man nun den Garten und künstliches Mondlicht fiel auf den Salat. Er hatte einen kleinen Weidenkorb dabei und rupfte wütend die Rapunzeln aus.
Plötzlich betrat Sirius Black die Bühne. Er trug ein nachtblaues, langes Kleid und stellte sich neben Severus.

Black: „Ich wollte dir schon immer deinen Stellenwert zeigen! Nun hast du ihn selbst gefunden; gebückt im Dreck zu meinen Füßen!“

Severus sprang auf. Weiß vor Zorn, die Hände zu Fäusten geballt. Doch hinter dem Vorhang der Bühne erhaschte er einen Blick auf Annabelle und seine Wut verrauchte beim Anblick des liebreizenden Mädchens.

Severus: „Den Gefallen tu´ ich dir nicht vor meiner Tochter!“, zischte er leise.

Sirius schien enttäuscht, scheinbar hatte er Annabelle einzureden versucht, dass ihr Vater gewalttätig war und hatte nun den Beweiserbringen wollen.

Sirius: `Mist, das ging daneben…! Na warte, … ich bekomm meinen Willen schon.´

Er hielt sich nun vorerst besser an den Text des Stückes.

Sirius: „Wie kannst du es wagen, in meinen Garten zu steigen und wie ein Dieb mir meine Runzeln zu stehlen!“

Severus stand nun aufrecht vor Black und funkelte ihn wild an. Doch bei dessen Satz lachte er dunkel, leise.

Severus: „Deine Runzeln kannst du behalten. Ich nehm´ mir dafür die Rapunzeln…

Sirius sah ihn verstört an, dann errötete er, jedoch eher vor unterdrückter Wut.

Sirius: „Ich hab keine Runzeln, ich mein´ das verdammte Grünzeug doch da…“

Er deutete auf Severus Körbchen. Severus nächste Worte klangen wie blanker Hohn, da sie so wenig auf seine Situation im realen Leben passte.

Severus: „Meine Frau… hat eure Rapunzeln durchs Fenster erblickt und bekam große Gelüste. Sie glaubte sterben zu müssen, bekäme sie keine zu essen.“

Er sprach hart und gereizt, gar nicht bittend und ängstlich, wie es das Stück verlangte. Sirius grinste nun breit.

Sirius: „Deine Frau bekam schon damals Gelüste auf etwas was mir gehörte!“

Doch auch Severus grinste nun süffisant. „Du meinst doch nicht wieder deine schrumpeligen Runzeln?“ Dabei deutete er auf Blacks Schritt.

Sirius wurde wütend. „Nimm´ dir Rapunzeln, soviel du fressen kannst, aber dein Kind gehört ja nun mir!“

Severus wurde bleich und verließ die Bühne, während ihn Black triumphierend hinterher sah.
Filch hatte nun ein Manuskript bei und hielt sich lieber an den Text dort.

Filch: Der Mann sicherte gleich aus Angst vor der bösen Zauberin, welcher der Garten gehörte, alles zu. Bald darauf wurde seine Frau Schwanger und gebar eine Tochter.

In der kleinen Hütte stand eine Holzwiege, darin lag eine Puppe. Sowohl Remus als Severus beugten sich darüber.

Remus: „Da werden Erinnerungen wach, Severus. Wie gern hätte ich dir noch einen Sohn geschenkt.“
Seine Stimme schwankte tränenerstickt und er fasste nach Severus Hand. Dieser schlug die Augen nieder, als sich seine ganzen Gefühle für Remus wieder in ihm an die Oberfläche kämpften.

Remus: „Warum hast du damals nicht gegen mich als Werwolf ausgesagt?“, fragte er und sah Severus traurig an. Dieser seufzte leise.

Severus: „Damit sie uns beiden Annabelle weggenommen und sie zu wildfremden Pflegeeltern gegeben hätten? Dein Lover hatte es geschafft, dass ich sie auf keinen Fall bekam. Was hätte es genutzt, sie dir auch wegzunehmen? Annabelle sollte ihre Eltern haben, zumindest einen Elternteil.“

Er sah traurig in die Wiege. Noch bevor Remus, dem die Rührung und das Verstehen um Severus Handlung im Gesicht standen, etwas sagen konnte, kam Sirius herein und nahm das Kind aus der Wiege. Er sah Severus hämisch an und verschwand mit der Puppe von der Bühne.

Filch: Rapunzel ward das schönste Kind unter der Sonne. Als es zwölf Jahre alt war, schloss es die Zauberin in einen Turm, der in einem Walde lag und weder Treppe noch Türe hatte; nur ganz oben war ein kleines Fensterchen.

Die Bühne war zweigeteilt worden. Auf der einen Seite sah man den Turm von Außen, auf der anderen das Zimmer, hoch unter dem Turmdach von Innen. Auf einem Stuhl saß dort am de, künstlichen Fenster Annabelle Snape. Sie war inzwischen 16 Jahre als, schlank und hatte eine sehr liebreizende Figur. Ihre eigentlichen schwarzen, langen Haare waren für dieses Märchen blond und extrem lang gehext worden. Sie saß dort in einer Art Zofenkleid aus lindgrünem Taft, mit übereinander geschlagenen Beinen und stickte. Auf der anderen Seite, der Außenseite des Turms stand Sirius.

Sirius: „Rapunzel, Rapunzel. Lass´ mir dein Haar herunter!“

Milly: „Selten dämlich, sein Kind nach dem Unkraut zu benennen!““

Zustimmendes Nicken der Slytherins, die vollkommen hinter ihrem Schulleiter standen. Das dieser den Typen, welcher die Zauberin spielte nicht leiden konnte, war ihnen nicht entgangen und so konnten sie ihn auch nicht leiden. Jeder hatte Annabelle gern und keiner missgönnte ihr die Vorzüge, die Tochter des Schulleiters zu sein mit sich brachten. Zudem war sie in Slytherin, dies bekam dem Hause natürlich auch gut.

Filch: „Rapunzel hatte lange, prächtige Haare, fein wie gesponnen Gold. Wenn sie nun die Stimme der Zauberin vernahm, so band sie ihre Zöpfe los, wickelte sie oben um den Fensterhaken und dann fielen die Haare zwanzig Ellen tief hinunter, und die Zauberin stieg daran hinauf.“

Severus sah finster von der Seite auf die Bühne und schielte dann zu Remus. „Da siehst du, wie er unsere Tochter behandelt. Steigt an ihren Haaren hinauf, wo er sich eine Treppe zaubern könnte.“ Er wurde lauter: „Wag es dich, Black!“

Dieser wollte Severus wohl nicht unbedingt herausfordern, so tat er nur so um Annabelle nicht weh zu tun.

Filch: "Nach ein paar Jahren trug es sich zu, dass der Sohn des Königs durch den Wald ritt und an dem Turm vorüber kam. Da hörte er einen Gesang, der war so lieblich, dass er still hielt und horchte. Das war Rapunzel, die in ihrer Einsamkeit sich die Zeit damit vertrieb, ihre süße Stimme erschallen zu lassen. Der Königssohn wollte zu ihr hinaufsteigen und suchte nach einer Türe des Turms; aber es war keine zu finden. Er ritt heim. Doch der Gesang hatte ihm so sehr das Herz gerührt, dass er jeden Tag hinaus in den Wald ging und zuhörte."

Harry betrat die Bühne und Anabelle begann liebreizend zu singen. Severus und Remus lehnten sich aneinander und lauschten mit verklärtem Blick ihrer silberhellen, klaren Stimme.
Erneut sagte Black derweil sein Sprüchlein auf und Harry beobachtete was daraufhin geschah. Wie Sirius nun an den Haaren hinaufkletterte.

Nachdem Black fort war, wollte Harry sein Glück versuchen. Im Prinzengewand stand er unter dem Turmfenster und rieb sich die Hände.
Severus sprang auf. „Du pädophiler Wurm! Pack´ meine Tochter an und ich vermöbel´ dich höchst persönlich!“

Harry zuckte vor Schreck zusammen und sah erschrocken zu Severus. „Aber Snape, sei mal nicht so. Mein Leben lang hast du es mir in Hogwarts versucht schwerer zu machen, wie nötig. Als Ausgleich nehm´ ich mir deine Tochter zur Frau. Dann bekommt sie wenigstens einen gescheiten Namen. Annabelle Potter!“

Das reichte. In drei großen Sprüngen war Severus bei Harry. Es klatschte ein paar Mal und Potter winselte und versuchte zu flüchten. Severus lief ihm hinterher und schrie: „Meine Tochter wird niemals eine Potter!“ Dabei jagte er ihn hinaus.

Sirius sprang auf der Bühne herum. „Ha! Siehst du Annabelle? Dein Vater ist gewalttätig, wie ich es immer gesagt habe. Nun hast du es gesehen.“

Annabelle stand auf. Sie zauberte sich ihre enge, schwarze Jeans und den ebenfalls schwarzen Cashmirpullover an. Dann löste sie ihr Haar und zauberte es wieder in das hüftlange, schwarze, seidige Haar zurück. Abfällig hob sie ihre Augenbraue in der typischen Snape-Manier.

Annabelle: „Mein Das liebt mich über alles. Er sagte mir bereits vor langer Zeit, dass du versuchen wirst, ihn vor mir schlecht zu machen und er hatte Recht!“
Sie sah zu Remus. „Ich bleibe bei Dad und werde ebenfalls Meister der Zaubertränke!“
Damit schritt sie stolz mit erhobenem Haupte von der Bühne. „Was sollte ich schon mit Potter, dem Weichei!“

Remus sah ihr stolz nach. „Sie ist Severus sooo ähnlich. Hach… !“ Damit wollte er ihr hinterher gehen, doch Sirius hielt ihn auf.
„Was soll dass?“, fragte Remus verstört.

Sirius: „Komm´ das Stück war nichts. Es war doch von Anfang an allen klar, dass dies nichts bringen würde, wir gehen nach Hause und da…“ Seine Augen funkelten vor Lust.

Remus erwiderte dessen blick überraschend kühl und hielt ihn abwehrend auf Abstand. „So, dass glaubst auch nur du! Ich komme nicht mit. Was zwischen uns damals geschehen ist, hätte nie passieren dürfen. Ich liebte dich damals nicht und das hat sich bis Heute nicht geändert. Ich liebe nur einzig und allein Severus! Wenn ich ihn nicht zurückbekomme, dann werde ich eben auf der Straße sitzen. Mit dir gehe ich nicht mit. Severus hat aus liebe zu Annabelle auf sie verzichtet und was machst du? Du machst ihn noch bei ihr schlecht. Ich schäme mich für dich, aber noch mehr, für mein eigenes Verhalten. Wie konnte ich den Mann, den ich so liebe nur so verletzen.“
Er wurde am Schluss immer leiser und stand recht verloren da.

Severus hatte indes wieder die Halle betreten und sich die Hände gerieben. Bei Remus Worten kam er näher und hörte schweigend zu. Sirius beobachtete dies argwöhnisch und seine Augen verengten sich bei Remus Worten.

Sirius: „Bitte, dann bleib´ doch bei dem Mistkerl!“ Schnaubend verließ er die Halle und somit Hogwarts.

Remus blieb stehen wo er war und sah betreten zu Boden. Nun hatte er nichts und niemanden mehr. Severus hatte er vor zehn Jahren verletzt. Sirius gerade Heute und Annabelle wollte bei Severus bleiben. Nun war er also allein.

Vorsichtig schlangen sich zwei Arme um Remus Taille und zogen in an dem Körper hinter ihm. Sanft erklang Severus Stimme an Remus Ohr. „Warum bleibst du nicht hier?!“ Es war keine Frage, eher eine Feststellung. „Ich habe damals überreagiert. Du hast mir so gefehlt… Es tut mir leid, wenn ich dich vernachlässigt habe.

Remus drehte sich in Severus Umarmung um und schlang seine eigenen Arme um dessen Hals. Er schluchzte herzzerreißend. „Sev, es tut mir so leid. Ich war so dumm! Danke, dass du mir verzeihen kannst. Ich tu´ alles, was du nur willst. Ich liebe doch nur dich!“

Severus hielt ihn weiter umschlungen und streichelte leicht über dessen Rücken. „Das habe ich eben gehört. Wenn du möchtest unterstütze mich in meinen Aufgaben als Schulleiter, damit ich dich niemals wieder vernachlässige.“
Er hob Remus tränenfeuchtes Gesicht am Kinn an, wischte vorsichtig die Spuren auf den Wangen fort und küsste ihn zaghaft auf die Lippen. Sofort zog ihn Remus fester an sich und erwiederte den Kuss wie ein Ertrinkender.
Auch Severus lief nun eine Träne über die Wange. Es hat ihm schon lange leid getan, sich von Remus getrennt zu haben, doch das dieser so leicht mit Black mitgegangen war, hatte ihn verletzt.

Die Schüler hatten vom tatsächlichen Stück an sich kaum etwas mitbekommen, geschweige denn verstanden. Die Liebesromanze voll Eifersucht und Hass hatten sie viel interessanter empfunden. Sie beobachteten ihren Schulleiter und dessen Ex-Mann lächelnd und schlichen leise hinaus, um Annabelle zu berichten, dass sich ihre Eltern versöhnt hatten und Remus Lupin nun in Hogwarts bliebe.
Eine weitere Hochzeit der Beiden, schien niemand auszuschließen.

Derweil versanken Severus und Remus weiterhin in ihren Kuss, den sie sicherlich in Severus Schlafzimmer fortsetzen werden….


ENDE


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