Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der schönste Tag im Leben - Rotflamme

von Stephlumos

Rotflamme

@potion girl: jetzt wo du es sagst, fällt mir auch auf, dass ich zu viel ich liebe dich´s eingebaut habe. Gut das du es gesagt hast ;-)
Danke für den Hinweis und dein Kommi *freu*!!!

@CelticSpirit: Hab auch nicht gedacht, dass ich fehlerfrei schreibe ;-) Bin ja noch am üben...
Kannst du mir im nächsten Kommi schreiben, was ich für Fehler mache? Ich würde gerne wissen was ich besser machen kann und wenn du mir sagen kannst was ich für Fehler gemacht habe, würdest du mir da echt helfen.
Aber danke für dein Kommi. Ich freue mich jedesmal, wenn ich welche erhalte.
Ach ja, bitte schreib mal, was du für einen Verdacht hast, auch wenn hier schon ein Teil der Auflösung kommt, interesiert mich, was ihr so denkt.


Also hier erfahrt ihr die Auflösung des ganzen Spektakels, bzw. hier und im nächsten. Im nächsten wird alles klarer, als in diesem.
Ist vielleicht alles eine komische Erklärung, was "der Mann" da abgiebt, aber eine wahnwitzigere gab es (für mich) nicht, hehe...


Der Mann griff sich mit der Hand in seinen Haarschopf, der sich nun gänzlich aus dem Pferdeschwanz gelöst hatte und nun offen lag. Es schien als wäre das alles zu viel für ihn.
„Ich versteh nicht, wie ihr alle denken konntet, dass ich tot bin!“
„Du verstehst das nicht?“, schnaubte Fred ungläubig.
Der Mann sah ihn mit großen Augen an.
„Hör mal zu, du warst plötzlich weg und keiner wusste wo du bist. Du lagst weder bei den Verletzten noch bei den Toten und wir konnten nicht glauben, dass du so feige warst einfach aus dem Kampf abzuhauen. Du bist ein Gryffindor und die stehen für Mut. Außerdem hättest du weder deine Familie noch deine Freunde in Stich gelassen, du wärst lieber gestorben. Da wir deine Leiche nie zu Gesicht bekamen, mussten wir davon ausgehen, dass ein Todesser dich in Luft aufgelöst hatte, mit einem Verschwindezauber oder so was ähnlichem. Einen kleinen Funken Hoffnung gab es ja, dass du noch lebst. Wir hatten uns eingeredet, dass wenn es keine Leiche gab, gibt es auch keinen Toten, aber ich meine schon beim ersten Krieg sind Menschen getötet worden und einige Leichen sind nie aufgetaucht, da hätte es ja sein können, dass ein Todesser nach dem Kampf dich verschwinden ließ, als er dich tötete. Und überleg mal, du warst fünf Jahre weg. Fünf lange Jahre, und nun taucht jemand auf, der behauptet er wäre unser Bruder. Das kann man nicht so einfach akzeptieren.“
Der Mann schnappte nach Luft.
„Vielleicht solltest du jetzt deine Geschichte erzählen, dann können wir entschieden, ob du der echte Ron bist, oder nicht“, sagte Harry, der immer noch nicht glauben konnte, dass das Ron sein sollte.
„Ich glaube dann kann ich auch gleich wieder gehen. Ihr werdet mir sowieso nicht glauben. Ich glaube es ja manchmal selber kaum“, erwiderte der Mann und starrte auf den Boden.
„Nein, erst erzählen! Wir haben hier gerade über die schwerste Zeit unseres Lebens gesprochen, und es ist wirklich nicht einfach darüber zu reden. Wir wollen eine Erklärung, auch wenn sie noch so wahnwitzig ist, dass wir sie vielleicht nicht glauben werden“, erklärte Charlie und sah ihn wütend an. Sollte diese Erzählerei alles umsonst gewesen sein? War dieser traurige Rückblick, der ihnen alle immer noch so viele Schmerzen bereitete nur eine Zeitverschwendung, damit dieser Mann etwas Unterhaltung hatte?
„Na gut, aber bitte verspricht mir, dass ihr nicht gleich ausrasten werdet“, sagte der, Mann und sah sie alle eindringlich an.
„Können wir nicht versprechen!“, ertönte es gleichzeitig von den Zwillingen.
„Fred! George!“, kam es tadelnd von Bill, „in Ordnung“, wandte er sich an dem Mann.
Der Mann atmete noch mal tief ein und sah sie ängstlich an.
„Also ich war in der Zukunft.“
Totenstille. Die Weasleys und Harry sahen ihn mit großen ungläubigen Augen an. Es war als wäre die Zeit still gestanden. Keiner bewegte sich und sie wagten auch nichts zu sagen.
In der Zukunft? Der Mann muss sie wirklich alle zum Narren halten.
Hermine war in ihrem Versteck erstarrt. Was erzählte er da bloß?
„Was?“, fragte Charlie ungläubig.
„Ich war in der Zukunft, aber in einer sehr entfernten. Als ich in die Zukunft kam, war es 2150. Ich weiß, dass ist ziemlich komisch, was ich euch hier erzähle, aber es ist wahr!“
„Und wie komisch das ist!“, ertönte es schnaubend von Fred.
„Wie bist du da hingekommen?“, fragte Ginny.
Hermine war, obwohl sie das nicht glauben konnte, neugierig, was er zu erzählen hatte.
„Ich weiß auch nicht so genau. Ich wollte einem Todesser hinterher und dann-“
Bevor er weiter erzählen konnte geschah etwas Seltsames.
Wie aus dem nichts erschien dicker Nebel, der so heiß war, dass man das Gefühl hatte, die Luft würde verbrennen. Alle sahen sich verwirrt um und versuchten diesen dicken heißen Nebel, der nach Feuer roch, wegzuwedeln. Hermine kam aus ihrem Versteck hervor und trat ein paar Schritte die Empfangshalle. Keiner sah sie, denn die Sicht von allen war durch den Nebel so undurchsichtig, dass sie ihre eigene Hand nicht mehr vor Augen sahen.
Zum Glück war es nur Nebel, denn wäre es Rauch, würden sie qualvoll ersticken.
Der Nebel war zwar heiß, aber sie hatten nicht das Gefühl, als würden ihre Lungen verbrennen. Wärme breitete sich in ihren Lungen aus.
„Was ist das?“, fragte Ginny panisch und krallte sich an Harry fest.
„Ich weiß es“, hauchte der Mann leise.
Langsam lichtete sich der Nebel wieder und blieb als ganz normalen Nebel in der Luft schweben.
„Was ist hier los?“, ertönten zwei verwirrte Stimmen.
„Mum! Dad!“, sagte Percy überrascht, der seine Eltern erblickte und sie zu sich winkte. Mr. und Mrs. Weasley gingen mit langsamen Schritten zu den anderen und setzten sich auf Sessel. Sie hatten sich wohl wieder beruhigt und wollten nun wissen, ob der Mann tatsächlich Ron war. Mr. und Mrs. schienen als einzige sofort erkannt zu haben, dass es vielleicht Ron war. Eltern kannten ihre Kinder doch am besten. Oder war es nur Einbildung?
„Hermine!“, rief Ginny und sah in die Ecke, in der sie stand.
Alle drehten sich um und blickten Hermine an, mit der sie nicht gerechnet hatten.
Hermine sah nur verdattert in die Runde. Sie lief ein paar Schritte und setzte sich zu Fred, der ihr auf dem Sessel Platz machte. Hermines Augen waren rot und leicht angeschwollen.
„Rotflamme!“, ertönte eine unheimliche tiefe Stimme aus der hintersten Ecke des Raumes.
Der Möchtegern-Ron fühlte sich angesprochen und drehte sich um.
Alle anderen drehten ihre Köpfe auch in die Ecke in der die unheimlichen Stimme ertönt war, und starrten zwei große Gestalten an, die in langen schwarzen Umhängen gekleidet waren. Sie traten aus dem Nebel und gingen auf Ron zu und blieben ein paar Meter vor ihm stehen.
„Meister Sturmfeuer! Professor Glutzauber“, sagte der Möchtegern-Ron überrascht und machte eine Verbeugung um dann schnell wieder aufzusehen.
„Rotflamme? Meister Sturmfeuer? Professor Glutzauber? Was bedeutet das?“, fragte Ginny Harry flüsternd.
Harry zuckte verwirrt mit den Schultern. Alle anderen schienen nicht minder verwirrt und sahen die zwei Gestalten interessiert an.
„Was haben wir dir gesagt, Rotflamme?“, fragte der, der vorhin als erster seine tiefe Stimme erklingen ließ.
„Meister Sturmfeuer, was meinen sie?“, fragte der angesprochene Rotflamme.
Der so genannte Meister Sturmfeuer war eine hochgewachsene Person, die eine leicht furchterregende Aura trug. Er hatte feuerrotes Haar und seine Augen waren braunrot. Auf seinem schwarzen Umhang war eine kleine rote Flamme aufgestickt, die sich leicht bewegte.
„Du weiß genau was Meister Sturmfeuer meint“, ertönte nun die Stimme der anderen Gestalt. Es war eine Frau. Sie war auch hochgewachsen und hatte wie Meister Sturmfeuer feuerrotes Haar. Ihr Haar hing ihr lang bis zur Taille. Sie war so gesehen eine hübsche Frau. Sie war jung und ihr Gesicht war fein gezeichnet. Ihre Augen waren schwarzrot, was sie etwas furchterregend aussehen ließ. Wie bei Meister Sturmfeuer hatte ihr langer schwarzer Umhang eine kleine rote Flamme auf der Brust, der sich leicht hin und her bewegte.
„Nein Professor Glutzauber, ich weiß nicht was Meister Sturmfeuer meint“, antwortete Rotflamme.
„Doch du weiß es. Wir haben dir doch gesagt, du darfst niemandem erzählen, was geschah und was geschehen wird!“, antwortete Meister Sturmfeuer und klang ein wenig verärgert.
Rotflamme sah betreten zu Boden.
„Tut mir leid, ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie beide wirklich auftauchen würden.“
Die Weasleys, Harry und Hermine verstanden nur noch Bahnhof. Was war hier bitteschön los? Und was haben diese komischen Namen zu bedeuten?
„Du dachtest wirklich, dass wir riskieren würden das jeder davon erfährt, was in der Zukunft passiert?“, sagte Meister Sturmfeuer mit seiner tiefen Stimme und lachte laut auf. Den Weasleys, Harry und Hermine lief es kalt den Rücken runter. So ein unheimliches Lachen hatten sie nicht mal bei Voldemort gehört, und sein Lachen war ja schon unheimlich.
„Nein natürlich nicht, aber sie können mir doch nicht den Mund verbieten!“, sagte Rotflamme empört.
„Nein, dass können wir nicht, aber du weißt, was passiert, wenn du davon erzählst. Wir müssen dein Gedächtnis löschen und von denen, die von deiner Geschichte gehört haben“, sagte Professor Glutzauber.
Rotflamme senkte seinen Kopf. Eine Zeitlang sagte er gar nichts, doch er bebte und man hörte ein leises Schluchzen.
„Das ist nicht fair“, rief er.
„Das ist fair. Du hast dein Wort gebrochen. Du hast einen Eid abgelegt, dass du niemandem erzählst, was du erlebt hast“, sagte Professor Glutzauber ruhig.
„Nein, dass ist überhaupt nicht fair“, rief Rotflamme mit brüchiger Stimme und sah wieder auf. Tränen liefen seinen Wangen herunter, die glutrot waren.
„Rotflamme! Beruhige dich“, sagte Professor Glutzauber energisch.
„Nein, ich beruhige mich nicht. Es ist nicht fair, wenn ich meiner Familie und meinen Freunden nicht sagen darf, wo ich war. Es ist nicht fair, dass ich ihnen nicht sagen darf, was mit mir passiert ist. Sie haben ein Recht darauf es zu erfahren. Ich habe ein Recht darauf es zu erzählen. Das einzige, was nicht fair ist, ist dass ihr mich verschleppt habt. Ihr habt mich fünf Jahre von meiner Familie und meinen Freunden ferngehalten. Das ist nicht fair. Und ihr habt mich angelogen. Ihr habt gesagt, sie wüssten, dass ich weg bin. Sie wüssten dass ich für lange Zeit auf eine Reise gehe. Ihr habt es ihnen nie mitgeteilt, oder? Ihr habt mich nur ausgenutzt. Warum habt ihr mich angelogen? Warum tut ihr mir das an? Wahrscheinlich habt ihr das auch den anderen angetan, Herzensfeuer, Stichflamme, Feuerbrunst und all die anderen. Deren Familie und Freunde wussten bestimmt auch nicht bescheid, oder?“
Rotflamme sah die beiden wütend an.
„Nein Rotflamme, wir haben es niemandem gesagt und das tut uns leid“, entschuldigte sich Glutzauber und sie sah so aus, als würde sie es ernst meinen.
„Warum?“, fragte Rotflamme verzweifelt.
„Weil niemand wissen darf, was in der Zukunft geschieht. Jemand könnte versuchen die Zukunft zu verändern. Mit dem Wissen was geschehen wird, könnte jemand versuchen alles zu verändern“, antwortete Sturmfeuer.
„Die Zukunft wird von unseren Entscheidungen verändert. Und ich habe entschieden meiner Familie und meinen Freunden zu sagen, was passieren wird.“
Die Weasleys, Harry und Hermine sahen sich dieses Schauspiel interessiert und verwirrt an. Irgendwie verstanden sie nicht, wovon sie sprachen. Sie sprachen von der Zukunft, aber was bedeutete das? Was hatte Ron damit zu tun? Hatte er eine Rolle in der Zukunft gespielt?
„Das können wir nicht zulassen!“
„Doch das könnt ihr“; rief Rotflamme verzweifelt, „das könnt ihr. Oder wenn das nicht geht, dann gebt mir meine fünf Jahre zurück. Gebt mir meine fünf verlorenen Jahre zurück. Ich will meine fünf Jahre wieder haben, die ich von meiner Familie getrennt war. Ich war fünf Jahre von meinem besten Freund getrennt und von meiner Freundin, die ich über alles liebe und von der ich mich nicht mal verabschieden konnte, der ich nichts erklären konnte, weil man mich ohne zu fragen vom Kampf gegen Voldemort weggeschleppt hat. Man hat mich gegen meinen Willen in die Zukunft geschickt. Ich habe fünf Jahre in der Zukunft verbracht, die ich nicht sehen wollte, in der ich nicht sein wollte. Ich wollte bei meiner Freundin sein, die ich jeden tag vermisst habe, die ich jeden Tag immer mehr vermisst habe. Das könnt ihr mir nicht antun!“
Rotflamme liefen die Tränen ununterbrochen und er schluchzte in sich hinein.
Sturmfeuer und Glutzauber schienen Wutausbruch nachzuvollziehen, denn sie sahen ihn mitleidig an.
„Rotflamme du hast Recht, es tut uns leid“, entschuldigte sich Glutzauber.
„Aber du weißt, dass wir ohne dich und Herzensfeuer, Feuerbrunst und all den anderen es sonst nicht geschafft hätten. Wir waren auf euch angewiesen“, sagte Sturmfeuer ruhig.
„Ja ich weiß“, sah Rotflamme ein.
„Moment mal!“, ertönte nun Freds Stimme und Sturmfeuer, Glutzauber und Rotflamme sahen ihn erschrocken an. Sie hatten die Anwesenheit der anderen ganz vergessen.
„Was hat das hier alles zu bedeuten? Ich verstehe hier nur Bahnhof, genau wie alle anderen auch. Wir wollen jetzt eine Erklärung haben.“
„Das ist alles nicht so einfach, wir dürfen es Rotflamme nicht erlauben davon zu erzählen.“
Fred sah Sturmfeuer wütend an.
„Sturmfeuer, vielleicht sollten wir es ihm doch erlauben“, sagte Glutzauber und legte beschwichtigend eine Hand auf Sturmfeuers Arm.
„Das geht nicht“, sagte er stur.
„Doch das geht, wenn wir danach einen Schweigezauber aussprechen, damit sie niemandem davon erzählen. Rotflamme hat Recht. Wir haben ihm fünf Jahre seines Lebens genommen. Wir können sie ihm nicht wiedergeben, aber wir können ihm erlauben es ihnen zu zeigen. Wir sollten nicht so streng sein. Er hat für uns gekämpft und uns fünf Jahre geopfert. Gegen seinen Willen haben wir ihn fortgeschleppt und das ist der Dank dafür? Lass Rotflamme es ihnen zeigen.“
Sturmfeuer sah so aus, als würde er mit sich selbst ringen. Sollte er sich an das Gesetz halten und Rotflammes Gedächtnis löschen? Oder sollte er ihm zum dank erlauben seiner Familie zu zeigen, was er erlebt hatte?
„Na gut“, knirschte er.
Rotflamme sah ihn mit großen Augen an.
„Ich darf es ihnen zeigen?“, fragte er ungläubig.
„Ja, aber mach schnell, sonst überleg ich es mir anders.“
Rotflamme sah glücklich aus.
„Können sie mir helfen?“
Glutzauber nickte und sprach nun zu den Wesaleys, Harry und Hermine.
„Sie müssen sich alle an den Händen festhalten und die Augen schließen. Befreien sie ihren Geist und versuchen an so wenig wie möglich zu denken. Rotflamme wird gleich seine Erlebnisse mit ihnen teilen und da müssen sie unbedingt konzentriert sein.“
„Es wird sein, dass sie auch die Gefühle von Rotflamme spüren. Je nachdem ob sie stark waren oder nicht“, sprach Sturmfeuer und trat nun mit Glutzauber und Rotflamme zu den Weasleys.
„Würdet ihr bitte aufstehen“, bat Rotflamme und sah die Weasleys, Harry und Hermine an.
Sie sahen sich kurz an und standen von ihren Sesseln auf.
„Jetzt reicht euch eure Hände“, sagte Sturmfeuer links neben Ron und legte seine Hand in die von Ron, der auf der rechten Seite Glutzaubers Hand nahm.
Die Weasleys sahen sich verwirrt an und taten wie ihnen geheißen.
Hermine, die zwischen George und Fred stand, wusste nicht recht, ob sie hier überhaupt mitmachen sollte. Es hörte sich alles so seltsam am. Warum verwendeten sie nicht ein Denkarium? Aber wo sollten sie hier auch jetzt ein Denkarium herbekommen?
Sie griff nach den Händen von Fred und George und sah sich die anderen an. Harry schien genauso verwirrt zu sein wie sie. Ginny schaute ängstlich ihre Eltern an. Diese schienen entschlossen zu sein, sich die Erinnerungen von Ron, oder auch Rotflamme, anzusehen. Sie befürchtete nur, dass die beiden das vielleicht nicht verkraften könnten. Wenn es nun doch nicht Ron war, der hier vor ihnen stand, könnten sie wieder in ihre Trauer verfallen.
„Jetzt müsst ihr euren Geist befreien. Befreit ihn von allem, was euch gerade durch den Kopf geht und befreit euch von euren Gefühlen. Versucht so wenig wie möglich zu spüren“, sagte Glutzauber, schwang ihr Haar nach hinten, die ihr ins Gesicht fielen und schloss die Augen.
„Schließt eure Augen und lasst euch von Rotflammes Erinnerungen leiten“, sagte Sturmfeuer und schloss ebenfalls seine Augen.
Rotflamme hatte schon längst seine Augen geschlossen und atmete nun tief ein und aus, sich auf das vorbereiten, was er den Anwesenden gleich zeigen würde.
Alle sahen sich noch mal verwirrt. Würde das wirklich klappen? Würden sie wirklich Rotflammes Erinnerungen der Zukunft sehen? Würden sie gleich Ron vor sich sehen?
Einer nach dem anderen schloss seine Augen und versuchte sich auf das zu konzentrieren, was jetzt bevorstand. Mit Mühe drängten sie ihre Gefühle und Gedanken beiseite und versuchten ihren Geist zu öffnen.
Rotflamme, Sturmfeuer und Glutzauber fingen an vor sich hinzumurmeln. Mit jedem Wort wurden sie lauter und ließen eine komische Beschwörung heraushören.

„Erinnerungen der Vergangenheit,
Erinnerungen der Gegenwart,
Erinnerungen der Zukunft,
Zauber des Vergangenen,
Zauber des Geschehenden,
Zauber des Kommenden,
Verlust von gestern,
Erhalt von heute,
Gewinn des morgigen,
Verschlossene Augen,
Offener Geist,
Befreite Gefühle
Reise in die Zukunft,
Reise in die Erinnerungen,
Reise des Rotflamme,
Lasst uns an seiner Reise teilhaben.“

Hermine spürte ein seltsames Gefühl in ihrer Bauchgegend. Sie fühlte, wie sich eine Leitung in dieser seltsamen Runde aufbaute. Zuerst hatte sie es gespürt, als es durch Georges Hand in ihre gelangte und durch ihren ganzen Körper zog, um dann in Freds Hand zuwandern. Die Leitung blieb bestehen. Es war, als wäre ein Kabel durch ihren Körper gezogen.
Allen lief ein Schauer den Rücken hinunter, als sie vor ihren verschlossenen Augen die Erinnerungen von Rotflamme sahen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
In der Filmgeschichte hat es derart viele Werwölfe gegeben, dass wir unbedingt etwas ins Bild bringen wollten, was es noch nie zu sehen gab. Wir zeigen also nicht den traditionell behaarten Werwolf, sondern einen unbehaarten.
Alfonso Cuarón