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Fanfiction

Grimms-Märchen für HP-Süchtige - König Drosselbart

von Serena Snape

Auf Euren Wunsch hin, eine weitere Fortsetzung meiner Grimms Märchen für HP-Süchtige:

In folgender Reihenfolge empfehlenswert:

- Snape im Märchenland
- Schneewittchen in Hogwarts
- Der Froschkönig ist los
- Dornröschens Kuss
- Die Gänsemagd



Wieder gehen in Hogwarts die Vorhänge der Bühne auf! Wieder heißt es: Es ist Märchenzeit…


König Drosselbart

Vater der Prinzessin: Albus Dumbledore
Stolze Prinzessin: Lucius Malfoy
König Drosselbart: Severus Snape
Text: Minerva McGonagall



McG: Ein König hatte eine Tochter, die war über alle Maßen schön, aber dabei so stolz und hochmütig, dass ihr kein Freier gut genug war.

Dean: Ey man, das scheint ja diesmal was zu werden. „Freier“, hört sich an wie im Puff!

McG: Danke für den Einwand Mr. Thomas. Wenn wir nun weiter machen könnten? Danke!
Sie wies einen nach dem Anderen ab und trieb noch dazu Spott mit Ihnen.
Einmal ließ der König ein großes Fest anstellen und lud dazu aus der Nähe und Ferne die heiratslustigen Männer ein.


Auf der Bühne war eine lustige Gesellschaft in einem Ballsaal zu sehen. Alle waren erschienen. Sirius, Remus, Gilderoy und viele mehr. Alle in eleganten Festgewändern.
Inmitten von diesen herrlich, herausgeputzten Königssöhnen stand Lucius mit wallendem Haar, in einem Traum aus giftgrünem Chiffon.
Stolz und herablassend stand er in der Mitte, mit hocherhobenem Haupt und geregtem Kinn.

Lucius: Kann mir mal einer erklären, warum ich mich nochmals auf diesen Mist eingelassen hab?

Dumbledore erschien aus dem Hintergrund. Er trug einen purpurroten Königsmantel und steuerte auf Lucius zu.

Dumbledore: Du hattest doch die Wahl. Azkaban oder lebenslanger Einsatz in unseren Theater-Stücken! Es war deine Wahl.

Lucius: Was man dabei Wahl nennen kann!

Dumbledore: Wir benötigen dein Schauspielerisches Talent ja nicht dauernd. Zwischendurch kannst du deinem Sozialdienst im Hexen-Altersheim nachgehen.

Für den letzten Satz erntete er einen giftigen Blick von seitens Lucius. Wobei ihn zu Todesserzeiten sicher noch schlimmeres erwartet hätte.

McG: Bitte zur Parade aufstellen!

Sie wurden alle in eine Reihe nach Rang und Stand geordnet: erst kamen die Könige, dann die Herzöge, die Fürsten, Grafen und Freiherrn, zuletzt die Edelleute.
Auf der Bühne sortierten sich die Herren ihrer Rolle nach.

McG: Nun ward die Königstochter durch die Reihen geführt, aber an jedem hatte sie etwas auszusetzen.

Lucius schritt die Reihe ab, mit den Edelleuten aufwärts beginnend. Vor Remus blieb er stehen.

Lucius: Oh, nein! Auf keinen Fall! Da hab ich ja jeden Vollmond das Bett voller Haare, oder schlimmer: VOLLER FLÖHE!

Remus sah betreten zu Boden und betrachtete seine Fußspitzen.

Remus: Ich hab´ keine Flöhe! Aber schade Lucius, du hast mich immer fasziniert.

Lucius sah ihn abwertend an und schritt weiter.

Lucius: Kann es noch schlimmer werden? Black, nee echt nicht! Kein Kommentar, dass erklärt sich doch von selbst!

Black regte sich auf und wollte Lucius den Hals umdrehen.

Black: HÖRT AUF MICH FESTZUHALTEN. DU ARROGANTES A****! ICH POLIER DIER DEINE HOCHNÄSIGE *****, ****** (PIEP) ***** (PIIIIIIEP)

Es wurde Tanzmusik eingespielt, um die wilde Schimpftirade von Sirius zu übertönen.

Lucius: Aber, aber Black! Du musst mich nicht gleich anspringen. Die Leute wissen auch so, dass du ein Köter bist.

Lachend schritt er weiter die Reihe entlang. Vor Gilderoy blieb er stehen, sein Lächeln erstarb.

Lucius: Ich berichtige mich, es kann sogar noch schlimmer werden…

Gilderoy: Oh Lucius, ist dass nicht herrlich? Stell´ dir nur vor, wir zwei in einer Villa. Ich sitze vor dem Kamin, du bringst mir meine Pantoffeln…

Lucius: Mach mal `ne Pause! Da bekommt man ja Migräne bei deinem Gesabbel ohne Punkt und Komma. Glaubst du wirklich, ich würde dich erwählen?
Wenn du jemanden brauchst, der dir deine Pantoffeln bringt, nimm Black. Mit ein bisschen Mühe bringst du ihm schon das apportieren bei.

Sirius musste von der Bühne geschleift werden, während er seine wilde Schimpfkanonade fortsetzte.

Lucius: So langsam macht mir die Sache Spaß! Der Nächste bitte! Hi Hi

McG: So hatte sie an jedem etwas auszusetzen. Besonders aber machte sie sich über einen guten König lustig, der ganz oben stand und dessen Kinn ein wenig krumm gewachsen war.

Lucius schritt weiter, vor Severus stand er still. Dieser war in einem herrlichen schwarz/silbernen Königsgewand gekleidet. Er sah mit undurchdringlichem Blick sein Gegenüber an.

Lucius: OHHHH Severus! Das ich dir noch einmal so gegenüberstehe. Du siehst wunderschön aus! Ist der Anzug von Armani?
Ein wundervolles Design.

Verlegen knabberte Lucius an seiner Unterlippe und errötete leicht!

McG: Lucius! Was treibst du da eigentlich? Du sollst dich über Severus lustig machen, nicht ihn anbaggern. Außerdem ist Severus verheiratet!

Remus stand direkt unten, mit verschränkten Armen, vor der Bühne. Er warf Lucius einen wütenden Blick zu und tapste mit dem Fuß unruhig auf und ab.

Lucius warf ihm einen kurzen Blick zu. Dann nuschelte er leise vor sich hin.

Lucius: Ein Grund, aber doch kein Hindernis! Ich kenne Severus seit dem ersten Tag in Hogwarts. Ich erinnere mich an jeden Tag seit dieser ersten Begegnung!

Er sah erneut zu Severus hinüber. Dabei setzte er einen Hundeblick auf, der jedem Welpen Konkurrenz gemacht hätte.

McG: VERDAMMT! Hört auf mit eurem Eifersuchtsdrama und spielt endlich eure Rollen. Und zwar so, wie sie im Skript stehen.

Lucius seufzte genervt und kniff Severus heimlich in den Hintern.

Lucius: Ei, der hat ja eine Nase, wie die Drossel einen Schnabel!

McG: Was soll das denn nun schon wieder? Es heißt, er hat ein Kinn wie die Drossel einen Schnabel. Es ist das Kinn nicht die Nase.

Lucius: Aber sein Kinn ist doch königlich. Wenn an Severus etwas nicht perfekt ist, so ist es doch seine Nase.

Er blickte schmeichelnd zu Severus.

Lucius: Du bist mir doch nicht böse, Sev? Ich liebe dich so wie du bist!

Severus hob, als einzige Geste zu dieser Bemerkung, seine Augenbraue.

McG: Und seit der Zeit bekam er den Namen Drosselbart.
Der alte König aber, als er sah, dass seine Tochter nichts tat, als über die Leute zu spotten, und alle Freier, die da versammelt waren, verschmähte, ward er zornig.


Albus: Was fällt dir ein meine Gäste so zu behandeln. Ich schwöre dir, dass du den ersten Bettler zum Manne nimmst, der am Schlosstor klopft.

McG: Ein paar Tage später kam ein Spielmann ans Tor. Er sang unter den Fenstern und bettelte um Almosen.
Dies hörte auch der König und befahl ihn einzulassen.
Da trat der Spielmann in seinen zerlumpten und schmutzigen Kleidern ein, sang vor dem König und seiner Tochter und bat darauf um eine milde Gabe.


Das Bühnenbild war inzwischen in einen Thronsaal verwandelt worden. Albus und Lucius saßen Seite an Seite auf ihrem jeweiligen Thron und lauschten Severus Gesang.

Das Publikum saß vollkommen überrascht und mucksmäuschenstill im Saal und lauschte ebenfalls gespannt Severus Gesang.
Niemals hätten sie geglaubt, dass ihr Lehrer für Zaubertränke einen so wundervollen Tenor hätte.

Ginny saß verträumt auf ihrem Platz, einen Arm auf die Lehne und den Kopf auf die Hand aufgestützt.

Cho: Herrlich!!! Dass Prof. Snape so wundervoll singen kann.

Hermine: Wer hätte das gedacht? Himmlisch!

Angelina: Er sollte niemals aufhören!

Ron: Boah, Weiber!

Albus: Dein Gesang hat mir so gefallen, dass ich dir meine Tochter zur Frau geben will.

Ron: Die Ische wollte er doch gar nicht! Er hat um eine milde Gabe gebeten.

Dean: Tja, so kann´s gehen! Pass in Zukunft auf, wenn du singst, Ron. Sonst bekommst du zum Dank noch Pansy zur Frau.

Ron erbleichte!

Lucius sprang vom Thron auf und tanzte durch den Saal.

Lucius: WUNDERVOLL!!!!! Wer hätte gedacht, dass dieses Stück mein Leben auf diese einzigartige Weise verändern wird.

Sirius stand unten und lachte sich kaputt.

Sirius: Hey Malfoy, du Penner! Träum weiter. Ich zerstöre ja deine Illusionen nur ungern, aber das ist nur ein Stück!
Du wirst Snape niemals bekommen! Dein Gesicht ist Gold wert.

Lucius stand niedergeschlagen im Raum. Seine Augen schwammen vor ungeweinten Tränen.

Lucius: Ihr seid soooo grausam! *Schnief* Wieso spielt ihr so mit meinen Gefühlen?

McG: SCHNAUZE! Sirius hör´ auf damit. Und du Lucius, hör´ mit der Flennerei auf.
Du sollst doch darüber entrüstet sein, dass du einen Bettler heiraten sollst. Seit wann kannst du in Armut leben?

Lucius: Mit Severus hause ich auch in der letzten Bruchbude. Solange er da ist und mich wärmt! Rrrrrrrrr!

Severus sah vorsichtig zu Remus hinüber, welcher vor Wut kochte.

McG: Die Königstochter erschrak furchtbar.

Albus: Ich hab doch gesagt, du heiratest den erstbesten Bettler, der an das Tor klopft. Sei froh, dass es Severus ist.

McG: ALBUS, jetzt fang nicht auch noch damit an.
Es halfen keine Einwände. Der Pfarrer wurde geholt und die Brautleute getraut.

Lucius: JA ICH WILL!! JA ICH WILL!!

Albus: Nun verlasse mein Schloss. Es ziemt sich nicht, dass du als ein Bettelweib noch länger hier bleibst. Du wirst nun bei dDeinem Manne leben.

Severus sah noch einmal zu Remus hinüber und reichte dann Lucius seinen Arm. Er wusste schließlich, was von seiner Rolle erwartet wurde.
Remus kniff die Augen zusammen, sagte jedoch nichts.
Lucius ließ sich das nicht entgehen. Er hing sich an Severus Arm, lehnte seinen Kopf an dessen Schulter und schmachtete ihn an.

Das Bühnenbild wechselte abermals. Eine wandernde Landschaft zog im Hintergrund vorbei.

McG: Lucius, du musst die Schönheit der Landschaft betrachten.

Lucius himmelte noch immer Severus an.

Lucius: Aber das tue ich doch!

McG: Die Landschaft, nicht Severus!

Lucius: Ach, wem gehört der schöne Wald?

Severus: Dem König Drosselbart. Hättest halt den nehmen sollen.

Lucius: Ach ich arme Jungfer zart, hätt´ ich doch genommen den König Drosselbart.

Eifriges Grölen folgte daraufhin aus dem Publikum.

Sirius: Ja Pech gehabt!

Lucius warf ihm einen bösen Blick zu. Dann erinnerte er sich, dass er ja an Severus Seite schlenderte. Lächelnd fuhr er fort.

Lucius: Wem gehört die schöne grüne Wiese?

Severus blieb stehen und blickte mürrisch zu Minerva.

Severus: Muss ich den Mist jetzt ständig wiederholen? Das nervt!

McG: Severus, nun fang nicht schon wieder an. Sag Deinen Text auf.

Severus grinste fies.

Severus: König Drosselbart, blah blah blah

McG: SEVERUS!

Lucius: Ja, hätte ich den nur genommen. Aber wem gehört die Stadt?

Severus: Denkt euch die Antwort, ist ja nicht schwer!

Lucius: Ach ja, hätte ich…

Severus: Musst du immer von einem Anderen schwärmen? Ich bin dein Mann.

Lucius: Ach du weißt doch, dass ich nur dich liebe! Aber noch bist du nur mein Bräutigam!

Severus: Häh? Wo ist denn da der Unterschied?

Lucius grinste lüstern.

Lucius: In der Hochzeitsnacht mein Schatz! Aber die holen wir nach.

Severus wurde ziemlich unwohl. Er versuchte sich von Lucius zu befreien, aber dieser klammerte sich nur fester an Severus.

Remus: Warum ermutigst du ihn auch noch dazu, Severus?

Severus: Wie bitte? Iiiiich??? Was hab´ ich denn gemacht?

Remus: Das habe ich nicht verdient! *Schluuuuchz*

Er schluchzte und lief hinter die Bühne. Severus blieb mit einem völlig verdatterten Gesichtsausdruck und einem anhänglichen Lucius zurück.

McG: Endlich kamen sie an ein kleines Häuschen.
Lucius: Oh man, was soll das denn sein? Wem gehört wohl diese armselige Hütte?

Severus: Sagtest du nicht eben noch, mit mir könntest du in der letzten Bruchbude hausen?

Lucius sah ihn erschrocken an.

Lucius: Oh, sag bloß das …äh… wundervolle Häuschen gehört dir? Na ja, ich wird schon was draus zaubern. Hauptsache du hast ein großes Bett, mein Schatz.

Remus: Wäääääähh, das ist nicht fair. Minerva, ich übernehme Lucius Rolle.

Remus lugte hinter dem Vorhang durch.

McG: Nein Remus. Du passt einfach nicht in diese Rolle, dass habe ich dir schon einmal erklärt.

Remus: Aber er macht immer meinen Liebsten an. Das darf er nicht!

McG: Das ist doch nur ein Stück! Reg dich nicht unnötig auf.
LUCIUS, hör auf damit! Severus ist verheiratet. Und du auch, solltest dich vielleicht mal daran erinnern.

Lucius: Ist ja gut.

Die Bühne verwandelte sich in eine kleine Hütte. Lucius trat ein. Dabei musste er sich bücken, um durch die niedrige Tür hindurch zukommen.

Lucius: Wo sind denn deine Hauselfen?

Severus verdrehte die Augen.

Severus: Hauselfen? Du musst schon selber tun, was du getan haben willst. Mach Feuer, setz Wasser auf und koch was. Ich habe Hunger.

Lucius: Iiiiich? Ich hatte geglaubt, wenn wir verheiratet wären, würdest du mich auf Händen tragen…

Severus: Sorry, du bist mir zu schwer. Jetzt fang an.

Lucius: Ähm…Sev? Ich kann das nicht. Ist das schlimm? Ich kann ja meine Hauselfen von Malfoy Manor kommen lassen.

Draco: Dad, das ist deiner unwürdig. Du musst das nicht machen.

Leise setzte er dazu: Gott, ist das peinlich!

Severus: Alles muss man selber machen. Warum hab ich eigentlich geheiratet? Alle Ehemänner sind gleich. Keiner kann kochen und will nur von mir verwöhnt werden. Wer verwöhnt eigentlich mich?

Remus: Musst Du alles aus unserer Ehe ausplaudern? * Schluchz*

Harry: Oh oh, Eheprobleme.

Ron: Das konnte ja nicht gut gehen!

Hermine: Meinst du, wenn sie sich scheiden lassen, hätte auch eine Frau eine Chance bei Prof. Snape?

Ron: Du denkst dabei nicht etwa an dich?

Hermine lief rot an.

Ginny: Ich würde Ihn auch nicht von der Bettkante stoßen…

Harry verdreht die Augen und rutschte tiefer auf seinem Sitz.

Ron: Oh nein, meine Schwester stellt Prof. Snape nach!

McG: RUHE IM RAUM!
Als sie die schmale Kost verzehrt hatten, legten sie sich zu Bett.

Lucius: Na endlich!

Kaum hatte er das ausgesprochen stand er nur noch im Leopardenstring auf der Bühne.
Severus bekam bei diesem Anblick große Augen und musste sich über seine trockenen Lippen lecken.

Remus: Wag es nicht! Dann lasse ich mich scheiden!

McG: LUCIUS ZIEH DIR GEFÄLLIGST ETWAS AN!

Lucius: Warum? Ich dachte jetzt kommt die Bettszene. Hast du eben selbst gesagt!

Minerva schlug ihren Kopf auf die nächstbeste Gelegenheit.

McG: WARUM GLAUBEN EIGENTLICH IMMER ALLE DAS WIR HIER EINEN PORNO DREHEN?
HIER SIND KINDER ANWESEND!

Harry: Öhm, die meint doch nicht etwa uns mit Kindern?

Neville: Scheint so!

Mit einem Wink aus Minervas Zauberstab war Lucius wieder voll bekleidet. Remus saß an der Wand im Publikum und ließ sich von Sirius trösten.

Sirius: Ich versteh ja immer noch nicht, warum du den da überhaupt geheiratet hast.

Dabei zeigte er auf Severus.

Severus: Jetzt hört aber mal auf da unten. Was hab ich denn gemacht?
Remus, musst du dauernd auf den Köter hören? Ich bin dein Mann, aber ständig lässt du dDich von dem da beeinflussen. Außerdem hängt der dauernd bei uns zu Hause. Hat er kein eigenes? Führen wir eine Ehe zu dritt?
Ich lass mir das auch nicht mehr lange gefallen. Entweder du bist bei mir und meine Meinung ist dir wichtig, oder du heiratest Sirius!

Remus schluckte und sah empört auf.

Severus erwiderte seinen Blick ohne mit der Wimper zu zucken.

Severus: Überleg dir, was du willst Remus. Es ist nicht selbstverständlich, dass ich mein Leben mit dDir verbringe. Und jetzt machen wir hier weiter.

McG: Ein paar Tage lebten sie auf diese Art mehr schlecht als recht. Da sprach der Mann: ...

Severus: Frau, du solltest arbeiten. Du frisst mir noch die Haare vom Kopf.

Ron: Ach, tut sie das echt? Die sind aber nicht sehr nahrhaft.

Hermine: Das ist ein Muggel-Sprichwort.

Lucius: Waaas? Ich soll arbeiten?

Severus: Ja, richtig gehört! Ich werde Weiden schneiden, aus denen du dann Körbe flechtest!

Lucius: Ja klar, so seh´ ich aus!... Äh…Severus? Du meinst das doch jetzt nicht ernst?
Oh, doch! Du meinst es ernst. Aber das mach ich nicht! Ich lasse mich scheiden!

Severus: Ja tu´ das! Dann bin ich ja bald wieder Junggeselle! Muss nur noch Remus derselben Meinung sein! *vor Ironie trief*

Remus: Meinst du, er lässt sich von mir scheiden, Sirius?

Sirius: Wenn du mich fragst, wäre es das Beste, was dDir passieren könnte.

Remus: Ich frag dich aber nicht! Severus hat schon Recht! Immer machst du unsere Ehe runter. Dabei bin ich mit Severus so glücklich. Er versucht alles, um mich glücklich zu machen. Er ist wundervoll und ich liebe ihn. Ich werde für unsere Ehe kämpfen!

McG: Die harten Weiden zerstachen der Königstochter jedoch die Hände. Als sie versuchte zu spinnen, schnitt der Faden in Ihre weichen Hände und verfärbte das Garn blutrot.

Severus: Du taugst auch zu gar nichts.

Lucius: Doch, im Bett bin ich ein Ass!

McG: Schließlich versuchten sie es mit einem Geschirrhandel. Der Mann machte irdene Gefäße und seine Frau bot die Waren auf dem Mark feil.
Die erste Zeit ging dies gut und sie konnten davon leben. Die Leute kauften ihr die Ware gerne ab, weil sie so schön war.
Doch eines Tages saß sie wieder einmal an einer Ecke des Marktes.


Die Bühne verwandelte sich in einen offenen Platz. Lucius saß dort und hatte seine Ware aufgebaut.

McG: Plötzlich kam ein Reiter auf einem Schwarzen Ross heran galoppiert.

Severus ritt in Verkleidung auf die Bühne und zerdepperte das Geschirr. Alles lag in Scherben, während er die Bühne verließ.

Lucius: NEIIIIN! DAS SCHÖNE GESCHIRR! Was wird Severus nur dazu sagen?

Die Bühne wurde wieder zur Hütte, in denen die beiden lebten. Lucius trat hinein.

Lucius: Schatz? Mir ist da etwas passiert…

McG: Weinend erzählte sie ihrem Mann von dem Unglück!

Severus: Boah Lucius, du bist wirklich blond! Wer setzt sich auch mit irdenem Geschirr an die Marktecke!
Du bist halt zu keiner ordentlichen Arbeit zu gebrauchen.
Im Schloss brauchen sie eine Küchenmagd. Sie werden dich nehmen, dafür bekommst du freies Essen.

McG: Nun ward die Königstochter eine Küchenmagd, musste dem Koch zur Hand gehen und die schwerste und schmutzigste Arbeit verrichten. Sie machte sich in den Taschen ihrer Schürze kleine Töpfe fest, darin brachte sie das restliche Essen, das ihr zuteil ward nach Hause.
Davon ernährten sie sich.
Es trug sich nun zu, dass die Hochzeit des ältesten Königssohnes gefeiert wurde.
Da ging die arme Frau hinauf, stellte sich vor die Saaltüre und wollte zusehen.


Lucius stellte sich vor die imaginäre Türe zum Saal. In welchen die Bühne nun verwandelt war.

Plötzlich schlich sich Remus, in derselben Tracht verkleidet und mit blonder Perücke, von hinten an diesen heran.

Remus leise: Na warte! Du hast dich das letzte Mal an meinen Ehemann herangemacht.

Mit einer Bratpfanne holte er aus und schlug Lucius KO.
Sirius war ihm gerne bei seinem Übergriff behilflich und schleifte den bewusstlosen Lucius von der Bühne.

Es ging alles so schnell und lautlos, dass außer dem Publikum niemand etwas davon mitbekam.

Draco wollte aufschreien und seinen Vater warnen, wurde jedoch von fünf Gryffindor´ festgehalten, die ihn knebelten und vom Stuhl hinunter auf den Boden drückten.
Die übrigen Gryffindors mussten sich das Lachen verkneifen und ihnen liefen dadurch die Tränen über die Wangen.

McG: Ach, wie schön zu sehen, dass euch das Schicksal der schönen Königstochter so berührt. Ja, Mitgefühl für den Nächsten ist eine tugendhafte Eigenschaft.

Dean konnte nicht mehr und lachte lauthals los.

McG: Was ist denn nun so lustig? Habe ich eine falsche Äußerung gemacht?

Hermine: Nein, nein Professor! Es ist soooo anrührend!

Dabei warf sie Dean einen tadelnden Blick zu.

McG: Nun denn, weiter!
Als nun die Lichter angezündet waren, die Gäste in ihren herrlichen Gewändern eintraten und alles so voller Pracht war, dachte die Königstochter betrübt über ihr Unglück nach. Wäre sie nur nicht so stolz und übermütig gewesen.
Als die Speisen herein getragen wurden, warfen ihr die Diener einige Brocken zu, die sie in ihren Töpfchen verstaute.
Auf einmal trat der Königssohn herein, war in Samt und Seide gekleidet und hatte goldene Ketten um den Hals.


Dean: WAH, goldene Kettchen, wie ein Zuhälter!

Severus trat auf die Bühne, dessen Aussehen doch bemerkenswerter Weise einige Ohhh´s und Ahhh´s von Seiten des Publikums verlauten ließ.

McG: Als er die schöne Frau an der Türe stehen sah, ergriff er sie bei der Hand und wollte mit ihr tanzen.

Severus: Komm her Lucius, wollen wir mal wieder das Tanzbein schwingen. Ganz wie in alten Zeiten!

McG: Sie weigerte sich jedoch und erschrak, da sie erkannte, dass es der König Drosselbart war, der ums sie gefreit und den sie mit Spott abgewiesen hatte.
Er zog sie jedoch in den Saal. Da zerriss das Band, womit die Töpfe an ihren Schürzentaschen befestigt waren und das Essen verteilte sich im Saal
.

Remus lies das Essen durch die Luft fliegen. Es verteilte sich jedoch nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Publikum, welches nicht sonderlich erfreut war.
Nur Crabbe und Goyle waren begeistert. Sie grabbelten über den Boden und stopften sich alles in den Mund, was sie bekommen konnten.

McG: Die Gäste brachen in Gelächter aus und Spotteten. Beschämt wollte die Magd zur Tür hinauseilen, aber ein Mann hielt sie an der Treppe zurück und brachte sie vor den König.

Severus: Fürchte dich nicht, ich und der Spielmann, mit dem du in diesem armseligen Häuschen gelebt hast sind ein und dieselbe Person.
Dir zu liebe habe ich mich verstellt. Ich war auch der Husar, welcher die Töpfe zeritten hat.
Dies alles ist nur geschehen, um deinen stolzen Sinn zu beugen…

Remus: Severus, du hast ja soooo Recht! Ich bin es nicht wert deine Frau …äh…dein Mann zu sein. Aber ich liebe dich! Ich werde mich bessern und alles tun was du verlangst.
Ich habe Sirius schon gesagt, dass er nicht mehr ständig bei uns sein kann. Ich bitte dich, lass dich nicht von mir scheiden…

Severus erkannte erst jetzt, dass sein geliebter Remus vor ihm stand und herzzerreißend schluchzte.
Bei diesem Anblick erwärmte sich sein Herz und er nahm ihn fest in sine Arme.

Severus: Mein Geliebter! Ich würde mich niemals von dir trennen. Bleib genauso wie du bist, denn so habe ich mich in dich verliebt! Sirius kann uns natürlich jederzeit besuchen, solange er sich nicht zwischen uns drängt.

Remus lächelte schwach aber erleichtert.

Remus: Und was ist mit Lucius?

Severus: Was soll mit Lucius sein? Er ist mein bester Freund, aber ich liebe nur dich!

Remus seufzte erleichtert auf, während sich Severus hinunterbeugte und sie in einem zärtlichen Kuss verschmolzen.

Das Publikum applaudierte stürmisch, denn es erfreute sich ebenfalls an dem Happy End der Story!
Nur Minerva blickte ratlos umher.

McG: Ähm…Verzeihung…ich möchte ja wirklich nicht stören, aber das Märchen ist doch noch gar nicht zu Ende!

Doch niemand beachtete sie. Langsam schloss sich der Vorhang, während Remus und Severus sich noch immer innig küssten.



ENDE


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