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Fanfiction

Chasing Dragonflies - Glühende Hoffnung

von Dr. S

Blut strömte über Cormacs Fingerknöchel, nachdem er seine Hand zum wiederholten Male gegen die Steinmauer gerammt hatte. Trotzdem beruhigte sich das Feuer in seinem Inneren nicht, sondern wurde nur noch mehr geschürt. Er konnte nichts dagegen tun, dass die Bilder von Draco in diesen ausgewaschenen Laken wieder und wieder seinen Kopf füllten und ihn nicht zur Ruhe kommen ließen.

Cormac wollte zu gerne glauben, dass er nur irgendetwas falsch verstanden hatte, aber Draco hatte nicht explizit gesagt, dass er eben gerne mal einfach so in Snapes Bett herumlag und dabei zufällig vergessen hatte sich etwas anzuziehen. Wahrscheinlich lungerte er immer in Snapes privaten Räumen herum, wenn Cormac Nachsitzen hatte, kicherte normalerweise und wartete geduldig, bis er sich zusammen mit Snape über den naiven Gryffindor lustig machen konnte, der geglaubt hatte, dass diese paar Stunden, die er mit Draco verbracht hatte, ausgereichten, damit sie so etwas wie eine Beziehung aufbauen konnten.

Da hatte er sich scheinbar genauso stark geirrt, wie in Draco selbst.

Irgendetwas juckte in seinen Augenwinkeln und Cormac hoffte stark, dass es keine Tränen waren. Er hatte im Gegensatz zu Draco noch seine Würde und wollte die jetzt nicht wegen einem hinterhältigen Slytherin einbüßen. Am besten versuchte er einfach, das alles zu vergessen und wieder in das alte, frustrierende Leben von Cormac McLaggen zurückzukehren. Lieber war er auf diese Weise unglücklich, als dass sein Herz ununterbrochen blutete und die Wunde, die man ihm kaltherzig hineingestochen hatte, einfach nicht verheilen wollte.

Eine Eule setzte sich auf seinen Kopf, aber Cormac beachtete sie nicht, weil es in der Eulerei nicht ungewöhnlich war, als Nest für einen Vogel herhalten zu müssen. Auch wenn er nicht fand, dass seine Haare irgendwie ansatzweise an ein Nest erinnerten. Dracos dagegen hatten eben große Ähnlichkeit mit so einem Wirrwarr gehabt, was darauf schließen ließ, dass er wohl sehr beschäftigt im Bett seines Professors gewesen war.

Die kleine Eule von seinem Kopf nehmend schaute Cormac in die großen Knopfaugen und versuchte dabei nicht an Dracos Augen zu denken, die auch so unglaublich goldig wirkend, wenn er seinen Hundeblick aufsetzte. Da konnte nicht mal jemand wie Snape widerstehen, Cormac hatte es doch immer gewusst. Snape hätte sich doch auch nicht so an Dracos Bettkante im Krankenflügel gesetzt, wenn er dafür nicht irgendeine Gegenleistung erwartete.

Die Augen der Eule wurden ein bisschen größer, als Cormac sie quetschte. Er hätte doch zu McGonagall gehen sollen, aber irgendwie brachte er es nicht übers Herz. Nicht wegen Snape, aber wenn Draco unbedingt mit ihm kuscheln wollte, anstatt mit jemanden in seinem Alter, dann konnte Cormac ihm doch jetzt nicht die hagere Schulter zum Ankuscheln wegnehmen. Draco hatte so verloren ausgesehen… und dieser dicke Verband um den linken Arm herum hatte bestimmt auch irgendetwas mit Snape zu tun.

Ganz sicher hatte Draco nichts Dummes getan… Dafür war er nicht der Typ, auch wenn er verzweifelt war. Andererseits hatte Cormac auch gedacht, Draco könnte wirklich etwas für ihn empfinden und wollte ihn nicht nur benutzen. Es fühlte sich komisch an, überhaupt daran zu denken, benutzt zu werden. Immerhin war er ein Kerl und Kerle benutzten, ließen sich aber nicht benutzen. Draco war aber auch ein Kerl – noch dazu ein Slytherin. Natürlich benutzte er Cormac.

Blut lief von seinen Fingern in das Gefieder der Eule, die ihn anschuhute, als versuche sie ihn zu trösten. Normalerweise traf es ihn auch nie so hart, wenn er… Liebeskummer hatte. Vielleicht war es vorher auch einfach kein richtiger Liebeskummer gewesen, weil er nie das Bedürfnis verspürt hatte gegen Steinmauern zu schlagen – oder seinen Lehrer zu verprügeln. Dafür konnte er von der Schule fliegen.

Snape hatte es merkwürdig gefasst aufgenommen, dass Cormac so ausgerastet war. Sicherlich nahm er ihn nicht ernst oder wusste einfach, dass er Mist gebaut hatte, indem er einen Schüler in sein Bett gelassen hatte. Notfall, hatte Snape gesagt. Notfall… von wegen. Es war doch kein Notfall, wenn…

Cormac schüttelte den Kopf, als ihm schon wieder der Gedanke kam, dass er vielleicht alles falsch verstanden und Draco sich am Ende doch etwas angetan hatte. Dieser Verband hatte genau die unansehnliche Tätowierung versteckt. Draco hatte doch nicht einmal dann dieses Ding versteckt, als er sich mit Cormac getroffen und überdeutliche Absichten vertreten hatte. Es war gut möglich, dass Draco einfach aus einem alten Fehler gelernt hatte, und genauso absurd war es, dass Draco erst jetzt darauf kam, wie er vermeiden konnte, dass man sein Mal entdeckte.

Es konnte wirklich nichts weiter als ein Notfall gewesen sein und Cormac schätzte Draco vollkommen falsch ein, wenn er glaubte, er würde nicht versuchen sich selbst wehzutun. Auf jeden Fall war es ein Fehler gewesen, ihn heute Nacht alleine zu lassen. Wäre er einfach dort geblieben, dann hätte er jetzt immer noch Dracos Hand halten dürfen…

Die Eule schuhute, worauf Cormac die Augen verdrehte.

„Du knetest da meine Eule“, kam eine Stimme von hinten.

Cormac schaute über die Schulter und warf die Eule nach oben, beobachtete wie sie auf ihren Besitzer zuflatterte. „Hab doch gewusst, dass ich die schon mal gesehen habe“, sagte er zu Nott, der seine Eule aus der Luft schnappte und streichelte. „Du hast die absichtlich während dem Frühstück geschickt, damit sie mich blamiert, oder?“

Nott verdrehte die Augen. „Natürlich, ich hab ja nichts besseres zu tun, als mir zu überlegen, wie ich dich blamieren kann“, sagte er genervt. „Aber ich hätte es wohl lieber nicht getan… Was ist das jetzt zwischen Draco und dir? Habt ihr euch gestritten oder packt er seine Sachen, weil du ihn… bekehrt hast?“

Cormacs Augen weiteten sich. „Er packt?“

„Er schnieft vor sich hin und rollt seine Socken zusammen“, erläuterte Nott, die Mundwinkel zuckend. „Äußerst rührend anzusehen.“

„Und deswegen bist du hier?“ Cormac versuchte nicht sofort loszurennen und Draco zurückzuhalten. Er konnte doch nicht packen und abhauen, nur weil er Angst hatte, Cormac würde verraten, dass er ihn in Snapes Bett erwischt hatte. Wenn er bloß nicht gesagt hätte, dass er zu McGonagall gehen würde…

„Ja, McLaggen, ich kann dich durch das ganze Schloss hindurch spüren, hab mir meine Flügelchen übergestreift und komme angeflogen um Amor zu spielen“, sagte Nott mit triefenden Sarkasmus, was Cormac die Hände ärgerlich zu Fäusten ballen ließ. Wie er es hasste, dass Slytherins sich immer lustig machen mussten, wenn seine Welt zusammenbrach… „Zufall, dass du dich in meine Eule verliebt hast. Mehr nicht.“

„Ziemlich schwul so eine kleine Eule zu haben“, rieb Cormac Nott genau das unter die Nase, was er auch immer dann fallenließ, wenn das bescheuerte Wiesel seine Morgenpost bekam. Auch wenn dessen Eule noch kleiner war. Was auch immer das Wiesel damit versuchte zu überspielen…

„Manche Menschen merken nie, dass es nicht auf die Größe ankommt“, gab Nott unbeeindruckt zurück. „Entschuldige mich. Ich habe noch einen Brief zu schreiben…“

Cormac runzelte die Stirn, als Nott sich auf die Fensterbank setzte und Feder und Pergament hervorkramte. Wieso konnte der das denn nicht im Schlafsaal machen? Nervte es ihn, wenn Draco schniefte? Das war nicht nervig, sondern herzzerreißend, aber sowas wie Nott hatte sicherlich kein Herz.

Oder Draco packte aus anderen Gründen. Nicht, weil er Angst hatte, dass man ihn wegen einem Ausrutscher mit seinem Lehrer von der Schule werfen konnte, sondern weil er vielleicht wirklich genug von seinem Dasein als Todesser hatte… Cormac hatte doch gewusst, dass Draco sich für das Richtige entscheiden würde. Wahrscheinlich hatte er Snape nur um Hilfe gebeten. Ganz bestimmt hatte er sich helfen lassen wollen.

Und Nott schrieb das jetzt gleich der ganzen Welt, damit sein Todesser-Vater, der im Knast saß, gleich Dracos Todesser-Vater erzählen konnte, dass Draco nicht so enden wollte?

Cormac schüttelte den Kopf, machte ein paar hastige Schritte auf Nott zu und riss ihm das Pergament aus der Hand. „Du bist vielleicht eine hinterhältige Schlange“, knurrte er, knüllte das Pergament zusammen und warf es hinter sich, kassierte dafür einen ärgerlichen Blick von Nott. „Ist Draco nicht dein Freund? Wieso tust du sowas?“

„Draco ist nicht mein Freund“, sagte Nott kalt. „Genauso wenig, wie er deiner ist. Du hast also nicht ansatzweise das Recht dich hier aufzuspielen. Ich bin nicht blöd, okay? Vielleicht weiß ich nicht, was Draco vorhatte, aber dass er wegläuft, ist überdeutlich und es ist nicht falsch, jemanden aus seiner Familie davon zu erzählen.“

„Draco ist dein Freund, sonst würdest du dir ja keine Sorgen machen“, schnaubte Cormac. „Aber wenn du keine Ahnung hast, was ihn zu der Entscheidung gebracht hat, jetzt wegzufahren, dann hast du nicht das Recht dich da einzumischen.“

„Aha…“ Nott schmunzelte. „Dann weiß ich jetzt schon mal ganz genau, dass er jedenfalls nicht vorhat, nach Hause zu fahren. Hast du ihn dazu angestiftet? Hast du Angst, er könnte in die Fußstapfen seines Vaters treten und in Askaban landen, wenn du nicht den heldenhaften Gryffindor spielst und dein Ego auf seine Kosten fütterst?“

„Was?!“ Cormac packte den unverschämten Kerl am Kragen und zerrte ihn hoch, damit er ihn anspucken konnte, während er ihn anblaffte. „Wage es nicht zu behaupten, ich hätte Draco nur helfen wollen, um mein Ego zu pushen! Ich habe…“ Er stoppte und verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. „Ich werd dir nichts sagen. Also versuch nicht, irgendwas aus mir rauszulocken.“

Nott schmunzelte, anscheinend gar nicht beachtend, dass Cormac seinen Kragen ausleierte. „Du tust das nur, damit du dir wichtig vorkommen kannst, McLaggen. Draco brauchte auch keinen selbstaufopfernden Hufflepuff. Er wollte nur jemanden, der seine Tränen trocknen würde, ohne sich groß für die Ursache zu interessieren. Hat sich doch toll angefühlt, mal jemanden Trost spenden zu können, oder? Und Draco wollte sehr offensichtlich, dass ihm jemand hinterherläuft. Ergänzen sich doch prima, eure niederen Instinkte und das Verlangen nach Aufmerksamkeit.“

Cormac knurrte auf und brachte Nott zum schmerzhaften Aufkeuchen, als er ihn gegen die Wand rammte. „So ist das nicht“, schnauzte er wütend. „Es geht nicht um… Das ist was besonderes, sonst hätte er mir nie anvertraut, dass…“ Wieder stoppte er mitten im Satz und schubste Nott noch einmal gegen die Wand, bevor er zurücktrat. „Du bist so ein manipulativer Bastard. Allmählich frag ich mich, was du dir dabei gedacht hast, als du mich in den Krankenflügel geschickt hast.“

Nott rieb sich jetzt doch die Kehle und schenkte Cormac einen abschätzigen Blick. „Du mischst dich in Dinge ein, die du gar nicht verstehen kannst. Draco weiß das ganz genau und würde dir niemals irgendetwas anvertrauen, dass von größerer Wichtigkeit wäre.“

Cormac schüttelte den Kopf. „Das bringt mich jetzt nicht dazu, dir auf die Nase zu binden, was er mir erzählt hat, nur damit ich dir beweisen kann, dass er mir etwas erzählt hat“, sagte er und grinste beinahe fies, als Nott schnaubte. „Tja, Pech gehabt, was? Anscheinend bin ich doch nicht so blöd, wie ich aussehe.“

Nott rollte sehr offensichtlich mit den Augen. „Tja, Pech gehabt, dass du Draco nicht mehr unter die Nase reiben kannst, wie furchtbar intelligent du bist, McLaggen. Der ist bis dahin nämlich schon zweimal weg.“

„Aha! Du versuchst mich davon abzuhalten ihm hinterher zu rennen!“, schnauzte Cormac, sah zwar noch das Nott seinen Mund öffnete, aber lieber schubste er die hinterhältige Schlange aus dem Weg und hastete so schnell er konnte die Treppe herunter, rutschte dabei viel zu oft auf den vereisten Stufen aus, als dass er noch mitzählen würde.

Der Schnee auf den Ländereien war in der Mittagssonne geschmolzen und jetzt am späten Nachmittag wieder gefroren. Eine neue Schneeschicht versteckte dabei die gefährlichen Stellen aus Eis, die fast dazu führten, dass Cormac gegen die Mauer schlitterte. Bei seinem Glück wäre er auch noch fast darüber gefallen und in die Schlucht gestürzt, aber er konnte sich gerade noch auf den Beinen halten und mit Anlauf die letzten Stufen herunterspringen.

Unter seinem dicken Umhang wurde es ihm beinahe zu warm, als er so schnell er konnte auf die Brücke zu rannte, damit er ins Schloss stürmen und Draco eine theatralische Szene machen konnte, um ihn zum Bleiben zu bewegen. Damit hatte dieser Mistkerl von Nott sicherlich nicht gerechnet und…

Cormac blieb abrupt stehen und klammerte sich an einer Tanne fest, stieß rauchige Atemwolken aus, während er versuchte wieder zu Atem zu kommen, aber seine Lungen fingen nur an zu Schmerzen, als immer mehr kalte Luft sie füllte. Wenn Nott jetzt auch so einer wie Draco war, oder so einer werden wollte, dann plante er doch bestimmt irgendetwas Perfides um Draco zu verraten und dann eine Belohnung dafür zu kassieren.

Sich die Haare raufend schüttelte Cormac heftig den Kopf. Das wurde ihm viel zu kompliziert. Er bekam Kopfschmerzen von seinen eigenen Gedankengängen und begann sich zu fragen, wie ein Slytherin einen einzigen Tag ohne Trank gegen Kopfschmerzen überstand, wenn er ständig solche verzwickten Dinge im Kopf hatte.

Was sollte er denn jetzt tun? Vielleicht war es besser, wenn er Draco gehen ließ, aber… er konnte doch nicht zulassen, dass Draco ging und ihn für den Rest seines Lebens als impulsives Arschloch in Erinnerung behielt.

Cormac schluckte hart, als ihm bewusst wurde, dass er Draco vielleicht gar nicht mehr wiedersah, wenn er jetzt nichts unternahm. Dann würde er nie wieder die weichen Haare streicheln, die zarte Haut berühren oder die feingeschwungenen Lippen küssen können. Alles, was er dann noch hätte, wäre die Erinnerung an so etwas wie Liebe.

„Ugh, jetzt denkst du auch noch so pathetisch wie ein Slytherin, McLaggen“, schalt Cormac sich selbst, bevor er die Arme vor der Brust verschränkte und sich umschaute. Wenige Schüler trieben sich noch auf den Ländereien herum. Er konnte Harold Dingle an einem Baum stehen und verbotene Substanzen an Fünftklässler verkaufen sehen, und etwas weiter entfernt am See saßen Cho Chang und Marietta Edgecombe, beide wahrscheinlich wieder am heulen. Aber nirgendwo war jemand, den er fragen könnte, ob ein schniefender Junge sich am Arm seines Professors durch den Schnee hatte ziehen lassen.

Dieses Bild sorgte dafür, dass Cormacs Brust sich schmerzhaft zusammenzog. Er würde es nicht ertragen, nicht ganz genau zu wissen, wie es Draco ging, und erst recht würde er es nicht aushalten, nicht sofort da sein zu können, wenn es ihm schlecht ging. Es war ihm doch egal, ob irgendwer irgendetwas plante. Wichtig für ihn war, dass Draco bei ihm blieb.

Entschlossen setzte Cormac sich in Bewegung und schob die Fünftklässler zur Seite, wandte sich hilfesuchend an Harold. „Hast du hier irgendwann Malfoy vorbeilaufen sehen?“, fragte er und wurde dafür erst einmal genauestens gemustert.

„Du schuldest mir noch fünfzehn Sickel, Cormac“, schnaubte Harold. „Vorher sag ich dir nicht mal die Uhrzeit.“

„Verdammt…“ Cormac schob knurrend die Hand in seine Tasche und zog ein paar mickrige Sickel sowie ein leeres Kaugummipapier hervor. „Nimm das erstmal. Den Rest kriegst du später. Hast du Malfoy jetzt gesehen? Du weißt schon, der ultrablonde Slytherin.“

„Ich weiß wer Draco Malfoy ist“, sagte Harold empört. Immerhin kannte er jeden im Schloss und jeder kannte ihn, was er nur allzu gerne ständig betonte, aber Cormac wollte nicht einmal überlegen, warum er Draco kannte. Er konnte sich seinen Draco nicht mit Feuerwhiskey vorstellen – erst Recht nicht betrunken. „Zwanzig Minuten, oder so, ist mit Snape den Hang runter. Würde ich mir nichts bei denken. Sonderprivilegien.“

Cormac schnaufte. „Verflucht“, stieß er hervor, bevor er sich auf der Stelle herumdrehte und den Hang herunterschlitterte. Er bezweifelte, dass Draco Hagrid besuchen ging, der ihm einen verwirrten Blick schenkte, als Cormac wie von der Acromantula gestochen über die Ländereien lief. Zum Glück drehte er öfter mal ein oder zwei Runden um den See, sodass es dem Wildhüter nicht allzu suspekt vorzukommen schien. Es hätte gerade noch gefehlt, wenn ihn jetzt jemand unnötige Fragen stellen würde.

Es dauerte nicht lange, dann erreichte er zwar das Schultor, aber fiel leider auch das erste Mal im hohen Bogen direkt in einen Schneehaufen. Er verschwendete eine Menge Zeit damit sich aus dem weißen Zeug wieder herauszukämpfen und auf die Beine zu kommen, rannte dann aber so schnell er konnte weiter.

Snape hatte ein so zügiges Gehtempo, dass er den armen Draco sicherlich schon längst bis nach Hogsmeade geschleift hatte, und im Gegensatz zu Cormac hatten sie noch Licht gehabt. Mittlerweile war nicht einmal mehr ein roter Streifen am Horizont zu sehen und die einzige Lichtquelle war der blütenweiße Schnee, der die einbrechende Dunkelheit erträglicher machte.

Die Lichter von Hogsmeade waren dennoch wie ein strahlendes Feuer und zogen Cormac an wie eine Fackel die Motten. Seine Füße waren nass vom Schnee, der es durch seine Schuhe geschafft hatte, und inzwischen fühlten seine Zehen sich an, als wären sie schon längst tot. Zu allem Überfluss stand er jetzt vor einer ganzen Reihe Häuser, die alle aussahen, als hätte jemand Zuckerguss über Lebkuchen gegossen.

Da hatte seine Impulsivität ihn also in eine Sackgasse geführt und jetzt war Harold Dingle nicht da, um ihm aus den Schatten heraus einen Hinweis zuzuzischen. Wenn es nach Draco ging, dann würde Cormac im Honigtopf nachsehen, aber wenn es nach Snape ging, dann kam nur der Eberkopf in Frage. Zusammengemischt kamen bei ihm die Drei Besen heraus, aber wahrscheinlicher war doch der Bahnhof. Nur fuhren da ja nicht wirklich regelmäßig Züge…

Cormac wischte sich den Schweiß von der Stirn, bevor der noch gefrieren konnte. Draco war sicherlich schon längst weg und er würde ihn nie wieder auch nur sehen können. Er hatte ja nicht mal ein Foto von Draco… Wahrscheinlich vergaß er sogar bald, wie seine Stimme geklungen hatte…

„…dachte nur, ich hätte… Ach, vergessen Sie es…“ Ja, genau dieser schnarrende Tonfall, der nur dann nicht zu hören war, wenn Draco gerade weinte.

Cormac blinzelte, als er langsam realisierte, wessen Stimme der Wind da gerade zu ihm getragen hatte. Er schaute sich suchend um und lächelte sofort, als er Dracos weißblonden Haarschopf in der Dunkelheit heller leuchten sah, als den Schnee. Snape daneben in seinem dunklen Umhang ging vollkommen unter, so bezaubernd sah Draco in seinem dicken Mantel aus. Den grün-silbernen Schal fest um den Hals geschlungen und so fast die von der Kälte geröteten Wangen verdeckend. Cormac wollte am liebsten wieder die schmalen Hände greifen und wärmen, aber sie steckten schon längst in Fäustlingen – wahrscheinlich von Snape, dem Bastard.

Cormac knurrte und hastete den beiden hinterher, die gerade in den Drei Besen verschwanden. Draco hatte ihn doch bemerkt. Ganz bestimmt hatte er irgendein Kribbeln, oder so etwas, gespürt und deswegen kurz innegehalten. Das Schicksal mochte Cormac McLaggen eben doch.

Die Tür zu den Drei Besen aufreißend brachte Cormac sich vor einer Schneewehe in Sicherheit und genoss erst einmal die alleseinnehmende Wärme, die noch mehr zunahm, als er Draco wieder sehen konnte – auch wenn es nur sein Rücken war, aber er war rechtzeitig gekommen, um… Cormac runzelte die Stirn und senkte den Blick. Um Draco dazu zu bringen, bei ihm zu bleiben, nachdem er ihn vorgeworfen hatte, eine Affäre mit seinem Lehrer zu haben?

Überhaupt hatte Draco doch überhaupt nichts zu geben, dass ihn dazu bringen würde, hier zu bleiben. Was brachte es Draco denn, dass sich ein dämlicher Idiot bis über beide Ohren in ihn verliebt hatte? Davon hatte er gar nichts, außer Schwierigkeiten. Am besten drehte Cormac sich wieder um und verschwand, bevor Draco ihn bemerkte.

„Cormac?“ Und da war es auch schon zu spät. Schwer schluckend sah Cormac hoch und trat unsicher von einem Fuß auf den anderen, als er Dracos Blick begegnete. An der Bar hatte Snape sich zu Madam Rosmerta gesetzt und sah nicht sehr glücklich aus, als die ihn anflirtete. Aber darauf sollte er sich nichts einbilden, weil Madam Rosmerta alles anflirtete, solange es bezahlte – sogar das bescheuerte Wiesel.

„Hey“, presste Cormac heiser hervor und räusperte sich. Er war gerade erst dabei sich eine vernünftige Entschuldigung für sein Verhalten von vorhin zu überlegen, aber Draco nahm da ja leider keine Rücksicht drauf, sondern musste sofort zu ihm kommen. Wahrscheinlich fing er sich gleich eine schallende Ohrfeige, was nach den Vorwürfen von vorhin verständlich wäre, aber solange er dann Dracos Hand spüren konnte, würde er sich sogar schlagen lassen.

„Cormac…“ Aber Draco machte nicht die geringsten Anstalten ihn zu berühren, sondern sah ihn nur an, die grauen Augen so voller glühender Funken, dass Cormac noch wärmer wurde. „Ich hätte nicht gedacht, dass du nach vorhin auftauchen könntest. Ganz zu schweigen von der geringen Wahrscheinlichkeit, dass das Schicksal mich einmal nicht hasst…“ Dracos Mundwinkel zuckten leicht und er schlug die Augen nieder, bevor er Cormac einen beinahe verlegenen Blick durch dichte Wimpern hindurch schenkte, der dafür sorgte, dass Cormacs Herz einfach aussetzte, bevor es in doppelter Geschwindigkeit gegen seine Brust hämmerte.

„Du bist mir nicht mehr böse?“, wollte Cormac skeptisch wissen, warf dabei einen Blick zu Snape, der mit dem Zauberstab vor Madam Rosmerta herumwedelte. Wahrscheinlich suchte er gerade einen Ersatz, nachdem er endlich kapiert hatte, zu wem Draco gehörte.

„Nur, wenn du mir auch nicht mehr böse bist“, sagte Draco und fixierte seinen Blick jetzt sehr offensichtlich auf Cormacs Hand, die sich daraufhin ganz automatisch nach ihm ausstreckte, als würde sie von den grauen Augen angezogen werden. „Es würde nicht gerade für deinen Intellekt sprechen, wenn du weiterhin eifersüchtig auf Professor Snape wärest, Cormac.“

Diese Augen versuchten ihn zu hypnotisieren, ganz bestimmt. Cormac musste sich die Lippen befeuchten, als Draco wieder festen Blickkontakt hielt, dabei ungewöhnlich erwartungsvoll aussah. Allerdings schien er Cormac nicht einen kleinen Hinweis geben zu wollen, griff nicht einmal seine immer noch ausgestreckte Hand. Vielleicht hatte er sich seinen Arm wirklich schwer verletzt und konnte deswegen nicht – oder er wollte einfach nicht.

„Du bist doch wegen mir hier, oder?“ Draco sah sich in dem leeren Pub um, bevor er Cormac mit seinen Augen wieder den Atem raubte. „Vielleicht wolltest du dich auch nur betrinken und ich blamiere mich gerade…“

Cormac schüttelte wortlos den Kopf und umklammerte Dracos behandschuhte Finger, drückte sie fest genug, damit seine Zuneigung auch durch den dicken Handschuh zu spüren war. Was sollte er denn jetzt sagen? Vielleicht sollte er einfach aufhören zu denken – da war er ohnehin nicht gut drin – und Draco küssen – da war er hoffentlich besser drin.

„Hat Nott dich gefunden?“, fragte Draco, der sich jetzt auf ihre verschränkten Hände fokussierte und langsam leicht rosa um die Nase wurde. „Er meinte, er würde dir diesmal sogar einen meterlangen Brief schreiben, wenn ich es alleine nicht hinkriege…“

„Oh…“ Cormac räusperte sich und winkte mit der freien Hand ab, als Draco ihn vorsichtig ansah. „Ich dachte, er plant etwas Perfides.“

„Zabini plant perfide Dinge, Nott denkt nur, er allein könne die Welt retten“, schmunzelte Draco. „Aber… er hält mich nicht davon ab zu gehen.“

Cormac biss sich fest auf die Lippe, bevor er Draco mit einem Ruck näher zog, leider noch nicht nah genug, damit ihre Körper sich berühren konnten. „Du hast Snape um Hilfe gebeten?“, fragte er und wollte Draco am liebsten küssen, als der knapp nickte. „Ich bin so stolz auf dich, Draco…“

„Das heißt, du hältst es auch für das Beste, wenn ich verschwinde“, sagte Draco und es klang verdammt nach einer Feststellung, was Cormac den Kopf schütteln ließ.

„Nein, ich… ich will nicht, dass du gehst“, gab Cormac zu und fühlte den Rotschimmer bereits seinen Nacken heraufkriechen, war verdammt dankbar dafür, dass er seine Wangen nicht erreichte. „Sicherlich wäre es… irgendwie das Beste, aber Hogwarts ist doch der sicherste Ort auf der Welt. Du kannst hierbleiben.“

Das schien Draco nicht zu reichen. Er schüttelte den Kopf und zog seine Hand langsam aus Cormacs. Allerdings blieb er stumm, als er Cormac wieder ansah, die Augenbrauen fest zusammen gezogen. Fast schien es, als wartete er darauf, dass Cormac ihn zum Bleiben zwang.

„Du willst mich alleine lassen?“, fragte Cormac und versuchte den schmerzhaften Kloß herunterzuschlucken, der sich in seiner Kehle gebildet hatte. „Das wollte ich nie. Niemals… Ich…“ Er umfasste Dracos Gesicht und zog ihn an seine Brust, brachte allerdings kein Wort mehr heraus, als er in die größer werdenden Augen sah, die so hoffnungsvoll aufleuchteten. „Ich will dich hier haben“, presste er schließlich hervor und schien dadurch einen ganzen Eimer Wasser über die Flamme auf Dracos Iris geschüttet zu haben.

„Ich bin froh, dass du gekommen bist“, murmelte Draco, während von der Hoffnung in seinen Augen allmählich nicht mehr als glimmende Kohlen übrig waren, die Cormac auch nicht mehr wärmen konnten. „Dann können wir uns wenigstens richtig verabschieden und nicht im Streit auseinandergehen.“

Irgendwas hatte Cormac falsch gemacht – schon wieder. Dabei hatte er doch sogar angefangen nachzudenken und war hierher gerannt, damit Draco bei ihm blieb. War das denn nicht genug? Was musste er denn noch machen, damit Draco endlich bemerkte, wie wichtig er für Cormac war?

Draco wollte sich gerade von ihm lösen, als Cormac der rettende Einfall kam. Er umklammerte Draco fest, beugte sich herunter und presste seine Lippen gegen Dracos, dämpfte so den überraschten Protestlaut, der gegen seinen Mund vibrierte. Es dauerte einen kleinen Moment und einige intensive Lippenberührungen, bevor Draco sich an Cormac festklammerte und den Kuss gar nicht mehr beenden zu wollen schien.

Cormac musste sich ziemlich anstrengen, damit er sich lösen und die Stirn gegen Dracos lehnen konnte. „Ich brauche dich“, sagte er und sah Draco fest in die Augen, egal wie schwer ihm das fiel, weil er rot wie ein Quaffel wurde. Mit etwas festerer Stimme wiederholte er: „Ich brauche dich.“

Ein Lächeln breitete sich auf Dracos Zügen aus und er schlang die Arme fester um Cormac, damit er sich hochziehen konnte. „Ich brauche dich auch“, schmunzelte er und drückte dieses Lächeln gegen Cormacs Lippen. Sich eng aneinanderschmiegend plumpsten sie kurzerhand gegen die Wand, die Cormac zum Glück als Rückhalt diente, weil Dracos Gewicht ihn sonst zu Boden gerissen hätte. Allerdings hätte er auch nichts gegen den Boden einzuwenden, solange er dort mit Draco herumrollen konnte.

Nicht einmal der lebendig gewordene Lethifold konnte sie jetzt noch auseinanderbringen. „Herzallerliebst“, seufzte Snape und räusperte sich, als er Cormac so nicht dazu brachte, zuzulassen, dass Draco sich wegdrehte. „Wenn ich das richtig verstanden habe, dann nimmst du also lieber den Vorschlag des Direktors an, als meinen überhaupt in Erwägung zu ziehen?“, schnaubte Snape und klang dabei beinahe beleidigt.

Cormac interessierte sich nicht dafür, schlang die Arme fester um Dracos Hüfte und brachte ihn so zum Glucksen. „Der gehört aber nicht in unseren Kitsch-Roman“, raunte er gegen Dracos tiefrote Lippen.

„Erlauben Sie sich nicht wieder zu viel, McLaggen“, zischte Snape.

„Sie sind gerade eh nicht im Dienst…“ Cormac winkte ab und drehte sich mit Draco herum, damit Snape nur seinen Rücken und nicht ihren nächsten Kuss sehen konnte.

„Nun gut“, schien Snape einfach zu ignorieren, wie wenig Aufmerksamkeit ihm geschenkt wurde. „Wahrscheinlich ist es ohnehin das Beste, wenn du nicht vor Liebeskummer vergehst.“

„Ich kann keinen Liebeskummer haben“, murmelte Draco und ließ sich jetzt sogar widerstandslos von Cormac im Kreis drehen. „Nur Brauchungskummer, oder so…“ Er lachte auf, als Cormac ihn mit einem Ruck hochzog und ihn so dazu zwang die Beine um seine Hüfte zu schlingen. Draco so durch die Gegend tragen zu dürfen erfüllte Cormac mit fast so viel Stolz, wie derjenige zu sein, dem Draco diese drei ganz besonderen Worte sagte.

„Gedenken Sie demnächst zurück zum Schloss zu gehen?“, fragte Snape hörbar angewidert.

„Nur noch eine Minute“, grummelte Cormac, aber Draco drehte seinen Kopf von ihm weg.

„Wir können auf dem Rückweg Händchen halten, Cormac“, sagte Draco und setzte einen so bettelnden Blick auf, dass Cormac gar nicht protestieren konnte. Langsam ließ er Draco herunter und beobachtete ungeduldig, wie der seinen Handschuh auszog, damit er seine Finger mit Cormacs verknoten konnte.

Snape verdrehte demonstrativ die Augen, drehte sich mit aufbauschendem Umhang herum und winkte seine Schüler hinter sich her, als er die Tür öffnete. „Rosmerta wird keine Schäden von deinem, übrigens sehr gut ausgeführten, Zauber zurückbehalten, Draco. Falls es dich interessiert…“

„Gerade nicht“, hauchte Draco und strahlte Cormac an, der zurücklächelte. Snapes Schnauben, das in einer Wolke zum Sternenhimmel stob, hielt Draco nicht davon ab, sich gegen Cormacs Seite fallen zu lassen und eng an ihn geschmiegt die schneebedeckte Straße entlangzuschlendern. Cormac störte dabei wenig, dass Snape eher wirkte, als wolle er vor ihnen wegrennen. Sollte er doch, dann waren sie alleine und konnten in einer dunklen Ecke knutschen, so wie er es sich immer gewünscht hatte.

„Für einen Moment dachte ich, ich hätte dich verloren“, wisperte Cormac so leise wie möglich in Dracos Ohr, damit Snape ihn nicht hören konnte.

Draco hob das Kinn und zeigte Cormac sein neues, festgewachsenes Grinsen. „Und ich dachte schon, du hättest aufgegeben, mir hinterherzulaufen.“ Cormac spitzte schon erwartungsvoll die Lippen, als Draco sich vorlehnte, und wollte Snape wirklich einen Unverzeihlichen Fluch auf den Hals hetzen, als er zu klatschen begann. Draco stoppte kurz vor Cormacs Lippen, hielt einen Moment inne und fuhr blitzschnell herum, als ein markerschütterndes Lachen sich zu dem Klatschen gesellte.

„So romantisch, ein Spaziergang im Schnee“, kicherte eine Frauenstimme. „Das passt gar nicht zu dir, Draco Darling.“

Cormac konnte nur einen kurzen Blick auf die sogar ihm bekannte Frau werfen, bevor er nur noch den schwarzen Umhang von Snape vor den Augen hatte. Er brauchte gar nicht mehr Draco heiseres „Tante Bella“ um sich ganz sicher zu sein, dass er diesmal die echte Bellatrix Lestrange gesehen hatte.

„Und ich wollte Bella nie glauben, dass du ein Verräter bist, Severus“, gesellte eine Männerstimme sich dazu. „Aber ihr denkt doch nicht ernsthaft, wir würden nicht merken, wenn du Draco hilfst in die Fußstapfen seines Versagers von Vater zu treten, oder?“

Cormacs Augen weiteten sich, als er aus den Seitengassen immer mehr Menschen in dunklen Umhängen kommen sah, die bei dem hellen Schnee eine denkbar schlechte Tarnung waren. Ein halbes Dutzend Zauberer in dunklen Umhängen und weißen Masken – da wäre selbst Goyle drauf gekommen, was das für Leute waren.

„Onkel Rod“, keuchte Draco und drückte Cormacs Hand so fest, dass es wehtat. „Die tun uns nichts. Ich…“

„Draco, halt den Mund“, zischte Snape, der den Zauberstab schon gezogen hatte, aber mit so vielen Zauberern konnte er es sicher nicht aufnehmen. „Du dummer Junge…“

„Ich hab nichts…“ Draco schüttelte den Kopf und schien sich bei dem Lachen seiner Tante am liebsten die Ohren zuhalten zu wollen. „Ich hab niemanden gesagt…“ Er stoppte und sah zu Cormac, was den bei weitem mehr kümmerte, als die sich vor ihnen aufbauenden Todesser.

„Ich doch nicht“, sagte Cormac geschockt.

„Da geht sie dahin, die junge Liebe!“ Bellatrix drehte sich ziemlich schwankend im Kreis, damit sie etwas Schnee aufwirbeln konnte, wobei sie auch noch die Arme ausstreckte. „Wie schade, dass du deswegen alles aufgeben wolltest, Dray-Dray!“

Cormac schnappte nach Luft, als er realisierte, was er für Mist gebaut hatte, als er einen Slytherin in der Eulerei zurückgelassen hatte, nur weil der sich mit einer goldigen Eule tarnen konnte. „Nott“, stieß er heiser aus.


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Neue FF von SarahGranger
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Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Rita setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um die Story zu bekommen, die sie im Kopf bereits fertig geschrieben hat. Drohende Gefahren spornen sie erst an. Todesgefahr oder mögliche Unfälle ergeben prächtige Schlagzeilen: Dann legt sie richtig los.
Miranda Richardson über ihre Rolle