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Fanfiction

Der schönste Tag im Leben - Erinnerungen

von Stephlumos

Die Erinnerungen

@potion girl: hab auch an mir selber genagt, ob ich das mit der Zukunft machen sollte.
@CelticSpirit: danke für deine Hinweise. Bin auch net saua, du hast mir da echt geholfen. Jetzt weiß ich was ich noch besser machen kann. Allerdings werden diese Verbesserungen wohl kaum in diesem Kapitel sein, denn ich habs schon seit ein paar Tagen fertig...
Aber trotzdem danke ;-)
Ich werde auch versuchen das Wörtchen "war" net mehr so oft zu verwenden, hehe...
Ja die Namen Rotflamme, Sturmfeuer und Glutzauber sollten auch verwirren. Die Weasleys waren ja auch alle verwirrt. Da tauchen plötzlich wie aus dem nichts zwei Unbekannte auf und haben auch noch seltsame Namen...

Also lieben Dank an meine regelmäßigen Reviewer. *schmatz*
Und in Zukunft werde ich keine FFs mehr über die Zukunft schreiben...*wiederhol*
:-)

So, jetzt weiß ich nicht, ob euch das nächste Kapitel gefallen wird. Ist auch vielleicht nicht mein bestes.
Kann sein, dass einiges unverständlich ist und es wird auch nicht so viel gesagt, was Rotflamme erlebt hatte. Es geht mehr um seine Ankunft und Rückkehr (aus der Zukunft).

LG
Stephlumos



Sie waren auf dem Schlachtfeld und kämpften gegen die Todesser. Ron hatte einen harten Kampf gegen einen Todesser, der es sich nicht nehmen ließ, ihn mehrmals mit dem Cruciatus zu foltern. Hermine krümmte sich, als sie diese Schmerzen spürte, die durch die Verbindung zwischen ihnen durch sie fuhr. Hätte sie ihre Augen offen gehabt, hätte sie gesehen, wie alle anderen ebenfalls entweder das Gesicht verzogen oder vor Schmerz aufstöhnten. Es war zum Glück nicht so stark wie ein richtiger Cruciatus; es war sehr abgeschwächt, aber er war noch stark genug einen Stich durch ihre Körper jagen zu lassen. Wie eine schmerzhafte Erinnerung. Der Cruciatus ließ nach und Ron erhob sich tapfer.
„Petrificus totalus“, rief Ron und der Todesser klappte seine Beine und Arme zusammen und fiel steif zu Boden.
Ron drehte sich um und wollte einen Todesser hinterher rennen. Er machte drei Schritte und blieb abrupt stehen, als vor ihm ein riesiges Feuer erschien, das wie aus dem Boden hervorwuchs.
„Was zum?“, rief er verärgert und versuchte vorsichtig um das Feuer zu gehen, darauf achtend nicht von einem Fluch getroffen zu werden, die von den Kämpfenden durch die Gegend geschossen wurden.
Ron war halb um das Feuer gegangen, als eine Hand aus dem Feuer schoss und ihn am Kragen packte. In der Runde zuckten sie alle zusammen. Ron schrie erschrocken und wurde in das Feuer gezogen.
„Aaah“, schrie Ron und versuchte sich von dem Griff am Kragen zu befreien.
Doch der Griff war stark. Er blickte sich hilfesuchend um und sah Hermine in einiger Entfernung gegen einen Todesser kämpfen.
„Hermine“, schrie er halb erstickt, denn der Griff wurde immer fester und der Kragen schnürte sich um seinen Hals.
„Stupor“, rief er röchelnd und zielte in das Feuer, doch es geschah nichts.
Er stemmte sich noch mal gegen das Ziehen, doch bevor er sich wieder nach hinten stemmen konnte, zerrte die Hand mit aller Kraft Ron in das Feuer.
Alle zuckten zusammen, denn sie hatten Angst Ron würde verbrennen, doch sie spürten nur wohlige Wärme, als er in das rote Etwas eintauchte und in einem Wirbel roter Farbtöne sich um sich selbst drehte.
Hermine, die zwischen Fred und George stand spürte einen Stich in ihrem Herzen. Ron hatte nach ihre gerufen, als er von der Hand ins Feuer gezogen wurde und sie ihn nicht hörte.
So als hätte Rotflamme ihre Schuldgefühle gespürt, hatte es in ihrem Kopf widergehallt:“ Es ist nicht deine Schuld!“
Doch Hermine liefen Tränen übers Gesicht. Sie fühlte sich schuldig für Rons Verschwinden.

Hermine drückte Freds und Georges Hände fester und konzentrierte sich weiter auf die Erinnerung.Der Feuerwirbel ließ nicht nach. Ron versuchte sich immer noch aus dem Griff der Hand zu befreien, doch sie hielt ihn fest wie Sekundenkleber. Er versuchte den Rest eines Körpers auszumachen, doch er sah nur die Hand und den Ansatz eines Arms.
Die Wärme des Feuers umgab ihn und es fühlte sich angenehm an. Es war angenehmer als das Apparieren, bei dem man das Gefühl hatte zerdrückt zu werden.
Alle die diese Erinnerung sahen spürten die Wärme des Feuers in sich selbst.
Die Erinnerung brach ab und wechselte zur nächsten. Ron lag bäuchlings auf einem kalten Steinfußboden und verlor augenblicklich das schöne Gefühl des warmen Feuers.
Er richtete sich auf und sein Kopf dröhnte leicht.
Ron versuchte auszumachen wo er war.
„Wo bin ich? Wehe ein Todesser hat mich sonst wohin verschleppt“, murmelte er verärgert.
Ron war in einer großen hellen Halle und stellte fest, dass er nicht alleine war. Um ihn herum waren bestimmt an die fünfzig anderer Leute, die vom Boden aufstanden und verwirrt um sich blickten. Was Ron sofort auffiel, war dass alle rote Haare hatten. Mal war es flammendrot, mal war es blondrot oder auch braunrot.
Ron hatte seinen Zauberstab noch fest in der Hand.
„Verdammt wo bin ich hier?“ murmelte er und sah sich die Leute genauer an. Keines dieser Gesichter kam ihm bekannt vor.
„Hey weißt du wo wir sind?“, fragte ein Junge, der so aussah, als wäre er erst fünfzehn.
„Wer bist du?“, fragte Ron panisch und erhob seinen Zauberstab um ihm den Jungen drohend vor die Nase zu halten.
Der Junge war so erschrocken, dass er die Hände wie ein Schwerverbrecher hob.
„Ich hab nichts getan, ehrlich! Ich wollte nur wissen wo ich bin“, sagte er ängstlich und schielte auf die Spitze von Rons Zauberstab, der gefährlich nahe an seiner Nase war.
„Wer bist du? Bist du ein Todesser?“, fragte Ron laut und weckte somit die Aufmerksamkeit der anderen Leute auf sich, die ihn verwirrt ansahen.
„Bitte? Was ist ein Todesser? Ich kenne keine Todesser? Ich hab noch nie davon gehört!“, rief der Junge schrill und sah sich hilfesuchend um.
„Komm verarsch mich nicht. Du weißt genau was ein Todesser ist. Du gehörst doch zu Du-weißt-schon-wen!“
Ron sah ihn zornfunkelnd an.
„Wer ist das? Du-weißt-schon-wen?“, fragte er.
„Du-weißt-schon-wer“, knirschte Ron.
„Lass deinen Zauberstab sinken, Mann“, ertönte eine wütende männliche Stimme neben ihm.
Ron drehte seinen Kopf und sah in die Augen eines jungen Mannes, der ihn wütend ansah.
Ron ließ den Zauberstab sinken. Er wurde sich wieder bewusst, dass er von gut fünfzig Leuten umringt war, die wahrscheinlich alle Todesser waren.
Der Junge, der gerade noch Rons Zauberstab vor der Nase hatte, atmete erleichtert aus.
„Wovon redest du? Du-weißt-schon-wer ist doch schon fünfzig Jahre tot! Und Todesser gab es seitdem auch nicht mehr“, sagte der junge Mann, der Ron davon abgehalten hatte den Fünfzehnjährigen zu verfluchen.
„Was?“, fragte Ron unverständlich.
„Wieso tot? Ich hab ihn gerade noch gesehen und ich habe gerade noch gegen seine Todesser gekämpft“, sagte Ron und sah den Mann an, als wäre dieser verrückt.
„Nein ganz sicher, Voldemort ist seit fünfzig Jahren tot!“, sagte der junge Mann überzeugt.
Ron sah ihn verdattert an.
„Komm, verarschen kann ich mich selbst“, lachte er.
„Was sind Todesser?“, fragte eine junge Frau ein paar Meter weiter weg.
Ron erstarrte.
„Du kennst keine Todesser? Die kennt doch jeder!“, sagte Ron überrascht.
„Nein, wer sind die?“, fragte nun eine andere Frau.
„Ähm ok, Todesser kennt ihr nicht, was ist mit Du-weißt-schon-wer? Schon mal gehört?“, fragte Ron genervt.
„Nein, und was soll das für ein komischer Name sein, Du-weißt-schon-wer? Hat er keinen richtigen Namen?“
Ron sah sie alle ungläubig an.
Was wurde hier gespielt?
Zuerst ist Du-weiß-schon-wer seit fünfzig Jahren tot und dann kannte man ihn plötzlich nicht, den schlimmsten dunklen Magier, denn es je gab. „Ich hab schon mal von ihm gehört“, sagte anderer junger Mann, „ aber der ist nicht seit fünfzig Jahren tot, sondern seit neunzig.“
Ein junger Mann sah ihn an, als wäre er verrückt.
Ron glaubte zu träumen. Er konnte es nicht fassen.
„Nein, er lebt, beziehungsweise noch. Mein Freund duelliert sich gerade mit ihm. Wo wir gerade dabei sind, wo bin ich hier? Ich muss hier sofort weg. Ich muss meinen Freunden helfen gegen die Todesser zu kämpfen.“
Ron wollte sofort weg von diesem Ort. Weg von diesen Hexen und Zauberern, die behaupteten Voldemort sei schon lange tot oder sie kannten ihn nicht mal.
„Wo ist der Ausgang?“, fragte er in die Menge.
„Bleib“, ertönte eine ruhige tiefe Stimme.
Alle drehten sich in die Richtung, aus der die Stimme kam.
Ein hochgewachsener Mann um die fünfzig schritt auf Ron zu. Er hatte einige Narben im Gesicht. Sein Umhang war pechschwarz und er hatte eine kleine rote Flamme auf seiner Brust gestickt.
„Wer sind sie?“, fragte Ron wütend und hob mutig seinen Zauberstab.
„Ich bin Meister Feuerstein und nimm deinen Zauberstab runter!“
„Nein, erst wenn ich erfahre was hier gespielt wird“, sagte Ron wütend und seine Hand zitterte.
„An alle die es wissen wollen, Du-weiß-schon-wer war der mächtigste Schwarzmagier, den es je gab. Er war auch bekannt unter dem Namen Lord Voldemort,“, Ron zuckte zusammen, „die Todesser waren seine Anhänger und für diesen jungen Mann lebt er noch, und für euch beiden“, er deutete auf die zwei jungen Männer, die sagten er wäre bereits lange tot, „ist er natürlich schon lange tot. So und nun nehmen sie den Zauberstab runter“, sagte Meister Feuerstein.
Ron ließ widerwillig seinen Zauberstab sinken, hielt ihn aber so griffbereit, falls er angegriffen wurde.
„Bitte was meinen sie damit für uns ist er tot und für ihn lebt er noch?“, fragte einer der jungen Männer.
„Ich meine es so wie ich es sage. Vielleicht versteht ihr es besser, wenn ich sage ihr seid in der Zukunft.“

Die Erinnerung brach ab und es kam mit einem verwischten Gewirbel eine neue.
Alle saßen in der großen hellen Halle. Wie in einer Aula saßen sie auf Stühlen und blickten nach vorne auf einen Podest, auf dem mehrere Hexen und Zauberer standen.
Die Halle wurde von mehreren Fackeln beleuchtet, die an den Wanden befestigt waren. Lange Schatten wurden auf den Boden geworfen und die Wärme der Fackeln füllte die Halle mit Wärme.
Keiner der Anwesenden sagte etwas.
Ron bewegte sich unruhig auf seinem Stuhl. Er musste hier sofort weg. Ihm war egal, wo er war, hauptsache er könne schnell wieder in den Kampf zurück und zurück zu Hermine.
Die Hexen und Zauberer hatten alle denselben schwarzen Umhang an, der auf der Brust eine kleine Flamme aufzeigte.
Einer der Zauberer auf dem Podest trat einen Schritt nach vorne und ergriff das Wort.
Der Zauberer hatte eine warme freundliche Stimme und wirkte auch freundlich.
„Guten Abend meine Damen und Herren. Ich begrüße euch herzlich im Jahr 2150“
„Wie bitte? 2150?“, fragte einer ungläubig, als die ganze Halle zu murmeln begann.
„Ja junger Mann, sie alle befinden sich im Jahre 2150. Wir haben sie alle in die Zukunft geholt.“
„Aber…aber…“, stammelte der, der eben noch ungläubig nach dem Jahr fragte.
„Erst mal möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Meister Schutzfeuer. Ich bin hier Lehrer-“
„Lehrer? Sind wir hier in einer Schule?“, fragte ein junges Mädchen, die fünfzehn oder sechzehn war.
„Ja genau“, antwortete Schutzfeuer freundlich.
„Warum sind wir hier?“, fragte das junge Mädchen.
„Nun, das möchte ich ihnen jetzt erklären. Wir haben sie hierher geholt, damit sie uns helfen gegen die Kreaturen der Unterwelt zu kämpfen“
„Bitte was?“, fragten einige verwirrt.
Na toll, was soll den der Mist jetzt? Ich hab keine Zeit mich mit diesem Blödsinn zu beschäftigen, ich muss zurück zu den anderen, dachte Ron verärgert.
Die Weasleys, Harry und Hermine spürten den Ärger, der durch Ron ging.
„Wir befinden uns in einem Krieg gegen die Kreaturen der Unterwelt und dazu brauchen wir ihre Hilfe“, sagte Meister Schutzfeuer.
Auf Rons Stirn pulsierte eine Ader.
Das ist ja unglaublich, ich selber befinde mich in einem Krieg gegen den schlimmsten Schwarzmagier aller Zeiten und der kann nicht mal eine Schlacht gegen harmlose Viecher gewinnen, oder was?
Ron konnte es nicht mehr an sich halten. Sein Ärger über die ungehobeltheit, ihn in die Zukunft zu holen, wenn es überhaupt stimmte, und seine Sorgen um seine Familie und Freunde ließen seine guten Manieren vergessen.
„Hören sie mal zu Mann, ich bin mitten in einem Krieg und meine gesamte Familie, sogar meine kleine Schwester, die nicht mal ihren Abschluss hat, und auch meine Freunde kämpfen gerade gegen die Todesser und Du-weißt-schon-wer. Ich habe keine Zeit mir diesen Schwachsinn anzuhören, und ich glaube diesen Blödsinn auch nicht. Brinngen sie mich sofort zurück aufs Schlachtfeld oder zeigen sie mir den Ausgang, ich muss jetzt zurück. Meine Freundin ist da draußen und ich will nicht, dass ihr was passiert.“
Ron sah Schutzfeuer zornig an.
Hermine fühlte eine Welle von Besorgnis, als Ron gesagt hatte, er will nicht, dass ihr war passiere. Hermine kullerte aus den geschlossenen Augen ein paar Tränen.
Schutzfeuer sah ihn mitleidig an.
„Sie haben mich gegen meinen Willen hierhergebracht, jetzt bringen sie mich zurück, oder ich vergess mich und setze einen Unverzeihlichen Fluch ein.“
Alle Anwesenden sahen ihn erschrocken an.
Schutzfeuer jedoch blieb ruhig.
„Ich weiß dass sie in Sorge sind, aber wir können sie nicht zurückschicken.“
„Wieso nicht?“, fragte er brüllend und seine Gesichtszüge verhärteten sich.
„Weil es vorbestimmt ist, dass sie alle die Zukunft retten. Sie müssen die Zukunft ihrer weit entfernten Nachkommen retten.“
„Ja toll, aber ich muss meine Freundin retten Mann!“
„Nein, sie braucht nicht gerettet werden.“
„Aber wieso wir? Wieso müssen wir die Zukunft retten?“
„Weil sie alle eine Kraft besitzen, die es zu dieser Zeit und auch sonst sehr selten gibt. Es ist sowieso eine Kraft, die nicht oft vorkommt. Es ist das Innere Feuer, was alles dunkle besiegt. Es ist die einzige Kraft die es schafft die Kreaturen der Unterwelt zu besiegen.“
In der Halle wurde es totenstill. Was redete der Mann da? War der völlig übergeschnappt?
Was hatte das zu bedeuten?
„Bevor sie sich Sorgen machen, dass sie dabei getötet werden können, das kann ihnen nicht passieren. Die Kreaturen haben als einzige Kraft nur die Dunkelheit und Kälte und sie haben genau das Gegenteil, nämlich das Licht oder das Feuer, oder auch die Wärme. Ihnen kann also nichts passieren. Wir würden das ja alles selber machen, aber es sind einfach zu viele, so dass wir es nicht alleine schaffen würden. Falls sie sich fragen wieso wir nicht einfach ein normales Feuer nehmen, um diese Kreaturen der Unterwelt zu besiegen, dass geht nicht. Mit normalem Feuer geht es nicht, dazu bedarf es ihrer besonderen Kraft, ihr besonderes Feuer. Wenn wir diese Kreaturen nicht aufhalten, könnte die Welt in ein paar Jahren von der Dunkelheit zugrunde gehen.“
Ron, der immer noch verärgert war, dass er hier war, während seine Familie und Freunde in Gefahr waren, versuchte es nun mit der netten Tour.
„Hören Sir, kann ja sein, dass hier gerade irgendwelche dunklen Viecher die Gegend unsicher machen, aber ich selber muss auch in den Krieg zurück. Ich muss meine Freundin beschützen, die ich über alles liebe. Ich kann sie jetzt nicht alleine lassen.“
„Ich weiß, wie ihnen zumute ist, aber wir können sie alle nicht in ihre Zeit zurückbringen, auch wenn wir es wollten.“
Ron erstarrte.
„Bitte?“, fragte er ungläubig und alle um ihn herum sahen diesen Schutzfeuer ebenfalls ungläubig an.
„Die Reisefeuer, mit denen man durch die Zeit reisen kann sind erloschen und wir können sie nicht mehr entzünden. Sie können nur alle zehn Jahre entzündet werden-“
„WAS? Ich muss hier jetzt zehn Jahre bleiben?“, rief Ron schrill, dem der Kragen platzte.
„Ja tut mir Leid, aber wenn wir eine andere Möglichkeit finden, werden wir versuchen diese anzuwenden.“
„Aber was ist mit Zeitumkehrern, mit denen kann man in die Vergangenheit reisen“, rief Ron.
„Es gibt keine Zeitumkehrer mehr. Sie wurden alle zerstört, als es jemand wagte sie dazu zu verwenden Lord Voldemort vor Harry Potter zu retten. Dies wurde aber noch früh genug verhindert.“
Ron sah ihn verwirrt an.
Harry, der dies in seinem Kopf sah, hatte ein komisches Gefühl in der Bauchgegend. Irgendjemand würde in der Zukunft versuchen Voldemort in der Vergangenheit vor ihn zu retten.
„Woher sollen wir wissen, dass sie Wahrheit sagen? Diese ganze Geschichte mit der Zukunft und wir sollen alle eine besondere Kraft besitzen, die die Kreaturen der Unterwelt besiegen soll. Das hört sich für mich ziemlich unglaubwürdig an“, sagte einer.
„Wir können sie natürlich nicht dazu überzeugen, aber sie werden es selber bald spüren. Sie werden die Wahrheit erkennen. Und wie ihnen sicherlich allen aufgefallen ist, sie alle haben rote Haare, dies ist das Zeichen des Feuers.“
Na toll, dachte Ron und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
Jetzt sitze ich hier in der Zukunft fest und glaube auch langsam den Scheiß, den dieser Schutzfeuer labert. Es ist, als hätte er ein Feuer in mir entfacht, das ich zuvor nicht wahrgenommen habe. Was soll ich bloß machen? Hermine ich vermisse dich und ich versuche so schnell wie möglich zurückzukommen. Ich hoffe dir wird nichts geschehen. Ich liebe dich.
Ron wischte schnell eine Träne weg, damit niemand diese sah.
Hermine, die immer noch an dieser Erinnerung teilnahm, spürte seine ehrlichen Worte, dass er sie liebte und ihr wurde warm ums Herz.
„Ihre Familien haben Briefe erhalten, die ihren Aufenthaltsort und Grund für ihr Verschwinden angibt“, sage der Mann.
„Aber warum jetzt?“, rief Ron wieder und sah den Zauberer wütend an.
„Warum haben sie mich gerade jetzt aus dem Kampf geholt? Hätten sie nicht noch warten können, bis der Kampf vorbei war? Hätten sie mir nicht noch die Zeit geben könne mich von meiner Familie und Freunden verabschieden können?“
„Nein es tut mir Leid. Die Reisefeuer wären bald erloschen und wir hatten kaum noch Zeit. Es war auch nicht einfach sie zu diesem Zeitpunkt zu finden. Wir mussten ihren genauen Aufenthaltsort ausfindig machen, als ihre Kräfte am stärksten waren, als ihre magischen Fähigkeiten sich am stärksten äußerten, denn so konnten wir sie am schnellsten finden. Wir hatten nach ihnen als letztes gesucht. Die anderen unter ihnen konnten wir auch finden, als ihre magischen Fähigkeiten sich nicht so stark äußerten, denn wir hatten anfangs gedacht, wir hätten genug Zeit, also haben wir sie nicht in einer Situation rausgeholt, wie ihre. Nun hat auch nicht jeder an einem Krieg von ihnen teilgenommen, und…“
Ron hörte kaum noch zu. So wie es schien, erzählte der Mann die Wahrheit über die Zukunft und den Kreaturen der Unterwelt. Er spürte es, oder war es nur ein Trick dieser Verrückten Zauberer und Hexen?
Die Erinnerung verblasste und schon kam eine neue.

Sie saßen wieder in der Aula und blickten wieder hoch zum Podest, wo ein Zauberer stand.
„Beweisen sie uns, dass diese Zukunft wirklich von dunklen Kreaturen heimgesucht wird“, verlangte einer.
„Sehen sie nach draußen. Es ist drei Uhr mittags und es ist stockdunkel. Die dunklen Kreaturen haben uns das Sonnenlicht verwehrt.“
Alle wandten Blick nach draußen und stellten fest, dass er Recht hatte. Es war stockdunkel.
„Aber wir brauchen die Sonne zum Leben! Die Menschen brauchen sie, sie Tiere und die Pflanzen!“
„Ja da haben sie Recht. Die Sonnenstrahlen selber wurden durch das Dunkel verschluckt, wir können sie nicht sehen, doch sind sie da. Die Pflanzen können daher noch von ihnen leben.“
„Was müssen wir tun?“
„Wir werden sie ausbilden ihr Inneres Feuer so zu gebrauchen, dass sie es gegen die Kreaturen im Kampf verwenden können. Wir werden um die ganze Welt reisen müssen, um die Kreaturen zu töten.“
„Um die ganze Welt?“, stöhnte einer ungläubig.
„Ja.“
„Und was ist mit den Muggeln? Was glauben die, woher die Dunkelheit kommt? Die wissen doch gar nicht über die Magie bescheid!“
„Doch seit zehn Jahren wissen sie davon. Wie das passiert ist, erzähle ich ihnen ein anderes Mal, es ist eine lange Geschichte. Jedenfalls wissen die Muggel von den dunklen Kreaturen. So und jetzt etwas anderes. Sie alle bekommen einen neuen Namen. Sie werden alle einen Namen bekommen, der mit Feuer zu tun hat. Dazu haben wir einen Namensgeber eingeladen.“
Ein alter Mann tauchte auf und wurde vorgestellt. Er ging die Reihen entlang und gab den jungen Hexen und Zauberern ihre neuen Namen. Ron wurde Rotflamme getauft.
Als alle gehen durften und in ihre Zimmer gebracht wurden, hielt ihn Schutzfeuer zurück.
„Ich weiß, dass sie um ihre Familie und Freunde besorgt sind, aber ich kann ihnen verraten, dass sie alle heil aus dem Krieg herauskommen. Wenn sie mehr erfahren wollen, wie es ausgegangen ist, können sie dieses Buch lesen. Es handelt von dem zweiten Krieg.“
Schutzfeuer sah ihn freundlich an und hielt ihm ein dickes Buch hin, mit der Aufschrift „Der zweite Krieg: Harry Potter, der Orden des Phönix, die Auroren, Dumbledores Armee und wie sie Lord Voldemort und die Todesser besiegten“.
Ron sah sich das Buch mit großen Augen an.
„Ist das wahr, was da drin steht?“
„Ja und jedem Helden ist eine Seite gewidmet. Du, Rotflamme, bist auch dabei: Ein Großer Held im Kampf gegen die Todesser, der der beste Freund Harry Potters war und während des Krieges spurlos verschwand. Den Rest solltest du lesen. Du kannst das Buch behalten“, sagte Schutzfeuer lächelnd.
„Danke Sir“, sagte Ron leise und ließ sich von Schutzfeuer in sein Zimmer bringen, in dem er wohnen würde. Er blätterte in seinem Zimmer in dem Buch rum und fand viele bekannte Gesichter wieder, die auf Fotos abgebildet waren, Harry war abgebildet und auch seine ganze Familie. Tränen stiegen ihm in die Augen und er versuchte sie zurückzuhalten, doch als er ein hübsches Bild von Hermine sah schluchzte er traurig auf.
Die Hermine, die diese Erinnerung sah spürte seine Traurigkeit und sie ging in die Knie. Fred und George hielten sie an den Händen ganz fest und zogen sie wieder hoch.
Rotflamme wechselte schnell die Erinnerung, denn er hatte diese Erinnerung eigentlich nicht zeigen wollen.

Die nächsten Erinnerungen zeigten nur noch, wie er in Klassen saß und die Lehrer ihnen lehrte ihr Inneres Feuer heraufzubeschwören und wie sie damit kämpfen lernten.

Er freundete sich mit einigen jungen Zauberern an.
„Hey Rotflamme, willst du eigentlich immer noch nach Hause? Ich meine, findest du es hier nicht auch irgendwie aufregend?“, fragte ein junger Mann in Rons Alter.
Ron, der gerade ein Stück Brot aß, sah nicht auf, sondern blickte gedankenverloren auf seinen Teller.
„Rotflamme, hast du mich gehört?“, fragte er noch mal.
„Was? Doch ja, hab ich. Ich will schon nach Hause zurück und ich fühle mich hier irgendwie fehl am Platz, aber wir können ja noch nicht zurück, weil es in Moment keine Möglichkeit gibt. Warum gibt es keine Möglichkeit? Es gibt welche, das weiß ich. Nur dumm, dass keiner eine kennt. Es ist wirklich dumm, dass die vielen Bücher, die es über Zeitreisen verbrannt wurden, als die Mysteriumsabteilung zerstört wurde. Dort gab es Bücher darüber. Es wird bestimmt noch welche geben, die eine Zeitreise beschreiben. Die Bücher die ich kenne, sind alle in meiner Zeit. Wo soll ich hier ein Buch darüber finden. Es ist soweit ich weiß strengstens verboten und wenn man durch die Zeit reisen will, muss man sich eine Genehmigung einholen, die nur selten erteilt wird. Die Gesetze sind jetzt viel strenger als in meiner Zeit.“
„Woher weißt du das alles?“
„Ach Stichflamme“, sagte Ron erschöpft, „ich habe mich in den letzten Monaten ständig damit beschäftigt. Ich habe die Professoren und Meister ausgefragt. In dieser Zeit ist alles viel komplizierter als jetzt. Das man denen das Zeitreisen erlaubt hat, lag daran, dass hier alles in einer Krise steckt und sie unsere Hilfe brauchen. Ansonsten wurden fast alle Bücher über Zeitreisen vernichtet, die außerhalb der Mysteriumsabteilung waren. Es wird wirklich verhindert. Wie kann ich bloß wieder in meine Zeit zurück? Außerdem hat Meister Schutzfeuer doch gesagt, dass unsere Familien Briefe erhalten haben, dass wir hier in der Zukunft sind, um eine Mission zu erfüllen. Ich hoffe sie werden das verstehen.“
Ron sah traurig aus.
Stichflamme hatte eine Idee.
„Weißt du, es gibt hier eine riesige Bibliothek, die ist die größte, die ich je gesehen habe-“
„Ja ich weiß Stichflamme, ich war schon mal drinne“, sagte Ron geistesabwesend.
„Ja, die ist riesig, oder? Dort müsste es was zu finden geben.“
„Hhm, kann sein.“
„Und dann solltest du es noch mal in den Kellerräumen versuchen. Dort sind Bücher aus allen möglichen Zeitaltern. Viele wirklich wertvolle antike Bücher. Zum Teil sind da Bücher aus Hogwarts gelagert, die diese Schule abgekauft hat. Du solltest wirklich mal in den Keller gehen.“
Ron sah ihn verblüfft an.
„Es gibt hier noch mehr Bücher? Dann auch noch welche aus Hogwarts? Die Bücher aus Hogwarts sind die besten!
Zeigst du mir wo die Bücher sind?“
„Klar.“
Ron und Stichflamme gingen die Korridore entlang. Stichflamme führte in zu einer großen eichenen Tür und öffnete sie. Sie traten hinein und gingen einen langen Gang hinunter, der von Fackeln beleuchtet wurde. Ihre Schritte hallten und sie sahen viele Abzweigungen, die sonst wo hinführten, doch sie gingen immer gerade aus.
Stichflamme öffnete noch eine Tür und trat in einen Raum ein, der hell erleuchtet wurde. Kerzen schwebten an der Decke und Ron musste sich sofort wieder an Hogwarts erinnern. Ron ließ den Blick wandern. Seine Augen weiteten sich und er klappte den Mund auf. Der Raum war fast kein Raum mehr. Es war einfach riesig. Es war so riesig, dass er meinte, halb Hogwarts müsste hier reinpassen und Hogwarts selber war schon sehr groß.
„Ziemlich groß, ne? Leider habe ich gehört, dass die meisten Bücher nicht geordnet sind. Die einzigen Regale, die geordnet sind, ist die linke Wand hier. Der Rest hat keine Ordnung.“
„Das ist fantastisch!“, rief Ron begeistert.
„Was? Wie willst du hier jemals was finden? Du musst dann jedes Buch rausziehen und dir den Titel ansehen.“
„Ja, aber überleg doch mal, hier müssen ein paar Bücher über Zeotreisen sein. Hier sind bestimmt Bücher über alles Mögliche. Ich muss hier etwas finden!“
Ron ging sofort an das nächste Regal und begann die ersten Bücher herauszuziehen, die er gleich wieder hineinschob, wenn der Titel nicht über Zeitreisen war.
Ron arbeitete ununterbrochen in der Bibliothek. Es gab Bücher über die sonderbarsten Dinge, nur nicht über Zeitreisen, doch er gab nicht auf. Er legte seine ganze Hoffnung in diese Bibliothek. Manchmal studierte er einige Bücher die viel versprechend aussahen, die aber nichts über Zeitreisen enthielten.

Ron kämpfte nach ein paar Monaten schon gegen die ersten dunklen Kreaturen. Es waren hässliche Gestalten, die Ähnlichkeit mit Dementoren hatten. Aber nicht alle. Viele sahen aus wie riesige Insekten oder Schattengeister.
Die Jahre über, in der er in der Zukunft gefangen war, versuchte er Mittel und Wege zu finden wieder in die Vergangenheit, in seine Zeit zu gelangen. Er verbrachte Stunden um Stunden in einer Bibliothek, die größer als die von Hogwarts war.

Rotflamme zeigte eine Erinnerung in der er schon langes Haar hatte und durch einige Kämpfe gezeichnet war. Es musste wohl eine jüngere Erinnerung sein.
Er kämpfte gegen eine hässliche Insektengestalt. Sie ließ Kälte in ihre Umgebung durch ihre Mund versprühen und näherte sich Rotflamme bedrohlich. Rotflamme jedoch schritt nicht zurück. Er konzentrierte sich und hob seine Hände, die er vor sich hielt und eine zu einer Schale formte. Er murmelte vor sich hin und in seinen Händen loderte ein kleines Feuer auf. Es wuchs, als es den Sauerstoff in seine Umgebung auffraß. Ron machte eine schnelle Bewegung und warf das Feuer auf das Insekt, der sofort anfing zu brennen.
Um ihn herum taten es ihm viele gleich.
Die Erinnerung verschwamm.

Rotflamme hatte ein Buch unterm Arm und rannte einen langen Korridor entlang. Er blieb abrupt vor einer Tür stehen und klopfte an.
„Herein“, kam es dumpf hinter der Tür hervor.
Ron öffnete die Tür und trat hinein. Es war ein Lehrerzimmer. Er ging an den langen Tisch, an dem Schutzzauber saß.
„Meister Schutzzauber“, sagte er, und setzte sich auf den Stuhl, den Schutzzauber anbot.
„Ich habe ein Möglichkeit gefunden wieder in meine Zeit zurückzukehren“, sagte er glücklich.
Schutzzauber sah ihn interessiert an.
„Ich wusste, dass sie alles daran setzen würden noch vor dem nächsten Reisefeuer in ihre eigene Zeit zurückzukehren. Nun ich höre, wie kommen sie zurück?“
„Das heißt, sie lassen mich gehen?“, fragte Ron ungläubig.
„Ja ich lasse sie gehen. Wir haben schon lange genug ihre Zeit in Anspruch genommen.“
Ron sah ihn mit großen Augen glücklich an.
„Danke Sir.“
„Doch musst du uns eins versprechen, du darfst niemandem erzählen, was in der Zukunft geschehen wird. Die Zukunft darf genauso wenig wie die Vergangenheit verändert werden, denn was für dich die Zukunft ist, ist für uns die Vergangenheit und es könnte sich vieles für uns verändern. Wenn jemand erfährt, was für Kreaturen später auf der Welt wandeln werden, könnte er sie in seine Zeit holen und damit einiges verändern. Und wenn du es doch tust, wenn du jemandem davon erzählst, werden wir das erfahren.“
Ron nickte.
Er schlug das Buch auf und zeigte ihm eine Seite über Zeitreisen.


Ich hätte jetzt auch gerne mal ein paar Kommis von eventuellen Schwarzlesern, bevor ich morgen das letzte Kapitel online stelle!!!

LG
Stephlumos


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