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Fanfiction

Grimms-Märchen für HP-Süchtige - Schneeweißchen und Rosenrot

von Serena Snape

Wieder gehen in Hogwarts die Vorhänge der Bühne auf! Wieder heißt es: Es ist Märchenzeit…
Dieses Märchen schließt nicht mehr an die anderen an. Die Pairings sind ab nun also immer wieder mal anders^^



Schneefleißchen und Rosentot….äh…Schneeweißchen und Rosenrot

SchneeweiĂźchen: Lucius Malfoy
Rosenrot: Severus Snape
Mutter: Poppy Pomfrey
Bär: Remus Lupin
Zwerg: Lord Voldemort
Text: Minerva McGonagall


McG: Eine arme Witwe, die lebte einsam in einem Hüttchen und vor dem Hüttchen war ein Garten, darin standen zwei Rosenbäumchen, davon trug das eine weiße, das andere rote Rosen.

Die große Halle war magisch in eine Waldatmosphäre verwandelt worden und somit zwitscherte und blühte es rings um die Schüler, welche auf dem moosbewachsenen Waldboden, an einer der Längsseiten der Halle saßen.
Sonnenstrahlen brachen sich Bahnen durch das dichte Blätterdach. Sogar kleine, niedliche Häschen tummelten sich über die Blumenwiese. An einer Stirnseite der Halle stand zur Überraschung aller, Hagrids Hütte.
Davor schlängelte sich ein Weg aus weißem Kies durch einen kleinen, künstlich angelegten Vorgarten.
Zu beiden Seiten des Weges stand je ein Rosenbäumchen. Das eine trug weiße, das andere rote Blüten.

McG: … und sie hatte zwei Kinder, die glichen den Rosenbäumchen. Das eine hieß Schneeweißchen, …

Lucius Malfoy betrat in einem blassblauen Kleid die Bühne und stellte sich mit stolzer, überheblicher Miene neben dem weißen Rosenstrauch. Minerva ließ das Manuskript sinken und sah ihn ärgerlich an.

McG: Mr. Malfoy, wo ist die blaue Haarschleife?

Der angesprochene sah sie mit einem vernichtenden Blick an.

Lucius: Wo sie hingehört … im Müll!

Minerva sog aufgebracht die Luft ein, sagte aber nichts weiter. oO(Minerva, ganz ruhig! Dieses Mal treiben sie dich nicht so weit, dass du dich vergisst…du hast dich schließlich gut vorbereitet)
… das andere Rosenrot.

Severus Snape betrat nun die BĂĽhne. Er trug ein rosa Klein, in Schnitt und Form gleich dem, welches Lucius trug. Auch er hatte keine Schleife im Haar.
Erneut fragte Minerva, wo die Haarschleife wäre. Mit gehässiger Miene, hielt Severus ein kleines, durchsichtiges Fläschchen hoch, in dem sich Asche befand.
Minerva schnappte abermals nach Luft und lief zornesrot an. Ihr Vorsatz war bei Severus Grinsen bereits vergessen.

McG: Schön… dann eben ohne! Verändert ja das Märchen nicht!

Aus dem Hintergrund vernahm man ein herzerweichendes Schluchzen.

Hagrid: Meine Hütte, … meine schööööne Hütte….*schniiiiieff*

Minerva verdrehte die Augen.

McG: Du bekommst die ja wieder, wenn das StĂĽck aufgefĂĽhrt wurde.

Leise grummelte sie weiter.

McG: Falls … es mal zu Ende aufgeführt wird…
Sie waren aber so fromm und gut …

Lautes Gelächter von Seiten der Gryffindors unterbrach sie und Minerva musste die Stimme erheben, um sie zu übertönen.

McG: …, so arbeitsam und unverdrossen….

Das Lachen wurde lauter und die Schüler des Hauses Gryffindor wälzten sich auf dem Boden vor Lachen.
Minerva erzitterte vor Wut und war bereits jetzt kurz davor ihr Skript auf den Boden zu werfen. Sie schloss die Augen und beruhigte sich; wie sie sich beruhigt hatte, blieb ihr Geheimnis, aber ein lüsternes Lächeln lag auf ihrem Gesicht. Als sie die Augen aufschlug, glänzten diese verräterisch.

McG: … als je zwei Kinder auf der Welt gewesen sind. Schneeweißchen war nur stiller und sanfter als Rosenrot. Rosenrot sprang lieber in den Wiesen und Feldern umher, suchte Blumen und fing Sommervögel,…

Die Schüler aus Slytherin erbleichten, als sie sich vorstellten, ihr Hausvorstand spränge nun hier durch die Gegend; doch zu ihrer Erleichterung dachte dieser nicht daran und blieb steif neben seinem Bäumchen stehen.
Er starrte die roten BlĂĽten nieder, schon gewillt seinen Zauberstab zu zĂĽcken und sie in den Blumenhimmel zu schicken.
Erneut schloss Minerva die Augen und grinste breit, als sie sich beruhigt hatte.

McG: … Schneeweißchen aber saß daheim bei der Mutter, half ihr im Hauswesen oder las ihr vor, wenn nichts zu tun war.

Lucius Malfoy bewegte sich ein paar Schritte und Minerva glaubte schon, er täte endlich das, was sie sagte. Doch sie hatte sich zu früh gefreut.
Lucius rief laut und herrisch nach seinem persönlichen Hauself Eddy, der sogleich erschien.
Der Elf hatte es eilig seinem Herrn zu gehorchen, zĂĽckte Staubwedel und Buch.
Minerva sah den Hauself, dann Lucius fassungslos an. Dieses Mal schloss sie die Augen mindestens fünf Minuten, so dass keiner glaubte, es ginge mit dem Märchen noch weiter.
Severus holte indes ein Schild hervor und reichte es Lucius, dieser grinste unverholen und drückte es dem Eddy in die Hände.
Eddy nickte und rannte zur HĂĽtte, wo er das Slytherin-Wappen auf die TĂĽre nagelte.
Die Slytherins johlten und applaudierten. Nur von Hagrid war erneut ein Aufheulen zu hören.

Hagrid: Meine Hütte…., meine Tüüüür!

Um Hagrid herum lagen bereits ein paar verbrauchte Stofftaschentücher und die Schüler waren weggerückt. Nur Hermine, Harry und Ron saßen noch bei ihm und trösteten ihn notdürftig.

McG: Die beiden Kinder hatten einander so lieb, dass sie sich immer an den Händen fassten, sooft sie zusammen ausgingen.

Severus hob eine Augenbraue, während Lucius die Stirn runzelte und Severus zuflüsterte.

Lucius: Psssst….Sev, woher weiß sie das denn?

Severus Blick brachte ihn jedoch sofort zum Schweigen. Minerva fuhr fort.

McG: … wenn Schneeweißchen sagte: “Wir wollen uns nicht verlassen!“ So antwortete Rosenrot: „Solange wir leben nicht!“

Man sah beide ehemaligen Slytherins auf der Bühne die Augen verdrehen und Würggeräusche von sich geben.

McG: …. Und die Mutter setzte hinzu:

Die Tür der Hütte öffnete sich und heraus kam Poppy Pomfrey. Sie trug ein schlichtes Kleid, eine weiße Schürze und eine altertümliche Haube.

Poppy: Was das eine hat, soll´s mit dem andern teilen!

McG: Oft liefen sie im Walde allein umher und sammelten rote Beeren, aber kein Tier tat ihnen etwas zuleide, sondern sie kamen vertraulich herbei.
Das Häschen fraß ein Kohlblatt aus ihren Händen, das Reh graste…


Lucius: Bei Salazar! Weck´ mich, wenn du alle Tiere aufgezählt hast.

Dabei ließ er sich sehr unmädchenhaft, mit gegrätschten Beinen auf einem Baumstumpf nieder. Severus setzte sich in der gleichen Haltung ihm gegenüber und zückte einen Stapel Spielkarten. Gleich darauf spielten sie `Voldi explodiert!´
Selbiges tat Minerva auch fast, sie zwang sich erneut zur Ruhe, griff jedoch in ihre Robentasche und holte ein kleines Etui hervor, aus denen sie einige Pillen nahm und einwarf.
Dann übersprang sie ein paar der Absätze in ihrem Skript, wo es um Vögel und andere Tiere, sowie dem Hausputz ging und fuhr fort.

McG: Im Winter zĂĽndete SchneeweiĂźchen das Feuer an und hing einen Kessel an den Feuerhaken.

Die Hütte war plötzlich offen, als hätte man sie entzwei geschnitten. Hagrid heulte laut auf und schnäuzte sich so arg in ein Taschentuch, dass selbst Hermine, Harry und Ron von ihm wegrückten.
In der Hütte saßen indes Poppy und zu ihrer beiden Seiten die „Mädchen“.

McG: Abends, wenn die Flocken fielen, sagte die Mutter:

Poppy: Geh´ Schneeweißchen, schieb den Riegel vor!

Lucius sah gelangweilt auf und rief laut.

Lucius: EDDY!

Poppy nahm indes ein Buch und las vor.

Poppy: Man schneide die Mieswurz in kleine Würfel und schmore sie mit der Rattenmilz…

Poppy stockte, während Minerva schimpfte.

McG: SEVERUS! Du sollst deine Zaubertrankbücher nicht überall mit herumschleppen…!
Eines solchen Abends, klopfte jemand an die TĂĽr.

Poppy: Geschwind Rosenrot, mach´ auf! Es wird ein Wanderer sein, der Obdach sucht.

Severus sah Lucius bittend an. Dieser rief:

Lucius: EDDY!

Der Hauself schob den Riegel weg. Gleich darauf stolperte ein seltsames, braunes Fell herein. Remus Lupin fiel der Länge nach vor Severus Füße.

Severus: Lupin, ja … die Stellung wird dir gerecht!

Remus rappelte sich auf und schniefte leicht.

Remus: Menno, ich hätte mir wehtun können. Mit dem blöden Fell seh´ ich nichts!

Lucius sah ihn gelangweilt an.

Lucius: Na und? Erzähl´ es jemandem, den es interessiert! …ach…so ein Pech! Sind ja alle platt.

Er lächelte hämisch. Severus sah Remus erneut an.

Severus: Ein zerlumpter Werwolf zu sein reicht dir wohl nicht?

Er rümpfte die Nase über dem nach Mottenkugeln riechenden Bärenfell. Remus standen nun die Tränen in den Augen und er wimmerte vor sich hin.

Remus: Da seht ihr mal, was ich fĂĽr euch alles auf mich nehme!

Alle Anwesenden hörten über diese Aussage geflissentlich hinweg.

Remus: Fürchtet euch nicht; ich tu´ euch nichts zuleide, ich bin halb erfroren und will mich nur ein wenig bei euch aufwärmen.

Lucius: Warum nur halb er froren? ... und bei uns wärmen is´ nicht! Setz´ dich lieber ins…äh … ans Feuer.

Poppy sprang auf und fĂĽhrte Remus ans Feuer heran, bevor er wieder fiel, mit dem Fell.

Poppy: Pass auf, dass das Fell nicht Feuer fängt! Albus hängt sehr daran! Die Beiden meinen es bestimmt nicht so…du kennst sie ja!
Äh….Du armer Bär… leg dich an Feuer und gib acht, dass dir dien Pelz nicht brennt.
Schneeweißchen, Rosenrot, kommt hervor, der Bär tut euch nichts! Er meint es ehrlich!

Lucius sieht Severus stirnrunzelnd an und flĂĽstert erneut diesem zu.

Lucius: ähm… wir sind doch da, sieht die schlecht?

Severus zeigte sich mit dem Zeigefinger an den Kopf und machte eine Bewegung, welche anzeigen sollte, dass sie durchdrehte.

McG: Der Bär sprach: „Kinder, klopft mir den Schnee aus dem Pelzwerk!“

Severus flĂĽsterte: Das Mottenpulver kann er alleine schniefen.

McG: … und sie holten den Besen und kehrten dem Bär das Fell rein; er streckte sich am Feuer und brummte ganz vergnügt und behaglich.

Remus versuchte ein genĂĽssliches Brummen.

Severus: Lupin, lass die Onaniergeräusche!

Lucius lachte auf und grinste breit.

Lucius: Onanieren macht Blind, Lupin!

Nun waren die Slytherins an der Reihe zu grölen.

McG: Nicht lange, so wurden sie ganz vertraut mit dem Gast und zausten ihm das Fell mit den Händen. Nur wenn sie es gar zu arg machten, rief er: „Lasst mich am Leben, ihr Kinder. Schneeweißchen, Rosenrot, schlägst dir deinen Freier tot.

Dean: Hö? Freier? Sind das Bordsteinschwalben?

Ein paar SchĂĽler lachten laut auf. SchlieĂźlich belehrte Hermine die Jungs.

Hermine: So nannte man frĂĽher auch die Herren, die um die Hand einer jungen Dame baten.

Dean äffte sie leicht nach, schwieg nun aber. Aber auch Severus hatte leise und diabolisch nach diesem Satz gelacht.

Severus: Na und? Wäre nicht der erste!

Alle sahen den Meister der Zaubertränke aus großen Augen entsetzt an, doch dieser sagte nichts weiter.

McG: Tagsüber trottete der Bär hinaus, doch am Abend kehrte er stets ans Feuer zurück. So verging der Winter. Als das Frühjahr herangekommen und draußen alles Grün war, sagte der Bär eines Morgens zu Schneeweißchen.

Remus: Nun muss ich fort und darf den ganzen Sommer nicht wiederkehren.

Lucius: Na endlich! Sev? Fahren wir den Sommer auf meinen Landsitz? Dort können wir… oO(poppen!)

McG: Lucius Malfoy!!! Halt´ dich an deinen Text.

Lucius grummelte, gab aber nach. Während Minerva erneut einige Pillen einwarf.

Poppy: Minerva … nicht zu viele!

McG: Papperlapapp!

Lucius: Wo gehst du denn hin, lieber Bär?

Remus: Ich muss in den Wald und meine Schätze vor den bösen Zwergen hüten; im Winter, wenn die Erde hart gefroren ist, müssen sie wohl unten bleiben, aber jetzt; wenn die Sonne die Erde erwärmt hat, da brechen sie durch und stehlen.

McG: Schneeweißchen war ganz traurig über den Abschied, und als es ihm die Türe aufriegelte und der Bär sich hinausdrängte, blieb er an dem Türhaken hängen und ein Stück seiner Haut riss auf. Schneeweißchen war es, als hätte es Gold durchschimmern sehen. Der Bär lief eiligst fort und war bald hinter den Bäumen verschwunden.

Lucius sah auf und lachte.

Lucius: Als ob der abgebrannte Kerl irgendetwas Goldenes hätte.

McG: Nach einiger Zeit schickte die Mutter die Kinder in den Wald, Reisig sammeln.

Severus schĂĽttelte den Kopf und raunte zu Lucius.

Severus: Reisig sammeln? ... Ich dachte der Winter wäre gerade vorbei.

Minerva blickte ihn finster an und fuhr fort.

McG: Da fanden sie einen großen Baum, gefällt auf dem Boden und an dem Stamme sprang zwischen dem Gras etwas auf und ab. Die Mädchen konnten nicht erkennen, was es war.

Mitten auf der Bühne war ein gefällter Baum im künstlichen Wald. Dieser war plötzlich in einer düsteren Atmosphäre gehüllt. Kein Vogel zwitscherte mehr und die Hasen waren in ihrem Bau verschwunden. Es wurde merklich kühler und am Baum stand eine Gestalt in einer schwarzen Kutte.

Longbottem: Der Tod! WAAAAAAAAh

Einige SchĂĽler zuckten zusammen.

Harry: Nein … das ist Voldemort!

Wo einige Schüler eben noch zusammengezuckt waren, schrieen nun alle auf und die Erstklässler heulten.

McG: Na, na, schon gut. Du-weißt-schon-wer spielt Heute in unserem Stück mit. Er spielt den bösen Zwerg.

Dean: Die Besetzung wird auch von StĂĽck zu StĂĽck schlechter.

Minerva, welche den Kommentar gehört hatte, griff erneut das Pillenetui und schluckte drei davon.

Poppy: Ähm…Minerva?

Poppy schwieg doch lieber, nachdem sie den giftigen Blick von Minerva aufgefangen hatte.

Hermine: Prof. McGonagall? Hätte Prof. Flitwick diese Rolle nicht besser dargestellt?

Sofort errötete Hermine bei ihrer eigenen, doch etwas ungehörigen Aussage, bei welcher sie auf die Größe des Professors anspielte. Flitwick lachte indes auf und winkte ab.

Flitwick: Nein, nein…schon recht so. Ich kann niemanden Bösen spielen.

Die zischende, kalte Stimme des Lords erfĂĽllte die Halle.

Lord Voldemort: Ich bin aber kein Zwerg!

Minerva rang die Hände in der Luft.

McG: Meinetwegen, ändern wir das Stück eben und es ist ein böser Zauberer, statt eines Zwergs.

Lord Voldemort: Einverssstanden!

Alle Anwesenden nickten. Die Aufregung hatte auch Lucius und Severus wieder zur Aufmerksamkeit gebracht, welche erneut „Voldi explodiert“ gespielt hatten. Schnell ließen sie die Karten verschwinden, sprangen auf, verbeugten sich vor dem Lord und küssten ihm den Robensaum.
Minerva platzte fast vor Wut und griff erneut zu ihren Pillen.

McG: Als die beiden Mädchen näher kamen, sahen sie einen Zwerg … äh Zauberer, mit einem alten, verwelkten Gesicht und einem ellenlangen, schneeweißen Bart.

Alles sah Voldemort an, doch keiner wagte es auszusprechen, dass Albus Dumbledore die Rolle zumindest vom Aussehen eines solchen Zauberers besser verkörpert hätte.
Minerva räusperte sich und fuhr fort.

McG: Das Ende des Bartes war in eine Spalte des Baumes eingeklemmt, und der Zauberer wusste nicht, wie er sich helfen sollte. Er glotzte die Mädchen mit seinen roten, feurigen Augen an und schrie:

Stille herrschte.

McG: WĂĽrdest du bitte den Text aufsagen.

Der Lord drehte sich zu ihr um.

Lord Voldemort: Ich wende bei meinen Todessern stets Legilimens an.

Minerva seufzte auf, aber Lucius sprang bereits behände zum Lord, da er verstanden hatte.

McG: Aber das hören wir anderen nicht. Also gut.
…und schrie: „Was steht ihr da! Könnt ihr nicht herbeigehen und mir Beistand leisten? Den Baum habe ich spalten wollen, nun steckt mein schöner, weißer Bart herin und ich kann nicht fort,“ Die Kinder gaben sich alle Mühe, aber sie konnten den Bart nicht herausziehen.

Lucius sah sich hilfsbereit um und flĂĽsterte zu Severus.

Lucius: Ich seh´ aber keinen Bart.

Severus: Vielleicht meint sie ihre Geschichten, die sind so langweilig, die haben sicher schon einen Bart.

McG: Doch SchneeweiĂźchen wusste Rat und holte eine kleine Schere aus der Tasche und schnitt einfach das Ende des Bartes ab.

Lucius: Schere? Was ist das?

Severus: Muggelzeug, lass sie labern…

McG: Sobald der Zwerg frei war, griff er nach dem Sack Gold zwischen den Wurzeln des Baumes und brummte vor sich hin… und brummte vor sich hin…

Minerva sah fassungslos zu dem Baumstamm, wo der Lord, Lucius Malfoy und Severus Snape lässig saßen und Karten spielten. Die zwei ehemaligen Slytherins waren nicht dumm und hatten das Spiel kurzerhand in „Albus explodiert“ umbenannt.
Minerva war puterrot und warf noch vier Pillen ein.

McG: Schön … les´ ich eben vor. …und brummte vor sich hin: „ungehobeltes Volk, schneidet mir ein Stück von meinem stolzen Barte ab.“ Damit schwang er seinen Sack auf den Rücken und wart fort.
Einige Zeit danach wollten SchneeweiĂźchen und Rosenrot Fische fangen.


Severus und Lucius standen auf.

Severus: Komm´, tun wir ihr den Gefallen. Wir spielen am See weiter.

McG: Als sie nahe bei dem Bach waren, sahen sie erneut den bösen Zauberer….

Minerva wartete, doch erneut spielten die drei am Bach Karten. Also erzählte sie weiter.

McG: „Hilfe, Mädchen … der Fisch zieht mich hinein!“ Der kleine äh…Zauberer hatte da gesessen und geangelt, als sein Bart sich in der Angelschnur verflocht und ein fisch, der gerade anbiss ihn hineinzuziehen versuchte. Erneut gelang es den Mädchen nicht, den Bart zu befreien, daher schnitt Schneeweißchen erneut ein Stück des Bartes ab.
Der Zauberer fluchte und machte sich abermals mit einem Sack davon
.

Einige Schüler gähnten bereits und auch die drei spielenden Akteure meldeten sich.

Severus: Wird das Heute noch mal was? Den Teil hättest du nun wirklich auslassen können.

Minerva, den Tränen nahe, warf erneut zwei Pillen ein und fuhr fort zu erzählen und fasste sich immer kürzer.

McG: Die Mutter schickte die beiden nach der Stadt, einkaufen. Der Weg führte über eine Heide, auf der mächtige Felsstücke hie und da verstreut lagen. Ein großer Vogel schwebte langsam, kreisend über ihnen in der Luft. Er senkte sich langsam tiefer und stieß endlich bei einem Felsen nieder.

Fawkes flog durch die Luft und tat wie ihm geheiĂźen.

McG: Gleich darauf hörten die Mädchen einen durchdringenden, jämmerlichen Schrei.

Ein Schrei erfolgte wirklich. Jedoch ein wĂĽtender, da Fawkes auf Lord Voldemort einpickte, der die Karten fallen lieĂź.
Severus und Lucius bĂĽckten sich nach selbigen.

Lucius: Ey… kein Wunder, dass er immer gewinnt. Die Karten s…

Severus: … sind gezinkt!

Wütend sahen sie ihren „Meister“ an.

Lord Voldemort: Na und? Ich bin euer Meister, kniet nieder!

Severus: Pöh! …ausgemeistert! Na warte!

Beide zĂĽckten ihren Zauberstab und knisterten den Lord gemeinsam um.

Minerva brach heulend in sich zusammen. Remus sah in seiner Bärenverkleidung zu. Er sah seinen Auftritt schon platzen, da er doch den Zwerg/Zauberer umbringen sollte.
Er sprang herzu und zog seinen Zauberstab. Plötzlich regte sich der Lord und Remus war der Einzige, der dies bemerkte, da Severus und Lucius bereits den Spieleinsatz an Galeonen teilten.
Ein letzter Fluch, aus Remus Munde, ereilte den Lord und er lebte nicht mehr.
Poppy nahm Minervas Skript aus deren Schoß um das Märchen zu beenden.

Poppy: Die Mädchen waren fort gesprungen, aber der Bär rief ihnen nach, sie sollen sich nicht fürchten und warten. Sie erkannten seine Stimme und blieben stehen.

Lucius und Severus hatten sich, als sie Remus Fluch hörten tatsächlich umgedreht und sahen den vermeintlichen Bären aus großen Augen an.

Lucius: Der hat uns tatsächlich gerettet, der Gryffindor.

Poppy: Da fiel plötzlich die Bärenhaut ab und er stand da, als schöner Mann, in Gold gekleidet.

Remus warf das Fell hinab und sah wirklich schnieke aus.

Severus: Ui… doch Gold …mein Held!

Severus hakte sich bei Remus unter.

Poppy: Er sprach er sie ein Königssohn und von dem bösen Zauberer in einen Bären verwünscht worden. Dieser hätte ihm die Schätze gestohlen, aber nun hätte er seine gerechte Strafe erhalten und dessen Tod habe ihn selbst vom Fluch erlöst.

In Lucius Augen funkelte das Gold und weckte seine Gier. Er hakte sich auf der anderen Seite unter und wollte Remus von Severus wegzerren.

Poppy: Schneeweißchen ward mit ihm vermählt.

Lucius: HA! Siehste Sev? Meiner!

Remus befreite sich lachend.

Remus: Aber, aber… was sagte eure Mutter noch? „Was das eine hat, soll´s mit dem Anderen teilen!“

Lucius und Severus sahen sich an, zogen eine Augenbraue hoch und grinsten dreckig. Selbst Remus grinste und zu dritt verließen sie die Halle um sich ein Bett … äh … Zimmer zu suchen.

Die SchĂĽler gingen belustigt ĂĽber das StĂĽck, beruhigt ĂĽber den Tod des Lords aber auch verwirrt ĂĽber das seltsame Verhalten der Erwachsenen hinaus.
Nur Poppy, Minerva und Hagrid blieben zurĂĽck.

Minerva sprang aufgrund ihres Pillenverzehrs ĂĽber die Wiesen und streute singend Blumen.
Hagrid heulte noch immer ĂĽber die Entfremdung seiner HĂĽtte, doch es wirkte als beweine er die einsame Leiche des Lords inmitten der Wiese, ĂĽber welche Minerva tanzte.
Poppy stand bei den beiden RosenbĂĽschen und schĂĽttelte den Kopf.

Poppy: Ich habe sie gewarnt zu viele Pillen zu nehmen…..ich habe sie gewarnt, den Lord mitspielen zu lassen … ich habe sie gewarnt, die Mädchen mit den Slytherins zu besetzen,….


ENDE


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Wir haben immer schon gespĂĽrt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas fĂĽr sie empfindet.
Rupert Grint