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Fanfiction

Grimms-Märchen für HP-Süchtige - Aschenputtels Schuh

von Serena Snape

Auf allgemeinen Wunsch nach meinem One-Shot „Snape im Märchenland“, „Schneewittchen in Hogwarts“,
„Der Froschkönig ist los!“
„Dornröschens Kuss“
„Die Gänsemagd“ uns
„König Drosselbart“, schreibe ich einen One-Shot in ähnlicher Weise!


Wieder gehen in Hogwarts die Vorhänge der Bühne auf! Wieder heißt es: Es ist Märchenzeit…


Aschenputtels Schuh


Aschenputtel: Remus Lupin
Stiefmutter: Lord Voldemort
1.Stiefschwester: Narcissa Malfoy
2.Stiefschwester: Bellatrix Lestrange
Prinz: Severus Snape
Text: Minerva McGonagall


McGonagall: Einst lebte ein reicher Mann, dessen Frau krank wurde. Als sie fühlte, dass ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett.

Poppy lag sterbend in einem Bett auf der Bühne. Vorsichtig näherte sich Remus Lupin, blieb jedoch mit etwas Abstand stehen. Er trug eine blonde Perücke und ein rosa Spitzenkleid.

Hermine: Ohhh … wie süüüüß. Sieht er nicht knuffig aus?

Ron verdreht die Augen und sieht zu Harry. Dieser nickte Hermine nur ergebens zu. Er wusste inzwischen, dass sie alles süß fand, was irgendwie eher peinlich ist. Remus als Frau auf der Bühne, reichte es nicht dass er Snape geheiratet hat? Aber er schwieg lieber.

Poppy: Komm heran mein liebes Kind. *hust, röchel*

Doch Remus blieb stehen, wich sogar noch einen Schritt zurück.

McGonagall: Remus…was ist denn los. Geh´ gefälligst zu deiner Mutter.

Remus: Ne ... die pfeifft ja schon auf dem letzten Loch. Ich will mich doch nicht anstecken.

McGonagall: Aber Remus … seit wann stellst du dich so an? Du bist doch immer der hilfsbereite, wenn es um einen Kranken geht …

Minerva schüttelte verstört den Kopf.

McGonagall: Das ist alles Severus schlechter Einfluss …

Remus: Sag´ nichts Schlechtes über Severus.

Dabei bekommt er ganz verträumte Augen und ein seeliges Lächeln umspielt seine Lippen.

Remus: Du verstehst es nicht … ich habe einen Grund, besonders auf meine Gesundheit zu achten.

Minerva verdreht genervt die Augen.

McGonagall: Poppy ist doch nicht wirklich sterbenskrank … sie verstellt sich nur. Jetzt geh´ gefälligst zu ihr. Sofort!

Remus geht vorsichtig an Poppys Bett heran und kräuselt die Nase.

Poppy: Liebes Kind, bleib fromm und gut, so wird dir der Liebe Gott immer beistehen. Und ich will vom Himmel auf dich herabblicken und will um dich sein.

Remus nuschelte: Besser nicht …

McGonagall: Darauf tat sie die Augen zu und verschied. Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grab der Mutter und weinte und blieb fromm und gut.

Remus schlich über die Bühne die einem grausigen Friedhof glich. Es fröstelte ihm bei dem Anblick. Plötzlich weiteten sich seine Augen.

Remus: Warum steht da Tom Riddel auf dem Grabstein?? WAAAAHHH

Er lief kreischend und vollkommen Kopflos über die Bühne.

McGonagall: Beruhige dich doch … Außerdem steht in meinem Skript nichts vom Kreischen. Du sollst weinen. Also stell dich ans Grab und weine.

Hinter dem Grab, welches den Tod mit seiner Sense darstellte kam Voldemort hervor.

Voldemort: Darf ich ihm helfen Minerva?

Er hob den Zauberstab. CRUCI ...

McGonagall: HÖR SOFORT AUF TOM! DU BIST NOCH NICHT DRAN. GEH´ SOFORT HINTER DIE BÜHNE!!!

Voldemort zog eine Schnute und ging brabbelnd von der Bühne, hinter den Vorhang.

Voldemort: Nix darf man hier … wo bleibt denn der Spaß?

McGonagall: Als der Winter kam, deckte der Schnee ein weißes Tuch auf das Grab. Und als die Sonne im Frühjahr es wieder herabgezogen hatte, nahm sich der Mann eine andere Frau.
Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen.


Das Bühnenbild änderte sich wie von Zauberhand und wurde zu einem gemütlichen, prunkvollen Salon. Am Kamin, in dem ein gemütliches Feuer flackerte, stand Voldemort. Er trug ein nachtblaues Kleid, das schon eher schwarz schimmerte. Verächtlich sah er zu Remus.
Albus stand daneben und lutschte fröhlich sein Zitronendrops.
Narcissa lag auf einem Divan und aß Trauben. Sie trug ein enges, slytherin-grünes Kleid und fuhr sich gelangweilt durchs Haar.
Am Fenster stand Bellatrix, in einem langen, schwarzen Samtkleid. Als Minerva ihren Text sprach fuhr sie herum, raste an den Rand der Bühne und fluchte auf Minerva.

Bellatrix: Garstig?? Wer ist hier garstig … du Nebelkrähe …

Minerva sog Luft ein, wurde puterrot und schluckte. Dann fuhr sie mit leicht zittriger Stimme fort.

McGonagall: Da ging eine schlimme Zeit für das arme Stiefkind an.

Narcissa sah zu Remus und rümpfte die Nase. Mit verächtlicher Stimme sprach sie.

Narcissa: Soll der Flohpelz mit hier wohnen? Aber sicher nicht in meiner Nähe. Das Gryffindor-Getue könnte noch abfärben.
Mein Lord, jagt ihn doch in die Küche. Das etwas sollte sich sein Brot schon verdienen.

Bellatrix grinste hämisch und schubste Remus etwas zurück.

Bellatrix: Ja … als Küchenmagd. Scher dich hinaus!

Buh-Rufe aus dem Publikum folgten, natürlich von Seiten der Gryffindor. Die Slytherins klatschten und johlten.

McGonagall: Sie nahmen ihm seine schönen Kleider weg, zogen ihm einen grauen Kittel an und gaben ihm hölzerne Schuhe.

Remus wankte über die Bühne in den hölzernen Galoschen. Die Bühne sah nun aus wie eine große Küche. In der Mitte stand ein großer Kamin, vor dem die Asche staubte. Remus murmelte vor sich hin: Bloß nicht fallen, denk an ...

Bellatrix: Seht einmal die stolze Prinzessin, wie geputzt sie ist!

Sie lachte und tätschelte Remus den Schopf. Er trug über der blonden Perücke nun ein rotes Kopftuch.

McGonagall: Da musste es von morgens bis abends schwere Arbeit tun, noch vor Morgengrauen aufstehen, Wasser tragen, Feuer anmachen, kochen und waschen.

Remus stand mit verschränkten Armen auf der Bühne. Sein Gesicht hatte einen festen Ausdruck angenommen.

Remus: Niemals. Ich werde nichts dergleichen tun. Habt ihr noch nie vom Zauber-Mutter-Schutz-Gesetz gehört? Keine schweren Arbeiten während der Schwangerschaft ...

Allen Anwesenden fiel der Unterkiefer hinunter. Ein Schweigen herrschte. Keiner wusste etwas darauf zu sagen.

Harry: WAAAAAAAAH … du bist schwanger? Aber doch hoffentlich nicht von Snape ...

Er sah verstört von Remus zu Ron und Hermine. Er konnte es nicht glauben. Diese zuckten nur mit den Schultern. Sie waren sprachlos.
Severus sah hinter der Bühne hervor.

Severus: Ich will doch wohl hoffen, dass das Kind von mir ist. Wehe Black war an dir dran…

Noch ehe er eine Antwort erhielt, war er schon wieder verschwunden. Remus strich sich zärtlich über den Unterleib. Minerva räusperte sich.

McGonagall: Nun Remus … herzlichen Glückwunsch … öhm … du sollst ja nur so tun … wir fahren dann mal fort.
Obendrein taten ihm die Schwestern alles ersinnliche Herzensleid an. Abends, wenn es sich müde gearbeitet hatte, konnte es nicht ins Bett kriechen, sondern musste sich neben den Herd in die Asche legen.

Remus: Nach § 2 des Zauberer-Mutter-Schutz-Gesetzes … darf ich nicht auf dem Boden ...

McGonagall: Ja Remus … ist ja ok … sie griff in die Asche und rieb Remus damit ein, der kräftig weiterprotestierte.
Weil es darum immer staubig und schmutzig aussah, nannten sie es „Aschenputtel“
Eines Tages trug es sich zu, dass der Vater einmal auf die Messe ziehen wollte. Da fragte er die beiden Stieftöchter, was er ihnen mitbringen könnte.


Albus Dumbledore ging freundlich lächelnd über die Bühne, die wieder zu dem Salon wurde. Er blieb vor Narcissa stehen und fragte diese was sie gerne von ihm mitgebracht bekäme.
Narcissa sah gelangweilt von dem Divan auf und warf ihr langes, blondes Haar zurück.

Narcissa: Hm … lass mich mal überlegen, Alterchen. Nun zuerst einmal schöne Kleider. Aber nur von Versagi, der Meister-Designer schlechthin. Man reißt sich förmlich diesen Winter um seine Modelle. Ich trage nichts anderes mehr, dass sagte ich auch bereits Lucius.
Schmuck natürlich, aber nur Diamanten, was auch sonst.

Sie plapperte weiter und Albus musste sich das alles notieren, da er sich dies unmöglich merken konnte. Die Pergamentrolle lag schon wirr um seine Knöchel herum und Narcissa fand kein Ende ihrer Wünsche.
Schließlich musste Minerva ihr Einhalt gebieten, was ihr einen abfälligen Blick der Mrs. Malfoy einbrachte.
Albus wandte sich an Bellatrix.

Bellatrix: Ich habe nur einen Wunsch. Harry Potters Kopf auf einem Silbertablett.

Die meisten der Anwesenden erschraken. Nur Voldemort grinste und lobte Bellatrix. Narcissa giggelte laut auf.
Harry saß im Publikum und befühlte seinen Hals mit feucht-klammen Händen. Seine Augen waren weit aufgerissen.

Ron: Das erfüllt er ihr doch nicht oder?

Mit einem besonders fiesen Grinsen drehte sich Draco Malfoy zu Harry um.

Draco: Na Potter? Ist deine große Klappe mal verschlossen? Oder schweigt sie nach dem Stück für immer?

Hermine: Halt die Klappe und sieh´ nach vorne, Malfoy.

McGonagall: WIR SPIELEN HIER ASCHENPUTTEL UND NICHT SALOME!
Schließlich wandte sich der Vater auch an Aschenputtel.

Remus der gerade den Kamin im Salon anheizte drehte sich um.

Remus: Vater, den ersten Zweig, der Euch an den Hut stößt, den brecht für mich ab.

Ginny: Das ist ja mal ein fieser Vater. Lässt seine eigene Tochter so behandeln.

Ein paar Buh-Rufe folgten ihrer Aussage in Richtung der Bühne um ihre Zustimmung zu unterstreichen.

McGonagall: Er kaufte nun für die beiden Stiefschwestern schöne Kleider, Perlen und Edelsteine, und auf dem Rückweg, als er durch einen grünen Wald ritt, streifte ihn ein Haselzweig und stieß ihm den Hut ab. Da brach er den Zweig ab und nahm ihn mit. Als er nach Hause kam, gab er den Stieftöchtern, was sie sich gewünscht hatten, und Aschenputtel gab er den Zweig von dem Haselbusch.
Aschenputtel dankte ihm, ging zum Grabe seiner Mutter und pflanzte den Zweig darauf und weinte so sehr, dass die Tränen darauf niederfielen und ihn begossen.


Remus betrat die Bühne, welche nun einem schönen, kleinen Garten glich. Filch stand mit Schaufel und Harke daneben und grinste über sein gelungenes Werk.

McGonagall: Argus … von der Bühne.

Argus Filch schaute sie giftig an, dann blickte er liebevoll auf seinen Garten und verließ die Bühne.
Remus kniete sich vor dem Grabstein aus weißem Marmor und … schrie hell auf.

McGonagall: Was … ist … nun … schon … wieder, Remus?

Remus mit weinerlicher Stimme: Auf dem Grabstein steht aber mein Name ... wääääääääääääääh

Minerva ging auf die Bühne, rückte ihre Brille zurecht und las den Namen laut vor:

McGonagall: Remus J. Snape. Geborener Lupin. Gestorben am 24.12. wegen schlechter Schauspielkunst.
Sie rang nach Atem. ARGUS FILCH! WAS BEI MERLIN SOLL DAS?

Argus Filch rannte japsend auf die Bühne.

Filch: Ich war das nicht!!

Im Hintergrund kicherte Voldemort.

Minerva versuchte Remus zu beruhigen und warf Voldemort einen Blick zu, der diesen wie Blitze traf.

McGonagall: Er wuchs und wurde ein schöner Baum. Aschenputtel ging dreimal am Tag zum Grab, weinte und betete, und jedes Mal kam ein weißes Vögelein auf den Baum.

Im Laub des Baumes neben dem Grab raschelte und kicherte es hämisch.

McGonagall: Und wenn das Mädchen einen Wunsch aussprach, so warf ihm das Vöglein herab, was es sich gewünscht hatte.

Ein großer, roter Apfel flog vom Baum herunter und traf Remus am Kopf. So empfindlich wie dieser zurzeit, wegen der Schwangerschaft und den wechselnden Hormonen war, fing dieser gleich an zu weinen.
Ein blauer Wichtel kam aus dem Laub hervor und lachte mit schriller, hoher Stimme den getroffenen aus.

McGonagall: Also wirklich ... Wer hat den nun Wichtel für die weißen Vögel eingesetzt?

Alle Blicke richteten sich auf Voldemort, der den Kopf schüttelte. Zur Überraschung aller, kicherte nun Albus leise vor sich hin.

McGonagall: Es begab sich aber, dass der König ein Fest ankündigte, das drei Tage dauern sollte. Alle Jungfrauen im Lande wurden eingeladen. Sein Sohn wollte sich eine Braut aussuchen und Hochzeit feiern.

Im Publikum brach überall schallendes Gelächter aus.

Minerva fragte schließlich was los sei. Schließlich antwortete ihr Draco, der sich die Lachtränen aus dem Gesicht wischte.

Draco: Professor … wir haben zwar Weihnachten … Maria … und so … man kennt das ja. Aber ich dachte es gibt heute kein Grippenspiel sondern Muggelmärchen. Warum … haben wir dann eine schwangere Jungfrau?

Erneut füllte Gelächter den Saal. Remus strich über sein Bäuchlein und wimmerte.

Remus: Mein kleiner Liebling, hör´ einfach nicht hin.

Minerva verdrehte die Augen und fuhr mit lauter, fester Stimme fort, um über den Lärm im Saal hinweg zu ertönen.

Dean: Außerdem finden die hier eh keine Jungfrau mehr, oder Ginny??

McGonagall: Als die zwei Stiefschwestern hörten, dass sie auch erscheinen sollten, waren sie guter Dinge und riefen Aschenputtel herbei.

Blaise grölte: Guter Dinge ist Lupin … äh Mrs. Snape auch …

Narcissa und Bellatrix liefen aufgeregt im Zimmer umher und drängelten auf Remus ein.

Narcissa: Los … kämm´ mein goldenes Haar. Und wehe du reißt mir auch nur ein Haar aus.

Bellatrix: Los … mach´ mich für meinen Sevi-Putzi-Schatzi zurecht.

Schweigen erfüllte den Saal. Alle sahen zu Bellatrix Lestrange. Diese schwärmte also für Snape? Wie lange schon? Außerdem … er war doch verheiratet.
Bellatrix lief scharlachrot an.

Harry: SEVI-PUTZI-SCHATZI! Wie geil … das merk´ ich mir … Ha ha ha

Remus saß weinend auf der Bühne.

Remus: So geht man in meinem Zustand nicht mit mir um … das ist mein Sevi-Liebesmuffin.

Damit machte er es nicht besser. Das Publikum lag quer über den Stühlen und lachte sich halbtot. Das einzige Mal, wo Slytherins und Gryffindors wohl einer Meinung waren.

McGonagall: Aschenputtel weinte, weil es auch gern zum Tanz mitgegangen wäre und bat die Stiefmutter, sie möchte es erlauben.Na, endlich folgst du mal deinem Text, Remus.

Minerva strahlte, sie hatte die Szene wohl nicht ganz mitverfolgt. Voldemort stellte sich vor Remus.

Voldemort: Du Aschenputtel, bist voll Staub und Schmutz und willst zur Hochzeit? Du hast keine Kleider und Schuhe und willst tanzen?

Remus kroch vor Voldi rum und bettelte. Voldemort schüttete eine Schüssel Linsen in die Asche vor dem Kamin und grinste hämisch.

Voldemort: Wenn du die Linsen in zwei Stunden wieder ausgelesen hast, so sollst du mitgehen.

Die Bühne war nun zweigeteilt. Auf einer Seite der Garten mit dem Grab auf der anderen Hälfte die Küche. Remus ging zu dem Baum am Grab.

Remus: Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen, die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.

Seamus: Loool … Turteltäubchen, meint er seinen Sevi-Liebesmuffin damit?

McGonagall: Da kamen zum Küchenfenster zwei weiße Täubchen und danach die Turteltäubchen herein und endlich schwirrten und schwärmten alle Vöglein unter dem Himmel herein und ließen sich um die Asche nieder.

Vereinzelte, blaue Wichtel kamen zum Kamin. Dann wurden es immer mehr. Doch sie lasen nicht die Linsen auf, sondern wühlten in der Asche und wirbelten sie auf der ganzen Bühne auf. Schließlich schmissen sie mit Dreck auf die Spieler. Narcissa und Bellatrix flüchteten schreiend von der Bühne.
Als kaum einer mehr atmen konnte, rief Minerva hustend: MOBILICORPUS!
Die Wichtel schwebten im Saal herum und kicherten noch immer.
Hustend sorgte man derweil auf der Bühne wieder für Ordnung.

McGonagall: Und die Täubchen nickten mit dem Köpfchen und fingen an: Pick, pick, pick. Und lasen alle guten Körnlein in die Schüssel.
Kaum war eine Stunde herum, so waren sie schon fertig und flogen alle wieder hinaus.


Remus stand freudestrahlend auf, da er neben der Schale gekniet hatte, nahm diese auf und eilte zu Voldemort. Er überreichte die Schale.

Remus: Schau mal … hab´ ich alles alleine gemacht.

Voldemort: Na, wer es glaubt… aber du hast noch immer kein Ballkleid. Du bleibst hier. Lern´ schon mal, wie man auf dem Boden kriecht, denn ihr werdet euch mir alle unterwerfen….muahahah

McGonagall: Darauf kehrte sie ihm den Rücken und eilte mit ihren zwei stolzen Töchtern fort.
Als nun niemand mehr daheim war, ging Aschenputtel zu seiner Mutter Grab unter den Haselbaum und rief: Bäumchen, Bäumchen rüttel´ dich und schüttel´ dich, wirf Gold und Silber über mich.


Remus trat zu dem Baum und sagte dies Sprüchlein auf. Da warf ihm Peeves ein goldenes und silbernes Kleid herunter und mit Seide und Silber ausgestickte Schuhe. In aller Eile zog Remus das Kleid über, während er sich hinter dem Baum versteckte.
Einige Schülerinnen im Publikum reckten die Hälse, ob sie ein Stück des blanken Hinterns entdecken konnten.
Peeves schluckte und jammerte gerührt: Ein schönes Spiel …

McGonagall: Seine Schwestern aber und die Stiefmutter kannten es nicht und meinten, es müsse eine fremde Königstochter sein, so sah es in dem goldenen Kleide aus. An Aschenputtel dachten sie gar nicht und meinten, es säße daheim im Schmutz und suche die Linsen aus der Asche.

Die Bühne glich inzwischen einem Ballsaal und Severus stand in einem eleganten Prinzengewand und wallendem, langen, schwarzen Haar auf der Bühne.
Er trat an Remus heran, nahm ihn bei der Hand und tanzte mit ihm über die Bühne.
Severus tanzte mit niemandem sonst. Bella stand neben dran und gaffte wütend zu Remus. Als sie Severus aufforderte mit ihr zu tanzen, lehnte dieser mit hochgezogener Augenbraue ab.

Severus: Das ist meine Tänzerin.

Dabei zeigte er auf Remus. Bellatrix ging mit zornesrotem Kopf von der Bühne.

McGonagall: Gegen Abend wollte Aschenputtel nach Hause gehen.

Severus: Ich gehe mit und begleite dich ... du weißt doch, in deinem Zustand …

McGonagall: Er wollte sehen, wohin das schöne Mädchen gehörte. Es entwischte ihm aber kurz vor dem Gartentor und sprang in das Taubenhaus.

Remus stand mit Severus mitten auf der Bühne und sah ihn verliebt an. Sie hielten Händchen und schienen sich nicht trennen zu wollen.

McGonagall: Sieht so etwa entwischen aus? Remus … los ...

Remus seufzte und trennte sich ganz gemächlich von Severus.

Remus: Bis gleich Schatzi. Du läufst mir ja nicht weg, Sev? Mein Knuddelhasi.

McGonagall: Nun wartete der Königssohn, bis Aschenputtels Vater nach Hause kam und sagte ihm, das fremde Mädchen wäre in sein Taubenhaus gesprungen.
Der Alte dachte: Sollte es Aschenputtel sein?
Sie mussten ihm Axt und Hacke bringen, damit er das Taubenhaus entzweischlagen konnte, aber es war niemand darin.


Albus sah zu Severus auf, dann zückte er seinen Zauberstab. Ein kleiner Schlenker und das Taubenhaus im Baum verpuffte. Remus fiel heraus

Remus: AUAA

Minerva verdrehte die Augen

McGonagall: Remus … ab an den Kamin und penn.

Remus stand auf und trottete davon, um sich am Kamin in der Küche schlafen zu legen, welche plötzlich am hinteren Bühnenrand wieder erschien.

McGonagall: Als sie ins Haus gingen, lag Aschenputtel in seinen schmutzigen Kleidern in der Asche, ein trübes Öllämpchen brannte im Schornstein, denn Aschenputtel war geschwind aus dem Taubenhaus hinten herab gesprungen und zu dem Haselbäumchen gelaufen.
Dort hatte es die schönen Kleider ausgezogen und aufs Grab gelegt. Der Vogel hatte sie weggenommen und Aschenputtel hatte sich in seinem Kittel in die Küche zur Asche gesetzt.
Am anderen Tag, als das Fest von neuem anhub und die Eltern und Stiefschwestern fort waren, ging Aschenputtel weder zu dem Haselnussbaum.


Remus kniete an dem Grab, auf dem die Schrift inzwischen von Filch entfernt worden war.

Remus: Bäumchen, rüttel´ dich und schüttel´ dich, wirf Gold und Silber über mich!

Ein Kleid so prächtig und glänzend, wie es noch keiner gesehen hatte, sank hinunter und Remus zog sich erneut hinter dem Baum um.
Als Remus so die andere Seite der Bühne betrat, wo der Ballsaal wiederum aufgebaut war, fiel allen der Unterkiefer hinab.

Severus: WOW

Pfiffe der Zustimmung hallten aus dem Publikum. Ey … geile Tunte!

Severus ging auf Remus zu, küsste ihm die Hand und tanzte nur mit ihm erneut über die Bühne.

McGonagall: Als es nun Abend war, wollte Aschenputtel wieder fort. Der Königssohn wollte es begleiten, aber es entsprang ihm o geschwind, dass er nicht folgen konnte.

Severus: Lauf nur Schatzi … ich bekomm dich ja doch. Aber pass an der Treppe auf …

McGonagall: Ruhe Severus! Verrat ihm doch nicht alles. Der Königssohn hatte aber eine List gebraucht und die Treppe mit Pech bestreichen lassen.

Die Hauselfen eilten herbei und bestrichen die kleine Treppe, die von der Bühne führten schnell mit Pech, wobei vereinzelt ein paar der Hauselfen selber mit ihren großen Ohren und Geschirrtüchern, die sie um den Leib geschlungen trugen, festpappten.
Remus eilte über die Treppe hinunter in den Zuschauerraum, dabei blieb der linke Pumps auf der Treppe im Pech hängen.
Severus eilte hinzu, während Remus weiter und schließlich hinaus lief, und hob den Schuh auf. Dieser war zierlich und klein und ganz aus Gold.

McGonagall: Am nächsten Morgen ging er damit zu Aschenputtels Vater.

Severus stellte sich provokant vor Dumbledore hin. Er genoss es einmal in der überlegenen Position zu sein.

Severus: Keine andere soll meine Gemahlin werden als die, an deren Fuß dieser goldene Schuh passt.

Bellatrix sah ihre große Chance gekommen und rieb sich die Hände.

Bellatrix: Ich werde meinen Sevi-Putzi-Schatz bekommen. Ich kann ihm auch Kinder schenken, ohne Zauberei. Dieser Lupin kann ihn niemals glücklich machen…nur ich kann dies.

Narcissa stand in einer Ecke und streikte. Sie hatte das Skript zu ende Gelesen und weigerte sich, sich ihre Ferse abzuschneiden. Mit erhobenem Zauberstab, den Avada Kedavra auf den Lippen funkelte sie böse in die Runde, den bestrafend, der es wagen würde ihr zu widersprechen.

Bellatrix nahm den goldenen Pumps und ging an die Seite der Bühne, fernab aus dem Sichtfeld der Anderen.
Voldemort folgte ihr in seinen Frauengewändern als liebende, fürsorgliche Mutter von dieser. Diese probierte bereits den Schuh an, da ihr Fuß jedoch zu lang war, passte dieser nicht.

Voldemort: Hack dir die Zehe ab. Wenn ich erst herrsche, brauchst du keinen Schritt mehr zulaufen. Severus trägt dich dann auf Händen, dafür sorge ich und wenn ich ihn unter den Imperius setzen muss. Muahahahha

Bellatrix, die getreue Todesserin dachte nicht weiter nach und tat wie ihr von Voldemort befohlen, noch bevor Albus oder Minerva eingreifen konnten.
Das Blut floss auf die Bühne und die ersten in der vordersten Reihe des Publikums, welche kein Blut sehen konnten, fielen gleich in Ohnmacht.
Severus rannte auf die Bühne, mit Hilfe seines Zauberstabs setzte er den Zeh wieder an. Bellatrix schmachtete ihn dabei an.

Bellatrix: Musste ich mich erst verletzen, damit du deine Liebe zu mir erkennst?

Severus sah sie mit erhobener Augenbraue an. Dabei musste er sich ein Grinsen verkneifen, als er ihre Kuhaugen sah. Mit höhnischer und zugleich süßer Stimme sprach er zu ihr.

Severus: Ich liebe dich nicht … bilde dir nichts ein. Aber mein Mann ist schwanger und regt sich so leicht auf, er soll von deinem Blut, welches du so großzügig auf der Bühne verteilst nicht in Ohnmacht fallen.

Minerva reinigte indes mit einem Wink ihres Zauberstabs die Bühne. Nur Voldemort lachte sich kaputt.

McGonagall: Die Stiefschwester zwängte den Fuß in den Schuh und ging hinaus zum Königssohn. Dieser nahm sie als Braut aufs Pferd und ritt mit ihr fort.

Dean: Ey Snape, bissu blind? Mann sieht doch an der Fratze, dass die nicht deine Ische ist. Warum brauchst du dazu `nen Schuh?

Die Schüler verstanden das Märchen nicht so Recht und Tumult wurde laut.

Hermine: Das ist so in dem Muggelmärchen, das muss nicht immer logisch sein.

Severus hatte Bella auf den Armen und trug sie an dem Haselbaum vorbei. Peeves Schwebte darüber und warf nun Severus einen Apfel an den Kopf.

Severus: Au … na warte! Seit wann hat ein Haselbaum eigentlich Äpfel?

Peeves: Ruckedi gu … ruckedi … ach was … scheiß Text! Die Ische, auf deinen Armen ist ein auslaufendes Modell.

Bellatrix lief knallrot an. Woher wusste der Poltergeist, dass sie ihre Tage hatte?

Peeves: Im Schuh ist Blut, tu dir einen Gefallen, schmeiss sie weg und such dir eine, die noch nicht zur beschädigten Ware gehört.

Bellatrix ließ erleichtert die Luft raus, da sie den Atem angehalten hatte. Doch im nächsten Moment hielt sie ihn erneut an, als sie sich den Hintern rieb, nachdem Severus sie … PADAUZ einfach hatte fallen lassen, ihr den Schuh abzog, sich umdrehte und zurück über die Bühne zu dem Salon lief. Er stellte sich vor den grinsenden, Bonbonlutschenden Albus.

Severus: Habt ihr keine andere Tochter?

Albus lutschte ruhig weiter an seinen Drops. Er grinste, da er sich freute bald Kinderfußgetrappel im Schloss zu hören und Opa spielen zu können.

Dumbledore: Nein, nur von meiner verstorbenen Frau ist noch ein schmutziges Aschenputtel da, das kann unmöglich die Braut sein.

Ginny empört: Ist das nicht auch seine Tochter? Wie garstig!

McGonagall: Der Königsohn verlangte, er solle es heraufschicken.

Voldemort: Ach nein, den Flohteppich kann man nun wirklich nicht vorzeigen, Severus. Nimm´ lieber Bella ich mache dich auch zu meinem Nachfolger als Lord, wenn ich sterbe. Nimm´ sie … bitte! Sonst klebt sie mir weiterhin an der Backe seit Rudolphus sie abgeschoben hat.

Voldemort sah Severus flehend an und einen Moment dachte Severus über das Angebot ernsthaft nach. Minerva sah entsetzt zu ihm rüber.

McGonagall: Aber Severus, du … du wirst das doch nicht annehmen? Denke an den Orden, an … Remus … an dein Kind …

Severus Blick fiel auf Bellatrix, die ihn wieder wie ein Mondkalb anschmachtete. Er verdrehte die Augen.

Severus: Danke für das Angebot my Lord, aber ich lehne dankend ab. Das ist es mir nicht wert … Hetero-Sex … zu haben …

Er würgte leicht und drehte sich zu Remus um, der inzwischen auf die Bühne geholt worden war. Dieser hatte ihn zitternd angesehen, mit Tränen in den Augen. Als er Severus Worte vernahm sah er ihn groß an. War das alles? Wenn Bella ein Mann wäre, hätte er das Angebot angenommen?
Severus stellte sich vor Remus und sah diesem tief in die Augen.

Severus: Remus … ich liebe nur dich, dass weißt du doch. Ich würde dich niemals verlassen. Sanft zog er ihn an sich und küsste ihn inniglich, wobei er über dessen kleinen Babybauch streichelte.

Das Publikum war gerührt, was Minerva auf das Stück bezog. Sie strahlte, da das Stück dieses Mal so gut ankam und nicht im Porno endete.

McGonagall: Das Aschenputtel setzte sich auf einen Schemel, zog den Fuß aus dem schweren Holzschuh und steckte ihn in den Pantoffel – und er saß wie angegossen.

Remus tat wie von Minerva vorgetragen und zog den Holzschuh aus. Als er jedoch den goldenen Pumps anziehen wollte sah er das Blut noch darin kleben, welches vergessen worden war zu entfernen. Remus stand auf und fiel im gleichen Augenblick in Ohnmacht.
Severus fing ihn sofort auf und hob ihn auf seine starken Arme.

Severus: Minerva … Diese Märchen sind gemeingefährlich. Für die nächsten kannst du uns vergessen. Studier sie mit den Schülern ein. Vielleicht machen wir noch einmal mit, wenn unser Sohn geboren ist.

Damit rauschte er mit Remus auf den Armen hinaus.

Minervas Lippen zitterten. Sie schluchzte schließlich auf.

McGonagall: Immer schmeißt ihr meine Märchen … es war doch fast zu ende … keiner mag mich …

Still verzogen sich die Schüler aus dem Saal, ebenso die Erwachsenen von der Bühne. Zurück blieb allein eine aufgelöste Minerva … im Dunkeln.

McGonagall: Hallo … ? HALLO?


ENDE


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