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Fanfiction

Der schönste Tag im Leben - Der Tag an dem Ron starb

von Stephlumos

Der Tag an dem Ron starb

(Ich hoffe ihr habt nichts gegen Flashbacks. Ich finde damit lässt es sich gut erzählen.
Ich danke allen,die mir Kommis hinterlassen haben. Ich geb mir echt Mühe mit der Beschriebung der Gefühle. Ich selber bin nicht so ein Mensch, der offen seine Gefühle zeigt, da ist es doch komisch, dass ich sie laut euch, so gut beschreiben kann.
LG eure Stephlumos)



Bevor Charlie zu erzählen begann, ergriff der Mann noch mal das Wort:“ Ich kann euch alles erklären, ich weiß, dass ich euch Leid zugefügt habe, aber es gibt eine Erklärung für all das, ich…ich…“.
Der Mann klang verzweifelt und so wie er aussah, war er ziemlich müde. Es würde wohl eine längere Erklärung sein, doch die Weasleys wollten sie zuerst nicht hören. Sie wollten erst mal, dass er ihr Leid spüren sollte. Er sollte ihr Leid nachfühlen.
Charlie begann zu erzählen:“ Im Kampf gegen die Todesser sind viele getötet worden, viele der Todesser und es gab auch große Verluste auf unserer Seite. Harry hatte einen schweren Kampf mit Du-weißt-schon-wen…“

Flashback

Harry hatte gerade das Duell mit Voldemort beendet. Voldemort war nun endgültig zerstört und von Harry in die ewigen Jagdgründe geschickt worden. Harry sank erschöpft zu Boden. Als die Todesser sahen, dass Voldemort nun wirklich tot war, disapparierten die letzten unter ihnen vom Schlachtfeld.
Hermine war auf den Boden gesunken und holte erschöpft Luft. Sie hielt sich in die Seite, wo ein Todesser sie mit einem Fluch getroffen hatte und Sie sah sich auf dem Schlachtfeld um. Als sie Harry erblickte, huschte ihr ein Lächeln über die Lippen. Dass er überlebt hatte, machte sie glücklich. Sie hatte gewusst, dass er es schaffen würde. Nun drehte sie den Kopf und versuchte Ron auszumachen. Die meisten der Kämpfer standen etwas gekrümmt oder sanken auch erschöpft zu Boden. Einige machten sich auf den Weg die Verletzten zu versorgen und ins St. Mungos zu bringen. Ron war aber nirgends zu sehen. Sie stand wieder auf um Ron zu suchen.
„Ron? Ron wo bist du?“, rief Hermine und lief über das Schlachtfeld. Sie stieg über Verletzte und Tote. Es waren zum Teil Todesser und zum Teil Auroren und Mitglieder des Phönix-Ordens.
Ginny rannte an Hermine vorbei zu Harry. Sie umamte ihn, froh darüber, dass er überlebt hatte und bettete seinen Kopf auf ihren Schoß. An Ginnys Hals schimmerte Blut, das ihr von einer Schnittwunde am Kinn runterrann.
Hermine rannte weiter auf der Suche nach Ron. Sie ging an Verletzte vorbei, die schwer keuchten und einige versuchten wieder aufzustehen.
„Ron hörst du mich? Ron!“
Doch Ron antwortete nicht. Hermine lief weiter aufgeregt durchs Schlachtfeld.
„Ron wo bist du? Ron bitte melde dich doch!“, rief sie verzweifelt.
Hermine liefen Tränen übers Gesicht und sie atmete schnell.
Warum meldete er sich nicht?
Er wird doch wohl nicht…?
Verzweifelt ließ sie den Blick über die Hexen und Zauberer auf dem Boden wandern und suchte nach einem roten Haarschopf. Sie sah sich die Gesichter der Toten an. Weit aufgerissene tote Augen starrten sie an, doch keine gehörten Ron.
Hermine begann nun die Toten umzudrehen, deren Gesichter zu Boden gerichtet waren. Sie rannte weinend von einem zum anderen und schrie immer noch verzweifelt:“ Ron!“
Ihr Herz raste und sie hatte das Gefühl, wenn sie ihn nicht bald finden würde, würde den Boden unter sich verlieren. Angstschweiß rann ihr die Stirn hinunter und verschwamm leicht ihre Sicht. Sie wischte sich ihre Augen, deren Tränen sich mit dem Schweiß vermischt hatten und wanderte verzweifelt weiter.
Einige Verletzte folgten Hermine mit ihren Blicken. Es waren Auroren, die sie zum Teil nicht kannte. Auch einige der DA-Mitglieder schauten traurig hinterher. Ginny und Harry sahen Hermine verzweifelt an. Sie fragten sich jetzt auch, wo Ron war.
„Oh mein Gott, wo ist Ron?“, fragte Ginny zitternd und blickte sich auch um. Harry erhob sich und stöhnte leicht auf, als Schmerzen durch seinen Körper jagten. Er ließ seinen Blick über dem Schlachtfeld wandern, der um ihn und Voldemort kreisrund stattgefunden hatte und sah nirgends Ron.
„Wo ist er? Ich habe ihn doch eben noch gesehen! Lebendig!“, sagte Ginny aufgeregt und fing an wie Hermine die Toten umzudrehen und nach Ron zu rufen.
Fred und George kamen auf Ginny zu, die vom anderen Ende des Schlachtfeldes angerannt kamen. Sie sahen ziemlich mitgenommen aus. Fred hielt sich seinen linken Arm, der wohl gebrochen schien und George hatte eine Platzwunde am Kopf.
„Wir können Ron nicht finden. Wo sind Bill und Charlie?“, fragte Ginny aufgeregt.
Fred deutete in die Richtung von der sie gerade kamen. Bill wurde von Charlie auf eine Trage gebettet. Wie es schien war er bewusstlos.
„Mum und Dad?“, fragte Ginny weiter.
„Bringen Tonks und Lupin ins St. Mungos, die beiden hat es schwer erwischt“, antwortete Fred.
„RON!“, schrie Hermine verzweifelt in die Stille, die über dem Schlachtfeld hing.
Die Weasleys und Harry wandten sich um.
Hermine sackte zu Boden und vergrub ihr Gesicht in ihre Hände.
Die vier kamen zu ihr gerannt.
„Hermine was-“, begann Ginny, die sich zu ihr auf den Boden ließ und sie in ihre Arme schloss.
„Ich kann Ron nicht finden!“, schluchzte sie.
„Er ist hier bestimmt irgendwo“, kam es von Fred und versuchte ruhig zu klingen, doch er bekam es auch langsam mit der Angst zu tun. Er sah seinen Zwillingsbruder kurz an und sie gingen nun auch durchs Schlachtfeld und drehten verletzte und Tote um, auf der Suche nach Ron.
„Hermine ganz ruhig, vielleicht hat er sich auch nur in Sicherheit gebracht, als er in der Klemme saß“, sagte Harry und ließ den Blick weiter übers Schlachtfeld schweifen. Harry glaubte nicht an seine eigenen Worte. Er kannte Ron zu gut. Ron hätte Hermine nicht alleine gelassen und sie der Gefahr ausgesetzt. Ron liebte Hermine und sie war das wichtigste in seinem Leben.
Hermine richtete sich wieder auf. Sie rannte übers Feld und schrie immer wieder seinen Namen. Sie fragte Verletzte, ob sie ihn gesehen hatten, doch sie schüttelten nur traurig ihren Kopf. Sie lief weiter. Immer weiter und sah sich die vielen Hexen und Zauberer an, die auf den Boden lagen. Doch nirgends war Ron zu finden. Sie rannte zweimal durch das ganze Feld, während es langsam leerer wurde, denn die Verletzten wurden weggebracht und die Toten in zwei Reihen nebeneinander gelegt. Todesser auf der einen Seite und die Auroren sowie alle anderen, die für die gute Seite gekämpft hatten auf der anderen Seite.
In der Mitte des Feldes traf sie auf Fred, George, Ginny und Harry. Alle schüttelten den Kopf. Sie sahen auf die Reihe der Toten hin. Mit schweren Herzen gingen sie langsam darauf zu. Am einen ende der Reihe blieben sie stehen. Hermine griff mit der einen Hand nach Harrys und mit der anderen nach Freds. Sie hatte das Gefühl, wenn sie sich nicht irgendwo festhalten würde, könnte sie in ein tiefes Loch falle, aus dem sie nie wieder herausklettern konnte. So mussten sich auch die anderen fühlen, denn Harry griff nach Ginnys Hand, die wiederum sich an Georges Hand festhielt. Schmerzhaft blickten sie auf die Toten, die mit weit aufgerissenen Augen in den grauen Himmel sahen. Harry machte einen Schritt und sie liefen Hand in Hand die Reihe entlang. Ihre Hände schwitzten und mit jedem Schritt, den sie taten drückten sie ihre Hände noch fester. Es war ein sehr bedrückendes Gefühl an diesen Toten vorbeizulaufen und sich ihre Gesichter anzusehen, die in den Tod blickten. Die Augen waren leer und selbst in den Gesichtern der Toten war es leer. Kein Ausdruck von Schmerzen oder irgendwelchen anderen Gefühlen war zu sehen. Diese Menschen waren nun dem ewigen Schlaf verfallen.
Unter den ersten zwanzig war kein Ron, genau wie in den nächsten zehn und den darauf folgenden. Irgendwann in der Mitte angekommen wurden ihre Schritte langsamer. Sie kamen den letzten immer näher und näher. Jedem einzelnen der fünf liefen Tränen übers Gesicht. Der Anblick dieser Toten war erschreckend. Auch wenn sie es vorher ahnten, dass der Verlust so groß sein würde hatten sie nicht gewusst.
Charlie kam auf sie zugeschritten und sie blieben abrupt stehen.
„Ich bin so froh, dass ihr lebt!“, rief er und schloss George in seine Arme, der ganz außen war.
Er bemerkte die traurige Stimmung und ließ George los.
„Was ist los? Sind Freunde von euch unter den Toten?“
„Ein paar bekannte Gesichter, aber Freunde zum Glück nicht“, antwortete George traurig.
„Moment“, Charlie fiel auf, dass hier nur fünf Menschen vor ihm standen, „wo ist Ron? Er ist nicht bei den Verletzten“.
Er sah sie erschrocken an.
„Wir können ihn nicht finden“, sagte Ginny mit brüchiger Stimme und starrte auf den Boden.
„Wir haben hier bei den Toten nach ihm gesucht. Wir hoffen er liegt hier nicht unter den letzten in der Reihe“, setzte George hinzu. Charlies Augen wurden glasig. Er griff nach Georges Hand und sie schritten den Rest der Totenreihe entlang. Viele ihnen bekannte Gesichter lagen dort. Auroren und Ordensmitglieder, auch Ministerialarbeiter. Alle, die Kämpfen konnten, waren an der Front. Da waren die letzten zwanzig, die letzten fünfzehn, zehn, fünf und von hier aus brauchten sie nicht weitergehen. Sie drückten alle noch mal ganz fest ihre Hände, die zu beben schienen. Hermine wurde schwarz vor Augen und kniete sich auf den Boden. Sie stütze sich mit ihren Händen auf den Boden ab und ihre Tränen tropften auf das Schlachtfeld. Harry kniete sich zu ihr hinunter und drückte sie an sich. Er vergrub sein Gesicht in ihre Schulter und weinte dort hinein.
Ginny musste sich an George festhalten, damit diese nicht den Boden unter den Füßen verlor. George starrte nur fassungslos in die Leere. Charlie ließ sich auf den Boden sinken und zog seine Beine an. Heiße Tränen liefen ihm übers Gesicht. Fred war hinter ihm und stützte seinen Kopf auf seinen Rücken ab, als es ihm die Kehle zuschnürte.

Flashback ende

In der Empfangshalle war es still.
Ginny schniefte und hielt sich an Harry fest, die zusammen auf einem Sessel saßen.
Bill starrte aus einem Fenster und sah sich die Sterne an.
Einige Minuten sagte keiner etwas. Es war eine bedrückte Stimmung unter ihnen.
Hermine, die immer noch in dem Zimmer saß und gelauscht hatte, was die Weasleys erzählten, machte keinen Mucks.
Sie horchte auf, als wieder der Mann sprach.
„Aber wieso dachtet ihr alle ich sei tot? Ich bin quicklebendig! Sonst wäre ich ja jetzt nicht hier“, sagte der Mann verzweifelt und er schien unter Schock zu stehen. Zu hören, dass alle dachten er sei tot, hatte ihm wohl den letzten Rest gegeben.
„Das verstehen wir jetzt auch nicht“, kam es von George.
„Aber ich war nicht unter den Toten!“, sagte er bestimmt.
„Ja, und das ist genau das, was uns alle verwundert hat. Ein Toter kann nicht einfach so verschwinden. Du hättest irgendwo sein müssen, aber wir haben dich nie gefunden. Wir haben das ganze St. Mungos abgeklappert und haben uns auch die toten Todesser angesehen, falls jemand versehentlich dich in die falsche Reihe gelegt hatte. Aber selbst da warst du nicht. Wir haben dich überall gesucht. Wir wussten nicht, ob du dich nicht doch in Sicherheit gebracht hast und dich vorerst versteckt hieltest, doch das glaubten wir nicht. Du hättest deine Familie und Freunde nicht in Stich gelassen. Als wir dich nirgends gefunden haben, war es, als wärst du wie vom Erdboden verschluckt.“
„Ich kann das alles erklären!“
„Das tust du gleich. Hör erst unser Leid an. Wir wollen auch wissen, wo du, wenn du wirklich Ron bist, warst, aber wir können uns nicht vorstellen, dass es dir schlechter ging als uns. Die Zeit, als du verschwandst, war unsere schlimmste, die wir je durchstehen mussten.“


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg